Adriana und Marvin – Teil 3 | Wünsch dir was! (fm:Romantisch, 9053 Wörter) [3/3] alle Teile anzeigen | ||
Autor: _Faith_ | ||
Veröffentlicht: Sep 30 2024 | Gesehen / Gelesen: 2039 / 1654 [81%] | Bewertung Teil: 9.65 (132 Stimmen) |
Nach dem Streit gehen Marvin und Adriana je ihren Weg der Erkenntnis und kommen zu ähnlichen Schlüssen. Wie Feenromantik funktioniert müsst ihr selbst lesen :-) |
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»Das ist eine gute Idee«, sagte Marvin und öffnete seine Hose. Henriette ging vor ihm auf die Knie und befreite seinen Schwanz, der klein und faltig war.
»Ich massiere ihn mit meinen Händen, bis er hart ist und dann nehme ich ihn in den Mund und blase dir deinen Schwanz. Davon werde ich noch feuchter, als ich jetzt schon bin. Dann kannst du mich richtig schön durchficken«, sagte Henriette. Marvin rollte genervt mit den Augen und fragte sich, ob sie den Text auswendig gelernt hatte.
Nach einigen Minuten der stillen Zuwendung durch Henriettes Hände, änderte sich nichts am Zustand von Marvins bestem Stück. Auch als sie ihr Negligé öffnete und seine Hände zu ihren Brüsten führte, regte sich nichts zwischen Marvins Beinen.
»Mache ich etwas falsch?«
»Nee, passt schon«, sagte Marvin und setzte sich aufs Bett. Sie folgte ihm auf den Knien und wollte ihre Massage fortsetzen, erkannte aber an Marvins Blick, dass es ihm unangenehm war.
»Das ist mir noch nie passiert«, sagte er frustriert und unterschlug den Zustand nach seinem Besuch bei Roxana - da wusste er, woran es gelegen hatte.
Henriette blieb vor ihm knien und sagte: »Na ja, du lebst ungesund und konsumierst Drogen - das hat irgendwann Konsequenzen.«
»Quatsch!«, sagte Marvin, »Heute Morgen hat alles wunderbar funktioniert.«
»Was ist dann anders, als bei unserem ersten Treffen?«, fragte Henriette und sie klang wie eine Therapeutin.
»Adriana fehlt.«
»Adriana?«
»Die Fee«, erklärte Marvin.
»Die Fee«, wiederholte Henriette und nickte übertrieben zustimmend.
»Was glaubst du denn, wie du beim ersten Mal in meine Wohnung gekommen bist?«, fragte Marvin genervt.
»Darauf habe ich keine plausible Antwort gefunden. An diesem Tag war ich sehr erregt und wollte nicht schon wieder alleine mit dem Vibrator ins Bett gehen, also bin ich joggen gegangen, um auf andere Gedanken zu kommen. Das erklärt aber nicht, wie ich in deine Wohnung gekommen bin.«
»Das war Adriana, sie war in deinem Kopf und hat dich zu mir gebracht.«
Henriette stand auf und setzte sich in den Sessel, der neben dem Bett stand. Mit übereinandergeschlagenen Beinen und in sexy Dessous griff sie sich an ihre Brille und fragte Marvin: »Möchtest du mit mir über diese Fee reden?«
Die Vorstellung, mit der Psychotante in ihrem Sexy-Outfit zu quatschen, machte Marvin irgendwie an. Es war für ihn nicht so geil, dass er davon eine Erektion bekam, aber sie sah echt heiß aus und sie schien etwas auf dem Kasten zu haben. Marvin erzählte ihr alles über sich und Adriana, bei der Nacht beginnend, in der er in den Baum gekracht war.
*
Währenddessen schluchzte Adriana und rang mit den Tränen. Der alte Mann füllte ihren Kronkorken nochmals mit Bier und reichte in ihr vorsichtig.
»Danke«, schluchzte sie und schlürfte das Gebräu weg.
»Eigentlich ist Marvin der durchgeknallteste Typ, den ich seit über 2.000 Jahren kennengelernt habe. Nicht so selbstlos, wie der Typ, der sich gewünscht hat, übers Wasser laufen zu können, dafür aber viel entspannter«, gestand Adriana mit schwerer Zunge, »So viel Spaß hatte ich noch nie mit einem Menschen und außerdem kann er auch ganz süß sein, aber er zeigt das halt nicht so.«
»Weiß schon Bescheid«, sagte der alte Mann.
»Du weißt gar nix!«, empörte sich Adriana und sprang auf. Sie rang kurz um Balance und rief: »Du weißt nicht, wie das ist, eine Fee zu sein: Wenn man kosmische Kräfte hat, aber nur eine winzig kleine Muschi, für die es keinen passenden Schwanz gibt.«
Dann schrie sie ihm ins Gesicht: »Wer denkt sich sowas eigentlich aus?«
Der alte Mann legte seine Stirn in Falten und schaute Adriana ratlos an. Die kleine betrunkene Fee lallte sich all ihren Frust von der Seele: »Ich hab keinen Bock mehr, mit den anderen einfältigen Feen im Kreis zu tanzen und mit Schmetterlingen Fangen zu spielen - ES KOTZT MICH EINFACH NUR AN!«
Sie warf ihren Zauberstab vor ihre Füße und hüpfte darauf herum, währenddessen sagte sie: »Ihr Menschen seid nicht an irgendwelche kosmischen Regeln gebunden. Ich will auch machen können, was ich will. Solange und so oft, bis ich tot umfalle.«
Bei dem vielen Hüpfen und Schimpfen sah Adriana nicht, dass ein silbriger Nebelglanz über dem alten Mann niederging und nach wenigen Sekunden in ihm verschwand. Seine Augen leuchteten kurz auf, dann sah er aus, wie vorher.
In ihrem Toben verlor Adriana das Gleichgewicht und griff nach einem Stoffzipfel, der zur Kleidung des alten Mannes gehörte. Sie fand ihr Gleichgewicht und hielt einen violetten Saum, der mit goldenen Runen bestickt war, in den Händen. Sie erkannte, dass der alte Mann die Robe eines Meisters des Universums unter seinem schäbigen Trenchcoat trug.
»Verdammte Scheiße!«, entfuhr es ihr, als sie den alten Mann in der Runen bestickten Robe und mit dem langen grauen Bart erkannte. Sie presste die Hände auf den Mund, als würde das gegen impulsives Fluchen helfen.
Der Meister des Universums zeigte sich unbeeindruckt von ihrem Verhalten. Er richtete sich auf der Bank auf und setzte sich neben die kleine Fee, dann zog er ein großes Buch aus der Innentasche seiner Robe und las kurz darin.
»Adriana richtig?«
Sie nickte schüchtern.
»Du weißt, dass du schon viel zu viel Zeit mit diesem Menschen verbracht hast?«
»Ja, aber er will sich einfach nichts wünschen und solang muss ich ja bei ihm bleiben, was kann ich denn dafür?«, fragte Adrian kleinlaut und mit großen Augen.
Der alte Mann las ein paar Zeilen in seinem Buch, dann sagte er: »Du hast diesen Marvin in seiner unehrlichen und egoistischen Lebensweise unterstützt, anstatt ihm zu helfen, ein besserer Mensch zu werden.«
»Was?«, tat Adriana unwissend, »woher soll ich denn wissen, was heutzutage unehrlich ist? Es gibt ja alles im Überfluss, es ist nur ungleichmäßiger verteilt als jemals zuvor.«
»Willst du mich für dumm verkaufen?«, fragte der Mann, »oder, hast du etwa deine guten Feeninstinkte verloren?«
»Nein, Nein. Natürlich weiß ich, was gut ist, deswegen haben Marvin und ich ja auch nichts Böses gemacht. Wir wollen den Überfluss der Reichen unter den Armen verteilen«, erklärte Adriana hektisch.
