Steffi will mehr (Teil 2) (fm:Sonstige, 2914 Wörter) | ||
Autor: Anbeka | ||
Veröffentlicht: Oct 17 2024 | Gesehen / Gelesen: 3787 / 2242 [59%] | Bewertung Geschichte: 9.12 (86 Stimmen) |
Eine Fortsetzung einer Geschichte eines anderen Autors mit alternativen Ende |
My Dirty Hobby: das soziale Netzwerk für Erwachsene |
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Thilo stand auf und ging. Steffi war so in Rage, das sie nicht mitbekam, das Thilo wirklich gegangen ist. Sie spornte Franky an, es ihr in dieser Nacht noch mehrmals zu besorgen, ohne das sie auch nur einen Gedanken an Thilo verschwendete. Am nächsten Morgen packte sie Ihre Sachen und fuhr mit Franky in den geplanten Urlaub. Nach Thilo hat sie nicht nochmal gesehen. Steffi war sich ihrer Sache so sicher, das sie mit Thilo machen konnte was sie wollte.
Wie ging es mit Thilo weiter?
Als Steffi ihm die Sache mit dem Urlaub sagte, stand für Thilo fest, das er es nicht mehr mitmachen würde. Ihre Reaktion, als er ihren Wunsch, es war eher ein Befehl, nicht nachkam gab ihm den Rest. Thilo wusste, das er an diese Frau nicht mehr herankam. So sehr er sich bemühte und soviel er in den letzten Wochen auch ertragen hat, obwohl es ihn in keinster Weise mehr anmachte, ist er an der Liebe zu dieser Frau zerbrochen, es hatte ihn zerstört und ihm jeglichen Lebenswillen genommen. Man fand ihn später auf einer Parkbank in sich zusammen gesunken mit einer halbvollen Flasche billigen Fusel in der einen Hand und zwei leeren Tablettendosen in der anderen. Er wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht und dort versorgt. Als es ihm besser ging und man Thilo fragte wen man benachrichtigen soll, lehnte er es kategorisch ab. Er meinte nur " Es wäre besser gewesen, ihn sterben zu lassen."
Mit solchen Aussagen kommt man natürlich nicht aus dem Krankenhaus, sondern in die Geschlossene, in welche er überwiesen wurde. Dort wurde er wieder aufgepäppelt und auch körperlich und seelisch wieder auf Vordermann gebracht. Seine Psychologin, eine in ihrem Erscheinungsbild sehr schöne und sportliche Frau, die aber immer etwas kühl und geheimnisvoll wirkte, schaffte es in vielen Sitzungen Thilo seelisch wieder aufzubauen. Auch seine äussere Erscheinung wandelte sich immer mehr zum positiven. Frau Doktor war nähmlich ein Verfechter der Theorie, nur in einem gesunden Körper, kann ein gesunder Geist existieren und verordnete ihn ein striktes Physio- und Sportprogramm. Somit stärkte sie auch sein Selbstbewusstsein und Thilo fand zu alter, nein zu besserer Form zurück, als er je hatte.
Wovon Thilo nichts ahnte, war die Tatsache, dass sich die Frau Doktor so ihren Traummann schuf. Sie musste ihn später nur noch einfangen und ihn mit ihrer Liebe überzeugen. Denn das sie sich in ihn verliebt hatte, wurde ihr mit jeder Sitzung bewusster. Auch wusste Frau Doktor natürlich von Thilos Neigungen und seinem Voyeurismus. Selbst Thilo verstand nach der Therapie wie er tickte und das es ein Teil seiner Sexualität war, jedoch so wie mit Steffi wollte er es niemehr haben. Sie wollte einen Mann, der ihr die Freiheiten liess mit anderen zu ficken, der aber danach so geil auf sie war, das er es ihr dann doppelt so gut nochmal besorgte. Und sie wusste, man darf es bei ihm nie übertreiben, denn da wäre er weg.
