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Adriana und Marvin – Teil 2 | die intellektuelle Schlampe (fm:Schlampen, 8527 Wörter) [2/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Sep 23 2024 Gesehen / Gelesen: 2979 / 2569 [86%] Bewertung Teil: 9.53 (53 Stimmen)
Marvin lernt durch die Fee weitere Frauen kennen, dabei spitzt sich das Verhältnis der beiden allmählich zu.

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© _Faith_ Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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»Schau mal«, sagte Marvin. Er griff in eine der vielen Taschen, die der Zauberkünstlerfrack besaß, und holte eine Handvoll Schmuck daraus hervor, »hat sich echt gelohnt heute. Ich hab die Schmuckschatulle, dank deiner Beschreibung, sofort gefunden.«

»Hast du auch den Safe gefunden und hat der Zauber das Schloss noch offengehalten?«, fragte Adriana geschäftsmäßig.

»Jepp, aber es waren nur wertlose Dokumente darin.«

»Stimmt nicht«, sagte die Fee selbstbewusst.

»OK«, gab Marvin zu und zog ein Bündel Scheine aus einer anderen Tasche.

»Warum versuchst du mich immer wieder zu verarschen, du weißt doch, dass ich darauf nicht hereinfalle?«, fragte Adriana.

»Ach. Freu dich doch. Mit diesem Auftritt haben wir erstmal ausgesorgt«, sagte Marvin. Er nahm einen goldenen Ring, in dem ein Brillant eingefasst war und setzte ihn Adriana wie eine Krone auf den Kopf. Die Fee nahm den Ring mit beiden Händen und wuchtete ihn über ihre Schulter in den Zylinder.

»Wird langsam mal Zeit, dass wir was an ein Tierheim spenden oder an ein Waisenhaus. Weißt du noch, wir wollten es von den Reichen nehmen und den Armen geben?«

»Ja, machen wir doch. Indem wir es mit vollen Händen ausgeben, verdienen die armen Leute ja was, um ein ehrliches Leben führen zu können«, erklärte Marvin.

»Der Ring geht ans Tierheim«, bestimme Adriana, dann fragte sie: »Haben wir noch was zum Rauchen für heute Abend?«

Marvin zückte den zerknitterten Fünfziger, den er für die Zaubershow bekommen hatte und sagte: »Besser wir kaufen noch was, von unserem ehrlich verdienten Geld.«

Da es Feen nicht gestattet war, ihre Zauberkraft für die Erschaffung von Rauschmitteln einzusetzen, waren sie auf die üblichen Beschaffungswege für Cannabis angewiesen. Nach einem Abstecher bei ihrem Dealer machten es sich Marvin und Adriana in ihrer Mietwohnung auf dem Sofa gemütlich. In einer legeren Stoffhose und mit freiem Oberkörper baute Marvin einen Joint und zündete ihn an.

Adriana lag auf der Sofalehne und stütze ihren Kopf auf den aufgestellten Unterarm, sodass sie Marvin zugewandt war. In dieser Pose wurde Marvin wieder mal bewusst, dass sie im Verhältnis zu ihrer Körpergröße ordentlich Holz vor der Hütte hatte. Sie ließ eines ihrer nackten Beine über den Sofabezug gleiten, bis es leicht angewinkelt war, um ihre Seitenlage zu stabilisieren. Marvin sah darin eine laszive Geste, derer Wirkung sich Adriana scheinbar nicht bewusst war. Sein zweiter Gedanke war, dass sie sehr genau wusste, was sie da tat und es sich nicht anmerken ließ.

Er richtete seinen Blick übertrieben schnell von diesem Detail ab, als sie den Kopf in seine Richtung drehte und nahm den ersten Zug des Joints. Nach einigen Sekunden blies er den Rauch in Adrianas Richtung und sie war von einer Wolke süßlichen Qualms umgeben. Adriana holte tief Luft und schloss ihre Augen. Ihre kleinen Füße und die entsprechend winzigen Zehen gruben sich genüsslich in den flauschigen Bezug des Sofas.

»Du hast mich schon lange nicht mehr wegen dem scheiß Wunsch genervt«, sagte Marvin zwischen zwei Zügen.

»Du scheinst wunschlos glücklich zu sein«, sagte Adriana mit einem verspielten Grinsen.

»Ja«, gab Marvin zu, »was sollte ich mir denn mehr wünschen, als eine Freundin wie dich zu haben? Und ich glaube, du findest es viel cooler, mit mir abzuhängen, als auf ´ner Blumenwiese rumzugammeln, hm?«

»Ja, aber das ist mir nur gestattet, solange ich dir einen Wunsch schulde. Danach muss ich wieder mit den einfältigen Feen auf der Blumenwiese rumgammeln - so sind die Regeln«, murmelte Adriana und schaute Marvin nachdenklich an.

»Scheinst ja nicht so viel von den anderen Feen zu halten?«

»Die meisten haben unsere ursprüngliche Lebensart aufgegeben und sind in ein kindisch-naives Verhalten abgeglitten. Andere haben sich in den Dienst böser Mächte gestellt. Die wenigsten schaffen es über die Jahrtausende, weder in das eine noch in das andere Extrem abzugleiten.«

»Warum?«, fragte Marvin und hüllte Adriana erneut in Nebelschwaden.

»Feen sind klein und drehen nicht viel am Rad der Geschichte. Wir altern nicht und unsere Magie reicht für die alltäglichen Dinge. Feen errichten keine Imperien, streben nicht nach Macht und horten keine Schätze. Wir leben von Tag zu Tag, sind gesellig und immer für einen Spaß zu haben - diese Ziellosigkeit kann einen auf Dauer fertig machen.«

»Aha«, sagte Marvin und strich sich eine Strähne von der Stirn, bevor er den nächsten Zug nahm.

»Ich wünsche mir einfach nix, damit wir gemeinsam ziellos Spaß haben können - naja, ein bisschen Wohlstand kommt ja schon dabei rum«, sagte er mit einem gewinnenden Lächeln und drehte den Kopf zu Adriana, um sie anzuhauchen. Sie kniff die Augen schnell zu, als wollte sie nicht, dass er ihren verträumten Blick sah.

Der Qualm wirbelte um sie herum und die Fee atmete tief ein, ließ sich auf den Bauch rollen und flatterte sanft mit den Flügeln, ohne abzuheben.

»Lass uns was ficken«, schlug Adriana vor.

»Ich stehe heute höchstens noch zum Pissen auf«, sagte Marvin und ließ den Blick über den Beistelltisch schweifen, auf dem ausreichend Bier und Chips für den baldigen Fressrausch lagerten und, um den weiteren Abend im Liegen genießen zu können.

»Heute lassen wir mal wieder andere ficken«, sagte Marvin und griff nach der Fernbedienung. Er wechselte auf dem Smart-TV in den Browser, um eine Pornoseite aufzurufen. Nach wenigen Sekunden waren sie mitten in einer Szene, in der eine zierliche Frau von zwei dunkelhäutigen Kerlen gleichzeitig anal und vaginal genommen wurde. Sie stöhnte pornomäßig und hielt den harten Stößen tapfer stand. Adriana kniete auf der Sofalehne und presste ihre Hände in den Schoß, dabei machten ihre Flügel Wind.

»Was ist?«, fragte Marvin kichernd. Direkt nach dem Kiffen waren Pornos für ihn bestenfalls belustigend.

»Hei-ei«, sagte Adriana, »wie diese riesigen Schwänze in den Löchern der Frau stecken, da wird mir ganz komisch zwischen den Beinen. Und das ist alles so hell und überdeutlich zu erkennen. Bei den Orgien in der Antike waren mehr Haare und weniger Licht im Spiel.«

»Einer dieser Riesenpimmel würde reichen, um dich zu erschlagen«, sagte Marvin und fand das unglaublich lustig.

