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Adriana und Marvin – Teil 1 | Feenstaub und Dosenbier (fm:Humor/Parodie, 9082 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Sep 18 2024 Gesehen / Gelesen: 3521 / 3129 [89%] Bewertung Teil: 9.58 (72 Stimmen)
Marvin hat sein Leben nicht ganz im Griff. Als er den Weg einer Fee kreuzt, will sie ihm einen Wunsch erfüllen. Marvin ist unentschlossen - erst recht als sich ihm durch die Fee sexuelle Möglichkeiten bieten, von denen Mann sonst nur träumt

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Licht, dass sein Auto ein Totalschaden war. Er holte seinen Rucksack von der Rückbank, setzte ihn auf und trottete los.

»Ich heiße Adriana und bin eine Fee - eine Blütenfee, um genau zu sein«, sagte sie, während sie vor ihm herflog und mit ihrem leuchtenden Stab dafür sorgte, dass er den Boden vor seinen Füßen sehen konnte.

»Marvin«, sagte Marvin, »ich bin nichts, nur ein Idiot ohne Job, ohne Wohnung und ohne Auto.«

»So habe ich dich eingeschätzt«, sagte Adriana.

Marvin war sich sicher, dass diese Fee verschwand, sobald er seinen Rausch ausgeschlafen und er sich von dem Unfallschock erholt hatte, aber in dieser Nacht war das Licht ihres Stabs eine wirkliche Hilfe. Er sah nach einer Stunde Fußmarsch die nächtlichen Lichter eines Campingplatzes und hielt querfeldein darauf zu. Dem Alkoholrausch folgte eine bleierne Müdigkeit. Er wäre für diese Nacht damit zufrieden, nicht ungeschützt im Wald schlafen zu müssen.

Ein Wohnwagen am Rand des Platzes sah verlassen aus.

»Was starrst du so?«, fragte ihn Adriana und kreiste um seinen Kopf.

»Ich überlege, ob der Wohnwagen leer ist und ich darin pennen kann.«

Adriana flog wie ein Leuchtpfeil durch ein gekipptes Fenster des Wohnwagens und verschwand. Nach einigen Sekunden kam sie auf dem gleichen Weg zurück und sagte: »Da ist keiner.«

»Dann ist bestimmt abgeschlossen«, murmelte Marvin und betätigte den Öffnungsmechanismus. Adriana tippte den Griff mit ihrem Zauberstab an und die Tür ging problemlos auf.

»Krass«, staunte Marvin und stieg ein.

»Gerne geschehen. Ein "Danke" hätte auch gereicht«, sagte Adriana schnippisch und erhellte den Innenraum. Marvin legte sich in seinen Klamotten aufs Bett und nahm seinen Rucksack als Kopfkissen.

*

Er wachte auf, als die Sonne durch die Gardinen stach und von draußen Kindergelächter zu hören war. Als sich Marvin seiner Situation bewusst geworden war, schlich er aus dem Wohnwagen, ohne von den anderen Campern entdeckt zu werden.

Marvin sah am Horizont die Gebäude einer Stadt und die Werbetafel einer Tankstelle. Er zog die Riemen seines Rucksacks straff und marschierte los. Beim Blick auf sein Smartphone blieb das zersprungene Display dunkel. Er hoffte, dass es am leeren Akku lag.

Ein Zwicken an seinem Ohr ließ ihn zusammenzucken.

»Penner!«, hörte er eine weibliche Stimme neben sich und sah Adriana vor seinem Gesicht schweben. Die Fee schaute ihn böse an. Bei Tageslicht erkannte er ihr hübsches Gesicht mit den großen blauen Augen und der Stupsnase.

»Ich war nur mal kurz in der Blumenwiese und du latschst einfach ohne mich los!«

Marvin seufzte und schüttelte den Kopf. Sein Dachschaden musste größer sein, als er gehofft hatte.

»Ja was?«, fragte sie provokant, »ich habe auch kein Zuhause mehr, aber lasse ich mich deswegen so hängen?«

»Du hast da was«, sagte Marvin und tippte an seine Nase. Adrianas Nase und Oberlippe sahen aus, als hätte sie gelbes Koks geschnupft. Die Fee wischte sich mit ihren Händen übers Gesicht und sagte: »Ich habe in dem Baum seit Jahren keinen guten Stoff mehr bekommen, da wird man sich ja mal eine frische Line direkt von der Sommerwiese ziehen dürfen.«

Im nächsten Atemzug fragte Adriana: »Hast du über deinen Wunsch nachgedacht? Ich will mich ja nicht aufdrängen, aber eigentlich ist das eher so eine spontane Dienstleistung.«

»Kannst du machen, dass ich scheiß-reich bin und so gut aussehe, dass ich alle Weiber haben kann, die ich will?«, fragte Marvin und marschierte auf die Tankstelle zu.

»Das sind zwei Wünsche und keiner davon wird dich glücklich machen«, sagte die Fee und flatterte wild um ihn herum.

»Was wünschen sich die anderen denn so?«

»Eine reiche Ernte, gesunde Kinder oder eine glückliche Ehe«, zählte Adriana auf und schaute dann fragend zu Marvin.

»Was noch?«, bohrte er nach

»Einer hat sich mal die Potenz eines brunftigen Hirsches gewünscht«, erklärte Adriana und fügte hinzu: »aber damit war er nicht lange glücklich.«

»Warum?«

Adriana tätschelte ihr Dekolleté und schaute ihn mitfühlend an: »Sein Herz, er war alt - weißt du? Ich hafte nicht für Folgeschäden.«

»Ich möchte mir nie wieder Sorgen machen müssen«, sinnierte Marvin. Adriana sog die Luft scharf durch ihre Zähne ein, als Zeichen der Warnung.

»Ich bin zu keiner Wunschberatung verpflichtet, aber von allen Sorgen befreit dich nur der Tod.«

»Was "n Scheiß«, schimpfte Marvin und stapfte über das Tankstellengelände zum Shop.

Marvin stellte einen Sechserpack Dosenbier auf die Theke, ließ sich drei belegte Brötchen einpacken und eine Schachtel Zigaretten dazulegen. Als er den Preis im Kassendisplay sah, riss er die Augen auf und kramte tief in seiner Hosentasche.

»Stimmt so«, sagte er und legte einen zerknitterten Fünfer in die Schale.

»Nee«, sagte die junge Verkäuferin, die ihm bis eben sympathisch vorgekommen war.

Marvin verließ den Shop mit zwei Bierdosen und verdammt schlechter Laune. Im Schatten, neben dem Shop nahm er Platz und riss die erste Dose auf. Mit dem Mund voll Bier sah er die Verkäuferin aus dem Laden kommen. Zu dem bauchfreien Top trug sie Hotpants und Flipflops, sowie eine prall gefüllte Papiertüte. Sie setze sich neben ihn auf den Bordstein, strich ihr Haar hinter die Ohren und sagte lächelnd: »Schau mal, ob was fehlt.«

Marvin blickte in die Tüte und sah, belegte Brötchen und Geldscheine in allen Größen.

»Was ist?«, fragte die Verkäuferin, während Marvin ungläubig in die Tüte starrte. Nicht ihre Stimme, aber das Sprachmuster, erinnerten ihn an die Fee.

»Adriana?«, fragte er verwundert. Die Verkäuferin nickte und erklärte: »Eigentlich heißt die Schlampe Peggy, aber im Moment gehört ihr Körper mir.«

»Woher weißt du, dass sie eine Schlampe ist?«, fragte Marvin, ohne die Gesamtsituation zu hinterfragen.

»Ich bin in ihrem Kopf«, sagte Peggys Mund, dann kniff sie die Augen zusammen und erklärte: »Aber von so einem Penner wie dir, will nicht einmal so eine notgeile Schlampe gefickt werden.«

»Und ich will gerade keine dumme Tankstellentussi flachlegen«, konterte Marvin trotzig und schaute wieder in die Papiertüte. Dabei fragte er: »Das hat aber nichts mit meinem Wunsch zu tun?«

»Nein, aber du musst doch essen und leben.«

Marvin sah auf dem Gelände der Tankstelle mehrere Überwachungskameras und mindestens zwei davon waren auf ihn gerichtet. Er war vielleicht ein Loser, aber kein Vollidiot.