»Seit du an diesen Menschen gebunden bist, hast du täglich die Kontrolle über Menschenfrauen übernommen, die Marvin dann körperlich zu Diensten waren.«
»Ja aber«, sagte Adriana und platze fast vor Zorn, »bei mir ist ja alles so winzig klein«, sie zeigte mit ihren Händen auf sich selbst, »wie hätte ich denn sonst ...«
»Warum war es dir so wichtig, mit diesem Menschen sexuellen Kontakt zu pflegen?«, fragte der Meister des Universums und schaute Adriana eindringlich an.
»War es am Anfang gar nicht«, gab sie kleinlaut zu, »aber dann hat es immer mehr Spaß gemacht. Marvin ist nicht so der romantische Typ, aber auf seine Art ist er voll süß und außerdem haben sich die Frauen durch Marvin und mich besser gefühlt - also meistens zumindest.«
»Bist du verliebt?«, fragte der alte Mann. Adriana zierte sich vor der Antwort. Er neigte den Kopf und bot ihr die Stirn: »Du weißt, was es bedeutet, wenn sich eine Fee in einen Menschen verliebt?«
»Ist mir egal! Und ich geh' nicht wieder in so einen scheiß Baum und verbringe die Ewigkeit in Einsamkeit. Und der Frau, der ich damals geholfen habe: Die war keine Hexe und dabei bleibe ich auch«, brach es aus ihr hervor.
»Natürlich war sie keine Hexe. Du bist damals mit einem Bannzauber belegt worden, weil du den Inquisitor in ein Schwein verwandelt hast.«
»Der war schon vorher ein Schwein! Er hat nur wie ein Mensch ausgesehen«, bot Adriana dem Meister des Universums die Stirn und schrie dann: »So ein Feenleben ist unglaublich langweilig auf Dauer!«
Sie trampelte erneut mit den Füßen auf ihrem Zauberstab herum und wollte sich gar nicht beruhigen.
»Es gibt keinen Grund, die Fassung zu verlieren«, sprach er besänftigend, »wenn du Marvin wirklich liebst, kannst du deine Feenmagie aufgeben und ein sterbliches Leben als Menschenfrau wählen.«
Adrianas Augen füllten sich erneut mit Tränen. Sie hatte diese Möglichkeit bisher erfolgreich verdrängt und sich eingeredet, dass sie als Fee mit Marvin zusammenleben könnte und sie hatte verdammt guten Sex in Frauenkörpern, die Marvin fickte. Adriana wusste, dass dies keine Dauerlösung war und jetzt brach die Verzweiflung mit großen Tränen aus ihr heraus.
»Es ist keine Schande, vom Weg abzukommen«, tröstete sie der Meister des Universums, »aber du musst entscheiden, ob du auf den alten Weg zurück willst oder einen neuen gehen möchtest.«
Adriana wischte sich die Tränen von den Wangen und schaute aus großen, verwässerten Augen auf: »Ich will Marvin nicht verlieren.«
*
Zur gleichen Zeit hatte sich Marvin alles von der Seele geredet, was er über sich und die Fee erzählenswert fand. Henriette hatte ihm zugehört und rekapitulierte dann: »Du hast dein Leben nicht im Griff und du machst immer andere für dein Scheitern verantwortlich. Das geht auf Dauer natürlich nicht gut und darum hast du dir ein übernatürliches Wesen ausgedacht, dass diese Diskrepanzen zwischen deinen Vorstellungen und der Realität vereinbaren soll, zumal es dein Verhalten kritiklos akzeptiert.«
Marvin schüttelte mit dem Kopf, aber Henriette redete unbeirrt weiter: »Interessant finde ich den Umstand, dass diese imaginäre Freundin nur bei dir bleibt, weil sie dir einen Wunsch schuldet. Dein Selbstwertgefühl scheint so schwach zu sein, dass du selbst bei deiner intimsten Verbündeten ein Abhängigkeitsverhältnis konstruieren musst.«
»Das ist kompletter Bullshit!«, sagte Marvin.
»Warum hast du den Wunsch dann noch nicht eingefordert? Hast du Angst, dass sie keine Wünsche erfüllen kann, weil es sie nicht gibt?«
»Nein Mann! Du verdrehst alles«, wehrte sich Marvin, »erst wusste ich nicht, was ich mir wünschen soll. Dann fand ich es gut, so wie es war und schließlich haben wir uns darauf geeinigt, dass ich mir nichts wünsche, damit wir zusammenbleiben können. Eigentlich hätte ich ja etwas, das ich mir wünsche, aber das kann ich Adriana nicht sagen, weil ...«
Marvin lachte verzweifelt, um seine wahren Gefühle zu verbergen und rang einen Moment mit sich, ehe er weitersprach.
»... weil ich nicht weiß, ob Adriana diesen Wunsch erfüllen kann oder, ob sie es überhaupt will. Wenn sie mich auslacht, wäre ich voll im Arsch und bis jetzt war es verdammt schön, so wie es war.«
»Kannst du diesen Wunsch in Worte fassen?«, fragte Henriette mit therapeutischer Professionalität, »das würde uns für heute ein großes Stück weiterbringen.«
Marvin überlegte einige Momente, bevor er Henriette den Wunsch sagte. Er formulierte ihn so, als würde er ihn zu Adriana sagen. Gegenüber der Psychotante fiel ihm das leicht, die konnte sein kaputtes Herz nicht brechen.
*
Adriana stand unterdessen auf der Parkbank neben dem Meister des Universums, während er etwas in sein großes Buch schrieb. Die Aufregung über ihre Entscheidung, eine Menschenfrau werden zu wollen, war noch da, aber die Angst war verflogen. Der Meister des Universums hatte ihr versichert, dass sie als Menschenfrau ähnlich hübsch aussehen würde, wie in ihrer Feenerscheinung. Allerdings würde sie ab dann dem normalen Alterungsprozess unterliegen. Sie träumte davon, die kurze Zeit bis zum Ende mit Marvin verbringen zu können. Die Vorstellung, noch ein paar Jahrzehnte richtig auf den Putz hauen zu können, um nach mehreren tausend Jahren die Augen für immer zu schließen, machte Adriana glücklich.
Der Meister des Universums setzte einen markanten Schlusspunkt hinter seine Notiz, steckte die Schreibfeder hinter sein Ohr und sagte zu Adriana: »Wenn du so weit bist, dann hebe deinen Zauberstab über den Kopf und zerbreche ihn.«
Adriana hielt den Zauberstab in beiden Händen über ihren Kopf und atmete tief ein.
»Wird die Verwandlung wehtun?«, fragte sie nervös.
»Ich glaube nicht.«
Adriana bedachte den alten Mann mit einem säuerlichen Lächeln und spannte ihre Muskeln an. Der Zauberstab bog sich leicht. Sie erhöhte den Druck und kniff die Augen zu.
Als ein warmer Windstoß durch ihr Haar wallte, riss sie die Augen auf und nahm allen Druck von ihrem Stab.
»Hast du das gespürt?«, fragte sie den Meister des Universums aufgebracht.
»Marvin hat seinen Wunsch eingefordert, diesem Ruf musst du folgen, solange du noch eine Fee bist«, sagte er bedeutungsschwanger.
»Aber was hat er sich gewünscht? Ich konnte ihn nicht hören«, frage Adriana und flatterte wild umher.
»Soll ich dich zu ihm bringen?«
»Ja, ja, ja«, sagte Adriana und drehte Loopings vor dem Kopf des alten Mannes.
»Du hast für deine Verhältnisse ganz schön viel gesoffen«, sagte der Meister des Universums und pflückte das Blatt eines Krauts, das neben der Parkbank wuchs und reichte es der Fee.
»Nur kauen, nicht schlucken, damit du einen klaren Kopf bekommst.«
Adriana nahm das Blatt und fragte: »Mein Ende als Fee hättest du mich berauscht antreten lassen, aber wenn ich meinen Job erledigen muss, ist es dir auf einmal wichtig, dass ich einen klaren Kopf habe?«
»Du hättest dich auch mit einem klaren Kopf dafür entschieden, eine Menschenfrau werden zu wollen«, sagte der Meister des Universums schulterzuckend.
»Pah, es macht überhaupt keinen Sinn, mit euch zu diskutieren, weil ihr eh immer alles besser wisst«, sagte die Fee und biss vom Rand des Blattes ab.