»Penner!«, blaffte sei ihn an und musste ebenfalls lachen.

»Ich meine, wenn die meine Größe hätten«, erklärte Adriana.

»Stehst du auf Doppelstopf?«

»Weiß nicht«, kicherte Adriana, »es gibt ja nicht mal einen echten Schwanz in meiner Größe.«

»Feen sind immer weiblich?«, glaubte sich Marvin aus einem vorherigen Gespräch zu erinnern.

»Ja, und jetzt frag nicht, wie wir uns vermehren - wir tun es nicht. Früher sagte man, dass eine neue Fee entsteht, wenn ein Baby zum ersten Mal lacht - aber das kann nicht stimmen. Es gibt ja mittlerweile so viele Menschen, da müssten hier Feen wie Heuschreckenplagen übers Land ziehen.«

»Und was ist mit Lesbensex?«, bohrte Marvin nach: »Ich meine, wenn alle Feen so scharf aussehen, wie du, wäre so eine Leck-Orgie doch eine echte Alternative.«

Adriana lächelte und fragte mit klimpernden Wimpern »Findest du, ich sehe scharf aus?«

»Ja, das habe ich dir aber schon mehrmals gesagt.«

»Aber noch nicht heute«, sagte Adriana geschmeichelt.

Beim Finale der Pornoszene schauten sie schweigend dabei zu, wie die Pornoschlampe so tat, als wäre es für sie die größte Erfüllung, von mehreren Schwänzen angespritzt zu werden. Marvin fiel auf, dass Adriana von den gestochen scharfen Bildern gefangen war. Als die Darstellerin das Sperma mehrerer Männer mit den Händen auf ihren Titten verteilte, bis die prallen Möpse sämig glänzten, griff sich Adriana verträumt an ihre Brüste, die hinter dem Blütenkleid verborgen waren.

»Das ist pornomäßig übertrieben - so läuft das in der Realität meistens nicht«, glaubte Marvin erklären zu müssen.

Adriana fühlte sich ertappt und zog ihr Hände ruckartig von ihren Brüsten, dann schaut sie ihn mit zusammengekniffenen Augen an und sagte: »Weiß ich, du Flachhirn! Ich hab schon mehr Sex miterlebt, als du jemals in deinem Leben haben wirst!«

»Ich wollte es nur sagen, weil du eben so ... mitgegangen bist«, murmelte Marvin.

»Dafür werden diese Pornos ja gemacht, oder?«

»Ja, stimmt«, fiel ihm ein und er musste lachen, »finde ich voll cool, dass man mit dir einfach mal entspannt kiffen und einen Gang-Bang auf HD schauen kann.«

»Warum sollte ich mich aufregen, außer über deine bekifften Kommentare?«, fragte Adriana irritiert.

»Ach, nur so«, lachte Marvin und dachte sich, dass Adriana die beste Frau war, die er je hatte, leider war sie zu klein. Für einen Moment starrte er sie nachdenklich an.

Sie besaß eine magische Schönheit und er hätte ihren nackten Leib gerne in Ruhe unter einer Lupe betrachtet. Marvin bemerkte, dass sie seinen verträumten Blick erkannte, aber seine Reaktion war drogenbedingt zu langsam, also starrte er sie weiter an. Adriana zog ihre Beine an ihren Körper und umarmte ihre Knie. Sie wirkte verlegen und ihre großen blauen Augen waren glasig von dem Joint.

»Ich suche uns was zum Ficken«, sagte Adriana, als wollte sie der Situation entkommen. Sie zückte ihren Zauberstab und hob leicht schlingernd von der Sofalehne ab.

»Ich bin total breit«, rief ihr Marvin hinterher.

»Ach was!«, lachte Adriana und ließ ein Wölkchen Feenstaub zwischen seinen Beinen explodieren.

»Wichs dich ein bisschen in Stimmung, bis ich zurück bin«, sagte sie und huschte durch den Türspalt.

Als es an der Tür klingelte, schaute sich Marvin eine Lesbenszene an und hielt eine mächtige Latte in der Hand, zu deren Aufrechterhaltung er kaum mechanischer Reize bedurfte. Als es erneut klingelte, raffte er sich vom Sofa auf, zog die Stoffhose über seine Erektion und öffnete seine Wohnungstür mit einem deutlichen Zelt zwischen den Beinen. Eine zierliche Brünette lehnte am Türrahmen. Sie trug eine silbrig glänzende Sporthose, Turnschuhe und ein bauchfreies Oberteil. Die Brille mit den großen Gläsern in einem schwarzen Gestell gab ihrer Erscheinung einen nerdigen Twist, dachte sich Marvin und ihm gefiel, was er sah.

»Darf ich vorstellen: Henriette, Ende zwanzig, angehende Psychologin und extrem anspruchsvoll, also total untervögelt. Wäre aber gerne tabulos - steht sich dabei selbst im Weg. Gefällt dir der Arsch?«, sagte die Brünette zur Begrüßung. Marvin starrte auf die straffen Pobacken, die durch den anatomisch vorteilhaften Schnitt der Sporthose wunderbar in Szene gesetzt wurden und winkte sie in seine Wohnung.

Im Wohnzimmer zog Henriette ihre Schuhe aus, legte ihr Top samt Sport-BH ab und setzte die Brille wieder auf. Sie kniete sich mit weit aufgerissenem Mund zwischen seine Beine und legte die Hände entspannt auf ihre Oberschenkel.

»Kennst du Yoga? Die Stellung heißt: lutschende Schlampe«, sagte Henriette, aber es klang nach Adriana.

»Na dann«, sagte Marvin. Er holte sein hartes Rohr aus der Hose und legte es der sportlichen Brünetten auf die Zunge. Sie schloss ihre Lippen darum und begann zu saugen. Im Fernseher sah Marvin, wie eine junge Frau von ihrer Freundin geleckt wurde. Die Empfindungen in seiner Körpermitte zogen seine Aufmerksamkeit wieder auf Henriette.

Er legte seine Hände auf ihren Hinterkopf, um sie tief in den Mund zu ficken, bis sie buckelte und zu husten begann.

»Geht's wieder?«, fragte er.

»Hast du schon angefangen?«, konterte sie schnaufend. Marvin drückte sie an den Schultern auf den Boden, bis sie flach auf dem Rücken lag. Dann hockte er sich über ihren Oberkörper und drückte seinen Riemen in ihren Mund.

Marvin griff hinter sich und schob seine Hand unter den Bund ihrer elastischen Sporthose. Seine Finger fanden den Weg in ihre Spalte und er griff in das weiche Fleisch. Er massierte ihre Lust daraus hervor, als würde er eine saftige Frucht auspressen. In den letzten Wochen hatte ihm Adriana so viele Gespielinnen mit den unterschiedlichsten Neigungen zugeführt, dass er sich einbildete, zu wissen, wie er es ihr besorgen musste, und in diesem Fall kam es ihm vor, als könnte er gar nicht fordernd genug sein, zumindest kamen keine Beschwerden - weder von Henriette noch von Adriana.

Minutenlang ließ er sie an seiner heißen Nudel lutschen, massierte ihre Möse, bis seine Hand vor Nässe triefte und schaute sich den Porno an. Als sie sich unter seiner Hand zu winden begann, erbarmte sich Marvin und stand auf. Sie kniete sich auf die Sitzfläche des Sofas, stützte die Arme auf die Lehne und drückte ihren Rücken durch. Er zog ihr die Sporthose herunter. Das weibliche Becken ging in eine schmale Taille über, an der man sich gut festhalten konnte.

