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Die verhinderte Hochzeit (fm:Sonstige, 8677 Wörter)

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Veröffentlicht: Oct 15 2024 Gesehen / Gelesen: 8354 / 7621 [91%] Bewertung Geschichte: 9.43 (295 Stimmen)
Sein Chef verhindert die geplante Hochzeit, dominiert die Braut und verliert dafür seine Frau. Der Bräutigam findet eine neue Liebe.

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In rund zwei Stunden war die Beratung mit dem obersten Boss in der Firmenzentrale angesetzt und ich war schon sehr verwundert, dass ich dazu eingeladen wurde, nein hinbefohlen. Eigentlich war das nicht meine Gehaltsstufe und so wie ich dem Memo mit der Einladung entnommen hatte, ging es um die Erweiterung des Geschäftsbetriebes in die Staaten und Europa. Auch nicht mein Gebiet. Ich hatte zwar zwei Jahre in den Staaten gelebt und auch dort studiert, aber dass ich zu einer Beratung in dieser Sache hinzugezogen wurde, war für mich verwunderlich.

Ich bin Kevin, ja ich weis, ein blöder Name. Beschwert euch bei meiner Mutter. War wohl gerade bei meiner Geburt so in Mode. Ich bin jetzt 30 Jahre alt, ungefähr 182 cm groß, trotz des Bürojobs schlank und treibe regelmäßig Sport, einmal in der Woche Karate und einmal nur reines Fitnesstraining. Um im Karate weiter zu kommen, müsste ich mehr machen, will ich aber nicht. Habe ja auch noch andere Interessen. Nach dem Abi 2 Jahre Bundeswehr. War eine schöne Zeit. Nach der Grundausbildung in die Instandsetzung von gepanzerten Fahrzeugen. Habe dort sehr viel über Motoren gelernt und über die körperliche Liebe. Frau Oberleutnant war zwar schon fast 12 Jahre älter, aber eine sehr gute Lehrerin, die mir Jungspunt beibrachte, wie man eine Frau richtig verwöhnt, aber auch, wie man sie richtig befriedigt.

Dann BWL-Studium. Erst nicht so mein Ding. Aber Vater wollte es so. nebenbei Informatik. Immerhin sollte ich ja mal den Betrieb meiner Eltern übernehmen. Mittelständiger Stahlbauer. Auch nicht mein Ding und so kam es nach Abschluss des Studiums, dass Vater und ich einen gewaltigen Krach hatten und ich mir einen Job in Hamburg suchte und auch fand. Stand auf eigenen Beinen, musste ich auch, denn es gab keine Zuschüsse mehr. Brauchte ich auch nicht, denn ich verdiente recht gut und da ich nicht sehr anspruchsvoll bin, konnte ich mir auch eine gute Wohnung leisten. Nur mit der Karriere lief es nicht so.

Meine Kontakte zur Familie beschränkten sich auf Geburtstage und Feiertage. Nur mit meiner älteren Schwester hatte ich mehr Kontakt. Wir telefonierten regelmäßig und sprachen über alles. War wirklich eine sehr gute Geschwisterliebe. So war sie es auch, der ich von meinem großen Glück zuerst erzählte und ihr zu mindestens telefonisch meine Ivonne vorstellte.

Ich hatte die Süße auf einem Betriebsfest kennengelernt, als sie fast einsam am Tisch der Buchhaltung saß und etwas traurig drein schaute. Eigentlich war sie wunderschön. Etwa 170 cm groß, schlank mit den richtigen Kurven an den richtigen Stellen, langen blonden Haaren und immer recht blass. Die Sonne hatte bei ihr keine Chance. Sie wurde nicht braun.

An diesem Abend tanzten wir so einige Mal miteinander und unterhielten uns ganz nett. Ihre Kolleginnen aus der Buchhaltung tuschelten oft mit ihr und sie schüttelte immer den Kopf. Auf meine Frage, ob ich sie nach Hause bringen dürfte, meinte sie schnippisch, dass sie keine Solche wäre. Ich war ein bisschen angepisst und meinte, dass ich das auch nicht erwartet hätte. Damit war der Abend gelaufen und ich war schnell zu Hause. Es dauerte mehrere Wochen bis wir uns wieder trafen. In der Kantine setzte sie sich neben mich und entschuldigte sich für ihr Verhalten bei der Feier. Wir verabredeten uns und nach und nach kamen wir uns näher. Es dauerte aber lange, bis wir in der Kiste landeten und feststellten, dass es auch dort gut bei uns harmonierte.

Dann trafen wir uns mit meiner Schwester und die Beiden unterhielten sich lange und ich merkte, dass meine Schwester nicht begeistert war. So wurde das Treffen verkürzt und beide hatten ab da nie das Bedürfnis, sich zu treffen. Ich habe meine Schwester gefragt, aber nur ausweichende Antworten bekommen. Ivonne meinte nur, dass meine Schwester nicht los lassen kann.

Ich war total verliebt in den Engel und bald verbrachte Ivonne mehr Zeit in meiner Wohnung als bei ihren Eltern, wo sie immer noch ein Zimmer hatte. Sie hatte schon lange einen Schlüssel. Es waren nun schon mehr als 1 Jahr her, seit wir das Bett und auch den Tisch teilten und ich entschloss mich, ihr die Frage aller Fragen zu stellen, die sie mit einem jubelnden Ja beantworteten. An diesem Tag kamen wir aus dem Bett nicht mehr raus.

Unser Liebesleben war mehr als gut. Es gab nur zwei kleine Wehrmutstropfen. Ihr hinterer Eingang war Sperrgebiet und die Strafe

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