Ein heißer Flirt in Korfu (fm:Romantisch, 7457 Wörter) | ||
Autor: Retepovic | ||
Veröffentlicht: Oct 02 2024 | Gesehen / Gelesen: 5258 / 4675 [89%] | Bewertung Geschichte: 9.44 (142 Stimmen) |
Nach dem Tod des Ehemannes von Francesca von Scheffenberg, lässt sie die Welt den Adels hinter sich. Mit Hilfe ihrer Freundin Anita wagt sie einen Neuanfang und trifft auf Korfu einen Verehrer aus vergangenen Jahren. Wird aus diesem Flirt mehr als er |
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Zum ersten Mal in meinem Leben verreiste ich mit dem Flugzeug. Genauer gesagt mit einem Airbus der Lufthansa nach Korfu. Anita Wallner, meine beste Freundin, hat viel Zeit und Ausdauer an den Tag gelegt, um mich aus dem goldenen Käfig zu befreien.
Kaum hatte unser Flug die tausend Meter Marke überschritten, schlummerte sie einfach so weg. Ich hingegen war von den Eindrücken des Fluges überwältigt. Meine Heimat von oben zu betrachten fesselte mich, dann der Druck in den Ohren, begleitet vom unablässige säuseln der Triebwerke war einfach atemberaubend. Anita ließ es sich nicht nehmen, Sitzplätze in der Businessclass zu buchen. Diese Plätze hätten mehr Beinfreiheit und Komfort meinte sie.
Meine Freude, endlich jenen Ort zu besuchen, nämlich Korfu, wo einst Kaiserin Sissi residierte, wurde immer größer. Vor der Reise informierte ich mich ausgiebig über die Insel. Sie sollte mit viel traumhaften Landschaften, herrlichen Stränden und abgelegene Dörfer punkten. Mein Traum war es, einmal das Achilleion, Sissis Traumschloss, zu besichtigen. Nun sollte es endlich so weit sein. Aber der Flug dauerte noch gute zwei Stunden, zwei Stunden um über mein Leben zu resümieren.
Ich, Francesca von Gersthoff, geboren am 02.06.1963, Tochter des Baron Harald von Gersthoff, heiratete als junges Mädchen im Jahre 1982 den zweiundzwanzig Jahre älteren Baron Hugo von Scheffenberg. Gleich nach der Hochzeitsreise in Monaco musste ich im Großkonzern von Hugo mitarbeiten. Mit der Zeit lernte die firmeninternen Abläufe kennen und nach ein paar Jahren zog ich sämtliche Fäden der Geschäftsleitung, während Hugo nach Außen hin den erfolgreichen Geschäftsmann verkörperte.
Hugo liebte die alten Traditionen des Hochadels und so war es kein Wunder, dass unser ganzes Leben danach ausgerichtet werden musste. Diese engstirnige Etikette war einerseits lähmend, als auch anstrengend und zermürbend. Als junges Mädchen träumte ich immer eine Prinzessin zu sein, bis ich das Leben des Hochadels ungefiltert zu spüren bekam. Schnell verpuffte mein Traum als Baronin in einer exklusiven Welt zu Leben. Stattdessen wurde ich zu Benefizveranstaltungen, Bankette sowie Teepartys verpflichtet. Nach außen hin schien alles elitär und edel, aber blickte man über den Tellerrand hinaus, befand man sich schnell inmitten von Intrigen, Anschwärzungen und Verrat wieder. Aber ich liebte Hugo, auch wenn sein Lebensstil mich einst blendete.
Zum Vergleich lebte meine Freundin Anita Wallner das Bild der modernen Frau. Heiraten kam für sie nie in den Sinn. Wenn sie einen Mann wollte, dann dauerte es nicht lange bis sie sich einen Typen anlachte. Dementsprechend war bei ihr der Verschleiß an Männern sehr hoch. Als sie dann noch ihren Traumjob als Journalistin bei einem berühmten Boulevardblatt bekam, genoss sie auch den Luxus durch die Weltgeschichte reisen zu dürfen.
Ich hingegen war in meinem goldenen Käfig gefangen. Urlaube oder dergleichen lehnte Hugo seit jeher immer ab. Er meinte, es sei nur Geldverschwendung. Auch das eheliche Zusammenleben zwischen Hugo und mir nahm mit jedem Jahr immer mehr ab. Anita hingegen vögele sich kreuz und quer durch die Betten und ich versauerte in meiner Luxusvilla, die immer mehr zum Gefängnis wurde.
Schließlich bestand Hugo darauf, dass ich mich körperlich zu ertüchtigen hatte, denn er mochte einfach keine dicke und hässliche Frau. Achtete aber peinlichst darauf, dass meine persönlichen Trainer Frauen waren. Denn eine Affäre seiner Frau mit einem Trainer galt in seinen Kreisen als unmöglicher Fauxpas.
Ich mochte gar nicht zurückdenken wie viel er für Schönheitssalons, Nagelstudios, Friseure als auch für Kosmetika ausgegeben hatte. Dies war dann der echte Luxus, den ich hatte. Normale Autos? Nie und nimmer! Für Hugo kamen nur teure und exklusive Marken wie Mercedes, Maserati oder Porsche infrage. Alles andere seien Autos für den Pöbel meinte er.
Wenn man die Fakten zusammenzählte, hätte ich eigentlich glücklich sein sollen. Ein Mann der sich um mich kümmerte, sich um mein Aussehen und Gesundheit sorgte, das sollte doch der Traum einer jeder Frau sein. Nur eines konnte er nicht, zu zeigen, was er wirklich für mich empfand und
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