Marvin nahm sie mit Wucht von hinten. Ihre Spalte war bestens geschmiert und sein harter Prügel glänzte von ihrem Speichel. Sie hielt die Körperspannung und bot Marvin optimale Voraussetzungen für schnelle, harte Stöße. Er genoss ihr heißes Loch bis zum Anschlag. Henriette stöhnte vor Lust und gab sich ihm in dieser Pose minutenlang hin.

»Dreh dich«, sagte Marvin, als ihm der Sinn nach einem Stellungswechsel stand und trat einen Schritt zurück. Henriette legte sich mit dem Rücken auf die Couch und reckte die Beine in die Luft. Marvin schob seinen Bolzen in einer gleitenden Bewegung in ihre Spalte. Sie kam ihm mit wippendem Becken entgegen, als könnte sie gar nicht genug von seinem Schwanz in sich haben. Er gab ihr alles, bis seine Eier hart gegen ihren Körper klatschten. Dabei knetete er ihre großen Titten. Sie fühlten sich weich an, wie echte große Titten und sie widerstanden der Schwerkraft beeindruckend gut. Seine Finger massierten ihre harten Nippel, bis sie rot waren.

Die sportliche Frau unter ihm schaute ihn erschüttert an. Alles an ihr flehte nach harten, erlösenden Stößen. Marvin bewegte sich langsam und weit ausholend in ihr, mit der stoischen Monotonie einer texanischen Ölpumpe. Dabei nahm er die fassungslose Geilheit in ihren Augen mit Genugtuung wahr. Die Lust in ihr brodelte und versuchte sich durch Zuckungen ihres Unterleibs Bahn zu brechen, doch es fehlte das letzte Quäntchen, um den Vulkan ausbrechen zu lassen.

»Scheiße, bist du geil«, presste Marvin hervor, als er spürte, dass er es nicht länger kontrollieren konnte und begann sie hart und schnell zu ficken. Die Muskeln in seinem Unterleib begannen zu zucken, sein Höhepunkt war nicht mehr zu verhindern, ganz gleich, was er nun tun würde. Marvin fickte mit all seiner Kraft weiter. Selbst, als sein Sperma durch seinen Schwanz zischte, hämmerte er die willenlose Brünette in ihre kochende Fotze, bis sie sich unter ihm aufbäumte und laut schrie.

Henriette japste unter den letzten Beben, als Marvin eine Wolke aus Feenstaub hinter ihrem Kopf sah, aus der Adriana mit wildem Flügelschlag aufstieg. Die Fee vollführte eine Pirouette im Flug, landete kniend auf der Sofalehne und presste die Hände zwischen ihre Beine.

»Fuck! Fuck! Fuck!«, keuchte sie mit lüsternem Blick und wild schlagenden Flügeln. Marvin ließ sich ermattet neben Henriette auf das Sofa fallen und genoss den abklingenden Rausch, wie alle Beteiligten im Raum.

Nach einigen Atemzügen rückte Henriette ihre Brille zurecht und fragte mit post-orgastischem Gesichtsausdruck: »Was hat mich dazu bewogen, in deine Wohnung zu kommen?«

Marvin zuckte mit den Schultern, als ging ihn das nichts an.

»Ich habe sowas noch nie gemacht«, sagte Henriette und bedeckte ihre Brüste mit den Händen, als ob das noch eine Rolle spielen würde.

»Hat es dir gefallen?«, fragte Marvin, »ich weiß, die Frage ist scheiße nach dem Ficken, aber ich will nicht, dass es im Nachhinein Stress gibt. Immerhin bist du ja zu mir gekommen.«

»Es ist noch zu früh, als dass ich die Situation umfassend reflektieren könnte, aber so befriedigt habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt.«

»Soll ich dir ein Taxi rufen?«

»Teile deiner Handlungen waren sehr erniedrigend. Hast du das Gefühl, irgendetwas durch diese sexuelle Machtdemonstration kompensieren zu müssen?«, fragte Henriette mit übereinandergeschlagenen Beinen.

Marvin schaute hinter sein Sofa, sah Adriana, die sich vor Lachen den Bauch hielt und sagte: »Na toll, erst die Super-Bitch raushängen lassen und dann kneifen, wenn es kompliziert wird.«

»Ich stelle mich der rätselhaften Situation offenbar bewusster als du«, sagte Henriette, im Glaube, Marvin hätte mit ihr gesprochen.

»Willst du jetzt ein Taxi? Ich will nämlich meine Ruhe!«

»Deine Antworten sind verletzend, aber ich werde nicht die Rolle des Opfers einnehmen, das würde die positiven Aspekte dieser verwirrenden Konstellation blockieren. Deine machohaften Attitüden, im Zusammenhang mit deinem Aussehen und in Anbetracht deiner sexuellen Leistungsfähigkeit, empfinde ich beim Gedanke an das Erlebte sogar als sehr erregend. Es kostet mich Überwindung, einzugestehen, dass es mich ungemein befriedigte, so behandelt worden zu sein. Es steht diametral zu dem, wie ich ansonsten von der Außenwelt gesehen werden möchte.«

»Deine Sätze sind mir zu lang und manche Wörter verstehe ich nicht. Ich will einfach nur chillen und nicht vollgequatscht werden«, sagte Marvin.

»Unter diesen Umständen werde ich mich jetzt anziehen und gehen.«

»Gute Idee«, sagte Marvin teilnahmslos und baute sich einen neuen Joint. Von der Wirkung des letzten spürte er nichts mehr.

Als Henriette angezogen war, sagte sie: »Es wird wohl ein Rätsel bleiben, wie ich den Weg in deine Wohnung fand und mich so hemmungslos auf dich eingelassen habe.«

»Das war Adriana, die Fee, die sich hinter meinem Sofa versteckt. Sie war in deinem Kopf und eigentlich habe ich mit ihr gefickt. Sie hat dich nur benutz, weil ihre Fotze winzig klein ist.«

»Du solltest deinen Drogenkonsum hinterfragen«, sagte Henriette.

»Ah, sorry«, sagte Marvin in Anflug von Zynismus: »In Wahrheit bist du einfach dermaßen untervögelt, dass du instinktiv zu mir gekommen bist.«

»Diese These ist kaum aufschlussreicher, aber der Ansatz erscheint mir nach dem Sparsamkeitsprinzip naheliegender, da er ohne die Mitwirkung von Fantasiewesen auskommt«, sagte Henriette und schob ihre Brille auf dem Nasenrücken nach oben.

»Ruf an, wenn du es brauchst. Ich habe nicht immer Zeit«, erklärte Marvin teilnahmslos.

»Gibst du mir deine Nummer?«

Marvin kritzelte seine Handynummer auf einen Zettel und reichte ihn ihr. Sie verließ das Wohnzimmer und kurz darauf hörte Marvin das Zuschlagen der Wohnungstür.

Marvin nahm den ersten Zug des zweiten Joints und ließ sich nackt auf sein Sofa sinken.

»Du warst eben aber besonders unfreundlich«, stellte Adriana fest und landete neben ihm, um sich anhauchen zu lassen.

»Ich glaube, die wollte das so.«

»Naja, ein bisschen verliebt sind sie hinterher alle«, grinste Adriana.

»Liegt das an dir oder an mir?«

»Ich bin eine Fee - ich bringe Glück.«

»Ich denke, du tust Gutes?«

»Ja, auch das«, grinste Adriana.

Marvin erwiderte ihr Grinsen und streckte seine Hand nach ihr aus. Er versuchte, mit der Fingerspitze liebevoll über ihre Beine zu streicheln. Adriana atmete tief ein und schloss die Augen hingebungsvoll.

»Macht dich das an?«, fragte Marvin. Es war selbst mit einem Finger kaum möglich, diesen zarten Leib zärtlich zu streicheln.