»Ich weiß«, sagte der Meister des Universums. Adriana schaute ihn missmutig an und kaute das Blatt mit vollen Backen. Als ihr die ätherischen Öle in die Nase schossen, spuckte sie aus und schaute den alten Mann ungeduldig, aber mit frischem Atem und klarem Kopf an. Er zeigte hinter die Parkbank und es öffnete sich ein Portal, das in ein Hotelzimmer führte.
*
Henriette zeigte sich verblüfft über die Formulierung von Marvins Wunsch. Kurz darauf wankte ihr Weltbild, denn in der Wand des Hotelzimmers öffnete sich ein Durchgang zu einem Park. Eine Fee flatterte von dort zu Marvin. Dann trat ein alter Mann in einem ausgebeulten Trenchcoat durch dieses Tor und es schloss sich hinter ihm.
»Was hast du dir gewünscht? Was, was, was?«, fragte Adriana und umkreiste Marvin, ehe sie auf seinem Knie landete. Nach einem taxierenden Blick zu Henriette, reimte sich Adriana zusammen, dass der bisherige Abend nicht so geil verlaufen war, wie sich das die intellektuelle Schlampe vorgestellt hatte. Ein gehässiges Lächeln huschte über das Gesicht der Fee.
»Hey, du Zicke«, sagte Marvin, aber sein Versuch, cool zu wirken, scheiterte am feuchten Glanz seiner Augen. Er war unbeschreiblich froh, Adriana zu sehen und wusste nicht, wie er das sagen sollte. Das Gequatsche von Henriette hatte Marvin an seinem Verstand zweifeln lassen. Jetzt saß die Psychotante in ihrem Fick-mich-Outfit in dem Sessel und genierte sich vor dem alten Mann, der unter seinem Trenchcoat eine violette Robe trug und ein großes Buch in der Hand hielt. Die kleine Fee auf seinem Knie, gab Marvin die Gewissheit, nicht verrückt zu sein. Am liebsten hätte er sie fest umarmt, aber dafür war sie zu zart oder er zu grobschlächtig.
»Wer ist das?«, flüsterte Marvin und warf einen Blick zu dem Meister des Universums.
»Ein Hüter der kosmischen Kräfte«, flüsterte Adriana und wisperte dann so leise, dass es Marvin kaum verstand: »einer von den Alten Weisen, also überlasse mir das Reden.«
»Ihr könnte mich Goos nennen«, sagte der Meister des Universums und winkte in die Runde.
»Hast du Scheiße gebaut?«, wollte Marvin wissen.
»NEIN«, sagte Adriana und stampfe mit ihrem Fuß auf, »jetzt sag endlich deinen scheiß Wunsch, damit wir das hinter uns bringen können, weil ...«
Adriana zögerte.
»Was: weil ...?«, hakte Marvin nach und Adriana kniete sich auf sein Knie.
»Ich will keine Fee mehr sein, um dir eine richtige Frau sein zu können und ich habe eine scheiß Angst, dass du mich nicht willst, oder in ein paar Wochen langweilig findest, dann wäre ich voll im Arsch«, gestand Adriana und schaute mit großen Augen zu ihm hoch. In ihrer Pose präsentierte sie sich endlos verletzlich und ein falsches Wort von Marvin hätte ihr Herz zerfetzten können.
»Spinnst du?«, fragte Marvin und tippte sich an den Kopf. Adriana sank zusammen und lag wie ein Häufchen Elend auf Marvins Oberschenkel.
»Nein, nicht so«, versuchte er die Situation zu retten und streichelte mit seiner Fingerspitze über ihr Haar.
»Du musst doch meinetwegen nicht zu einer Menschenfrau werden. Ich habe eine besser Idee, aber ich hatte nie den Mut, sie mir zu wünschen.«
Adriana hob ihren Kopf und schaute ihn an.
Marvin rang erneut mit sich und dann wagte er es: »Ich wünsche: Ich wäre wie du als Mann, damit wir uns für immer lieben können.«
Adrianas Flügel begannen zu zucken, als würde neues Leben einkehren. Sie erhob sich surrend und schwebte vor Marvins Kopf, um ihn auf die Nasenspitze zu küssen.
»Warum hast du dir das nicht schon viel früher gewünscht?«
»Ich hatte Angst, dass du mich auslachst, oder keinen Bock auf so einen Loser wie mich hast«, sagte Marvin und zuckte hilflos mit den Schultern.
»Du Idiot«, hauchte sie und zwinkerte ihm zu.
»Der Wunsch ist formal korrekt«, stellte Adriana mit förmlicher Stimmlage fest und fügte kleinlaut hinzu: »Der Passus mit der ewigen Liebe geht in diesem Sonderfall klar, da sich die Fee vom gegenseitigen Einvernehmen aller Betroffenen überzeugen konnte.«
Sie schaute dennoch ratsuchend zu dem Meister des Universums: »Aber ich weiß nicht, ob man einen Menschen in eine Fee verwandeln darf.«
Goos räusperte sich und sagte mit gönnerhaftem Lächeln: »Zeig mal deinen Zauberstab.«
Ariana hielt ihn dem Meister des Universums entgegen und dieser tippte mit der Fingerspitze auf den goldenen Stern am oberen Ende. Während er Adriana etwas sagte, was für Marvin keine erkennbare Sprache war, wurde aus dem sanften Schimmern des Sterns ein gleißend helles Licht und Goos sagte allgemeinverständlich: »So sollte es gehen.«
»OK, dann fangen wir mal an«, sagte Adriana und hatte Mühe, den Zauberstab zu führen. Es schien, als müsste sie einen schweren Hammer schwingen. Sie versuchte die Anspannung wegzulächeln, murmelte etwas und tippte mit der Spitze des Stabes an Marvins Kopf. Diese Berührung kam Marvin vor, als wäre er von einer Dampframme erwischt worden. Er verschwand hinter einem glühenden Vorhang aus Glitzerstaub. Als sich der Staub legte, saß Marvin um ein Vielfaches kleiner auf der Bettkante und betrachtet sich verwundert.
Sein muskulöser Oberkörper war nackt. Er trug eine hellbraune Hirschlederhose und unten schauten seine nackten Füße heraus. Seine Flügel begannen wild zu surren und er hob mit hängen Gliedmaßen ab, als würde er an einem Haken hochgezogen werden. Erschrocken stoppte er den Flügelschlag und plumpste auf die weiche Matratze.
Adriana landete neben ihm und half ihm auf die Füße. Sie war so groß wie er und sie lächelte ihn verliebt an.
»So nah bist du noch viel schöner.«
»Schleimer«, murmelte Adriana und gab ihm ein Küsschen auf die Wange. Die Berührung ihrer Lippen ließ Marvin erschauern. Als sie ihre Hand auf seine nackte Brust legte, hauchte er angenehm überrascht aus.
»Das fühlt sich toll an, wenn du mich berührst.«
»Es fühlt sich bestimmt auch gut an, wenn du mich berührst«, flüsterte Adriana.
Marvin nahm sie in die Arme und gab ihr einen Kuss. Seine Flügel begannen unwillkürlich zu flattern und auch Adriana summte, als sich ihre Lippen berührten. Während des Kusses, spürte Marvin, wie seine spitzen Ohren heiß wurden und er fühlte eine angenehme Anspannung in seiner Körpermitte. Neugierig lupfte er den Hosenbund und sah, dass er eine männliche Fee war.
»Alles dran?«, fragte Adriana mitfühlend.
»Das hast du gut gemacht«, lobte Marvin sie.
Der Meister des Universums schaute gütig auf das Feenpaar und öffnete ein Portal, das auf eine Lichtung im Mondschein führte, in deren Mitte eine alte Eiche stand. Hand in Hand flogen Marvin und Adriana durch das Portal, ehe es sich hinter ihnen schloss.
»Denen wird in hundert Jahren nicht langweilig«, prophezeite Goos und schaute zu Henriette, die ungläubig auf dem Sessel saß. Sie war mit dem alten Mann alleine auf dem Hotelzimmer und versuchte, in ihren Dessous so sittsam wie möglich zu erscheinen.