»Wir klären das nachher«, sagte Marvin gefasst, »vorher bringst du den Inhalt der Tüte zurück und räumst alles genau so ein, wie es war, ich warte dort vorne an der Straße.«

Nach zehn Minuten war das Bier leer und die Fee schwirrte aufgebracht um seinen Kopf. Sie empörte sich über seine Undankbarkeit. Marvin erklärte ihr einige Grundlagen der modernen Zivilisation.

*

Eine Stunde später stand er hinter dem Müllcontainer eines Supermarktes, außerhalb des überwachten Bereichs und sah eine ältere Verkäuferin aus der Hintertür kommen. Sie trug eine prall gefüllte Tüte und drückte sie in Marvins Hände.

»So geht das«, sagte Marvin mit breitem Grinsen.

»Ich muss aus diesem Körper«, schnaufte die Verkäuferin, »die Krampfadern dieser Schnepfe bringen mich um.«

Die Verkäuferin verschwand im Gebäude und Marvin begann in der Tüte zu wühlen. Als Adriana neben ihm auftauchte, aß er sich an den Köstlichkeiten des "Einkaufs" satt.

»Nach der Mittagspause, haben wir noch mehr zu tun«, sagte Marvin kauend.

»Pause klingt gut«, sagte Adriana und drückte ihr Gesicht in eine Löwenzahnblüte.

Am Nachmittag wartete Marvin in Büschen, hinter einem Bekleidungsfachgeschäft, bis ihm eine äußerst attraktive Dame mehrere vollgepackte Tüten herausbrachte. Darin waren die Klamotten, die er sich vorher in dem Geschäft ausgesucht, aber nicht mitgenommen hatte. Sie stöckelte in einem hoch taillierten Bleistiftrock und einer eleganten Bluse auf ihn zu und lächelte ihn herzlich an.

»Gefällt dir, was du siehst?«, sagte die Dame und griff ihm unbefangen in den Schritt, nachdem er beidhändig mit Tüten bepackt war.

»Echt jetzt?«, sagte Marvin und fühlte eine aufkommende Erektion unter der Massage der weiblichen Hand.

»Es ist schön, mal wieder unter Menschen zu sein - die sind alle so verschieden und widersprüchlich«, sagte die Dame und ging vor ihm auf die Knie.

»Adriana, oder?«, schnaufte er, als sie seinen Hosenstall öffnete und sein Schwanz an die frische Luft drängte.

»Ja schon«, sagte die Dame und blickte zu ihm auf, »aber weißt du, diese karrieregeile Kuh würde nie zugeben, dass sie davon träumt, einem Wildfremden den Schwanz zu lutschen, um in ihrem durchstrukturiertem Leben einfach mal was Verrücktes zu machen. Da helfe ich doch gerne und du hältst gefälligst still!«

Marvin sah fassungslos dabei zu, wie die Dame vor ihm kniete und seinen Schwanz lutschte. Die Büsche, zwischen denen er stand, gaben etwas Deckung, aber um sie herum war ein belebtes Einkaufsviertel. Es könnte ihm egal sein, dachte er sich. Seine Erektion wuchs mit jeder saugenden Kopfbewegung der Modeberaterin. Mit seiner Ex war schon lange nichts mehr gelaufen, er hatte die Zicke nur ertragen, weil er bei ihr wohnen durfte - da hatte sich einiges angestaut.

Als sich Finger mit rot lackierten Nägeln fest um seinen Schaft legten, um seinen Schwanz zu wichsen, während die geschminkten Lippen an seiner Eichel saugten, schloss er die Augen und ließ es geschehen. Nach wenigen Minuten rang er um Gleichgewicht und spritzte ab. Dabei wunderte er sich, weil die Dame nicht einmal versuchte, ihren Kopf aus der Schussbahn zu nehmen. Sie lachte ihn an, während seine Soße an ihrer Wange herunterlief, um in zähen Tropfen auf die Bluse zu fallen.

»Ich bringe die verkappte Nymphomanin mal wieder in den Laden«, hörte er die Frau mit Adrianas Stimmmuster sagen. Marvin sah mit offenem Mund, wie sie mit wippenden Hüften von ihm weg stöckelte und den verwunderten Passanten ein spermaverschmiertes Lächeln schenkte.

Marvin wartete mehrere Minuten in seinem Versteck, bis die kleine Fee um seinen Kopf flatterte und fragte: »Warum hast du nicht die neuen Klamotten angezogen?«

»Will erst duschen«, sagte Marvin. Er kratzte sich am Kopf und fragte: »Kannst du auch Männer kontrollieren?«

»Das hätte ich nicht von dir gedacht«, blaffte ihn Adriana an und Marvin schüttelte seinen Kopf vehement: »Nein. Scheiße. Ich mein doch nur, ob du es kannst?«

»Ja, aber nur wenn Leib und Leben in Gefahr sind - ist so ein Mädchending«, murmelte Adriana kichernd und folgte ihm in wildem Zickzackflug.

Marvin marschierte mit seinem großen Rucksack auf dem Rücken, sowie Einkaufstüten an beiden Händen durch die Innenstadt und sagte: »Wir müssen uns langsam nach einer Bleibe für die Nacht umschauen. Mit Geld, könnten wir vielleicht in ein Hotel einchecken, da könnte ich auch duschen.«

Er schaute sich nach Adriana um und sah sie nicht.

»Hast du gehört?«, fragte er in die Luft und wäre dabei fast gegen den protzigen SUV gelaufen, der ihn rechts überholte und dann vor ihm auf dem Gehsteig parkte.

Als sich die Seitenscheibe absenkte, sah er eine elegante Frau mit platinblonden Locken und einer großen Sonnenbrille hinter dem Steuer sitzen. Sie drehte den Kopf zu ihm und schob die Sonnenbrille langsam ins Haar.

»Steig ein, du Loser«, sagte sie und machte einen Schmollmund mit ihren vollen, glänzenden Lippen. Die Heckklappe des Wagens öffnete sich automatisch.

Marvin warf seine Sachen in den Kofferraum und nahm auf dem Beifahrersitz Platz. Als der Wagen anfuhr, spürte er den kraftvollen Zug des Motors und betrachtete die Traumfrau neben sich: Eine nussbraune Lacklederleggings spannte sich prall um ihre Schenkel. Dazu trug sie einen taillierten Blazer aus dem gleichen Leder, der nicht zugeknöpft war. Er sah das Nabelpiercing als Zierde ihres flachen und leicht gebräunten Bauchs. Ein halbschalen-BH aus weißem Satin, der ihre kugelförmigen Brüste gerade so weit umschloss, dass die Nippel nicht herausschauten, lugte unter dem Blazer hervor.

»Adriana, oder?«, fragte er zur Sicherheit.

»Ja klar, oder glaubst du, so eine Luxus-Bitch lässt einen Penner wie dich in ihr Leben? Sei doch wenigstens mal ein bisschen realistisch«, schimpfte die anbetungswürdige Frau mit zornfunkelnden Augen. Als Marvin etwas sagen wollte, hob sie ihre Hand und sagte: »Reg mich nicht noch mehr auf, ich muss meinen erhabenen Kardashian-Style pflegen.«

Marvin genoss die Fahrt schweigend, bis sie eine Villa am Stadtrand erreichten und in einer Tiefgarage unter dem Anwesen parkten.

In der Garage war ein Fahrstuhl, den die kurvige Göttin in nudefarbenen Plateau-Pumps betrat. Sie hielt ihr Designerhandtäschchen, als posierte sie für eine Werbeaufnahme und schaute Marvin herablassend an, als er sich zu ihr in die Fahrstuhlkabine drängte, bevor die Türen automatisch schlossen.

»Du riechst voll gut«, sagte Marvin, während der Fahrstuhl sachte abhob, um sie in den Wohnbereich zu bringen.