»Nicht so sehr, wie ein Ritt auf der elektrischen Zahnbürste.«

»Doch nicht meine?«, fragte Marvin.

»Welche denn sonst? Ich dachte, du magst den Geschmack.«

»Du bist so ein Miststück«, lachte Marvin.

»Das würden die bei Disney auch sagen.«

*

Das Geschäftsmodell mit dem Zauberkünstler und seiner Fee lief so gut, dass ihre ehrlich verdienten Einnahmen fast für ein armseliges Leben reichten. Die illegalen Zusatzeinkünfte, die sie bei wohlhabenden Kunden einsackten, ermöglichten ihnen einen verschwenderischen Lebensstil. Damit das nicht in Arbeit ausartete, planten sie viele freie Tage ein, in denen sie sich um die Linderung von Bedürfnissen in der Damenwelt kümmerten. Marvin fand recht schnell raus, wo sie ihre Freizeit verbringen mussten, um Adrianas Gespür für weibliche Sehnsüchte zu seinem Vorteil zu nutzen.

Bevorzugt trieben sie sich in der Nähe von Luxusgeschäften, gehobenen Hotels oder Edelrestaurants herum. Die Befriedigung der Luxusweibchen war vor allem Marvin ein besonderes Anliegen, denn abgesehen von sexuellen Abenteuern, fielen da auch materielle Vorteile für ihn ab. Sein Kleiderschrank war mittlerweile gut gefüllt, mit Outfits für jeden Anlass. Darüber hinaus kam es gelegentlich zu Übernachtungsmöglichkeiten in Luxusunterkünften oder es ergaben sich Besuche in Restaurants, deren Preise er nie selbst bezahlt hätte.

Marvins Präferenzen waren nicht dogmatisch. Solange die Frauen ein gepflegtes Äußeres aufwiesen und das Alter noch nicht allzu offensichtlich zugeschlagen hatte, war er durchaus experimentierfreudig. Die Gewissheit, dass Adriana dabei war und die Fäden zu seinen Gunsten zupfte, gab ihm Mut.

An diesem Nachmittag hatte Marvin eine Idee, abseits ihrer Routine: Sie schlenderten durch einen Erotik-Megastore, der sich durch eine "wir haben immer alles zum Anfassen auf Lager" Strategie gegen die erdrückende Online-Konkurrenz behaupten wollte. Adriana entdeckte dabei ihre Schwäche für Latex und wollte gar nicht mehr aufhören, sich an den daraus gefertigten Kleidungsstücken zu reiben. Vor allem war sie begeistert, dass dieses Material eine pflanzliche Alternative zu Lack und Leder bot.

In dem Laden wurden verdammt scharfe Latex-Outfits an Schaufensterpuppen präsentiert und er konnte sich Adrianas Körper sehr gut darin vorstellen. Marvin überlegte, warum sich Adriana kein geiles Latex-Outfit auf den Leib zauberte, anstatt immer dieses kindischen Kleidchen aus Blütenblättern zu tragen. Er verkniff es sich, die Frage laut auszusprechen. Womöglich hätte sie ihn gefragt, ob er sich das wünschte und er befürchtete, im Affekt "Ja" zu sagen. Da schwieg er lieber, denn sie waren sich ja einig, den Wunsch gut aufzuheben. Er gönnte ihr die sinnlichen Erfahrungen in der "World of Rubber" und schlenderte zum nächsten Themengebiet des Mega-Stores.

Vor ihm erstreckten sich etliche Regalmeter mit Umschnalldildos. Er befühlte das erstaunliche weiche Material von etwas, das ihn an den Arm eines Riesenkraken erinnerte. Ausgerollt war dieser Gummitentakel fast einen Meter lang.

»Das ist eher was für Fortgeschrittene«, sagte eine sanfte Frauenstimme neben ihm. Marvin zog seine Hand ruckartig von dem Tentakel zurück und sah in das rundliche Gesicht einer kleinen molligen Frau. Ihr Make-up war so perfekt, wie bei diesen Influencerinnen, die ein makelloses Styling zu ihrer Lebensaufgabe machten. Ihre langen schwarzen Haare waren in der Mitte gescheitelt und schimmerten im Schein der Ladenbeleuchtung. Dazu trug sie ein Shirt, das ihre großen Brüste zur Geltung brachte und gleichzeitig den Bauchansatz zu kaschieren versuchte.

»Äh, ich hab nur geschaut«, sagte Marvin.

»Ja, ist schon klar. Alle schauen nur und keiner traut sich. Deswegen liegen hier ja so viele Strap-ons ungenutzt herum«, sagte sie mit einem entwaffnenden Lächeln. Marvin grinste die pummelige junge Frau mit dem puppenhaften Gesicht an und sagte grinsend: »Ich habe dich durchschaut: Weil es keinen Schwanz in deiner Größe gibt, willst du an mir mal einen Schwanz in meiner Größe ausprobieren.«

Sie strich ihr Haar in einer verlegenen Geste hinters Ohr und schien von seiner Offenheit irritiert zu sein. Sie sammelte sich und sagte: »Vor allem möchte ich dir die Möglichkeit bieten, einen Strap-on in einer entspannten Atmosphäre genießen zu können. Viele Männer träumen davon und die meisten trauen sich nicht. Bei mir bist du gut aufgehoben. Mein Studio ist hier im Erdgeschoss und für Neulinge mache ich einen Einführungspreis.«

Marvin schaute sie enttäuscht an: »Einführungspreis? Echt? Das ist deine Art von Humor?«

Sie zuckte mit den Schultern und fragte freundlich: »Kommen wir ins Geschäft? Ich möchte das Finanzielle nicht unnötig groß thematisieren und mich viel lieber auf die Erfüllung deiner Wünsche konzentrieren.«

Marvin zeigte mit dem Finger auf sie und grinste: »Ja, ja, das mit dem Wünschen - ich dachte, damit wären wir durch, aber alles andere können wir gerne ausprobieren.«

»Gefällt dir eines der Modelle oder soll ich dir einen Tipp geben?«, fragte sie und wendete sich dem Regal zu. Dabei sah Marvin ihren ausladenden, aber ästhetisch geformten Hintern in den schwarzen Glanzleggings und zog die Augenbrauen anerkennend hoch.

»Ich heiße übrigens Roxana und ich würde für den Anfang ein kleineres Modell empfehlen«, sagte sie und hielt ihm einen schwarzen Umschnalldildo vor die Nase. Das Teil war eher unterdimensioniert und vorne etwas abgeknickt. Sie fuhr mit ihrem langen Fingernagel über diesen Knick und erklärte: »Das ist optimal für eine Prostatamassage, du würdest es lieben.«

Marvin riss die Augen auf. Im Vertrauen flüsterte ihm Roxana zu: »Ich habe natürlich noch eine große Auswahl an Formen und Größen in meinem Studio, aber der Store-Manager lässt mich hier nur Kunden akquirieren, wenn ich auch etwas zu seiner Umsatzentwicklung beitrage, also eins von den preiswerten Modellen solltest du schon kaufen.«

»Schon klar«, sagte Marvin augenzwinkernd, »wir wollen das Geld ja gerecht unter den Armen verteilen.«

Er nahm den kleinen schwarzen Umschnalldildo mit dem Knick und lief mit Roxana zu einer Kasse. Dort bezahlte er in bar und verzichtete auf das Wechselgeld. Nach kurzem Fußmarsch und zwei Stockwerke tiefer, erreichten sie ihre Geschäftsräume, deren behagliche Einrichtung Marvin überraschte. Einzig die Liebesschaukel mit den massiven Lederriemen passte nicht in das Bild eines heimeligen Wohnraums.

