Ramona und Hannes, die andere Fortsetzung (fm:Romantisch, 3017 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Der Schreiber Stefan | ||
Veröffentlicht: Nov 18 2024 | Gesehen / Gelesen: 4340 / 3582 [83%] | Bewertung Teil: 9.20 (144 Stimmen) |
Der Graue hat eine Geschichte um Hannes und Ramona erschaffen die ich hier, mit seiner Genehmigung, anders fortsetze. --------- Dies ist der Teil der einen Aufzeigt das, das Leben manchmal seltsame Wege geht. In den weiteren Teilen wird es dann zunehme |
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Ich bin jetzt 4 Wochen in Tunesien und die Arbeiten gehen nur schleppend voran. Die Arbeitsmoral der lokalen Arbeitskräfte ist nicht zu vergleichen mit unseren Monteuren aus Deutschland. Ich habe jetzt entschieden die Vorarbeiter gegen meine Mannschaft aus Deutschland auszutauschen. Die Mannschaft soll in den nächsten Tagen ankommen, dann kann ich auch endlich meine 16 Stunden Arbeitstage auf ein normales Maß reduzieren. Die weibliche Bevölkerung versucht mich ständig zu umwerben und so manche Schönheit lässt mich kurz eine Erregung spüren. Aber, auch aufgrund der Sprachbarriere, bei keiner habe ich länger Zeit als mir eine kurze oder lange Affäre vorzustellen.
Meine körperliche und geistige Erschöpfung der letzten Tage führt dazu das ich meine privaten Kontakte vernachlässige. Harald hat mehrmals versucht mich anzurufen, ich war aber mit den Planungen und den Beschaffungen von Material und Handwerkern zu beschäftigt.
Die Villa, die ich bewohne, liegt nur 30 Minuten von dem neuen Werk entfernt. Das Personal besteht aus einem Gärtner und einer Haushälterin. Beide sehe ich nur selten ich denke aber, dass sie ein Paar sind. Insgesamt kann ich mich über den Service nicht beklagen. Ich werde gefragt, was ich essen möchte oder ob ich besondere Wünsche habe und alles wird erfüllt. Der Gärtner und Hausmeister hat mich gestern vorsichtig gefragt ob er für mich etwas Spezielles besorgen darf was seine Frau vielleicht nicht könnte oder kein Verständnis dafür hätte. Er würde sich Sorgen machen, weil wir Männer ja schon so unsere Bedürfnisse hätten. Er könnte auch mit seinem Leben und dem Leben seiner Frau und 3 Söhne, für Gesundheit und Diskretion sorgen. Ich bedanke mich für sein Angebot, sage ihm das ich zurzeit keinen Bedarf hätte, aber auf sein Angebot gerne zurückkommen würde.
An diesem späten Nachmittag ruft mich meine Haushälterin an etwas, was noch nie vorgekommen ist. Meine Haushälterin erklärt mir sehr aufgeregt das hier Besuch für mich sei und ob es in Ordnung ist die Personen einzulassen, ich hätte nichts gesagt und keinen Besuch angekündigt. Ich weiß von keinem Besuch und versuche sie zu beruhigen. Man muss dazu sagen das sie immer höflich ist und stets bestrebt ist eine harmonische Umgebung zu schaffen. Besonders positiv dabei ist das sowohl sie wie auch ihr Mann, sehr gut deutsch sprechen. Also frage ich sie, "Wer ist der Besucher?". Sie sagt mir das sie den Namen nicht gut verstanden hätte, es sei aber ein älteres Ehepaar. Sie möchte die Besucher auch nicht unnötig lange draußen stehen lassen, es schließlich sehr warm und bittet mich sie doch in die Halle einlassen zu dürfen. Ich bewundere ihre Konsequenz und gestatte ihr die Gäste einzulassen und bitte sie ihnen auch etwas zu trinken anzubieten, ich selber würde heute dann eher zurück kommen, um den Besuch zu empfangen.
Eine Stunde später mache ich Schluß auf der Baustelle, hoffentlich kommen Morgen meine Vorarbeiter und ich muss nicht mehr jedem jede Kleinigkeit erklären.
Als ich an meiner Villa ankomme und die Eingangshalle betrete bin ich überrascht. Dort sitzen Inge und ihr Mann und unterhalten sich angeregt mit den Angestellten und trinken Tee und essen Gebäck. Alle springen von ihren Stühlen auf. Die Angestellten entschuldigen sich wortreich das sie es sich erlaubt hätten meine Gäste zu unterhalten, als wären sie willkommen. Ich sehe leichte Panik in ihren Augen, weil es nicht der Kultur entspricht Fremde ins Haus zu lassen, wenn es der Eigentümer nicht ausdrücklich erlaubt. Eine tiefe laute Stimme fährt dazwischen und Ralf, Inges Mann, klärt die Situation auf. Er kennt aus seiner Berufszeit die Kultur, weiß genau was er sagen muss, und meine Angestellten verstummen. Ich bestätige den beiden das sie nichts falsch gemacht hätten und lächle sie an. Ich bitte Inge und ihren Mann in den Salon, sehe aber das sie auch ihre Koffer dabeihaben.
Im Salon frage ich, nach dem üblichen Smalltalk, woher sie wüßten wo ich sei und sie erklärten mir das wenn ich mit Harald gesprochen hätte oder ich meine privaten Mails gelesen hätte ich informiert gewesen wäre. Harald ist der Sohn einer Tante und so hätte man eins zum anderen erfahren was vor ein paar Wochen passiert wäre. Inge schaut mich lange an und meint dann geradeheraus das ich "schrecklich aussehe". So abgemagert und auch erscheine ich sehr nervös. Ich schildere das es hier nicht gut läuft. Die Baustelle läuft weiterhin ihrem Zeitplan weit hinterher und in einigen Bereichen ist es sogar schlechter geworden. Ich arbeite 16 Stunden und mehr und bin entsprechend unausgeglichen. Dennoch freue ich mich sie hier zu sehen und frage, ob sie schon ein
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