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Die biologische Uhr tickt! (fm:Schwanger, 6831 Wörter)

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Veröffentlicht: Dec 01 2024 Gesehen / Gelesen: 6478 / 5095 [79%] Bewertung Geschichte: 9.47 (49 Stimmen)
Eigentlich wollten Anne und Hans keine Kinder, aber die Schwangerschaften ihrer Freunde waren "ansteckend". Plötzlich wollen alle Frauen schwanger werden. Wie das ausgeht, lest ihr hier.

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© Seewolf Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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Samenbank wollten wir auch nicht, zumal die Zeugung derart unpersönlich ist, daß das für uns nicht in Frage kam. Die Operation zur Ei-Gewinnung schreckte uns ebenfalls ab. Auch adoptieren kam nicht in Frage, da Eva ja nicht unfruchtbar war, wie man uns versicherte. Als wir wieder einmal einen heißen Abend mit unseren Freunden hatten, die alle schon Kinder hatten, kam ich auf die Idee, einer unserer Freunde könnte doch Vater unseres Kindes werden."

"Wußten die von eurem Plan?" "Ja, auch das war uns anfänglich nicht klar, ob wir sie einweihen sollten, oder ob wir es als "Pillen-Unfall" oder tatsächlich als mein Kind ausgeben sollten. Da sie aber mein Problem kannten, wäre "mein" Kind wenig glaubwürdig gewesen. Letztlich haben wir uns entschlossen, mit offenen Karten zu spielen und zu fragen, ob einer der Freunde sich als Samenspender bei einer natürlichen Befruchtung zur Verfügung stellen würde. Das gab erstmal erstaunte Gesichter, aber als wir ihnen unser Problem näher erklärten, stimmten sogar die Frauen zu, ihre Männer als "Väter" zur Verfügung zu stellen."

"Und wie habt ihr das dann gemacht? Sex hattet ihr ja wohl öfter mit ihnen." "Das war dann kein Problem. Wir luden die drei Paare zu einer "Befruchtungsparty" ein. Das war dann, wie schon so oft, ein richtig geiler Abend, nur daß alle wußten, das Eva jetzt nicht verhütete. Um nicht "einen" zum Vater zu machen, vögelten wir alle mit Eva und jeder spendete seinen Samen für unser Kind. Daher wissen wir auch nicht, wessen Samen schließlich nach drei Partys zum Erfolgt führte."

Als sie uns das so erzählten, klang es mit einem Mal ganz vernünftig, auf diese Art ihr Problem zu lösen. "Ihr glaubt gar nicht, wie viele Menschen ähnliche Probleme haben wir. Da wir viele Kontakte zu kinderlosen Paaren hatten und auch zu Single-Frauen oder lesbischen Paaren, die Kinder haben wollten, war das oft ein Thema. Die meisten vertrauten auf die medizinische Methode, andere wollten es es mit gezieltem Fremdgehen versuchten, ein Mann wollte seine Frau sogar in den Urlaub schicken, um sich dort schwängern zu lassen. Bei Single-Frauen und Paaren, bei denen nur SIE ein Kind wollte, schien der Weg über die "vergessene Pille" der beliebteste zu sein.

Es gab schon viele Ideen, wie sie schwanger werden wollten, wenn die biologische Uhr tickte. Bei vielen war es wie eine Manie: Es MUß sein! Ohne Kind bin ich keine Frau und nichts wert. Als wir später über unseren Weg berichteten, bekamen wir sogar Anfragen, ob wir ihnen nicht auf gleiche Art helfen könnten, aber das wollten unsere Freunde verständlicherweise nicht."

"Und wie geht es euch jetzt mit den Freunden?" "Bestens!" berichtete Eva. "Unser Sohn hat jetzt Peter als seinen Vater und drei Onkel und drei Tanten, die sich rührend um ihn kümmern. Und unser Verhältnis zu ihnen ist auch genau wie vor meiner Empfängnis! Wir kuscheln, wie in alten Zeiten, haben heißen Sex und wenn ich noch ein Kind haben möchte, brauche ich das nächste mal gar nicht erst zu fragen!"

Auf der Rückfahrt wurde Anne sehr versonnen. "Er er nicht süß?" fragte sie. "Wenn ich das so sehe, möchte ich doch noch mal ein Kind!" Ich dachte, das Thema wäre bei uns abgehakt, denn darüber hatten wir länger gesprochen, als Susi und Jürgen damals ihre Tochter erwarteten. Wir hatten uns dann aber doch gegen Kinder entschieden, da es zu unserer damaligen Lebensplanung (noch) nicht paßte. Aber unterdessen hatte sich bei uns viel geändert. Wir standen mit beiden Beinen im Leben, waren finanziell abgesichert und hatten uns wahrlich sexuell ausgetobt. Heute würde ein Kind eher passen.