»Wohnst du hier?«

»Nee«, sagte Roxana, »aber ich möchte, dass es sich "wie zu Hause" anfühlt.«

Nach einer kurzen Pause nannte sie ihm den Preis für das normale Programm und er zählte die Scheine von dem Bündel ab, das in seiner Hosentasche steckte. Sie nahm das Geld, und zeigte auf die Liebesschaukel mit der breiten Liegefläche aus Leder. Er zog seine Hosen aus und sie half ihm beim Hineinlegen. Nach kurzer Zeit ruhte er auf der gespannten Matte und seine gespreizten Beine hingen in separaten Lederschlaufen. Er schaute zu, wie sie ein Kondom über den Dildo rollte, der omnipotent von ihrer Körpermitte ab stand.

»Alles OK, soweit?«, fragte sie und schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln. Er versuchte zu nicken, was in seiner Pose nicht so einfach war, zumal ihn noch kleinere Zweifel plagten.

»Keine Angst, wir machen uns eine schöne Zeit, bisher hat sich noch jeder bei mir wohlgefühlt«, sagte sie und zog sich schwarze Latexhandschuhe an. Sie drückte einen Schwall Gleitgel in ihre Handfläche und bereitete seinen Hintereingang mit massierenden Handbewegungen vor, ehe sie einen Finger in ihn hineingleiten ließ.

In dem Maße, wie sie seinen Hintern erkunde, richtete sich sein Schwanz auf und als sie seine Prostata mit sanftem Druck stimulierte, stand sein Schwanz binnen Sekunden stramm.

Ihr Lächeln übertrug sich auf ihn. Langsam wich die Anspannung aus Marvins Körper und ihm wurde klar, dass er diese Art von Zuwendung durchaus genießen konnte. Nach der gefühlvollen Einstimmung, zog Roxana ihren Finger raus, trat näher an ihn heran und führte die Spitze des Dildos ein. Langsam arbeitete sie sich tiefer, bedachte den Gummizapfen mit einem weiteren Klecks Gleitgel und ging dann in leichte Fickbewegungen über.

Mit dem Zeigefinger und dem Daumen einer Hand bildete sie einen Ring, der sich um seinen Hodensack schloss, sodass sich die faltige Haut über seinen Eiern straff zog und er einen beklemmend geilen Eindruck davon bekam, wer hier wen an den Eiern hatte. Dabei fickte sie ihn gefühlvoll und er spürte bei jedem Hub, wie die abgewinkelte Spitze des Dildos an seiner Prostata entlangglitt. Nach einigen Minuten des stillen gefickt-werdens, hörte er sich stöhnen. Die Erkenntnis, gefickt zu werden und es geil zu finden, ließ ein Lächeln über sein Gesicht huschen. Er schloss die Augen, um sich auf das konzentrieren zu können, was in ihm vorging.

Als sie das Tempo erhöhte und ihn fester an den Eiern packte, öffnete er seine Augen träge vor Lust und sah Adriana. Die Fee stand auf einem Regal hinter Roxana und tanzte. Ihre Hände waren von Glitzerstaubwölkchen verhüllt und erinnerten an Pompons von Cheerleadern. Ihre Choreografie passten zu dieser Interpretation. Marvin wurde bewusst, dass sie ihn bei seinem Abenteuer anfeuerte, anstatt in Roxanas Kopf zu sein. Diese Erkenntnis überschattete den unwillkürlichen Ablauf einer heftigen Ejakulation. Sein Schwanz pumpte das Sperma schwallartig hervor und es ergoss sich auf seiner Bauchdecke.

»Scheiße«, zischte Marvin fassungslos. Roxana lachte ihn an und blieb tief in ihm stecken.

»Hast du es genossen?«

»Nein, Fuck. Das ging so schnell und ich war mit den Gedanken woanders. Ich habe kaum was mitbekommen«, ärgerte sich Marvin

»Ah shit, und jetzt bist du immer noch geil, oder?«

Marvin verspürte eine brennende Geilheit und sehnte sich nach Erlösung. Er fühlte sich um seinen Orgasmus betrogen, während der Druck in seinen Schwellkörpern nachließ. Sein Körper baute die Zelte ab, während sein Gehirn noch auf die große Zirkusshow wartete.

»Das nennt man ruinierter Orgasmus«, erklärte Roxana betroffen, »ist dir das schon öfters passiert?«

»Fuck, nein.«

»OK. Sorry, ich habe das auch nicht mit Absicht gemacht. Wenn du willst, ficke ich dich zum nächsten Höhepunkt - das müsste jetzt ziemlich schnell gehen.«

»Ja bitte«, sagte Marvin und genoss die wieder einsetzenden Bewegungen in seinem Unterleib.

Er sah Adriana auf dem Regal stehen. In einer pantomimisch überspitzten Darbietung stellte sie erst die fickende Dame dar und persiflierte dann ihn, wie er in der Liebesschaukel hing und sich mit heraushängender Zunge ficken ließ.

»Boa, mach mir das nicht kaputt«, flüsterte Marvin.

»Hab ich dir weh getan?«, fragte Roxana besorgt und stoppte alle Bewegungen.

»Nein, nein. Ich habe nur laut gedacht - hat nichts mit dir zu tun«, beschwichtigte Marvin. Roxana setzte ihre Bewegungen fort. Diesmal wichste sie seinen Schwanz simultan zu ihren Stößen, um ihn bei Laune zu halten. Langsam baute sich Druck in seinen Schwellkörpern auf. In Anbetracht, der Geilheit in seinem Kopf, dauerte es ihm zu lange.

»Mach dir keinen Stress«, sagte sie zu ihm, »Du bekommst ein Happy End für dein Geld - da schaue ich nicht auf die Uhr.«

Marvin war dankbar für Roxanas Zuspruch. Er schloss die Augen, um Adriana nicht sehen zu müssen und versuchte, sich fallen zu lassen, wie beim ersten Mal. Seine diffuse Erregung begann um ein gemeinsames Zentrum zu kreisten und verdichtete sich zu dieser Mitte hin. Nach mehreren Minuten erhöhte Roxana die Schlagzahl und wichste in hart im Takt ihrer Stöße. Marvin spürte, wie ihn die Welle der Erregung mitnahm und er auf ihr treibend zum erlösenden Ziel getragen wurde.

Ein lautes Scheppern, gefolgt vom Klirren zerspringenden Glases, ließ Roxana aufschrecken. Sie trat einen Schritt von ihm zurück und schaute sich um. Marvin riss die Augen auf, vermisste das Gefühl, gefickt zu werden und sah Adriana, die im Sturzflug auf sein Gesicht zusteuerte. Er schrie erschrocken, als sein Schwanz erneut Sperma pumpte und er mit den Gedanken ganz woanders war.

»Da ist wohl ein Glas aus dem Regal gefallen«, stellte Roxana zeitgleich fest.

Adriana drehte ab, kurz bevor sie Marvin berührte und verschwand mit lautlosem Flügelschlag hinter Roxana, als diese wieder zu Marvin blickte und das Dilemma erkannte.

»Schon wieder ruiniert?«, fragte sie.

»Ja, man«, gab Marvin kleinlaut zu. Er empfand eine tobende Geilheit, gepaart mit einer körperlichen Erschöpfung.

»Ey, das war echt nicht meine Absicht, die Deko ist exakt im falschen Moment aus dem Regal gefallen«, versuchte sich Roxana zu erklären, »ich weiß, wie fies ruinierte Orgasmen sein können und gleich zwei hintereinander - sowas würde ich nur auf ausdrückliche Anweisung des Kunden machen.«

»Ich weiß, dass du nichts dafür kannst«, sagte Marvin zerknirscht. Roxana spielte noch etwas mit seinem erschlaffenden Wurm, aber Marvin fühlte sich körperlich so überreizt, dass ihm jede Berührung lästig war. Als Roxana die Spuren seiner Ejakulationen mit Hygienetüchern von seinem Bauch wischen wollte, nahm er ihr die Tücher aus der Hand und machte es selbst.