»Du nicht«, erwiderte sie kalt. Marvin grinste und sagte: »Ein bisschen gefällt mir diese herablassende Art, weil ich weiß, dass du es bist und weil die Schlampe echt scharf aussieht.«

»Was soll das heißen?«, fragte das Luxusweibchen und stemmte die Fäuste in ihre Taille, »Donatella und ich, sind uns einig, dass du stinkst.«

»Ja, ok«, raunte Marvin, als sich der Fahrstuhl öffnete. Donatella dirigierte ihn durch den Luxuspalast direkt ins Bad und ließ ihn dort alleine. Marvin duschte ausgiebig. Das Badezimmer war größer als die meisten Wohnzimmer, die er kannte. In einem schwarzen Bademantel tapste er tropfnass durch die Eingangshalle. Er fand die Küche, die ebenfalls überdimensioniert groß war. Der doppelflügelige Kühlschrank beinhaltet alles, was er für ein Sandwich benötigte.

Ohne sich lange mit der Suche nach einem Teller oder Besteck aufzuhalten, baute er sich ein Sandwich auf der Arbeitsplatte neben dem Kühlschrank. Er schichtete Käse- und Salamischeiben auf das Weißbrot und garnierte es mit Mayonnaise, Ketchup und Gürkchen.

»Das glaube ich jetzt nicht!«, hörte er Donatellas empörte Stimme von weiter weg und das klang nicht nach Adriana. Er drehte den Kopf in ihre Richtung und sah die hochhackige Blondine auf ihn zueilen. Sie trug noch diese knallenge Lederleggings, in deren Schoß sich die Konturen ihrer Weiblichkeit abzeichneten. Der Blazer stand offen und präsentierte ihren flachen Bauch und den prall gefüllten BH. Sie sah hammerscharf aus, vor allem machte ihn diese unnahbare Arroganz irgendwie an.

Anstatt seinen anhimmelnden Blick zur Kenntnis zu nehmen, zeigte sie hinter sich und sagte: »Du hast überall Wasserflecken hinterlassen und jetzt versaust du die Küche mit deinem dilettantischen Versuch, etwas zu Essen zu machen!«

»Hey, ich hab es kapiert: Du bist die Göttin der Perfektion, aber jetzt komm mal runter.«

»Vielleicht braucht die Göttin mal jemand, der sie erdet«, sagte Donatella in Adrianas Stimmmuster.

»Ah«, sagte Marvin und verstand. Ohne länger nachzudenken, zielte er mit der Ketchupflasche auf seine Gastgeberin und drückte fest zu. Ein Schwall roter Soße platschte gegen ihr Brustbein. Marvin ließ den Ketchupstrahl über ihre Brüste kreisen, bis der weiße Edel-BH mit der roten Soße getränkt war. Er hörte erst auf, als die Flasche in seinen Händen nur noch Tröpfchen spuckte.

Während dessen war Donatella vor Fassungslosigkeit erstarrt und stand mit krampfhaft geschlossenem Mund vor ihm. Als sie zu schnaufen begann, kam es Marvin vor, als kämpfte sie gegen das Ertrinken.

»Du gottverdammtes Schwein«, hauchte sie mit einer fassungslosen Mimik, einzig ihre gierig funkelnden Augen passten nicht zum allgemeinen Entsetzen. Ketchup platschte hörbar auf die Bodenfliesen und floss um die Kurven ihrer Brüste.

Marvin ahnte, dass sie gleich ausrasten könnte und dachte, dass Angriff die beste Verteidigung war. Er griff nach der Mayonnaise und spritzte die weiße Soße in Donatellas Gesicht.

»Nicht die Haare«, quietschte sie und verschluckte sich fast an dem scharfen Strahl, der in ihren offenen Mund traf. Sie schluckte die Mayonnaise nicht, sie presste die Soße zwischen ihren vollen Lippen heraus, sodass alles an ihrem Kinn herunterfloss und auf ihr Dekolleté platschte, um sich mit dem Ketchup zu vermischen.

Zu Marvins Verwunderung holte sie kehlig Luft und flammte ihn mit ihren Augen an, als wollte sie mehr. Marvin spritzte ihr eine weitere Ladung in den Mund und erneut ließ sie es zwischen ihren Lippen herausquellen. Es kam ihm vor, als würde sie das geil machen. Als auch diese Flasche nur noch Tröpfchen spuckte, die sich in feinen Tupfen auf ihr Glamour Make-up legten, schaute sich Marvin nach weiterer Munition um.

»Du bist wahnsinnig!«, sagte sie mit der Körperspannung einer angriffsbereiten Raubkatze. Dabei sah sie wie ein begossener Pudel aus. In seiner Not, griff er nach einem Honigspender, der sich in seiner Reichweite befand und trat näher an Donatella heran. Als er an den Bund ihrer Lederleggings fasste und das elastische Material zu sich zog, drang ein kehliger Laut über ihre Lippen.

»Das wagst du nicht!«, drohte sie mit grollender Stimme. Dennoch verweilte sie in ekstatischer Starre, als stünde ihr die Erfüllung ihrer perversesten Fantasien bevor.

Marvin öffnete den Honigspender und ließ den goldenen Sirup in ihre Hose laufen. Soweit er es sehen konnte, war ihre Scham glattrasiert. Der Honig floss in zähen Strömen über ihren leicht gebräunten Venushügel und verlor sich in der Dunkelheit ihrer engen Leggings. Donatella hauchte mit kreisenden Hüften: »Du verdammtes, perverses Schwein!«

So wie sie es sagte, klang es wie eine Lobpreisung in Marvins Ohren.

Als der Honigspender keinen ergiebigen Ertrag mehr brachte, ließ Marvin den Bund ihrer Hose zurück schnalzen, stellte den Spender weg und grabschte ihr unverhohlen zwischen die Beine.

»Das nenne ich mal eine süße Muschi«, flüsterte Marvin und fühlte das zarte Leder. Darunter spürte er die fließende Schicht Honig, hinter der er die Konturen ihrer Weiblichkeit ertastete. Das Material ihrer Hose war wasserundurchlässig und demnach auch Honig-dicht, wodurch Marvin ihr den süßen Saft genüsslich in die Muschi massieren konnte, ohne sich selbst die Hände zu besudeln.

Donatella drückte ihren Schoß gegen seine Hand, legte den Kopf sinnlich in den Nacken und schnaufte ergeben. Während ihr Mayonnaise und Ketchup am Körper und an der Kleidung hinabliefen, vollführte sie einen Bauchtanz, bei dem es darum ging, ihre glitschige Schnecke möglichst fest und wild an seinem Handballen zu reiben. Marvin fühlte, dass der Honig zwischen dem zarten Leder und ihrer Muschi dünnflüssiger wurde.

»Blas´ mir einen«, sagte Marvin gelassen und entzog ihr seine Hand. Er warf seinen Bademantel über einen Stuhl und sah, wie Donatella ihrer entfachten Lust nachtrauerte. Dann kniete sie sich in die Lache aus Ketchup und Mayonnaise.

»Äh«, machte Marvin mit erhobenem Zeigefinger und schaute sie ermahnend an, »nur mit dem Mund.«

Sie senkte die Hand und schnappte mit ihren Lippen nach dem wachsenden Wurm. Marvin schaut zu ihr herunter und ihm gefiel, was er sah. Es war ja nicht so, dass er es nötigt gehabt hätte, nach dem Blowjob von heute Mittag. Aber er wollte Donatella beschäftigen, während er sein Sandwich im Stehen aß.

Dass beim Abbeißen Krümel auf den Boden fielen und Ketchup auf Donatella tropfe, schien sie nicht mehr zu stören. Als Marvin den letzten Bissen geschluckt hatte, steckte sein Rohr groß und hart zwischen den aufgespritzten Lippen der Luxus-Bitch. Sie saugte schmatzend daran und leckte Spuren von Mayo und Ketchup von ihren Lippen.

»So ein bisschen Chaos ist doch gar nicht schlimm«, sagte Marvin gespielt versöhnlich und griff nach der Schere, die an einem Magnethalter hing. Donatella machte einen Laut, als würde sie eine schreckliche Vorahnung plagen. Davon unbeeindruckt, zog Marvin das vollgekleckerte Schweinchen auf seine hochhackigen Füße und tätschelte die mannigfaltig besudelte Wange. Donatella ergab sich einer tiefen Sehnsucht, als er nach ihrer Leggings griff und die Schere ansetzte. Dennoch schnaufte Donatella mit einem leicht protestierenden Unterton.

