Die Rache der Ehefrau läuft völlig aus dem Ruder (fm:Ehebruch, 5031 Wörter) | ||
Autor: dergraue | ||
Veröffentlicht: Sep 08 2024 | Gesehen / Gelesen: 12449 / 10387 [83%] | Bewertung Geschichte: 9.36 (211 Stimmen) |
Ehefrau will sich am Ehemann wegen seiner Verfehlungen rächen und verliert sich in ihrer Rache |
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Vorsicht bei der Rache
Wir saßen uns in der Küche gegenüber und sahen uns an und ich glaube, wir fragten uns Beide, wie es so weit kommen konnte. Unsere fast 13 Jahre alte Ehe, unser fast 16 Jahre altes Verhältnis stand auf Messers Schneide und es brauchte nicht mehr viel, um das endgültige Aus zu besiegeln.
Ich sah meine Frau an und sah eine sehr schöne 35 Jahre alte Frau, die normalerweise sicher für Ende Zwanzig wegging, heute aber eher wie eine alte Frau aussah. Sie sah fürchterlich aus und ich glaube, sie weis es auch. Caro, eigentlich Caroline, starrt in die Ferne und immer wieder schüttelt sie sich und sie heult. Weinen kann man das nicht nennen, sie heult herzergreifend. Und ich muss sagen, dass sie mir nur bedingt leid tut.
Auf meine Frage, wie sie sich unsere Ehe weiter vorstellen würde, sieht sie mich an und bekommt wieder einen Weinkrampf.
"Ich liebe dich doch. Bitte, ich kann es nicht erklären. Ich schäme mich so. Rolf, ich kann nicht mehr. Bitte lass mich schlafen. So bin ich zu keinem klaren Gedanken fähig. Bitte Rolf, warte auf mich. Ich will versuchen, es zu erklären. Bitte verlass mich nicht."
Eigentlich wollte ich sie fragen, was mich noch bei einer solchen Hure, einer solchen Schlampe halten sollte, aber hätte ich sie mit dieser Frage erreicht. Sie muss sich wohl erst einmal klar werden, dass sie mit ihrer Rache für mein Fremdgehen jede Grenze, aber wirklich jede Grenze überschritten hat.
"Leg dich hin und schlaf. Wir reden danach."
Sie steht auf und will in unser Schlafzimmer gehen, nein schleichen wie eine Gehbehinderte, als sie plötzlich stoppt, wieder aufheult und in unser Gästezimmer geht und sich dort auf das Gästebett fallen läßt und sich zusammenrollt und fast übergangslos in einen tiefen Schlaf, einen Schlaf der Erschöpfung, fällt. Ich schließe die Tür und öffne die Tür zu unserem Schlafzimmer und lehne mich an den Türrahmen. Das Bild, dass ich heute Morgen sehen musste, hat sich tief in meinen Kopf eingegraben. In unseren Ehebetten liegt meine nackte Frau, schwer gekennzeichnet durch den ausschweifenden Sex, besudelt mit alle möglichen Säfte und mit geschwollenen Brüsten und noch immer offen stehenden Öffnungen, aus denen Sperma und andere Säfte fließen. Ihre Haare sind strähnig und man sieht, dass sie mit Sperma durchzogen sind. Ein Bild einer Hure, einer zwar schönen aber vollkommen verdorbenen Hure. Neben ihr liegen drei nackte junge Männer wirr durcheinander. So stelle ich mir das Bild einer wilden Orgie vor. Und es war wohl auch eine.
Ich gehe noch mal ins Gästezimmer und schaue nach meiner Frau und sehe sie wie ein Embryo auf dem Gästebett liegen. Eigentlich tut sie mir leid, dass sie sich so in ihrer Rache verloren hat. Ich lege eine Decke über sie und schaue ihr kurz ins Gesicht. Dabei merke ich, dass ich sie immer noch liebe. So leicht lassen sich die Jahre nicht auslöschen. Immerhin haben wir mal aus Liebe zueinander geheiratet und hatten auch gute Zeiten. Leider haben wir keine Kinder und meinem Wunsch nach einem oder zwei Kindern aus einem Waisenhaus hat sie nie erfüllt, wollte sie nicht und daher, so glaube ich, rühren auch die Risse, die unsere Ehe durchziehen. Dabei ist klar, dass die Kinderlosigkeit bei uns keine biologische Gründe hat.
Unser Sexleben ist in den letzten Jahren merklich weniger und schlechter geworden. Caro wollte einfach nicht mehr und wenn, dann nur schnell rein und raus und dann Schluss. Einfach hinlegen, die Beine breit und Schluss. Der Versuch, mit ihr zu sprechen, scheiterte kläglich und beim letzten Mal endete diese in einer schlimmen Auseinandersetzung. Caro sagte mir, dass ich doch zu einer Nutte gehen soll, wenn es mir mit ihr nicht mehr gefällt.
In der Küche gieße ich mir noch mal eine große Tasse Kaffee ein und gehe auf die Terrasse und setze mich in einen der großen Sessel, lege die Füße hoch und denke lange zurück.
Es war eine Liebe auf den ersten Blick. Ich traf meine jetzige Frau nach einer gescheiteten Beziehung auf einem Stadtfest und verliebte mich
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