»Können sie mir erklären, was hier gerade passiert ist?«, fragte sie kleinlaut und korrigierte unnötigerweise den Sitz ihrer Brille. Goos nahm gelassen auf der Bettkante Platz, schlug sein großes Buch auf und sagte: »Ich stelle hier die Fragen, denn in deinem Leben scheint ja einiges schiefzulaufen - willst du darüber reden?«
Henriette schluckte schwer und rieb sich mit einer Hand verlegen über den Arm.
Er begann herzhaft zu lachen und schlug sich auf die Schenkel: »Du solltest dich mal sehen«, sagte er zu Henriette, »du siehst aus, wie ein kleines Mädchen, das Angst vorm Weihnachtsmann hat.«
»Nach allem, was ich heute erlebt habe, würde es mich nicht wundern, wenn sie glauben, der Weihnachtsmann zu sein.«
»Nein, der bin ich nicht und ich möchte seinen Job nicht machen. Dennoch müssen wir zwei uns darüber unterhalten, wie es weitergehen soll.«
»Wie meinen Sie das?«, fragte Henriette angespannt.
»Das ist ganz einfach«, setzte er an, »entweder schnippe ich mit den Fingern und du sitzt hier alleine, ohne Erinnerung an den heutigen Abend und dein Leben läuft mehr oder weniger so weiter, wie vorher. Oder du entscheidest dich für den Pfad der Erkenntnis und lässt dein bisheriges Leben und diese Welt hinter dir, um als meine Schülerin die hohe Kunst der kosmischen Kräfte zu erlernen, bis du selbst zu einer Meisterin des Universums wirst. Du bist ein helles Köpfchen und wir sind immer auf der Suche nach guten Leuten.«
»Meine Analyse bezüglich Marvins Geisteszustand war offenbar fehlerhaft, wie kommen sie darauf, ich sei ein helles Köpfchen?«
»Sei nicht so streng zu dir. Dein Oberstübchen ist gut möbliert. Ich kann dir helfen, ein paar Einrichtungsgegenstände zu verrücken, damit beim Denken die Wege kürzer werden.«
Henriette räusperte sich. Sie überlegte, ob sie jetzt verrückt war oder verrückt werden würde, wenn sie sich weiterhin dieser Wahnvorstellung hingab. Womöglich durchlebte sie eine schizophrene Phase mit narzisstischen Tendenzen. Gab es ein traumatisches Erlebnis mit dem Weihnachtsmann in ihrer Kindheit oder war sie zu sehr von sich selbst überzeugt? Sollte sie den Mann und dessen Stimme ignorieren, oder darauf eingehen, um die Ursache zu ergründen? Sie entschied sich für eine Frontalkonfrontation: »Wenn sie so allmächtig sind, müssten sie meine Entscheidung längst kennen?«
»Natürlich weiß ich, wie du dich entscheidest, aber du musst diese Entscheidung für dich selbst treffen, damit die kognitive Kausalität für dich gewahrt bleibt.«
»Das macht ausnahmsweise mal Sinn für mich«, sagte Henriette.
»Ich weiß, du hast dich auf eine leidenschaftliche Nacht mit Marvin gefreut«, wechselte Goos das Thema, »vielleicht kann ich da in die Bresche springen und wir haben erst mal ein wenig Spaß, bevor du dich entscheidest. Von Zat - einem Kollegen aus der Instandhaltungsabteilung - weiß ich, dass Sex mit Menschenfrauen, ganz nett sein soll.«
Er erhob sich umständlich von der Bettkante und neigte sich vor, um sein großes Buch auf die Matratze zu legen. Dabei zwinkerte er ihr zu und sagte: »Hinterher kann ich immer noch mit den Fingern schnippen und deine Erinnerungen löschen, falls du nicht bei mir in die Lehre gehen willst.«
Henriette konnte sich trotz ihrer Sehnsucht, nach unverbindlichem Sex, nicht vorstellen, mit diesem alten Mann intim zu werden. Sie sah, wie behäbig er seinen Oberkörper aufrichtete, hörte das Knacken seiner Knochen und wie seine Hand ruckartig an seinen Steiß fuhr, während sich sein Gesicht vor Schmerz verzog.
»Ich möchte ihnen nicht zu nahe treten, aber ich glaube, sie unterschätzen den Altersunterschied zwischen uns.«
»Was sind schon ein paar Millionen Jahre?«, fragte er und drehte ihr den Rücken zu. Dabei streifte er seinen Trenchcoat und die Robe von seinen Schultern und präsentierte ihr einen muskelbepackten Rücken mit silbrig glänzender Haut, dem wohldefinierte Gesäßmuskeln und durchtrainierte Beine folgten. Als er sich ihr zuwandte, war sein Gesicht jung und alles an ihm strotze vor Kraft.
»Hast du geglaubt, ein Meister des Universums unterliegt den Gebrechen des Alters? Ich wähle meine Erscheinung passend zu Situation.«
»Und diese Erscheinung ist ihrer Meinung nach situationsgerecht?«, fragte Henriette und sprach dabei mit dem stattlichen Schwanz zwischen seinen Beinen.
»Nun. Ich kann auch einfach gehen und du wirst dich danach fragen, warum du halbnackt alleine in einer billigen Absteige hockst.«
Henriette steckte den Arm aus und befühlte den Schwanz vor ihren Augen. Das massige Teil schwoll langsam in ihrer Hand an und richtete sich auf, bis es in seinen Ausmaßen ihrem Unterarm entsprach. Auf diesem Schaft ragte eine Eichel aus der Vorhaut hervor, wie sie ein begnadeter Bildhauer nicht schöner aus Marmor schlagen könnte. Sie hauchte ergriffen aus.
»Du musst keine Angst haben, ich kann damit umgehen«, beruhigte er sie.
Goos reichte ihr die Hand und sie ließ sich von ihm aus dem Sessel ziehen. Er legte einen Arm um sie und drückte sie an seinen Körper. Seine Hand strich über ihren Rücken zum Gesäß und massierte ihr straffes Fleisch. Henriette schmiegte sich an diesen silbrig glänzenden Adonis, griff mit einer Hand nach seinem besten Stück und gab sich dem Kuss hin, während seine Hand von hinten zwischen ihre Beine griff und ihre nasse Spalte massierte.
In dieser Konstellation verwöhnten sie sich, bis Henriette die Vorfreude an den Beinen hinablief und feuchte Spuren auf ihren halterlosen Stümpfen hinterließ. Ihre Knie wurden weich und sie stöhnt diesem überirdischen Lover eher in den Mund, als dass sie seine Küsse erwiderte. Langsam ging sie vor ihm auf die Knie und küsste das stahlharte Prachtexemplar zwischen seinen Beinen.
»Magst du mir die Eier lecken?«, fragte er. Henriette kam seinem Wunsch nach und stöhnte kehlig, weil sie darin eine Erniedrigung sah, die einem Teil von ihr widerstrebte, während sich eine tieferliegende Bewusstseinsebene nach dieser sexuellen Dienstbarkeit sehnte. Sie fühlte sich kopfgefickt, und erkannte, dass es keinen Sinn machte, all die Ungereimtheiten des heutigen Tages verstehen zu müssen - zumindest jetzt nicht. Im Moment leckte sie die silbrig glänzende Haut seines Hodensacks und saugte an den großen Eiern, während sie den Schwanz mit beiden Händen umgriff. Seine Standhaftigkeit vermittelte ihr das Gefühl, daran Klimmzüge vollführen zu können.
Als er sie nach wenigen Minuten an den Schultern packte und mühelos hochhob, hauchte sie erschrocken und verstand seine Absichten. Sie umklammerte seine Lenden mit ihren Beinen und seine Schultern mit ihren Armen. Henriette hing an ihm, wie ein Klammeräffchen, als sein Pfahl zwischen ihren Schamlippen eintauchte und langsam in ihren Leib glitt. Seine Potenz war überirdisch und überwältigte Henriette, indem er schlicht in ihr verharrte und sie ausfüllte.