»Das tut mir voll leid«, sagte Roxana aufrichtig betroffen.

Während sich Marvin anzog, bot sie ihm einen neuen Termin zu einem Sonderpreis an, um das wiedergutzumachen. Marvin hatte keine Lust, ihr die Hintergründe zu erklären, die sie ihm ohnehin nicht glauben würde. Er wollte so schnell wie möglich nachhause, um die angestaute Geilheit in seinem Kopf bei einem guten Porno raus zu wichsen. Und er hatte ein ernstes Wort mit Adriana zu wechseln.

*

»Da tut sich gar nichts«, gestand sich Marvin frustriert ein und ließ von seinem schlaffen Schwanz ab, nachdem er eine halbe Stunde wichsend auf seinem Sofa gesessen und auf Pornoseiten herumgesurft war.

»Dann warte halt bis morgen«, sagte Adriana. Sie saß auf der Sofalehne neben Marvin und schaffte es nicht, das Grinsen aus den Mundwinkeln zu bekommen.

»Ich bin eine Fee, ich tue Gutes«, äffte Marvin ihren Spruch nach und schaute sie böse an: »Fuck! Was ist daran gut?«

»Ach komm schon«, sagte Adriana versöhnlich, »du bist für heute einfach leer gespritzt. Am Vormittag die notgeile Zahnarztgattin und dann noch zweimal heftig bei Roxana - das muss sich halt erst wieder regenerieren.«

»Ich bin aber scharf wie ein Rettich, weil die letzten zwei Abgänge spurlos an meinem Kopf vorbeigezischt sind«, zischte Marvin, »warum hast du mir diese Tour so vermasselt?«

»Ich wollte doch nur spielen«, sagte Adriana und rollte mit den Augen, »außerdem fand ich es doof, dass du dich einfach ohne mich auf so ein Abenteuer einlässt.«

»Ich dachte ja, dass du das eingefädelt hast. Wie sollte ich ahnen, dass mich tatsächlich mal eine Frau so offen nach Sex fragt?«, rechtfertigte sich Marvin.

»Das war ne Nutte!«, fuhr sie ihn an, »die hat von Anfang an mit offenen Karten gespielt - da war wohl einer dumm-geil und hat nur auf seinen Schwanz gehört«, stichelte Adriana.

»Du hättest dich ja in Roxanas Kopf zaubern können, als du gemerkt hast, was los ist.«

»Nee«, sagte Adriana bestimmend, »Roxana ist mit sich und der Welt im Reinen, da gab es keinen Vorwand für eine Geistesverschmelzung. Außerdem: was hätte ich davon, im Kopf einer Frau zu sein, die dich mit einem Gummischwanz fickt, weil es ihr Job ist?«

»Kannst du so eine Glitzerwolke zwischen meinen Beinen explodieren lassen, wie letztens, als ich bekifft war und trotzdem einer Mörderlatte bekommen habe?«

»Das wünschst du dir doch nicht, oder?«, fragte Adriana erschrocken.

»Nein, man! Ich verschwende doch nicht meinen Wunsch für einmal Wichsen, und einen Dauerständer möchte ich auch nicht.«

»Naja, dann kann ich da nix machen«, sagte Adriana erleichtert.

»Aber an dem Abend ging es doch auch, obwohl ich es mir nicht gewünscht habe.«

»Genau. Das ist der Unterschied«, sagte Adriana, »an diesem Abend war das ein Otemp - so nennen Feen kleine Gefallen, die sie ohne Aufforderung zaubern, um anderen eine Freude zu machen. Aber heute würdest du es dir ja wünschen, da kann ich es nicht als Otemp verbuchen.«

»Boa, geht's noch komplizierter?«

»Ey!«, rief Adriana, »ich hab meine letzte Strafe erst abgesessen. Du erinnerst dich an deinen Unfall mit dem hohlen Baum? Ich habe keinen Bock, gleich wieder festgesetzt zu werden, weil ich gegen die Regeln verstoße.«

»Warum wurdest du eigentlich in diesen Baum verbannt?«

»Ge-bannt, nicht ver-bannt«, stellte Adriana klar, »aber das geht dich gar nichts an!«

»Ich muss heute noch abspritzen, sonst kann ich nicht schlafen«, sagte Marvin und legte erneut Hand an sich.

»Jetzt hör halt auf, du wirst noch wund«, sagte Adriana und hob surrend von der Sofalehne ab.

»Willst du dich jetzt verpissen und mich hier alleine lassen? Immerhin ist es ja deine Schuld, dass ich zum Wichskrüppel geworden bin.«

»Ich dreh' mal ne Runde um den Block, vielleicht fällt mir was ein«, raunte Adriana und verschwand unter dem Türspalt.

Marvin war sich bewusst, dass er sich hineinsteigerte, aber Impotenz passte nicht in sein Weltbild, auch wenn er davon vermutlich nur vorübergehend betroffen war. Er überlegte, seinen Dealer zu besuchen und das Problem erstmal wegzukiffen. Vorher wollte er sich aber die Geilheit aus seinem Kopf wichsen und erkannte, dass er wieder am Anfang dieses Gedankenkreises stand.

Als es an der Tür klingelte, rollte er mit den Augen. Dann fiel ihm ein, dass Adriana vielleicht eine Lösung gefunden hatte. Er zog sich seine Hose an und öffnete die Tür. Vor ihm stand eine junge Blondine. Sie trug ein weißes Tennisröckchen, ein dazu passendes, bauchfreies Top und weiße Sneakers. Sie schaute ihn mit verheulten Augen an und sagte: »Leonie, 19 Jahre alt. Ihre erste große Liebe hat heute mit ihr Schluss gemacht und sie braucht einfach jemand, der sie in den Arm nimmt, ohne viel zu quatschen.«

»Wer macht mit einem Babe wie dir Schluss?«, fragte Marvin und nahm sie in den Arm. Nach einem Moment schlug er vor, dass sie sich auf das Sofa setzen könnten. Als sie nebeneinander dasaßen, sagte Leonie mit Adrianas Stimmmuster: »Mach den scheiß Porno aus!«

Marvin schaltete den Fernseher aus und nahm sie wieder in die Arme. Sie war so anschmiegsam und traurig, dass selbst Marvins empathischer Kompass ungefähr in die richtige Richtung zeigte, zumal sich zwischen seinen Beinen ohnehin nichts rührte.

»Hey, das wird wieder, bald lachst du über den Mistkerl«, sagte er.

»Klappe halten und einfach nur da sein«, mischte sich Adriana erneut durch Leonis Stimme ins Geschehen ein.

Marvin hielt die Klappe und bot ihr eine starke Schulter zum Anlehnen. Nach einigen Minuten fragte sie: »Hast du Netflix?«

»Was willst du sehen?«

»Irgendwas Lustiges.«

Sie schauten an diesem Abend eine ganze Staffel "Big Bang Theory" und wechselten beim Kuscheln mehrmals die Positionen. Marvin nahm die Serie nur beiläufig wahr. Er hätte nicht gedacht, dass eine sexy Teeny-Blondine ihm bei seiner Notgeilheit auf diese Art helfen könnte - aber es funktionierte, denn in Anbetracht ihres Weltschmerzes rückte seine Geilheit in den Hintergrund. Marvin genoss es sogar, ohne Leistungsdruck mit Leonie kuscheln zu können und fragte sich, was Adriana dabei empfand.