»War bestimmt sauteuer, hm?«, sagte Marvin und durchtrennte das zarte Leder in ihrem Schritt. Ihre nass glänzenden Schamlippen lugten durch die neu geschaffene Öffnung. Donatella gurrte erregt, als ihr Marvin durch die süße Spalte leckte. Neben den Aromen des Honigs schmeckte er ihren geilen Saft und erkannte, dass sie keiner weiteren Vorbereitung bedurfte.

Sie kniete sich unter seine Anleitung, auf den Küchenboden und Marvin nahm sie von hinten. Nachdem sie den Blazer ausgezogen hatte, kniete sie nur im BH und der knallengen Leggings vor ihm in der Lache aus diversen Soßen und versuchte, unter seinen harten Stößen nicht wegzurutschen. Während er seine Lenden gegen ihren prallen Arsch knallen ließ, öffnete er den Kühlschrank und fand eine Dose mit Sprühsahne.

Nach einem Stellungswechsel nahm Marvin sie in der Missionarsstellung auf dem Küchenboden und schob ihr die Düse der Sprühsahne in den Mund. Er drückte ab, bis ihr die aufgeschäumte Sahne aus den Mundwinkeln quoll. Während sie mit Schlucken beschäftigt war, verstrich er die Melange aus Flüssigkeiten auf ihrem Bauch. Dabei zog er die Halbschalen des BHs nach unten und knetete ihre glitschigen Titten.

Danach war es Marvin egal, ob sie genug Schweinkram abbekommen hatte. Er fickte sie hemmungslos, bis es ihm kam und scheinbar erbebte sie kurz vorher unter ihm. Nach einem Moment, in dem sie schweigend schnauften und sich von dem Akt erholten, sah Marvin ein Wölkchen Glitzerstaub hinter Donatellas Kopf explodieren. Adriana schoss daraus hervor und vollführe mehrere Loopings. Währenddessen schien Donatella aus einem Traum zu erwachen und schaute sich entsetzt um. Marvin wollte gerade davonlaufen, als ihr Blick geradezu liebevoll wurde und sie zu ihm sagte: »So geil hat mich noch keiner eingesaut und durchgefickt - du musst Eier aus Stahl haben.«

Marvin schwieg zu ihrer Vermutung über die Beschaffenheit seiner Hoden und wusste nicht, wie sie auf diesen Vergleich gekommen war. Er duschte zum zweiten Mal an diesem Tag in dem feudalen Badezimmer. Diesmal schmiegte sich die kurvige Luxus-Bitch an ihn und massierte seine Hoden, in der Hoffnung auf eine zweite Nummer unter der Dusche. Das Wasser perlte auf ihrer gebräunten Haut und sie ließ es sich gefallen, von Marvin überall angefasst zu werden, während sie sich den Platz unter dem künstlichen Regenschauer teilten.

Marvin wurde auf Adriana aufmerksam, denn sie flatterte wild durch die Nebelschwaden des Badezimmers und wollte ihn auf etwas hinweisen, ohne dabei von Donatella gesehen zu werden. Als die Badezimmertür von einem Hünen aufgerissen wurde, verstand Marvin ihre Aufregung. Der Kerl war so breitschultrig und muskulös, dass er kaum durch den Türrahmen passte. Nachdem er diese Engstelle überwunden hatte, stürmte er mit bebenden Schritten auf Marvin zu. Donatella schrie spitz auf und ging in Deckung.

»Ich reiß´ dich in der Mitte auseinander und steck´ deinen Kopf in deinen Arsch!«, sagte der Hüne zur Begrüßung und streckte die Arme nach Marvin aus. Eine Wolke Feenstaub, gemischt mit feinem Sand, explodierte vor dem Kopf des Mannes und er presste seine Hände aufs Gesicht.

»Komm! Schnell!«, sagte Adriana zu Marvin und riss ihn aus der Schockstarre. Er eilte los, schnappte sich den Bademantel und folgte der Fee zum Hinterausgang der Villa.

Als sie das Gebäude verlassen hatten, hörte Marvin das Splittern von Holz, als wäre der Hüne mit einem großen Möbelstück kollidiert. Nach einem Schrei des Schmerzes hörte er die grollende Stimme: »Ich bringe dich um, dann bringe ich deine Familie um und dann alle, die dich kennen. Danach schände ich die Gräber deiner Vorfahren, auf dass sich nichts und niemand je an dich und deine Sippe erinnern wird!«

Marvin kam es nicht so vor, als würde er noch verfolgt werden, dennoch rannte er in der abendlichen Dämmerung, bis seine Lungen brannten und er am Rande einer Ohnmacht hinter einer Hecke in die Hocke ging. Als er wieder zu Atem kam, sagte er zu der Fee: »Super gelaufen: Jetzt sitze ich unter freiem Himmel und habe nichts mehr, außer einem scheiß Bademantel - danke für die Hilfe.«

»Du könntest dir ja endlich mal was wünschen, dann wärst du mich los«, sagte Adriana zickig und verschränkte die Arme, während sie neben ihm auf der Stelle flatterte.

»Das dachte ich mir«, sagte Marvin, »erst reitest du mich immer tiefer in die Scheiße und dann erpresst du mich mit deinem scheiß Wunsch.«

Adriana schwieg einen Moment und schaute demonstrativ nicht in Marvins Richtung. Dann hob sie die Arme und prustete: »OK, dieses eine Mal gebe ich dir noch einen Tipp: Dort hinten sind wir eben an einem Haus mit einer Gartenhütte vorbeigekommen, da können wir heute Nacht schlafen.«

»WIR?«, fragte Marvin.

»Du kannst ja versuchen, das Schloss ohne mich aufzubekommen«, forderte sie ihn streitlustig heraus.

»OK«, lenkte Marvin ein, »WIR übernachten in der Gartenhütte.«

Marvin baute sich in der Hütte ein Nachtlager aus Gartenstuhlpolstern, während Adriana eine Häkeldecke auf einem Beistelltisch zu einem gemütlichen Nest arrangierte. Nachdem sich die Gemüter beruhigt hatten, grinste Marvin.

»Was für ein abgefahrener Tag. Erst die Schlampe aus dem Klamottenladen und dann diese Luxus-Bitch.«

Er schaute zu Adriana und fragte: »Treibst du absichtlich solche durchgeknallten Weiber auf oder bist du selbst so abgefuckt?«

»Waaas«, tat Adriana empört, »mit mir hat das gar nichts zu tun - also nicht viel. Das sind ganz normale Sehnsüchte, die in diesen Frauen geschlummert haben. Dir hat es doch auch gefallen?«

»Ja, schon«, sagte Marvin.

»Was: Ja, schon«, äffte ihn Adriana nach, »ohne mich, hättest du bei keiner von beiden einen Stich gemacht.«

»Vor allem die Luxus-Bitch war geil. Wie schnell die auf einmal zahm geworden ist und dann einfach nur noch die Beine breit gemacht hat.«

»Ja, da musste ich nur ein paar kleine Saiten in ihrem Kopf zupfen, als du das Ketchup auf sie gespritzt hast, dann waren die Dämme gebrochen«, sagte Adriana grinsend.

»Also bist das doch du?«

»Ich kann Menschen nicht das Gegenteil von dem tun lassen, was ihren Neigungen entspricht, aber wenn die Richtung stimmt, kann ich ein bisschen den Kurs korrigieren oder ihnen helfen, über ihren Schatten zu springen. Ich bin eine Fee. Ich tue Gutes.«

»Ist halt nur doof, dass meine neuen Klamotten und alles andere, im Auto von der reichen Schlampe liegen und wir da nicht mehr drankommen. Da bringen mich keine zehn Pferde mehr hin. Der Typ könnte der kleine Bruder von Hulk sein.«

»Aber jetzt wissen wir doch, wie wir die Sachen organisieren können, die man heutzutage zum Leben braucht«, gab Adriana zu bedenken.

