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Unsere gemeinsame Heimat in der Fremde (fm:Romantisch, 13128 Wörter) [3/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Sep 21 2024 Gesehen / Gelesen: 5650 / 5036 [89%] Bewertung Teil: 9.71 (205 Stimmen)
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Die nächsten Tage verliefen wie geplant. Beim Besuch meines Anwalts wurde in kurzer Zeit die Richtung bestimmt und er forderte meinen Sohn auf eine genau benannte Summe aus dem Konto an Karin zu zahlen und außerdem sollte er seine Einkommensnachweise vorlegen, damit geprüft werden kann, ob er zum Unterhalt verpflichtet ist. Abschließend teilte der Anwalt mit, dass er für die Scheidung zustellungsbevollmächtigt ist. Karin staunte nicht schlecht.

Noch immer hatte ich ihr meinen Traum einer gemeinsamen Zukunft nicht verraten und arbeitete weiter an seiner Erfüllung.

Das Gespräch mit dem Makler und die anschließende intensive Besichtigung waren auch für mich mehr als überraschend. Ich hatte mit dreihundert- bis dreihundertfünfzigtausend für das Haus gerechnet, wurde aber mehr als angenehm überrascht, als er mir eine Summe von 550 bis 600 TEUR avisierte. Außerdem meinte er, dass er auch einen entsprechenden Käufer hätte. Ich solle mir aber mit der Entscheidung nicht zu viel Zeit lassen. Ich meinte, dass ich frühestens Ende des Jahres verkaufen könne und ihm die endgültige Entscheidung wohl in einem Monat nach meinem Urlaub mitteilen würde. Wir verabschiedeten uns mit Handschlag.

Samstag kam Karin nach der Arbeit zu mir und schien etwas auf dem Herzen zu haben. Ich nahm sie in den Arm und drückte sie an mich. Sie verstand mich und entzog sich der Umarmung und meinte, dass wir ernsthaft miteinander reden müssen.

Ich bat sie in den Garten, wo ich schon den Tisch gedeckt hatte, goss ihr eine Tasse Kaffee ein und fragte, was sie bewegte. Sie setzte sich, nahm einen Schluck Kaffee und sah mich an.

"Klaus, wir müssen über den Sex reden. Ich genieße es, wenn du mit mir schläfst und mich dabei flutest. Es ist sozusagen das Sahnehäubchen auf den wunderbaren Sex mit dir und ich liebe es. Aber wir müssen damit aufhören, denn meine fruchtbaren Tage sind nahe und ich bin der Meinung, dass wir keine Kinder in die Welt setzen sollten. Erstens weis ich nicht, wie du zu gemeinsamen Kindern stehst und zweitens möchte ich, dass eventuelle Kinder in geordneten Verhältnissen aufwachsen. In der Zeit vor dir habe ich keine Verhütungsmittel gebraucht. Frank hat mich ja nie angefasst und jetzt braucht es noch Zeit, um einen Termin bei meinem Frauenarzt zu bekommen. Erst in der nächsten Woche ist es so weit und außerdem stelle ich mir die Frage, was ich als Begründung angebe."

"Schatz, eins nach dem anderen. Ja, ich liebe es genau so wie du, wenn wir gemeinsam kommen und miteinander explodieren. Noch schöner bist du, wenn du abgehoben hast und anschließend mit der Hand unter deiner Muschi zum Bad läufst. Ja, du hast recht, der Zeitpunkt für gemeinsame Kinder ist schlecht. Ich will, wenn du es willst, Kinder mit dir und ich möchte auch, dass sie in geordneten Verhältnissen aufwachsen. Aber sag, willst du mit mir alten Mann denn Kinder?"

Sie lachte leise und meinte, und wie.

"Also werden wir in den nächsten Tagen vorsichtig sein und es gibt ja noch Kondome. Und zu den geordneten Verhältnissen. Karin, würdest du mich heiraten, wenn du geschieden bist?"

Karin sah mich ungläubig an und schien meine Frage nicht verstanden haben. Dann brach es aus ihr heraus.

"Ja. Ja, ich will und wie ich will. Ich liebe dich wie nichts auf dieser Welt und bin schon jetzt deine Frau und will es immer sein. Aber was werden die Leute sagen. Werden sie uns nicht verurteilen?"

"Was interessiert uns die Meinung Anderer. Wir beide wissen, dass wir uns lieben und haben mit unserer Liebe niemanden weh getan."

"Klaus, du hat leicht reden. Du bist irgendwann weg und ich bleibe hier und muss mit diesen Menschen leben."

"Dann ziehen wir eben weg."

Sie sah mich ungläubig an und ich küsste sie auf die Stirn und meinte, wir finden einen Weg.

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