Er lief mit ihr durch das Zimmer und jeder Schritt von ihm, war ein kleiner Stoß in ihrem Unterleib, dem ein ergriffener Laut aus ihrem Mund folgte. Nachdem er um das Bett herumgelaufen war, neigte er sich vor und legte Henriette mit dem Rücken auf die Matratze. Ohne sich aus ihr zurückzuziehen, ging er mit ihr in die Missionarsstellung über und begrub sie unter seinem muskulösen Körper. Einzig ihre Beine in den Nylonstrümpfen ragten zu beiden Seiten empor und wogen im Takt seiner wippenden Beckenbewegungen. Henriette erwiderte seine leidenschaftlichen Küsse und wusste nicht, wann sie jemals mit so wenig Aufwand so intensiv gefickt worden war. Er war einfach da: über ihr und in ihr.
Jede seiner gleitenden Bewegungen erzeugten ein Schmatzen. Henriette spürte, wie die Lust aus ihr herausfloss, dabei begann sie zu schwitzen, als wollte ihr Körper mit jeder Pore geschmeidig werden. Es kam ihr vor, als erstreckte sich über ihnen das endlose Firmament. Da löste er sich von ihr, drehte sie auf den Bauch und hockte sich über sie.
Henriette spürte seine Lanze gegen ihr Poloch drücken. Ein Teil von ihr, wollte protestieren. Anal war ihr fremd. Wie geil! Zwischen ihren Pobacken hatte sich so viel ihres Lustsafts gesammelt, dass er sanft in das enge Loch glitt. Die letzten Reste ihres Verstanden reimten sich zusammen, dass sich Analsex mit einem Meister des Universums auch ohne lange Vorarbeit ausnahmslos geil anfühlen musste, sonst wäre er dieses Titels nicht würdig.
Ihre Empfindungen bestätigen diese Annahme: Neben dem fremdartigen Gefühl des ausgefüllt-seins, war es ihr eine Wonne, dieses Prachtexemplar in voller Länge anal genießen zu dürfen. Bei jeder Bewegung streichelte sein Pfahl den innenliegenden Teil ihrer Klitoris, der, wie bei jeder Frau, weitaus größer war, als der außenliegende Teil. Er stimulierte sie damit auf eine Art, die Henriette vor Geilheit fast verrückt machte.
»Bitte hör nicht auf und lasse mich deine Schülerin sein«, murmelte sie betrunken vor Lust und lachte heißer. Hatte sie sich aufgegeben, oder begann jetzt das größte Abenteuer ihres Lebens? Sie sah die Wände des Raums nicht mehr. Das Bett schien mit ihnen durch die unendlichen Weiten des Alls zu schweben.
»Du solltest mit der ersten Lektion beginnen«, sagte Goos. Henriette schnauft erregt, als ihr sein heißer Atem in den Nacken stob. Sie schlug das große Buch auf, das neben ihr lag. Vor ihr offenbarte sich eine fremde Schrift, deren Zeichen zu glühen begannen, als sie mit ihren Augen über die Zeilen flog. Mit dem besten Schwanz des Universums im Hintern, begann sie zu verstehen. Erste Symbole offenbarten ihre Bedeutung und daraus erschloss sich die Botschaft anderer Zeichen. Der glühende Schein der Schrift spiegelte sich auf ihrem schweißnassen Gesicht, während sie mit jeder Zeile aus diesem Buch mehr lernte, als ein menschliches Hirn zu fassen vermochte.
Zu dem lustvollen Stöhnen, das von seinen geschmeidigen Bewegungen in ihrem Hintern befeuert wurde, mischte sich ein Lachen über die Erkenntnis, wie begrenzt das menschliche Wissen war. Aus ihrem Oberstübchen, wie es ihr Meister genannt hatte, wurde ein Palast mit zahllosen möblierten Räumen und dennoch kurzen Wegen. Nach zwei Seiten aus diesem Buch, wusste sie mehr, als sich die Menschheit seit ihrer Entstehung erschlossen hatte und ihr Verstand konnte all das mühelos fassen, strukturieren und Zusammenhänge bilden, die sie ehrfürchtig erschauern ließen.
Sie lag nicht mehr auf einem Bett, sie ruhte auf einem Altar im Tempel des kosmischen Wissens, der sich in einer Umlaufbahn um einen roten Riesen befand. Unter ihr waberte das aufgepeitschte Plasma dieses Sterns im Todeskampf. Alles Menschengemachte, was nicht Bestandteil ihres Körpers war, verdampfte in der Hitze. Sie schwitzte leicht, ihr Haut glänzte und nahm einen silbrigen Schein an, als sie das Ende des ersten Kapitels erreichte. Ihr Lehrmeister musste nur wenige Male weit ausholen und seinen Pfahl mit Wucht in sie stoßen, um den Schlusspunkt unter die erste Lektion zu setzen.
Henriette erbebte vor Lust und lachte wie ein Genie am Rande des Wahnsinns. Es war alles so einfach und logisch in einem von Wollust durchdrungenen Universum. Nach ihrem intergalaktischen Höhepunkt blieb ihr Lehrmeister neben ihr liegen und nahm sie fest in die Arme.
»Es ist so befriedigend, alles zu wissen«, sagte sie.
»Das ist die schlimmste Phase deiner Ausbildung«, flüsterte Meister Goos, »du hast erst eine Lektion gelernt und glaubst bereits, alles zu wissen. Dabei hast du keine Ahnung von dir und dem Universum. Ich werde dich keinen Moment aus den Augen lassen können, bevor du nicht alle Lektionen gelernt hast.«
»Ich weiß«, sagte sie und schmiegte sich an ihn.
*
Marvin und Adriana standen auf dem moosbewachsenen Ast der Eiche und schauten auf die Lichtung, die der Mondschein in silbrigen Glanz hüllte.
»Hast du es dir so vorgestellt?«, fragte Adriana und nahm seine Hand.
»Ja, voll schön - vor allem mit dir.«
Marvin schüttelte den Kopf und sagte: »Oh Mann, ich rede so einen rührseligen Quatscht.«
»Ja, da musst du aufpassen«, sagte Adriana mit ernstem Blick, »wenn du nicht gegen die Rührseligkeit ankämpfst, gleitest du immer mehr in ein kitschig-naives Verhalten ab, bis du, wie die meisten Feen dieser Tage wirst. Aus dem Zustand kommt man ohne fremde Hilfe kaum noch raus.«
Marvin grinste verzückt und schwärmte: »Aber das ist alles so unglaublich schön und du bist so bezaubernd und süß.«
»Reiß dich zusammen!«, sagte Adriana und scheuert ihm eine. Während Marvin erschrocken über seine gerötete Wange fuhr, gab ihm Adriana einen Schubs. Er taumelte von dem Ast und viel laut schreiend in die Tiefe.
»Du kannst fliegen!«, rief sie und folgte ihm im Sturzflug. Kurz vor dem Boden holte sie ihn ein. Seine Flügel begannen hektisch zu flattern. Nach dem ersten Schreck lachte er und gewann an Höhe. Adriana folgte ihm auf dem Weg nach oben, bis sie in einer Astgabel der alten Eiche landeten.
»Ist es denn schlimm, der Rührseligkeit zu erliegen?«, fragte Marvin.
»Nee, wenn du damit zufrieden bist, toxische Fröhlichkeit auszustrahlen, um jeden verdammten Tag irgendwelchen Kinderkram zu veranstalten.«
»Das klingt ja schrecklich«, stellte Marvin erschrocken fest.
»Ich pass´ auf dich auf«, versprach Adriana, »die Tendenz zur Rührseligkeit ist allen Feen eigen und da wir durch eine magische Liebe verbunden sind, ist es noch ein weniger schlimmer. Aber man kann lernen, damit umzugehen und dann stört es kaum noch.«
»Danke«, sagte Marvin und küsste sie. Sie schmiegte sich an ihn. Gemeinsam sanken sie auf die Knie, streichelten sich gegenseitig und knutschen im Mondlicht.
»Geht es dir zu langsam?«, fragte Marvin.
»Nein. Mein erstes Mal als Fee möchte ich genießen«, beruhigte ihn Adriana.