Ganze neun Monate war Thilo in der Einrichtung. Heraus kam er als selbstbewusster, gut aussehender Mann. Der einen Body hatte wovon viele träumten und Frauen ihn anschmachteten und Männer ihn beneideten. Der Sport ist ihm in der Klinik so in Fleisch und Blut über gegangen, das er ihn später auch immer weiter betrieb, weil er auch merkte, das es ein hervorragender Ausgleich zu seiner Seele war. Sein Glück war, das ihn sein Arbeitgeber nicht einfach fallen liess, sondern sich um ihn sorgte und er seinen Arbeitsplatz erhalten blieb. So hatte sich auf seinem Konte eine schöne Summe angesammelt, mit der er in sein neues Leben starten konnte. Er organisierte sich schon aus der Klinik heraus eine neue eigene Wohnung und als alles geregelt war, wurde er entlassen.
Beruflich war Thilo noch auf Eingliederung in seinen alten Job. Dies bedeutete aber auch das er sehr viel Zeit hatte für sich und zum Nachdenken.
Eines Tages begab er sich in die alte Wohnung von Steffi und ihm, um seine persönlichen Sachen und Unterlagen zu holen. Er legte es so, wo er genau wusste, das Steffi in der Schule war, denn ihr wollte er nicht mehr begegnen. Als er in der Wohnung war stellte er mit Erstaunen fest, das seine Sachen noch an Ort und Stelle waren und nichts fehlte. Er nahm sich dann seine persönlichen Unterlagen, ein bis zwei Lieblingsdinge und bevor er ging legte er die Schlüssel einfach auf den Tisch vor der Couch. Einem Ort seiner grössten Niederlage wurde somit ein Ort seines späten Triumphs. Sonst liess er seine alten Sachen einfach da.
Nach einer gewissen Zeit, merkte er so bei sich, das ihm etwas fehlte. Er war sich nur nicht sicher, ob es die Gespräche mit der Frau Doktor waren, oder ob es gar Frau Doktor selber war, die ihm fehlte. Er hatte schon bemerkt, das die Gespräche zum Ende seines Klinikaufenthaltes auch öffters mal ins sehr pernsönliche abgerutscht sind. Im Nachgang betrachtet, hat auch Frau Doktor ihm viel über sich preis gegeben und er vermisste sie und ihre Nähe. So kam es, das er sich immer öffter in der Nähe der Klinik aufhielt und dort in einem Cafe darauf hoffte sie zu sehen. Auch Frau Doktor vermisste diesen Kerl, aber sie wusste auch, das sie nichts mit einem Patienten anfangen darf, ohne ihre berufliche Stellung zu gefärden. So hoffte sie, das sie ihn so gut konditioniert hatte, das er über kurz oder länger den Kontakt zu ihr suchen würde.
Circa ein halbes Jahr nach der Entlassung von Thilo, war Frau Doktor auf dem Weg zu ihrer Bahn, um nach Hause zu fahren. Dabei kam sie immer an einem Cafe vorbei und da entdeckte sie Thilo, der dort bei einem Cafe und mit einer Zeitung sass. Ihr Herz machte quasi Luftsprünge, doch sie rief sich zur Ordnung. Jetzt ganz cool bleiben Frau Doktor und nicht zu euphorisch wirken. Sie ging zu ihm und erkundigte sich nach seinem Befinden. Thilo schreckte etwas auf, als er angesprochen wurde und sah nach oben direkt in ihre Augen und verlor sich darin. Auch bemerkte er ein leicht verschmitztes Lächeln um ihre Mundwinkel und ihm war klar er vermisste nicht die Gespräche mit ihr, sondern sie als Mensch, nicht als frau Doktor. Er lud sie zu einem Cafe ein und es entspannte sich eine muntere Plauderei, was man so mache.