»Musst du irgendwann zu Hause sein?«, fragte er kurz vor Mitternacht. Sie schüttelte den Kopf und sagte: »Ich bin schon erwachsen und kann machen, was ich will und ich will zu Hause nicht das Gelaber meiner Eltern anhören. Die haben nämlich schon immer gewusst, dass er nicht der Richtige für mich ist.«

»Dann sollten wir uns langsam mal überlegen, wie wir die Nacht verbringen.«

»Soll ich gehen, weil du ins Bett willst?«

»Nein. Das Sofa ist mein Bett, wenn du dableiben willst, könnten wir die Sitzfläche ausziehen, dann passen wir beide drauf.«

Nach wenigen Minuten lagen sie nebeneinander auf der erweiterten Liegefläche. Leonie schmiegte sich wie ein verschmustes Kätzchen an ihn, bis sie in ihren Straßenklamotten und unter einer leichten Sommerdecke einschliefen.

Marvin wurde zum Sonnenaufgang wach, weil sich seine Morgenlatte gegen die Hose stemmte. Er frohlockte innerlich über dieses Ungemach und sah den Blondschopf neben sich. Sie schaute ihn verschlafen mit ihren blauen Augen an.

»Warum hat der Typ eigentlich mit dir Schluss gemacht?«, fragte Marvin.

»Wie wäre es zum Anfang mit einem "guten Morgen"?«, fragte Leonie.

»Guten Morgen«, sagte Marvin gespielt demütig und fragte: »also, warum hat der Typ Schluss gemacht?«

»Weil er mich schon ewig wegen eines Blowjobs genervt hat. Da ergab ein Wort das andere und dann hat er die Nerven verloren und Schluss gemacht«, sagte sie und strich sich die Haare aus dem Gesicht, »verstehe mich nicht falsch: Wir hatten Sex, ich bin keine verklemmte Jungfer. Aber wir haben uns so oft über dieses Blowjob-Thema gestritten, dass ich zum Schluss gar nicht mehr darauf eingehen wollte. Mir kam es vor, als stünde dieses Thema stellvertretend für alle unsere Konflikte. Wenn ich da klein beigeben hätte, hätte er seinen Dickkopf auch bei allem anderen durchgesetzt - verstehst du?«

»Das heißt, du hast eigentlich gar kein Problem mit Blowjobs?«

»Nein«, sagte sie mit einem verlegenen Lächeln, »also, ich habe es halt noch nie gemacht. Aber meine Freundinnen sagen, dass Blowjobs schon cool sind, weil sie die Jungs damit voll unter Kontrolle haben. Ich stelle mir das total spannend vor - so ein bisschen Macht zu haben.«

Marvin lächelte sie verheißungsvoll an und sagte: »Stell´ dir mal vor, wie dein Ex kochen würde, wenn er erfährt, dass du einem Wildfremden den Schwanz gelutscht hast. Und zwar genau einen Tag, nachdem er deswegen mit dir Schluss gemacht hat.«

»Der würde vor Zorn einfach explodieren«, sagte sie und schenkte ihm ein aufgeschlossenes Lächeln.

»Aber nur das und kein Sex.«

»Du bestimmst, wie weit wir gehen«, beruhigte sie Marvin.

»Dir ist klar, dass ich davon keine Ahnung habe?«

»Das ist keine Raketenwissenschaft«, sagte Marvin und schlug die Decke zurück. Die Beule in seiner Hose war nicht zu übersehen. Er zog den Gummibund über seinen Hintern und Leonie half ihm beim Ausziehen. Sie kniete sich zwischen seine Beine und streichelte mit ihren Händen über sein bestes Stück. Schüchtern zog sie die Vorhaut nach hinten und legte die pralle Eichel frei.

»Da oben«, sagte Marvin und zeigte auf seine Schwanzspitze, »darum geht es im Wesentlichen. Wirklich geil machst du einen Mann im oberen Drittel.«

»OK«, hauchte sie lächelnd und beugte sich vor, bis ihr Kopf mit seinem Schwanz auf Augenhöhe war. Leonie öffnete ihre Lippen und nippte an der Spitze, als wäre es ein Eisbällchen. Sie wiederholte den Vorgang und schaute ihm aufmerksam in die Augen.

»Wenn du jetzt noch mit der Zunge an dem kleinen Bändchen, unterhalb der Eichel entlangfährst, weißt du genug, um einen Mann in den Wahnsinn zu treiben.«

Sie lachte, mit Schwanz im Mund, dann erkundete sie die beschriebene Stelle mit ihrer Zunge und Marvin fühlte sich, wie im siebten Himmel.

»Soll ich fester saugen und ihn dabei wichsen?«, fragte Leonie.

»Willst du mich möglichst schnell abspritzen lassen oder in den Wahnsinn treiben?«

»In den Wahnsinn treiben«, flüsterte sie mit verlegenem Lächeln und umrundete seine Eichel mit der Zungenspitze.

»Dann mach so weiter und behalte die Nerven, wenn ich sie verliere«, schnaufte Marvin.

»Das isso krass«, hauchte sie und leckte mehrmals mit der ihrer Zunge über das obere Drittel seines Schwanzes, ohne den Blickkontakt mit Marvin abreißen zu lassen.

»OK, ein Tipp noch«, schnaufte Marvin: »Wenn du den Schaft fest in die Hand nimmst, kannst du fühlen, wenn er zuckt. Zucken heißt: Ich bin kurz davor. Wenn du dann eine kurze Pause machst, bis das Zucken aufhört, kannst du weitermachen, bis das Zucken wieder anfängt. Das nennt man Edging und damit kannst du mich wahnsinnig geil machen.«

»Laberst du immer so viel?«, fragte sie mit einem frechen Grinsen und leckte mehrmals von unten nach oben an seiner Eichel entlang. Dabei nahm sie seinen Schaft fest in die Hand.

In den nächsten Minuten schwieg Marvin und genoss das Gesicht des blonden Engels im Hintergrund seiner Erektion. Ihre jugendliche Erscheinung und die spielerische Leichtigkeit, mit der sie an seinem Schwanz übte, hätten ihm schon für einen grandiosen Abgang gereicht. Doch sie befolgte seine Ratschläge und stoppte alle Reize, wenn sie fühlte und sah, dass sein Erregungszustand kritisch wurde. Danach setzte sie ihr Spiel mit zärtlichen Berührungen ihrer Lippen und der Zunge fort, bis die Vorfreude in einem kleinen konstanten Strom aus ihm herausfloss und seine violette Eichel zum Glänzen brachte.

Zeitweise war er so knapp davor, dass seine Pupillen hinter den Augenlidern verschwanden und er beim Ausatmen leise stöhnte.

»Das machst du nicht zum ersten Mal«, presste er erregt hervor und musste sich beherrschen, um nicht selbst Hand an sich legen. Es wären nur wenigen Handbewegungen nötig, um das Ende einzuleiten.

»Doch«, sagte sie, »aber du hast es gut beschrieben und ich glaube, du warst schon ziemlich geil.«

»Kannst du mich jetzt bitte abspritzen lassen?«, flehte er.

»Wer wird denn hier die Nerven verlieren?«, fragte Leonie mit verruchtem Augenaufschlag und tupfte mit ihrer Zungenspitze leicht in die Einschnürung unterhalb der Eichel. Das reichte, um ihn erregt zittern zu lassen. Sie nahm den Kopf zur Seite und schaut ihn schweigend an, während er an einem Abgrund entlang taumelte, in den er sich am liebsten freiwillig gestürzt hätte, um Erlösung zu finden.