»Es ist ja auch mein erstes Mal als Fee«, gab Marvin zu bedenken und schlug vor: »Wir können es machen, wie in diesen frauenfreundlichen Pornos, da geht alles unendlich langsam und man springt ständig auf der Zeitleiste vor, auf der Suche nach den interessanten Stellen.«
»Na dann, springen wir doch mal zu einer interessanten Stelle«, stimmte ihm Adriana zu. Sie gab ihm einen Zungenkuss, bis seine Spitzohren glühten und seine Flügel so doll schlugen, dass er die Bodenhaftung verlor. Dabei tippte sie seine Hose mit ihrem Zauberstab an und er war nackt.
»Wow!«, hauchte sie und schaute auf seinen aufragenden Mast, »ist der für mich?«
»Es ist ja grad keine andere Fee da«, sagte Marvin mit einem frechen Grinsen und kassierte die nächste Backpfeife.
»Erinnerst du dich noch an deinen Wunsch? Du wolltest so sein, wie ich, damit wir uns für immer lieben können!«, sagte Adriana. Sie legte ihre Hand um seinen Schaft und ließ sie sanft daran auf und ab gleiten.
»Weiß ich doch«, sagte Marvin und fühlte, dass seine zweite Wange so heiß wurde, wie die erste.
»Wenn sich einer von uns mit einer anderen Fee versündigt, bricht das den Zauber deines Wunsches. Dann wirst du wieder zu einem Mensch und ich bin wieder alleine. Nach den kosmischen Regeln bist du nicht verwandelt, sondern nur verwunschen, aber das hält ewig, wenn wir keine Scheiße bauen. Eine bedingungslose Verwandlung hätte sogar die Kompetenzen von Goos überschritten - weil du ein Mann bist und es keine "echten" männlichen Feen geben darf - so sind die kosmischen Gesetze.«
»Wenn man den Schwanz gewichst bekommt, während einem sowas erklärt wird, ist es gar nicht so schlimm«, sinnierte Marvin und sah auf ihre zupackende Hand, die seine Vorhaut in wohliger Gleichmäßigkeit vor und zurück bewegte.
»Der Meister des Universums war voll nett«, stellte Marvin fest und griff Adriana an die Brüste. Marvin glaubte, er könnte seine Hände zwischen den überlappend angeordneten Blütenblättern ihres Kleids durchschieben, aber da war kein Durchkommen.
»Ja, aber die sind nicht alles so locker. Es kommt darauf an, wer Notdienst hat«, erklärte Adriana verträumt und wichste seinen harten Schaft.
Marvin sah ihren schmachtenden Blick, der in seinen Schritt zielte und fragte: »Du würdest mir viel lieber einen blasen, stimmts?«
Sie nickte verlegen und senkte den Kopf in seinen Schoß. Erneut steigerte sich Marvins Flügelschlag und er schwebte knapp über dem moosbewachsenen Ast, als sich Adrianas sinnliche Feenlippen um seine Spitze schlossen und zart daran saugten. Ihre Zunge auf der Unterseite seiner Eichel zu spüren, machte ihn fast verrückt.
Ohne seinen Schwanz aus ihrem Mund zu entlassen, kauerte sich Adriana neben ihn und er streichelte ihr wunderschönes Haar zurück, bis er ihr Gesicht sehen konnte und die Verklärung in ihren Augen erkannte. Er gab ihr einen Klaps auf die Wange und schaute sie ermahnend an.
»Danke«, schnaufte Adriana. Die Rührseligkeit wich aus ihrer Mimik und offenbarte eine brennende Leidenschaft. Sie saugte seinen Prachtstab mit Hingabe. Marvin genoss und schob seine Hand unter den Rocksaum ihres Kleidchens. Er streichelte an ihren Beinen aufwärts und fand ihre zarte Muschi.
Die Tatsache, dass Feen keine Schambehaarung besaßen, gefiel Marvin an seinem Feenkörper und vor allem bei Adriana. Während sie ihn mit ihren Lippen und der Zunge verwöhnte, ließ er seine Hand mit leichtem Druck über ihren Schamlippen kreisen und schon bald waren seine Finger mit glitschiger Nässe überzogen. Nach menschlichem Ermessen war Adriana mehr als bereit, aber er wollte vorher noch ihre Titten sehen und beschäftigte sich mit der rückseitigen Schnürung ihres Kleidchens, die unterhalb ihrer Flügelansätze begann.
»Bist du dazu verdammt, dieses Kleid tragen zu müssen?«, fragte er, nachdem er minutenlang versucht hatte, die Schnürung zu lockern.
»Du stellst dich aber auch dämlich an«, sagte sie und ließ ihre Zunge, im Kontrast zu dieser pampigen Aussage, so zart wie Schmetterlingsflügel an seiner Eichel entlang tanzen. Marvins Flügel surrten vor Erregung, dennoch verzweifelte er an dem einzigen Kleidungsstück, das sie trug.
»Keine Fee hat jemals ein Kleid mit den Händen an oder ausgezogen, das macht man mit dem Zauberstab!«
»Hab ich auch so einen?«
»Greif in deine imaginäre Hosentasche«, sagte Adriana mit Schwanz im Mund. Marvin stellte sich vor, etwas aus einer Hosentasche zu ziehen und hielt einen brandneuen Zauberstab in der Hand.
»Krass!«, sagte er und tippte Adrianas Kleid an. Augenblicklich löste es sich in Feenstaub auf. Adriana kniete nackt neben ihm und er sah ihre wunderschönen großen Brüste: Hell, wie Porzellan und mit rosafarbenen Nippeln. Begeistert packte er sie an den Schultern, warf sich auf sie, sodass sie auf den Rücken in das weiche Moos fiel, und küsste ihre festen Nippel, liebkoste das zarte Fleisch und schwelgte glückselig zwischen den weichen Hügeln.
»Schau mich nicht so schmalzig an!«, blaffte sie und zwickte ihn ins Ohr. Marvin riss sich zusammen und schnaufte: »Deine Titten sind fantastisch.«
Besitzergreifend packte er ihre Brüste mit den Händen, während er abwechselnd an den Nippeln knabberte.
»Geht doch«, hauchte Adriana und neigte den Kopf mit lüstern geschlossenen Augen nach hinten.
»Wenn das mit dem Zauberstab so einfach geht, warum hast du dir nie ein anderes Outfit gezaubert?«, fragte Marvin und widmete sich wieder ihren Titten. Dann hob er den Kopf erneut und sagte: »Du warst in dem Sexshop doch so begeistert von den Latex-Outfits?«
»Einer Fee ist es nicht erlaubt, ihre Erscheinung aus Eitelkeit oder zum eigenen Vorteil zu verändern«, erklärte Adriana. Sie reckte ihm ihre Brüste dankbar entgegen und fügte hinzu: »Erinnerst du dich noch, was ich dir über die Otemps erzählt habe?«
»Die kleinen Gefallen, die Feen nach Belieben für andere zaubern können?«, hakte Marvin nach.
»Ja genau. Du hörst ja manchmal doch zu«, freute sich Adriana und zwinkerte ihm zu, ohne einen konkreten Wunsch zu äußern. Bei Marvin fiel der Groschen: »Ah, du darfst deine Erscheinung nicht über den üblichen Stand einer Fee erheben, aber wenn andere dir einen Gefallen tun - kannst du ja nichts dafür.«
Adriana nickte schweigend. Er zückte seinen Zauberstab und tippte Adriana an. Erneut verpuffte eine Wolke Feenstaub und sie trug halterlose Stümpfe aus schwarzem Latex. Das glatte Material spannte sich faltenfrei über ihre langen Beine und schmiegte sich an die Konturen ihrer zierlichen Füße. Marvin ließ noch eine Wolke Feenstaub über ihr explodieren und ihre Arme steckten bis zu den Schultern in schwarzen Latexhandschuhen. »Wie geil sich das anfühlt«, sagte Adriana begeistert und streichelte mit den Händen andächtig über ihre Beine.