Der Grundstein war gelegt und die beiden traffen sich nun regelmässig in dem Cafe und irgendwann kam es, wie es kommen musste. Sie landeten bei ihm im Bett und Frau Doktor war für ihn eine Offenbahrung. Er erlebte Dinge mit ihr, von denen er vorher nur träumte. Subtil brachte sie ihn auch dazu mit ihr seine Neigungen auszuleben, jedoch nahm sie sich nicht einen Liebhaber, sondern sie gingen in einen Swingerclub, wo sie sich vor ihm von anderen vögeln liess und wenn sie dann wieder zu Hause waren nahm er sie regelrecht wieder in Besitz und sie gab ihm immer das Gefühl, bei ihr die Nummer EINS zu sein. Beide hatten ihren Traumpartner gefunden und führten ein glückliches und erfülltes Leben. Auch der Kinderwunsch ging in Erfüllung, und es war definitiv seins, denn eine Regel hat sie nie gebrochen, Frau Doktor hat niemanden ausser Ihm einen geblasen und einen Fick gab es nur mit Kondom.
So, hier könnte die Geschichte zu Ende sein, aber was ist eigentlich aus Steffi geworden???
Wie ging es mit Steffi weiter?
Nachdem Steffi Thilo mit den Worten "verpiss Dich doch" aus dem Schlafzimmer geworfen hat, trieb sie es noch gut zwei Stunden mit Franky. Danach schlief sie befriedigt ein. Nicht einen Gedanken verschwendete sie an Thilo, er war ihr schlicht und ergreifend egal geworden als Partner. Für sie war nur noch Teil ihres Spieles, Franky stand nun im Mittelpunkt, denn so konnte sie Thilo demütigen und sich daraus ihren Kick ziehen.
Am nächsten Morgen gegen Halbzehn klingelte ihr Telefon. Franky war drann und fragte ob sie fertig wäre, er würde vor der Tür auf sie warten, denn sie wollten los. Sie meinte zu ihm, sie brauche noch ein paar Minuten, wäre aber gleich da. Beim verlassen der Wohnung bemerkte sie wohl das Thilo nicht da war, dachte sich aber nichts weiter dabei, denn sie wollte ja mit Franky alleine fahren. Der Wellnessurlaub war für sie gelungen, am Tag entspannte sie sich bei Anwendungen und Abends und in der Nacht vögelte sie sich mit ihrem jungeren Lover die Seele aus dem Leib. Auch einen Dreier mit einer anderen jüngeren Frau hatte Franky organisiert. Eigentlich fand sie ihn ganz gut, was ihr jedoch etwas missfiel waren die Momente, wo sie aussen vor gelassen wurde und einzig zum zuschauen verdammt war. In diesen Situationen merkte Steffi, wie sehr sie Franky schon verfallen war und auch etwas wie sich Thilo fühlen musste. Einmal hatte sie versucht Thilo zu erreichen, aber sein Telefon war aus. Sie dachte nicht weiter darüber nach, denn Franky war ja da.
Nach der Woche beim heimkommen, stellte Steffi fest, das sich in der Wohnung nichts verändert hatte. Selbst das die benutzten Gläser standen alle noch da. Sie fragte sich, ob Thilo überhaupt hier war. Sie räumte erst einmal auf und schaute dabei nach Thilos Sachen, welche alle noch da waren. Also würde er früher, oder später wieder hier sein und dann wollte sie mit ihm klären wie es weiter gehen sollte. Als Thilo am Montag Abend immer noch nicht da war wurde Steffi langsam nervös. Sie hatte mehrmals versucht Thilo am Abend zu erreichen, aber sein Telefon war weiterhin aus. Sie rief Franky an und bat ihn um Rat. Franky meinte der wird sich wieder einkriegen, der ist bestimmt noch etwas sauer wegen dem Abend und dem Urlaub. Am Dienstag Morgen rief Steffi bei Thilo in der Firma an, wo man ihr nur mitteilte, das Thilo für längere Zeit krank wäre, aber das müsste sie doch eigentlich wissen. Wo er ist, wisse man auch nicht. Auf die Frage "ob alles in Ordnung wäre" wusste Steffi keine Antwort, bedankte sich und legt auf. In der Schule sprach sie mit Franky darüber und er versprach ihr am Abend vorbei zu kommen und mit ihr zu reden. Sie überlgte auch sich bei Thilos Eltern zu melden und nach zu fragen, ob die etwas wüssten, aber dann hätte sie sich ihnen gegenüber erklären müssen und dazu schämte Steffi sich zu sehr. Am Abend kam dann auch Franky und sie redeten auch kurz über Thilo, aber im Endeffekt hat Franky sie wieder verführt und die halbe Nacht gefickt. Zum Abschluss meinte er nur zu ihr "Du hast doch mich, was willst Du denn noch von dem?"