»Organisieren klingt gut«, sagte Marvin mit verschlagenem Unterton, »wir müssten das nur besser planen.«

Er versuchte einzuschlafen und schaffte es nicht. Neben ihm, auf dem Beistelltisch, lag eine wunderschöne Fee. Er betrachtete sie im schummrigen Licht, das von den LED-Gartenlampen durch das Fenster in die Hütte fiel. In Seitenlage, mit angezogenen Beinen, zusammengefalteten Flügeln und dem Kopf auf ihren Händen gebettet, sah sie unglaublich süß aus. An ihr schien alles dran zu sein, was eine Frau ausmachte, dachte sich Marvin.

»Wenn du mir unters Kleidchen schaust, wirst du auf der Stelle blind«, sagte sie, ohne die Augen zu öffnen.

»Echt?«

»Willst du es riskieren?«, fragte sie selbstbewusst.

»Besser nicht«, sagte Marvin und zog einen Zipfel der Decke über ihren kleinen Körper, damit sie in der Nacht nicht fror. Wenn es keiner mitbekam, konnte er richtig nett sein, dachte sich Marvin. Er rollte sich in seinem Nachtlager zusammen und fand irgendwann in den Schlaf.

*

Am nächsten Morgen saß Marvin an einer Bushaltestelle und trug nichts, außer einem schwarzen Bademantel, der ihm zu groß war und auf dem goldene Initialen eingestickt waren, deren Bedeutung er nicht kannte. Aber das wussten die anderen Leute an der Bushaltestelle nicht, also thronte er wie ein König in dem Wartehäuschen und wartete.

Nach wenigen Minuten hielt ein Kleinwagen mit zwei leeren Kindersitzen auf der Rückbank. Hinter dem Steuer saß eine attraktive, aber leicht gehetzt wirkende Frau. Sie sagte durch die offene Scheibe: »Untervögelte MILF, Mitte dreißig, alleinerziehend. Hätte bis kurz vor Zwölf Zeit, muss aber vorher noch schnell in den Supermarkt.«

Marvin machte eine Geste mit dem Finger, als würde er etwas auf einem Handydisplay wegwischen. Die Frau kurbelte das Fenster hoch und fuhr weiter. Die irritierten Blicke der anderen Wartenden ignorierte er mit einem arroganten Grinsen.

Es vergingen fünf Minuten, dann hielt ein alter Volvo und die Dame hinter dem Lenkrad sagte: »Grundschullehrerin, Anfang vierzig, sportlich. Macht einen auf Burn-out und holt bei voller Beamtenbesoldung nach, was sie in ihrer Studentenzeit versäumt hat.«

Marvin wischte mehrmals hektisch mit dem Finger, bis die Dame weiter fuhr.

»Ist das die versteckte Kamera?«, fragte eine ältere Frau, die neben Marvin saß und ihre Hände auf einem Gehstock abstützte.

»Ja«, sagte Marvin, »aber lassen sie sich nichts anmerken, dann wird es umso lustiger.«

Die Frau nickte mit einem verschmitzten Grinsen und verhielt sich ruhig.

Kurz darauf hielt ein schwarzer Pick-up-Truck mit quietschenden Reifen. Eine Frau in einer nieten besetzten Lederjacke lehnte sich aus dem Fenster. Ihr Lippen waren schwarz geschminkt und ihre Augen dunkel umrandet. Mit stechendem Blick sagte sie im Befehlston zu Marvin: »Steig. Jetzt. Ein!«

Er blieb mit verschränkten Armen sitzen und sagte: »Ich habe ein Autoritätsproblem. Interessieren würde es mich schon, aber in dem Tonfall geht bei mir gar nichts.«

»Penner!«, schimpfte die Frau und versuchte sich hupend in den fließenden Verkehr zu drängeln.

»Ach komm schon«, rief ihr Marvin mit ausgebreiteten Armen nach, »gestern hat es doch auch funktioniert. Wir haben einen Plan, hast du das vergessen?«

Als Nächstes kam der Bus und die irritierten Passanten stiegen ein. Kurz nachdem der Bus abgefahren war, nahm ein schickes Cabriolet dessen Platz ein. Darin saß eine junge Frau mit langem schwarz gewelltem Haar und einem roten Minikleid. Sie schob ihre Sonnenbrille ins Haar und sagte: »Tochter eines Spitzenverdieners, Anfang zwanzig. Darf die Kreditkarte ihres Daddys nach Herzenslust zum Glühen bringen und hat Prostitutionsfantasien.«

»Geht doch«, sagte Marvin und sprang zu der Frau in den Wagen.

Kurz darauf stand er mit ihr in der Umkleidekabine eines Shoppingcenters, öffnete den Gürtel seines Bademantels und bewies ihr, dass er nichts, außer diesem Kleidungsstück besaß.

»Nicht mal ein Handy?«, fragte sie ungläubig, »das ist so strange! Du ziehst das mit dem "Fuck the system" voll durch.«

»Jepp«, sagte Marvin, »aber jetzt habe ich alles unter den Armen verteilt und muss wieder ein paar Superreiche abzocken. Am dringendsten brauch´ ich Klamotten und Geld. Kann ich dabei auf dich zählen?«

»Klar«, lachte sie, »wenn mein Daddy erfährt, dass ich sein Geld für einen Systemverweigerer ausgebe, flippt der voll aus, dann zeige ich ihm ein paar Tage die kalte Schulter und er entschuldigt sich mit einem krassen Geschenk bei mir«, erklärte sie ihm ihre Welt.

»OK, wie fangen wir an?«, fragte er.

»Welcher Stil darf es denn sein?«, fragte sie und sprang aus der Umkleidekabine.

»Och, ich verlasse mich da voll auf deine Erfahrung«, sagte Marvin und zog den Gürtel seines Bademantels zu, ehe er ihr nacheilte.

Sie marschierte zielstrebig durch den mehrstöckigen Konsumtempel und machte ihm Empfehlungen, ohne stehenzubleiben. Es kam ihm vor, als kenne sie sich hier besser aus, als das Verkaufspersonal. Nach zwei Stunden war er erschöpft, aber angezogen. Marvin stand in Krokodillederstiefeln, einer weit geschnittenen Hose in Schlangenlederoptik und einem Herrenmantel aus Zebrafell neben ihr. Das giftgrüne Hemd war nur bis zur Mitte seines Oberkörpers zugeknöpft, damit die dicke Goldkette auf seinem spärlichen Brusthaar zur Geltung kam. Hinter der verspiegelten Pilotenbrille fühlte er sich unverwundbar. Lässig steckte einen Daumen in die protzige Schnalle seines Gürtels, während sie neben ihm an der Kasse stand und die Kreditkarte zückte. Den mittleren vierstelligen Betrag beglich sie, ohne mit der Wimper zu zucken.

»War echt geil, mal die freakigen Sachen zu shoppen - viel besser, als einen langweiligen Anzug mit Krawatte aussuchen zu müssen«, sagte sie zu ihm. Marvin grinste cool und schwieg. Sie schmiegte sich an ihn und spielte mit ihren Fingern an der Knopfleiste seines Hemds.

»Du siehst wie ein Zuhälter aus.«

»Scheint dich ja richtig anzumachen?«, stellte Marvin fest. Sie biss sich verlegen auf die Unterlippe und fragte: »Würdest du mich für Sex bezahlen?«

»Wenn es nicht mein Geld ist.«

»Das kriegen wir hin«, sagte sie und zog ihn vom Kassenbereich in die Dessousabteilung, machte einen Abstecher zu einem Geldautomaten und führte ihn in ein Restaurant. Nach dem Mittagessen landeten sie in einem Hotelzimmer. Dort saß Marvin nackt auf der Bettkante. Sie kniete vor ihm und lutschte seinen Schwanz, während er sich mit einem Fächer aus Hunderteuroscheinen Luft zu wedelte.

Die Tochter aus gutem Hause trug einen hauchzarten BH, der ihre jugendlich straffen Brüste einrahmte, anstatt sie zu verhüllen. Zu dem Set gehörten noch, ein Tanga aus schwarzer Spitze, der im Schritt offen war und ein Hüfthalter, der die hautfarbenen Nylonstrümpfe an ihren langen Beinen hielt.

»So, genug gelutscht, du Hure! Jetzt wird gefickt!«, sagte Marvin, weil sie beim Essen von einer solchen Gangart geschwärmt hatte.