Ihr bei dieser Selbsterkundung zuschauen zu können, machte Marvin heiß. Er tippte sie erneut mit seinem Zauberstab an und Adriana trug ein Unterbrustkorsett aus Latex. Passend dazu, schmiegte sich ein Latexband um ihren schlanken Hals. Zum Schluss tippte er ihre zierlichen Füße an und sie trug Riemchensandalen mit extrem hohen Plateau High Heels. Richtige Fetisch-Schuhe in sündigem Rot.
»Boa, du weißt, was Feen wollen!«, freute sich Adriana und stand auf, um selbstbewusst vor ihm zu posieren. Er kniete ergriffen vor ihr und war stolz auf seine Zauberkünste: Die Korsage betonte ihre schmale Taille und gab ihren anbetungswürdigen Brüsten einen angemessenen Rahmen. Das Halsband bot einen bizarr-erotischen Kontrast zu ihren lieblichen Gesichtszügen. Ihre Arme und Beine sahen aus, wie von schwarzem Lack überzogen und wirkten dadurch noch anmutiger als sie ohnehin schon waren. Sie stemmte eine ihrer zierlichen Hände in die Hüfte und stellte einen Fuß besitzergreifend auf seine Schulter.
Marvin wusste nicht, welches Detail an Adriana er zuerst bewundern sollte und stellte fest: »Das hat aber nicht mehr viel mit einem frauenfreundlichen Porno zu tun.«
»Warum?«, fragte sie, »du machst, was ich will und ich - also die Frau - ist freundlich zu dir.«
Marvin war begeistert, ein so verdammt geiles Miststück zur Partnerin zu haben und wenn es nicht schon passiert wäre, hätte er sich jetzt unsterblich in sie verliebt. Ihr Zauberstab klatschte ermahnend gegen seinen Oberarm. Es tat nicht weh, riss ihn aber aus dem Schwärmen.
»Hör mit dem Schmachten auf!«, ermahnte sie ihn und ließ ein Wölkchen Feenstaub über ihm explodieren.
Er sah sich in einer schwarzen Hose aus derbem Leder, die zwischen seinen Beinen und an den Pobacken freigestellt war. Dazu kreuzten sich zwei breite Lederriemen über seinem Oberkörper und endeten am Bund der Hose.
»Krass«, sagte Marvin und bestaunte sein Outfit, dann griff er an die Lederriemen und fragte: »Wofür sind die?«
»Damit ich dich besser festhalten kann!«, sagte Adriana und fauchte wie eine Wildkatze, dabei sprang sie ihn an und drückte ihm ihre Pussy ins Gesicht. Sie stand breitbeinig über ihm, er war auf Knien und küsste ihren Schoß. Seine Zunge fuhr durch ihre Spalte: Sie schmeckte süß und mit jedem Zungenschlag gefiel es ihm besser.
Marvin genoss es, die Tröpfen aus ihrem Kelch zu lecken und neckte ihren Kitzler mit einer Hingabe, die er noch nie empfunden hatte, wenn er eine Muschi geleckt hatte. Bisher hatte er Muschis nur geleckt, bis sie feucht genug für einen guten Fick waren, diesmal bereitete es ihm Lust, ihre Lust anzufachen. Dabei streichelte er ihre Beine. Das glänzende und leicht geölten Latex fühlte sich wunderbar zart an und war so warm, als wäre es ihre Haut. Sein Schwanz blieb hart, weil es ihn geil machte, sie verwöhnen zu dürfen. Das Gefühl - nein, das Bewusstsein, alle Zeit der Welt zu haben, um dieses Geschöpf verwöhnen zu dürfen, berauschte ihn.
Ein spitzer Schmerz riss ihn aus seiner Verklärung, als ihr Zauberstab auf sein Schulterblatt klatschte.
»Danke«, schnaufte er mit dem Kopf zwischen ihren Beinen und besann sich, nicht der Rührseligkeit zu verfallen. Mit diesen SM - Spielen der Menschen, hatte das gar nichts zu tun, auch wenn es so aussah.
»Hast du dir dein erste Mal so vorgestellt?«, fragte Marvin mit feucht glänzendem Gesicht und schaute zu ihr auf.
»Eigentlich wollte ich mich fallenlassen, während mich ein erfahrener Mann ordentlich durchnimmt, aber du bist überhaupt nicht darin geübt, der Rührseligkeit zu widerstehen, da muss ich wohl einen klaren Kopf für uns beide behalten.«
»Nee, ich schaffe das. Du kannst dich fallen lassen und ich passe auf dich auf«, sagte Marvin und zog sie an den Armen nach unten. Sie ging vor ihm auf die Knie und sie waren wieder auf Augenhöhe, »Ich behalte einen kühlen Kopf und du kannst es genießen.«
Adriana scheuerte ihm eine.
»Für was war die denn?«
»Nur so, um auf Nummer sicher zu gehen«, sagte sie und legte sich breitbeinige auf den Rücken ins weiche Moos der Astgabel. Marvin rückte näher und küsste ihren Kelch mit seiner Schwanzspitze. Er drang langsam in sie ein und empfand eine geschmeidige Enge - so wie er es liebte. Marvin wusste nicht, wie das bei Feen beim ersten Mal war, er wusste das nicht einmal bei Menschenfrauen, da ihm noch keine Jungfrau untergekommen war, aber er wollte ihr nicht wehtun. Adriana kreuzte ihre Beine hinter seinem Rücken und zog Marvin mit geschlossenen Augen enger an sich heran. Das gab ihm die Zuversicht, seinen Schwanz tiefer in sie gleiten zu lassen.
»Woa, jetzt bin ich bis zu den Eiern in dir«, stellte er nach einigen Stößen fest.
»Echt«, sagte Adriana und schaute ihn skeptisch an.
»Hast du mehr erwartet?«, fragte er vorsichtig.
»Na ja, es kommt ja mehr auf die Technik an«, sagte Adriana und bemühte sich um eine starre Miene. Marvin grinste und führte mehrere ausladenden Stöße aus, bis Adrianas kühle Fassade brach. Erst lachte sie, dann überwältigte sie die Wollust.
»Ja man, der hat genau die richtige Größe. Meinst du, ich achte nicht auf solche Details, wenn ich einen echten Wunsch erfülle?«, gab sie stöhnend zu.
»Du bist so ein geiles Miststück«, lachte Marvin mit erregter Anspannung und ließ sein Becken mit Wucht zwischen ihre Beine klatschen. Sie drehte den Kopf lüstern zur Seite, zog die Beine an und stemmte ihre High Heels gegen seine Brust, sodass die Absätze gegen seine Brustwarzen drückten.
»Ahh, das ist grenzwertig«, sagte Marvin.
»Schau mich an und fick mich, davon bleibst du geil und durch den Schmerz behältst du einen kühlen Kopf, damit ich mich fallen lassen kann«, sagte Adriana und massierte ihre Titten. Das schwarze Latex schmiegte sich konturgetreu um ihre feingliedrigen Finger und bildete einen bizarren Kontrast zur hellen Haut ihrer Brüste. Marvin packte sie an der Hüfte und fickte Adriana mit variierender Geschwindigkeit und Tiefe, gerade so, um hoch erregt zu sein, ohne über das Ziel hinauszuschießen.
Als Adriana einen schmachtenden Blick bekam und ihre Fingerkuppen nur noch verträumt um ihre Nippel kreisten, gab er ihr eine Backpfeife.
»Hey!«, beschwerte sie sich.
»Was?«, fragte Marvin schnaufend, »Ich passe auf dich auf.«
»Ja, aber ein bisschen kannst du mich schon wegschmachten lassen. Erst, wenn ich anfange zu kichern, musst du eingreifen.«
»Sag das doch vorher«, sagte Marvin, ohne sein Becken ruhen zu lassen.
Es kam ihm vor, als könnte er die geile Fee ewig ficken, ohne sich mit brennenden Muskeln oder Verspannungen herumärgern zu müssen. Er vögelte sie in dem Fetisch-Outfit seiner Träume, bis ihr Blick glasig wurde und sie vor Wonne bei jedem Stoß gluckste. Mit lüstern heraushängender Zunge und verdrehten Pupillen ließ sie sich willenlos von ihm nehmen. Ihre Arme und Beine ragten weit gespreizt zu Seite und sie achtete nicht mehr darauf, ob Marvin einen kühlen Kopf bewahrte. Er konnte sich nicht sattsehen, an ihrem fantastischen Körper, mit der makellos hellen Haut, im Kontrast zu dem öligen Schwarz der Latexaccessoires.