»Du machst mir Angst«, schnaufte er und fragte sich, inwieweit da Adriana mit der Erfahrung von Jahrtausenden assistierte. Leonie nippte mit weichen Lippen zart an seiner Spitze und hauchte ein unschuldiges: »Warum?«

Schlussendlich war es ihr heißer Atem auf der feuchten Haut seiner Schwanzspitze und ihr dazugehöriger Augenaufschlag, der das Fass zum Überlaufen brachte. Als Leonie erkannte, dass sein Höhepunkt nicht mehr abzuwenden war, neigte sie seinen Schaft von sich weg und züngelte leicht über das Hautbändchen auf der Unterseite, während seine Lust schwallartig aus der Spitze quoll und er scharf durch die geschlossenen Zähne hechelte - ein Verhalten, dass er nicht von sich kannte. Er wusste aber auch nicht, wann er jemals so gekonnt zu einem Orgasmus liebkost worden war.

»Du hast ja alles genau so umgesetzt, wie ich es dir gesagt habe«, zeigte sich Marvin verblüfft, als er wieder bei Sinnen war.

»Das sagt meine Tennislehrerin auch immer«, grinste Leonie und fragte: »Gibt's noch Frühstück?«

»Nee, Frühstück gibt's nur nach richtigem Sex«, sagte Marvin, aber ich kann dich heimfahren.

»Nee, meine Adresse gibt's nur nach einem richtigen Frühstück«, sagte sie und stand auf.

»Vielleicht sieht man sich mal wieder«, rief er ihr nach, als sie an der Wohnungstür stand.

»Vielleicht«, sagte sie und ging.

Nach wenigen Minuten kam Adriana durch den Türspalt zurück und setzte sich neben ihn auf das Sofa. Marvin wirkte rundum glücklich, als er zu Adriana sagte: »Ich werde durch dich voll zum Softie.«

»Ich bin eine Fee, ich tue Gutes«, grinste sie.

»Wenn das ginge, würde ich mich jetzt auf dich werfen und dich durchkitzeln, du elendes Miststück«, sagte Marvin mit gespielter Angriffslust.

»Versuch es doch!«, kicherte Adriana und schoss pfeilschnell davon. Marvin versuchte es nicht, sie war dermaßen flink, dass er nur verlieren konnte.

»Ist alles OK mit Leonie, nachdem du ihren Kopf verlassen hast?«

»Ja natürlich ist alles OK mit ihr, sie war zwar kurz verwirrt, hat dann aber dieses Handy-Ding gezückt und ihre besten Freundinnen informiert, dass sie wieder Single ist und jetzt auch bei Blowjobs mitreden kann.«

*

Am späten Vormittag saßen sie in einem Bistro und holten das Frühstück nach, als Marvins Handy klingelte. Er sah eine unbekannte Nummer im Display und nahm ab.

»Ich möchte meine triebhafte Seite erforschen und wünsche mir hemmungslosen, aber einvernehmlichen Sex mit dir«, sagte eine selbstbewusste Frauenstimme. Marvin musste einen Moment überlegen, bis ihm dämmerte, wer da mit ihm sprach.

»Bist du die intellektuelle Schlampe von neulich?«

»Diese Assoziation klingt plausibel«, sagte die Stimme, »Ich bin Henriette. Ich war vor einigen Tagen in deiner Wohnung, wir hatten animalischen Sex. Ich möchte auf dieser Basis erneut mit dir verkehren, allerdings an einem neutralen Ort, was hältst du von einem Hotelzimmer? Stehst du auf Dessous? Ich fände es reizvoll, mich verführerisch zu kleiden. Eventuell könnten wir ein Rollenspiel improvisieren, bei dem du mich an der Hotelbar ansprichst, allerdings möchte ich nicht öffentlich gedemütigt oder bloßgestellt werden.«

»Wenn du ficken willst, geht das klar«, sagte Marvin. Gegenüber Henriette fiel es ihm leicht, den Macho raushängen zu lassen, immerhin war es ja das, wonach sie sich sehnte, glaubte er.

»Schade, dass du nicht auf eine Detaillierung der Randbedingungen eingehst. Ein solches Vorgespräch hätte bereits einen erregenden Verlauf nehmen können. Passt es dir heute Abend?«

»Du kannst dich als gefickt betrachten«, sagte Marvin.

»Ich schicke dir eine Kurznachricht mit Ort und Zeit«, sagte Henriette und legte auf.

»Was Geschäftliches?«, fragte Adriana. Sie saß in der floralen Tischdekoration, war aber mit der Qualität des Blütenstaubs unzufrieden.

»Nee. Diese Henriette möchte uns noch mal treffen«, erklärte Marvin und las die Nachricht mit den Ort- und Zeitangaben.

»Da gehen wir hin«, sagte er und zeigte auf sein Display, »du bringst ihr Gehirn auf die richtige Schwingung und dann knall' ich die Alte wieder so richtig schön durch. Das passt perfekt für heute Abend, nach der soften Nummer von heute Morgen.«

»Ich kann nach so kurzer Zeit nicht nochmal in das Bewusstsein desselben Menschen eindringen«, erklärte Adriana.

Marvin stutze und Adriana erklärte es ihm: »Wenn das ginge, dann könnte eine Fee ja den Körper und die Persönlichkeit eines Menschen dauerhaft übernehmen - das würde das Gleichgewicht der kosmischen Kräfte durcheinanderbringen. Eigentlich ist die Geistesverschmelzung für Notfälle.«

»So und jetzt?«, fragte Marvin, »soll ich mir das Gelaber von der Psycho-Tussi anhören, oder was?«

»Du hättest mich ja fragen können, bevor du ihr Angebot annimmst«, sagte Adriana zickig.

»Heißt "geht nicht", dass es nicht geht oder, dass es nicht erlaubt ist?«

»Es ist nicht erlaubt«, zischte Adriana durch ihre geschlossenen Zähnchen, »erinnerst du dich: großer Baum, viele Jahre in Einsamkeit? NEIN!«

Marvin wollte das Date mit Henriette dennoch nicht sausen lassen und versuchte das Thema gegenüber Adriana zu vermeiden. Das war nicht schwer, denn für den Rest des Tages war Adriana eingeschnappt. Als es Abend wurde, fläzte die Fee auf ihrem Platz des Sofas und schaute übertrieben aufmerksam Fernsehen, während Marvin duschte und sich frischte Kleidung anzog.

»Ich muss los«, sagte Marvin.

»Viel Spaß«, sagte sie mit schneidender Kälte in der Stimme und bedachte ihn keines Blickes.

»Ey, es ist doch alles cool zwischen uns? Also, wenn du mal ein Date hättest, wäre das OK für mich. Dann würde ich damit total locker umgehen.«

»Du lügst«, sagte Adriana mit starrer Miene.

»Quatsch!«, sagte Marvin aufgebracht.

»Ja, geht halt! Fick die Alte ohne mich!«

»Willst du mitkommen und zugucken?«, bot Marvin an und schob nach: »Aber versau es nicht wieder, so wie bei Roxana.«

»FICK DICH!«, spie ihm Adriana mit ungewohnter Boshaftigkeit entgegen. Ein Blitz zuckte aus ihrem Zauberstab und ließ das Display des Fernsehers aufflammen, bevor es auf eine Art erlosch, die ein endgültiges Aus vermuten ließ. Davon war sie ebenso überrascht wie er. Marvin wollte nicht im Streit gehen, aber Adriana war heute so kompliziert wie noch nie. Wenn er jetzt den Schwanz einzog, würde er immer unter ihrer Fuchtel stehen, dachte er sich und sagte: »Du wirst langsam wie alle Weiber, dabei warst du mal die coolste Kumpel-Freundin, die ich je hatte.«

Bevor sie antworten konnte, schlug Marvin die Tür von außen zu und eilte zu seinem Auto.



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