Sie sprang aufs Bett, posierte breitbeinig in Rückenlage und massierte ihre nasse Pflaume. Dabei schweifte ihr Blick zwischen ihrem "Freier" und den Geldscheinen auf dem Nachttisch hin und her. Marvin rollte sich ein Kondom über und nahm sie in der Missionarsstellung, dann drehte er sie auf die Seite und massierte ihre schönen Beine, während er sie in der Löffelchen-Stellung fickte.

Die Hobbynutte stöhnte lüstern und Marvin kam es vor, als läge das nur teilweise an seinen Bemühungen - die Prinzessin des Kapitalismus labte sich an dem Gefühl, gegen Geld benutzt zu werden. Wenn man alles im Überfluss hatte, war das vielleicht der Kick, der einem noch das Gefühl von "Leben" gab, dachte er sich und drückte ihr Gesicht auf die Matratze, um sie von hinten zu nehmen. Dabei hämmerte er seinen Prügel so schnell in ihr heißes Loch, dass er abspritzten musste, ohne es hinauszögern zu können.

»Fuck! Warum ist es immer so schnell vorbei, wenn es am schönsten ist?«, fragte er sich selbst.

Die Nutte drehte sich auf die Seite, während er sich anzog und vom Freier zum Zuhälter wurde. In der vollen Pracht seines neuen Outfits stellte er sich breitbeinig neben das Bett, stemmte seine Hände in Hüfte und fragte: »Na Schlampe, was hast du heute verdient?«

»Liegt da auf dem Nachttisch«, sagte sie von ihm abgewandt. Er nahm das Geld und zählte die Scheine. Es waren zehn Hunderter. Einen Hunderter zerknüllte er und warf ihn ihr an den Kopf, den Rest steckte er in seine Hosentasche.

Auf dem Weg zur Zimmertür überlegte er, was ein Zuhälter zum Abschied sagen würde. Er drehte sich noch mal zu ihr um und sagte: »Morgen muss es mehr sein.«

Sie reagierte nicht, stattdessen erschien Adriana im Dunst von Feenstaub hinter dem Kopf der Frau und flatterte lautlos zu Marvin. Er beobachteten, wie die Möchtegern-Nutte ihren Fetisch genoss, indem sie mit geschlossenen Augen und schmachtenden Lippen auf dem Bett lag und ihren Kitzler selbstvergessen massierte. Marvin war von der Szene irritiert und verließ das Zimmer.

Auf dem Hotelflur sagte Adriana: »Du hast echt geholfen, die die Kleine glücklich zu machen.«

»Ich komme mir aber schon ein bisschen arschig vor. Dass es solche Frauen wirklich gibt, hätte ich nicht gedacht. Das hört sich doch eher nach einer perversen Männerfantasie an.«

»Du findest alles, wenn du einen Blick dafür hast«, sagte Adriana und zeigte mit dem Finger auf ihre Augen. Marvin blieb abrupt stehen und sagte: »Warte mal: Die hat doch das Zimmer im Voraus bezahlt?«

»Ja und?«

»Aber die wohnt hier in der Stadt und wir brauchen noch was für die Nacht.«

Marvin machte auf den Absätzen kehrt und wollte an die Zimmertür klopfen, doch Adriana winkte ab: »Warte noch. Ich sage dir, wann es passt.«

Die Fee huschte unter dem Türspalt durch und Marvin stand wartend im Hotelflur. Nach fünf Minuten fragte er genervt: »Dauert das noch lange?«

Adriana erschien mit zornigem Blick unter dem Türspalt, flatterte wild um ihn herum und blaffte: »Was stimmt nicht mit dir? Wenn sich die Kleine mal ein bisschen Zeit zum Genießen nimmt, musst du nicht mit Kopf durch die Wand.«

»Ist ja gut«, sagte Marvin und setzte sich neben der Tür auf den Boden des Hotelflurs. Nach weiteren Minuten des Wartens hörte er einen langgezogenen Seufzer der Erlösung von der anderen Seite der Tür. Adriana schlug ein Rad, dann rutschte sie auf den Knien über den Teppichboden vor seinen Füßen und rief: »Jea! Pussypower!«

Marvin stand auf und wandte sich der Tür zu. Adriana winkte ab und sagte: »Sie wird vielleicht noch duschen und sich in Ruhe anziehen wollen?«

Augenrollend nahm Marvin wieder Platz und verschränkte die Arme demonstrativ gelangweilt.

Nach einer geschlagenen halben Stunde kam die Hobbynutte aus dem Zimmer und Marvin schlug ihr vor, das Zimmer für die bezahlte Nacht zu nutzen. Sie zuckte gleichgültig mit den Schultern, gab ihm die Schlüsselkarte und lief wortlos an ihm vorbei.

»Warum war die jetzt so unterkühlt?«, fragte Marvin, als er das Zimmer betrat.

»Schuldgefühle«, sagte Adriana, »sie nimmt sich jetzt vor, ein anständiges Leben zu beginnen. Aber das hält nur ein paar Tage, dann beginnt die Jagd nach dem nächsten Kick.«

»Du hast voll viel Ahnung von solchen Sachen«, stelle Marvin fest. Er schaltete den Fernseher an und lungerte sich aufs zerwühlte Bett.

»Hey, ich war stundenlang in ihrem Kopf. Es ist unmöglich, danach keine Ahnung zu haben.«

»Und macht dich das auch geil, wenn du in jemandem bist, der gefickt wird.«

»Wie soll ich denn sonst Sex haben?!«, schrie sie ihn an, »es gibt keine männlichen Feen und obwohl es keine Schwänze in meiner Größe gibt, hab ich eine voll funktionsfähige Muschi.«

Sie hob ihr Kleidchen und Marvin sah ihren unbehaarten Schoß. Die Schamlippen waren aus seiner Perspektive winzig, aber entsprechend ihrer Proportionen, genau richtig dimensioniert.

»Werde ich jetzt blind?«

»Nee«, sagte sie und ließ ihr Kleidchen wieder sinken.

»Dann nutzt du die Menschen aus, um Sex zu haben?«

»Das ist immer eine Win-Win-Situation. Ich bin eine Fee - ich tue Gutes«, rechtfertigte sich Adriana und flatterte vor dem Fenster herum.

»Da draußen sind Blumenkästen, kannst du mich rauslassen?«, fragte sie.

»Ach, ich liege gerade so gut«, sagte er vom Bett aus, »du kommst doch durch jeden Spalt?«

»Wenn da ein Spalt wäre, käme ich durch«, sagte sie, dann zeigte sie ihm den Mittelfinger, tippte mit ihrem Zauberstab an das Glas und verschwand hinter einer Wolke aus Glitzerstaub.

Als sich der Staub legte, sah Marvin, dass sie außerhalb des Zimmers um den Blumenkasten flatterte. Er sprang auf, öffnete das Fenster und fragte: »Du kannst ja richtig zaubern?«

»Ja, das ist ja auch ein Zauberstab, du Blitzmerker.«

»Kann ich den mal haben?«, fragte Marvin.

»Klar«, sagte Adriana und gab ihm den Zauberstab, der so klein war, dass Marvin ihn nur mit den Fingerspitzen greifen konnte. Als Adriana ihn losließ, löste er sich in Luft auf und erschien wenige Sekunden später in ihrer Hand.

»Uuups«, sagte Adriana mit einem gehässigen Grinsen, »den kann ich ja gar nicht verleihen.«

Sie warf den Stab hinter sich und er löste sich erneut in Luft auf.

»Wo ist er denn jetzt hin?«, fragte Marvin.

»In meiner imaginären Hosentasche«, sagte Adriana. Sie drückte ihr Gesicht in eine volle Blüte und holte tief Luft. Mit berauschtem Blick schaute sie zu Marvin, hob die Hand und der Zauberstab erschien wieder in ihrer Hand.