Die Zeit verging und von Thilo gab es keine Spur. Jeden den sie fragte schaute sie nur schief an und konnte ihr nix sagen. Auch merkte sie, das Franky ihr gegenüber immer dominanter wurde und sie fing an, die Zeit mit Franky und die Zeit mit Thilo zu vergleichen. Thilo war immer für sie da, wenn es ihr schlecht ging, wenn es ihr gut ging. Franky war nur da, um mit ihr zu ficken. Gut, er konnte mit seinem Schwanz umgehen und sie hatte immer ihre Orgasmen, aber irgendwas fehlte ihr dabei. Ist Franky denn besser im Bett als Thilo? Nein nur anders, bestimmender, aber konnte Thilo das nicht auch? Ein paar mal hatte sie es erlebt, aber sonst war Thilo immer darauf bedacht, das Steffi ihren Spass hatte. War es das, was es damals ausgelöst hat. Sie merkte, das sie sich immer mehr selbst verlor. War es der Kick Thilo dabei zu demütigen, sein Leiden zu sehen? Nein es war seine Liebe, die ihr fehlte. Als sie das nach vier Monaten begriff, beendete sie sofort die Sache mit Franky. Der reagierte fast gleichgültig darauf, es gäbe genug geile Schlampen zum ficken meinte er.
Steffi fiel in ein tiefes Loch und brauchte lange, um sich dort wieder heraus zu ziehen. Auch sie ging zu einer Threapie und musste begreifen, das sie nur aus reinem Egoismus gehandelt hatte. Von Thilo fehlte weiterhin jede Spur. Sie brachte es aber nicht übers Herz seine Sachen zu versorgen, sie beliess es einfach so, als wäre er noch da. Von ihm wusste sie nur, das er immer noch in der gleichen Firma angestellt ist. Sie hatte ein paarmal davor gewartet, aber ihn nie gesehen. Dann eines Tages kam Steffi von der Schule nach Hause, Sie hatte mitlerweile die Schule gewechselt, um in einem neuen Umfeld besser klar zu kommen, da sah sie Thilos Schlüssel auf dem Tisch. Im ersten Moment dachte Steffi, das er zurück gekommen sei, jedoch war er nirgends. Dann durchsuchte sie seine Sachen und stellte fest, das alle persönlichen Unterlagen und sein Computer fehlten, sowie zwei seiner Lieblingsdinge. In dem Moment wurde ihr klar, das Thilo für sie zur Vergangenheit gehört und nie wieder hier sein wird. Diese Erkenntnis versetzte ihr nochmal eine Stich in ihr Herz und warf sie wieder etwas zurück. Mit Hilfe ihrer Therapeutin fand sie dort aber wieder heraus, auch wenn es nie mehr so war wie früher. Sie hatte sich verändert. Irgendwann später sah sie Thilo einmal. Er sah fantastisch aus, irgendwie jünger und lebensfroher. Den Grund sah sie dann auch, es war eine Frau, welche sich hinter einem Model nicht zu verstecken brauchte. Sie sah wie glücklich sie wirkten und ihr liefen die Tränen.
Steffi brauchte noch anderthalb Jahr um aus ihrem Tal heraus zu kommen, doch auch sie fand später wieder einen Mann, der sie glücklich machte. Trotzdem dachte sie gelegntlich an die Zeit mit Thilo zurück und wusste, was sie nie mehr machen würde...
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