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Meine Physiotherapie-Ausbildung #6 (fm:Das Erste Mal, 10403 Wörter) [6/6] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Oct 06 2024 Gesehen / Gelesen: 6534 / 5940 [91%] Bewertung Teil: 9.64 (129 Stimmen)
Nachdem Svenja und die Zwillinge ausgeflogen sind, können Patrick und Christine hemmungslos ihre sturmfreie Bude genießen!

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Meine Physiotherapie-Ausbildung - Teil 6 -

(Eine zumindest teilweise autobiographische Geschichte)

Svenja freute sich bereits darauf, dem GTI auf dem kurzen Autobahnstück zwischen dem Ortsausgang und dem großen Einkaufszentrum richtig die Sporen geben zu können. Dahinter würde dann die Tempo-100-Zone beginnen, ehe sie nur noch im dichten Stadtverkehr würde mitschwimmen können. Erst vor wenigen Wochen durfte sie ihren nagelneuen Führerschein auf der Behörde abholen, nachdem sie fast ein Jahr lang am begleiteten Fahren teilgenommen hatte. In dieser Zeit hatte es ihre Mutter ihr ermöglicht, reichlich Fahrerfahrung zu sammeln, denn bei fast jeder Fahrt durfte sie sich hinter das Lenkrad setzen. Nun war es jedoch das erste Mal, dass ihre Mutter nicht auf dem Beifahrersitz saß und sie die alleinige Verantwortung für die 245 Pferdchen hatte, die unter der Haube des kompakten Flitzers schlummerten.

Im Rückspiegel beobachtete sie Anna und Lisa, die schon ganz aufgeregt waren, weil heute in der Kita wieder der Waldtag anstand, das Highlight der Woche, auf das sich alle Kinder immer riesig freuten. Den ganzen Tag über würden sie sich mit den Erzieherinnen im Wald aufhalten, ganz egal, wie das Wetter wäre. Noch sehr gut konnte sich Svenja an ihre eigene Zeit in der Kita erinnern, nur dass diese damals noch Kindergarten hieß. So etwas wie einen Waldtag gab es zu ihrer Zeit im Kindergarten noch nicht, aber die Erzieherinnen waren zum Teil noch die gleichen, die es damals schon gegeben hatte. Zumindest Claudia und Gabi hatten noch immer die Eichhörnchengruppe unter sich, in der auch sie damals gewesen ist, so wie heute ihre kleinen Schwestern.

Vor der Kita hatte sich bereits die allmorgendliche SUV-Parade auf dem Parkplatz versammelt. Dass sich die Kita in einer wohlhabenden Gegend befand, war an den abgestellten Fahrzeugen zu erkennen. Audi Q7 und BMW X7 waren am häufigsten vertreten. Hatte erst mal eine der Mütter solch einen Familienpanzer, zogen die, deren Kreditlinie dies zuließ, schnell nach oder versuchten mit einem Porsche Cayenne oder in einem Fall sogar einem Aston Martin DBX noch eine Schippe draufzulegen. Svenja verstand nicht, warum viele Mütter immer meinten, sich gleich einen Panzer kaufen zu müssen, wenn sich Nachwuchs einstellte, wo sich ein Kinderwagen doch auch spielend in einem normalen Auto unterbringen ließ. Okay, ihre Mutter fuhr auch einen Range Rover aber der war vom Opa geerbt.

Svenja fragte sich, was ihre Mutter wohl gerade machte? Ob sie sich wohl bereits wieder von Patrick das Hirn raus ficken ließ? Wünschen würde sie es ihr auf jeden Fall und Patrick gönnte sie es genauso. Beim Gedanken an Patrick musste sie wieder an seinen steifen Penis und ihren Absprung vom Turnkasten denken. Sie merkte, wie sie bei dieser Erinnerung wieder feucht wurde. Am liebsten hätte sie sich jetzt selbst berührt, die beiden Zecken auf der Rückbank waren allerdings ein gutes Argument, dies jetzt doch lieber bleiben zu lassen. Außerdem musste sie jetzt irgendwo einen Parkplatz finden, wobei ihr die vielen geparkten SUV nicht gerade hilfreich waren. Deren Besitzerinnen beanspruchten beinahe grundsätzlich zwei Parkplätze für sich, weil sie mit den Proportionen ihrer Geländewagen nicht klar kamen.

Anna und Lisa reckten bereits ihre Hälse, ob nicht irgendwelche Freundinnen aus ihrer Gruppe irgendwo zu sehen wären. Svenja war stolz auf die beiden, denn während der Fahrt machten sie ausnahmsweise wirklich keinen Quatsch auf der Rückbank, so dass sie sich problemlos auf den Verkehr konzentrieren konnte. Nun, wo sie die Kita vor Augen hatten, fingen sie allerdings bereits wieder an, unruhig in ihren Sitzen herum zu zappeln.

"Wann können wir denn endlich aussteigen?", wollte Lisa wissen.

"Sobald ich einen Parkplatz gefunden habe, mein Schatz."

"Und warum hast Du noch keinen Parkplatz gefunden?", wollte nun Anna wissen.

"Weil die ganzen Mamas hier mit ihren fetten Karren immer alles so blöd zuparken!"

"Und warum machen die das?"

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