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Wie man Einhörner reitet (fm:Oral, 3428 Wörter)

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Veröffentlicht: Sep 21 2024 Gesehen / Gelesen: 6040 / 5274 [87%] Bewertung Geschichte: 9.42 (93 Stimmen)
Sandra gesteht drei Jungs am Baggersee, dass sie auf Deepthroating steht und kann das auch beweisen ...

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Nach dem Tag am Badesee wollten alle aus der Clique zum Zelten bleiben. Doch je später der Abend wurde, desto mehr sprangen ab. Manche waren ausgepowert und wollten sich zu Hause ausschlafen, andere entschieden sich spontan für den Besuch eines Festes im Nachbarort.

Als es dunkel war, saßen noch vier hartgesottene Teenys auf den Baumstämmen, die im Viereck um die Feuerstelle angeordnet waren. Wegen akuter Trockenheit war offenes Feuer verboten. Eine Campinglampe diente als Ersatz für das Lagerfeuer. Diese Insel des Lichts war zwar nicht so urig wie ein Feuer, aber die Farbtemperatur war ähnlich warm und niemand vermisste die Hitze einer Holzglut. Es war einer der heißesten Tage des Sommers gewesen - wiedermal wurden deutschlandweit neue Hitzerekorde gemeldet und eigentlich war es nur im oder am Wasser auszuhalten gewesen.

»Find´ ich echt super, dass du nicht auch noch abgesprungen bist als Mel und Lena gegangen sind«, sagte Robbi zu Sandra, denn sie war das einzig verbliebene Mädchen in der Runde.

»Nee, wenn ich mir was vornehme, ziehe ich das auch durch«, sagte sie und schnickte ihre langen Haare selbstbewusst hinter die Schultern. In der hereinbrechenden Nacht sanken die Temperaturen langsam auf ein erträgliches Maß. Die Jungs saßen mit freien Oberkörpern und in ihren längst getrockneten Badeshorts an der kalten Feuerstelle. Sandra trug noch ihren dunkelblauen Badeanzug.

»So, hab Mel und Lena aus dem Ranking gelöscht«, sagte Hagen während er auf seinem Smartphone herumwischte, »wir können mit unseren Spielständen weitermachen: Felix führt. Ich bin auf dem zweiten Platz. Sandra und Robbi teilen sich den dritten.«

»Wie lange wollen wir das Spiel denn noch spielen?«, fragte Robbi.

»Ja, nur weil du am Verlieren bist, hast du keine Lust mehr«, konterte Hagen.

»OK, eine Runde noch, dann spielen wir was anderes«, gab sich Robbi geschlagen und schlug vor: »wir könnten Volleyball im Dunkeln spielen, jetzt ist das Netz mal frei. Ich nehme auch Sandra in mein Team, dann ist das Kräfteverhältnis halbwegs fair aufgeteilt.«

Sandra schaute ihn böse an und schnippte ein kleines Stück Baumrinde in seine Richtung. Sie traf ihn an der Schläfe. Über den Volltreffer war Sandra ebenso überrascht wie Robbi. Nach einer Schrecksekunde lachten sie sich an und Felix stimmte in das Gelächter ein. Nur Hagen hatte es nicht mitbekommen, weil er mit seinem Smartphone beschäftigt war. Er hatte extra für den Abend eine App mit Partyspielen installiert. Sie spielten seit geraumer Zeit eines davon. Dabei wurden von der App reihum Aufgaben gestellt. Bei Erfolg erhielt der Kandidat einen Punkt.

»Robbi, du bist an der Reihe«, sagte Hagen und las die Aufgabe von seinem Display ab: »Balanciere eine leere Flasche mindestens zehn Sekunden lang auf der Fingerspitze. Du hast nur einen Versuch?«

»Muss es ne Glasflasche sein?«, fragte Robbi und schaute sich suchend um.

»Nee, ist wurscht«, sagte Hagen. Robbi fand eine leere PET - Flasche und stellte sie auf seinen Finger. Kaum hatte er die zweite Hand weggenommen, kippte die Flasche zur Seite und fiel auf den Boden.

»Das waren höchsten zwei Sekunden«, stellte Sandra belustigt fest.

»Mit Plastikflaschen ist das auch viel schwerer als mit Glasflaschen«, wollte sich Robbi rechtfertigen und es entbrannte eine kurze Diskussion, ob seine Behauptung oder deren Gegenteil stimmte. Man einigte sich zumindest darauf, dass er die Aufgabe deutlich verfehlt hatte. Hagen gab das Ergebnis in sein Smartphone ein und verkündete: »Wenn das die letzte Runde sein soll, hat Robbi keine Chance mehr. Sandra, du bist dran. Wenn du einen Punkt holst, kannst du den dritten Platz für dich behaupten und Robbi auf den vierten Platz verweisen.«

»Na dann schieß mal los«, sagte Sandra und Hagen las vor, was auf dem Display erschien: »Beichte ein intimes Detail aus deinem Leben. Die Gruppe muss sich einigen, ob deine Aussage intim genug, aber

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