Nach dem Sex wollte er sich nackt an dieses zuckersüße Wesen schmiegen, jeden Millimeter ihres Körpers ablecken und mit ihr die ganze Nacht knutschen und dabei ihre saftigen Titten streicheln. Sie würden die Ewigkeit aneinander gekuschelt verbringen.
Marvin schlug sich auf die Wange und schüttelte den Kopf. Die schmachtenden Fantasien wichen und die brennende Geilheit drang wieder in den Vordergrund. Seine Beckenbewegungen waren fast zum Erliegen gekommen. Mit Verve setzte er zu neuen Stößen an und Adriana begann zu kichern. Er sah ihren, an Schwachsinn grenzenden, Gesichtsausdruck und schlug ihr zur Sicherheit links und rechts auf die Wangen.
Sie holte tief Luft und stöhnte ihn laut an. Mit aufgerissenem Mund und weit geöffneten Augen, streckte sie ihre Arme nach ihm aus, packte ihn im Nacken und zog seinen Oberkörper an ihren heran. Ergriffen von ihrer Leidenschaft, kam er ihr entgegen und trieb seinen Schwanz weiterhin stoßweise in ihren Leib. Ihr Lippen berührten sich, während sie ihm ihre Lust kehlig entgegenschrie. Marvin war überrascht, dass solch brunftige Töne aus einem so kleinen Geschöpf kommen konnten und wurde von ihrer Ekstase mitgerissen.
Sie erlebten einen gemeinsamen Höhepunkt, bei dem ihre Flügel unkontrolliert flatterten. Der Knäuel aus ihren Körpern, hob mehrmals ab, plumpste wieder auf die moosbewachsene Borke der Eiche und taumelte gefährlich nah an der Absturzkante der Astgabel entlang, ehe sie schnaufend zur Ruhe kamen. Marvin strich blonde Strähnen aus ihrem Gesicht und küsste sie verliebt. Sie zwickte ihm in die Brustwarze und hielt seinen Kopf mit der anderen Hand fest, auf dass er den Kuss nicht unterbrach. Marvin verstand und kniff mit Daumen und Zeigefinger in einen ihrer Nippel, während sie sich schmachtend knutschten.
»Nicht schlecht für den Anfang«, sagten sie zeitgleich, mit roten Wangen und glühenden Ohren, als würden sie mit einer Stimme sprechen. Sie lachten über die Synchronität ihrer Aussage und blieben befriedigt nebeneinander auf dem Moos der Astgabel und im Schein des Mondlichts liegen.
***Epilog***
Ein paar Tage später lagen Adriana und Marvin nebeneinander auf einem Fetzen Luftpolsterfolie, der in einem kleinen Teich trieb und genossen die Mittagssonne. Für sie war das weggeworfene Verpackungsmaterial eine komfortable Luftmatratze. Adriana lag auf dem Rücken und döste mit einer Sonnenbrille vor ihren Augen. Sie trug einen Bikini aus rotem Latex, während Marvin neben ihr in einem Stringtanga mit Leopardenmuster auf dem Bauch lag. Er wäre nie auf die Idee gekommen, sich einen Stringtanga anzuziehen, erst recht nicht mit Animal-Print, aber Adriana schien es zu gefallen. So wie er Adriana nach seinen Vorlieben einkleidete, zauberte sie ihm an den Leib, was ihr gefiel.
Sie hatten in der Stadt einige Balkone ausfindig gemacht, auf denen Hobbygärtner Cannabispflanzen für den Eigenbedarf anbauten. Sie zweigten davon winzige Mengen für ihren eigenen Bedarf ab. Es war verrückt, dachte sich Marvin, während er den Joint baute: Sie konnten Essen, Kleidung und alles, was man als Fee in feenüblichen Mengen benötigte, aus ihren Zauberstäben schütteln. Einzig Rauschmittel, Edelmetalle und Edelsteine waren verboten - zumindest waren das die Dinge, von denen er bisher wusste, dass sie verboten waren.
Als er mit der Gestaltung des Joints zufrieden war, klemmte er ihn sich zwischen die Lippen und ließ eine Flamme aus seinem Zauberstab erscheinen. Nach dem ersten tiefen Zug gab er die Tüte an Adriana weiter. Sie zog lässig daran und hielt kurz den Atem an.
»Sag mal, ist der Stoff krasser als sonst?«, fragte sie nach dem Ausatmen und lupfte ihre Sonnenbrille, um mit ungeschützten Augen aufs Wasser schauen zu können, »mir kommt es vor, als wäre das Wasser bunt.«
Marvin drehte sich auf den Rücken und schaute in die Richtung, die Adriana fixierte, dann sagte er: »Das sind Ölschlieren. Da hinten ist ein alter Schrottplatz. Da ist wohl was ausgelaufen.«
»Ja, jetzt erkenne ich es - cooler Effekt«, sagte Adriana und gab die Tüte an Marvin zurück.
Sie rauchten den Joint abwechselnd und genossen die Sonne auf ihrer nackten Haut schweigend, bis Marvin breit grinste und sagte: »Oh Mann, ich bin nicht mal dreißig Zentimeter groß und arm wie eine Kirchenmaus. Aber mir gehört die Welt und ich halte die heißeste Braut unter dieser Sonne im Arm.«
Adriana schmiegte sich an ihn und streichelte mit ihrem nackten Fuß an seinem Bein entlang, während sie verführerisch flüsterte: »und ich hab endlich einen in meiner Größe gefunden, obwohl ich am Anfang nicht einen Pfifferling auf dich gesetzt hätte.«
Sie küssten sich innig, als ein nervöser Schatten vor ihnen auftauchte und eine niedliche Stimme fragte: »Hui. Was macht ihr denn da? Hi Hi Hi.«
Adriana und Marvin lösten ihre Lippen und sahen eine Fee mit rot gelocktem Haar und in einem Blumenkleid. Ihr fröhliches Gesicht war voller Sommersprossen. Sie flatterte vor ihnen herum und sagte: »Ich bin Elvina und ich habe heute schon Blumenkränze geflochten. Soll ich euch zeigen, wie das geht?«
»Nein«, sagte Adriana kühl.
»Was wollen wir denn dann spielen? Ich kenne ganz viele lustige Spiele.«
»Wie wäre es mit Versteckspielen?«, schlug Marvin vor.
»Au ja, das kann ich am besten. Hi Hi.«
»Dann fang doch schon mal an, wir kommen nach«, sagte Adriana.
»Oh toll, ich kenne ein Versteck, in dem ihr mich nie findet«, sagte Elvina. Sie flog in wildem Zickzack davon und machte dabei: »Hui, bin ich flink. Hi Hi.«
»Boa, wie kann man sich nur so gehen lassen?«, fragte Marvin und schnippte den aufgerauchten Joint neben sich ins Wasser, ohne Elvina jetzt oder irgendwann folgen zu wollen. Er zog Adriana zu sich und sie machten mit dem Küssen da weiter, wo sie von der rothaarigen Fee unterbrochen worden waren.
Nach einiger Zeit flüsterte Adriana in sein Ohr: »Wenn die Sonne nicht mehr so brennt, will ich Doggy-Style gefickt werden.«
»Ich dachte, wir gehen heute Abend in einen Swingerclub und du zeigst mir, wie die Geistesverschmelzung mit einem Menschen funktioniert?«, fragte Marvin.
»Das Eine schließt ja das Andere nicht aus«, sagte Adriana mit einem frechen Grinsen und drückte ihre leicht geöffneten Lippen auf seinen Mund.
ENDE
Eine kleine Bitte:
Wenn Du alle drei Teile gelesen hast, muss es Dir irgendwie gefallen haben, oder?
Über ein Feedback würde ich mich sehr freuen.
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