»Und da ist er wieder.«

»Und du kannst damit alles zaubern, was du willst?«

»Nee, ich darf mich nicht in das Gleichgewicht der kosmischen Kräfte einmischen - zumindest nicht mehr, als es einer Fee zusteht, und Feen sind nicht gerade die größten Figuren auf dem Schachbrett des Universums.«

»Kann ich mir so einen Zauberstab wünschen?«, fragte Marvin. Adriana machte ein nachdenkliches Gesicht und sprach zu sich selbst: »Würde ich meine Kompetenzen überschreiten, wenn ich einen menschlichen Vollidioten mit einem ZS2000+ ausstatte?«

Nach weiteren Sekunden in einer nachdenklichen Pose begann Adriana laut zu lachen und zeigte auf Marvin: »Du solltest dich mal sehen: Du stehst da, als würdest du ernsthaft glauben, du könntest dir einen Zauberstab wünschen. Also, wünschen kannst du ihn dir schon, aber du wirst ihn nicht bekommen.«

Adriana hielt sich den Bauch und amüsierte sich köstlich über Marvin bedröppeltes Gesicht. Er zog eine verächtliche Grimasse, ließ das Fenster auf und zog die nagelneue Verpackung eines Smartphones aus seinem Zebrafellmantel.

Das Handy samt Mobilfunkvertrag war Bestandteil der Shoppingtour gewesen. Er richtete das Gerät ein und beschäftigte sich damit, bis sein Magen knurrte. Ihm wurde bewusst, dass es Abend wurde und er außer dem Mittagessen heute noch keine feste Nahrung zu sich genommen hatte und lief zum Fenster, um nach Adriana Ausschau zu halten. Erst sah er sie nicht, dann kam sie wie ein Pfeil auf ihn zugeschossen und sagte: »Hast du noch Kraft für einen scharfen Schuss?«

»Ich wollte eigentlich was Essen gehen und fragen, ob du mitkommst?«, sagte Marvin.

»Was hältst du von Essen auf dem Zimmer, mit 'nem schönen Fick zur Vorspeise?«

»Sieht sie gut aus?«

»Ja, für Mitte vierzig sieht sie sehr gut aus«, sagte Adriana. Während sie langsam losflog, rief sie ihm nach: »Wir kommen, sobald ich das mit dem Essen geklärt habe. Putz dir mal die Zähne und mach dich frisch im Schritt.«

Marvin putze seine Zähne und fuhr sich mit dem Waschlappen durch den Schritt. Dann saß er wartend auf dem Bett und schaute Fernsehen, als es an der Tür klopfte. Er öffnete einer adretten Rothaarigen mit kirschroten Lippen und einem gewinnenden Lächeln. Sie hielt eine Papiertüte hoch und sagte: »Darf ich reinkommen?«

»Ja, klar«, sagte Marvin und trat zur Seite, damit die Dame eintreten konnte. An ihm wehte ein angenehm frischer Damenduft vorbei. Ihr leicht gewelltes Haar reichte fast bis zu ihrem Hintern. Sie trug ein schulterfreies Schlauchkleid, das bis zu ihren Knöcheln reichte und sich so eng an die Konturen ihres Körpers schmiegte, dass keine Fragen offen blieben. Sie hatte eine tolle Figur und die Plateau High Heels streckten ihre Beine optisch. Die großen Brüste hingen vielleicht etwas tief, aber ansonsten fand Marvin keinen Grund zur Klage. Auf ihren nackten Armen sah er zahlreiche Tattoos, die beinahe eine zusammenhängende Fläche bildeten.

Nachdem sie das Essen auf den Nachttisch gestellt hatte, begann sie, ihr enges Kleid zu raffen. Marvin, sah, dass auch ihre Beine nahezu lückenlos mit Tattoos verziert waren. Als sie den gerafften Stoff über ihren Po zog und ihm ihren blank rasierten Schoß zeigte, stutze Marvin, denn ihre äußeren Schamlippen waren jeweils von fünf großen Stahlringen durchzogen. Durch das Gewicht der Ringe wurden die Schamlippen etwas nach unten gezogen und ihre Spalte stand leicht offen. In den inneren Schamlippen sah er weitere kleiner Ringe und ihr Kitzler war von einem senkrechten Stahlstift durchstoßen.

»Gefällt es dir?«, fragte sie und griff mit beiden Händen nach den Ringen, um ihre Spalte für ihn noch weiter zu öffnen.

»Ich weiß nicht«, murmelte Marvin, »sieht schon geil aus.«

»Du kannst ruhig näher kommen und dir alles in Ruhe anschauen«, lud sie ihn ein und stellte einen Fuß auf die Bettkante. Dabei griff sie an den oberen Saum ihres Kleids und zog ihn über ihre großen Brüste, nach unten. Aus dem langen Kleid war ein breiter Gürtel geworden, der sich um ihre Taille schmiegte.

Marvin war mit ihrer zigfach beringten Pussy auf Augenhöhe, als er ihre Nippel sah, durch die sich je ein großer Stahlring zog.

»Alter!«, entfuhr es ihm und er richtete sich auf, um ihre Brüste näher zu betrachten. Er fragte sich, wie ihm dieses Detail entgangen sein konnte. Diese Ringe mussten sich unter dem Kleid abgezeichnet haben. Womöglich war es in dem Überfluss der Eindrücke untergegangen.

»Kannst sie ruhig anfassen, aber nicht zu stark an den Ringen ziehen«, sagte sie mit sanfter Stimme. Marvin umfasste eine Brust. Sie war weich und wog schwer in seiner Hand. Spielerisch hob er einen Ring und versicherte sich, dass er wirklich durch ihren Nippel gezogen war. Dabei fühlte er ihre Hand in seinem Schritt.

»Darf ich den kleinen Prinzen begrüßen?«, fragte sie und ging vor ihm in die Hocke, ohne auf eine Antwort zu waren.

Sie öffnete seinen Gürtel und die Hose, trotz ihrer extrem langen Fingernägel, mit einer Geschmeidigkeit, die Marvin verblüffte. Sein bestes Stück wuchs ihr aus der geöffneten Hose entgegen. Sie begrüßte es mit zarten Küssen, nahm es zwischen ihre Hände und bewegte die Vorhaut langsam vor und zurück, während ihre Zunge über seine Eier leckte. Marvin war noch nie an den Eiern geleckt worden - zumindest nicht so hingebungsvoll und ausdauernd. Abwechselnd sog sie einen seiner Hoden in ihren Mund und ließ ihr Zunge über die gespannte Haut gleiten. Dabei hielten ihre Hände seine Vorhaut immer in Bewegung.

Marvin hielt still und schwieg. Sie kniete mit geschlossenen Beinen und geradem Rücken mehr unter ihm als vor ihm. Was er da sah und fühlte, war kein hastiger, ergebnisorientierter Blowjob, das war ein Ritual der Schwanzverehrung. Nach einigen Minuten bekam er weiche Knie und musste sich auf die Bettkante setzen. Ohne Murren ging die Dame auf den Stellungswechsel ein, indem sie sich tief geduckt vor ihn kniete und weiterhin seine Eier leckte, während ihre Hände seinen harten Schaft stimulierten, bis ein Lusttropfen aus seiner Spitze quoll. Dabei sah er ihren vollflächig tätowierten Rücken. Diese Dame war ein Gesamtkunstwerk, wurde Marvin bewusst und er erlag der Verlockung, ihre zarte Haut zu streicheln.

»Bevor es dir kommt, möchte ich bitte gefickt werden, damit dein Saft tief in mich spritzt.«

»Ich glaube, dann wird es Zeit«, japste Marvin. Sie stieg neben ihm auf das Bett und bot sich ihm in Rückenlage mit weit gespreizten Beinen an. Dabei zog sie ihre Schamlippen mit ihren Händen auseinander und Marvin schob seinen stahlharten Bolzen in das glitschige Loch. Er fühlte das kühlere Metall der zahlreichen Piercings, aber ansonsten störte es nicht beim Ficken. Die Dame legte ihre Hände hinter ihren Kopf, schloss die Augen und gab sich ihm vorbehaltlos hin. Marvin bewegte sich mit wachsweichen Beinen in ihr und versuchte seinen Höhepunkt zurückzuhalten, doch jede Bewegung brachte ihn näher an den Rand der Klippe.

»Halte dich nicht zurück. Nimm mich, wie es dir gefällt«, sagte sie mit geschlossenen Augen und Marvin rang mit sich. In letzter Zeit fickte er alle Muschis ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der Besitzerinnen, doch diesmal wollte er nicht egoistisch sein. Dann wurde ihm bewusst, dass er sich unmöglich länger zurückhalten konnte und gab Vollgas. Er glaubte, das Klirren des Metalls zwischen ihren Beinen zu hören, wenn sein Schwanz hindurch pflügte, dann schlugen die Wellen über ihm zusammen und er kam tief in ihr.

Vom Glück übermannt blieb er auf ihr liegen. Sein Gesicht ruhte zwischen ihren großen weichen Brüsten und sie streichelte mit ihren langen Fingernägeln durch sein Haar, bis er wieder bei sich war und den Kopf hob.

»Kann ich was machen, damit du auch einen Orgasmus bekommst?«, fragte er in einem seltenen Anflug von Altruismus und richtete sich vor ihr auf.

»Mach dir um meine Befriedigung keine Sorgen«, sagte sie und stand ebenfalls auf. Mit wenigen Handgriffen, zog sie das Kleid nach oben, über ihre Brüste und nach unten bis zu den Fußgelenken.

»Lasse es dir schmecken«, sagte sie und schaute zu dem Lunchpaket auf dem Nachtisch. Sie ging zur Tür und als sie schon halb auf dem Hotelflur stand, drehte sie sich noch mal zu ihm um und sagte: »Adriana kommt später nach, fang ruhig schon mit dem Essen an.«

Als die Tür zuging und er allein in seinem Zimmer stand, hätte Marvin am liebsten gewichst, um die Bilder und Empfindungen der letzten Minuten nochmals zu verarbeiten. Er wusste, dass sein Schwanz eine Erholung brauchte, also setzte er sich ohne Hose ans Bett und machte sich über das Essen her. Es gab Lasagne aus einer Aluschale, Salat aus einer Styroporbox, Pizzabrot in einem Karton, sowie eine Flasche Cola.

Nach dem Essen genoss Marvin das Gefühl eines vollen Bauchs und einer bequemen Matratze unter seinem Rücken. Er ließ sich vom Fernsehprogramm berieseln, ohne Interesse am Inhalt der Sendung zu haben, als Adriana unter dem Türspalt ins Zimmer huschte, einen Looping vollführte und neben ihm auf der Matratze landete. Sie grinste ihn zufriedenen an und schwieg.

»Wo kommst du jetzt her?«

»Ich war noch in Gina, während ihr Mann sie zu drei Höhepunkten gefistet hat.«

»Was ist das für ein Typ?«, fragte Marvin.

»Ihr Ehemann und Meister. Hast du nicht den Sklavenring an Ginas Finger gesehen?«

»Was?«, fragte Marvin.

»Ach egal«, sagte Adriana und erklärte den Hintergrund dann doch: »Ihr Meister hat ihr befohlen, sich vom erstbesten Typ ficken zu lassen, damit sie für den Faustfick gut schmiert ist. Die Arme hätte in ihrer Not an den falschen geraten können oder stell dir mal vor, sie hätte heute keinen gefunden, der sich auf ihr Angebot einlässt - was für eine Demütigung. Du hast Gina einen großen Gefallen getan.«

»Echt krass, was ich durch dich alles erlebe«, sagte Marvin mit schweren Augen. Er hatte erfüllenden Sex und eine ausgiebige Mahlzeit, beides Gründe für ein Nickerchen, das nahtlos in die Nachtruhe überging.

*

Am nächsten Morgen betrat Marvin den Frühstücksraum des Hotels in seinem Zuhälter-Outfit und registrierte, dass die anderen Frühstücksgäste sein Erscheinen mit auffallender Diskretion begegneten. Scheinbar wollten sie keinen Ärger mit ihm - das war Marvin nur Recht.

»Was wünschen Sie?«, fragte eine Servicekraft in ihrer tadellosen Hoteluniform.

»Darauf falle ich nicht rein«, antwortete Marvin mit breitem Grinsen.

»Penner!«, zischte die Dame. Dann setzte sie ein falsches Lächeln auf und führte ihn zu einem Frühstückstisch auf der Hotelterrasse. Dort sagte sie: »Ich bringe gleich den Kaffee. Frühstück holen sie bitte selbst am Buffet.«

Nachdem sich Marvin am Buffet eingedeckt hatte, stand der Kaffee schon dampfend an seinem Platz. Adriana saß im Schatten der Tischdekoration und schaute ihn missmutig an.

»Warum ist dir das mit dem Wunsch so wichtig?«, fragte Marvin kauend.

»Weil ich erst frei bin, wenn ich dir deinen scheiß Wunsch erfüllt habe!«, sagte Adriana.

»Du hast einen kosmologisch krassen Zauberstab und bis doch an mich gebunden?«

»Ja, schön den Dolch in der Wunde drehen«, raunte die Fee.

»Was machst du, wenn du frei bist?«, wollte Marvin wissen. Adriana zuckte mit den Schultern und sagte: »Keine Ahnung, rumhängen?«

»Das kannst du doch auch mit mir.«

»Ja, schon«, sagte Adriana nachdenklich.

»Oder wie hängen Feen sonst so rum?«

»Keine Ahnung«, wiederholte sich Adriana, »man kann halt machen, was man will.«

»Kannst du bei mir auch«, sagte Marvin gönnerhaft, »mach was du willst.«

»Du entlässt mich aus meiner Verpflichtung, dir einen Wunsch erfüllen zu müssen?«, fragte sie und flatterte aufgebracht mit den Flügeln.

»Nein«, sagte Marvin, »aber ansonsten kannst du machen, was du willst.«

»OK«, sagte Adriana und zischte schneller aus seinem Blickfeld, als er ihr mit den Augen folgen konnte. Erst als er ihre Stimme hörte, erspähte er sie in einem nahegelegenen Pflanzkübel.

»Hau ab, oder ich werde zur Zahnfee!«, drohte sie einer Biene mit geballten Fäusten. Das Insekt schwirrte ab und Adriana drückte ihr Gesicht in die eroberte Blüte. Marvin bemerkte ein kleines Mädchen, das mit großen Augen in Adrianas Richtung starrte und dann mit dem Finger auf sie zeigte.

»Da ist eine Fee!«, rief sie ihren Eltern zu, aber keiner glaubte ihr oder schaute wenigstens in die Richtung, in die das Kind zeigte. Adriana suchte sich dennoch eine Stelle auf der Rückseite des Pflanzkübels, wo sie vor Blicken geschützt war.

Nachdenklich lehnte sich Marvin in seinem Stuhl zurück und dachte nach. Als Adriana mit geweiteten Pupillen zurückkam und sich die Spuren ihrer Fressorgie von der Nasenspitze wischte, sagte er: »Eigentlich sind wir ein prima Team.«

»Schon wieder ficken?«, fragte Adriana im Blütenstaubrausch.

»Das hab ich nicht gemeint. Außerdem schleppst du immer die durchgeknallten Weiber an.«

»Naja, manchmal sieht man die Not und dann kann man ja nicht einfach wegschauen«, rechtfertige sich Adriana.

»Ich dachte eher an ein langfristiges Konzept, mit dem wir uns eine Existenz aufbauen können«, erklärte Marvin.

»Wir ... uns ... eine Existenz«, zählte Adriana belustigt auf, aber Marvin ließ sich nicht aus der Ruhe bringen.

»Was hältst du von uns als Team? Du kannst dieses Zauberzeug und ich hab den Gesamtüberblick.«

»Du spinnst«, war Adrianas spontane Reaktion und sie schaute nachdenklich auf ihre Füße.

»Aber die Idee ist doch cool, oder?«

»Welche Idee eigentlich«, hakte sie nach.

»Wir bedienen uns bei den, die so viel haben, dass es ihnen gar nicht auffällt, wenn was fehlt und ...«

»... und dann geben wir es den Armen«, sagte Adriana mit großen Augen.

»Wir geben den Armen das, was wir nicht für uns brauchen«, fügte Marvin hinzu und hielt ihr seine Faust hin.

»Was soll das?«, fragte sie.

»Schlag drauf. Wir sind jetzt Partner«, erklärte Marvin und Adriana boxte mit ihrem Fäustchen gegen einen seiner Fingerknöchel.



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