Zu Hause wurde das Thema dann auch weiter besprochen, auch mit unseren Freunden Lis, Fiete, Sophie und Tom und auch bei ihnen gab es den bisher nicht angesprochenen Kinderwunsch, der sich dann, besonders unter den Frauen, ausbreitete, wie eine Grippe-Pandemie.

Wir Männer hatten dem wenig entgegen zu setzen. Konnten und wollten wir uns dem überhaupt widersetzen? Aber wenn schon, dann wollten wir dabei auch ein Wörtchen mitreden, denn so langsam konnten wir uns auch vorstellen, Vater zu werden, da wir die richtigen Partnerinnen für ein solches Abenteuer hatten.

In den folgenden Wochen trafen sich unsere Frauen öfter alleine und wollten nicht mit der Sprache rausrücken, was sie sich so Wichtiges zu erzählen hatten. Auch Anne´s Freundin Fritzi war immer öfter dabei. An einem Abend, als wir mal wieder alle zusammensaßen und auch Fritzi dabei war, rückten sie mit ihren Ideen raus.

"Also!" fing Anne an. "Wir haben uns Folgendes überlegt. Wir drei möchten Mutter werden und zwar möglichst gleichzeitig. Dann könnten wir uns gegenseitig unterstützen und voneinander lerne. Elke und Heinz haben nicht nur Lis und Fiete ihre Kinder-Erfahrungen angeboten, sondern auch uns. Was haltet ihr davon? Wir wollen das natürlich nicht ohne eure Zustimmung machen!" Damit hatten sie uns zwar heftig überrumpelt, aber irgendwie gerechnet hatten wir mit sowas und das auch in unserer Männerrunde schon besprochen. Dabei stellten wir fest, daß keiner von uns ernsthafte Einwände gegen eine Vaterschaft hatte, allerdings wollten wir das nicht dem Zufall, wie bei Eva und Peter, überlassen. "Soweit ich weiß, bin ich gesund, da brauche ich keine Hilfe von euch!" grinste Fiete, und Tom und mir wäre es auch lieber zu wissen, daß wir Väter unserer Kinder werden würden.

Das Thema wurde dann noch mit vielem Hin und Her weiter besprochen, aber am Ende stimmten wir den Wünschen der Frauen zu. "Dann müßen wir uns aber nach dem Absetzen der Pille ausschließlich auf unsere Partnerinnen beschränken, wenn wir sicher sein wollen, daß der richtige Vater wird!" gab ich zu bedenken. "Na, daß müssen wir dann eben notgedrungen durchstehen!" lachte mich Anne an. "Aber nur, bis es bei allen geklappt hat. Dann können wir ja wieder tauschen!" Die drei hatten wirklich an alles gedacht!

Dann folgte das zu erwartende Thema "Hochzeit". Bisher wollten wir das nie. Eine "wilde" Ehe führten wir ja schon alle, aber bei Kindern, wäre ein wenig rechtliche Ordnung sicher besser. Auch dazu hatten sich unsere Frauen schon Gedanken gemacht. "Wir dachten, wir drei Paare heiraten gemeinsam am gleichen Tag und treten zusammen vor den Altar. Wir in identischen Hochzeitskleidern und ihr im Smoking. Fritzi will für uns Blumen streuen!" erklärte Anne.

Das war dann das Ende unserer Mitsprache. Wir sollten geheiratet werden. "Seid doch froh, daß wir euch die Planung abnehmen! Euch mit dicken Bäuchen von unbekannten Vätern zu überraschen, wäre doch gemein!" versuchte man uns zu beruhigen. Daß wir dann noch mitgeteilt bekamen, daß sie die Pille bereits abgesetzt hatten, klang wie eine Gnade.

Ab da würde es nur noch Sex mit der eigenen Partnerin geben - dachten wir - aber so streng wurde es dann doch nicht gehandhabt. Die gemeinsamen Zeugungsbemühungen fanden öfter als Gruppenveranstaltung statt, nur daß wir uns vor dem Abspritzen rechtzeitig zur eigenen Frau zurückziehen mußten. Aber das war gut auszuhalten, wenn auch ungewohnt.

Auf den Bi-Sex mit Fritzi wollte Anne nicht verzichten. Brauchte sie ja auch nicht. Sie kam immer öfter zu uns und übernachtete auch bei uns. Sie hatte einen guten Job in unserer Nähe gefunden und wurde wegen der kurzen Wege zum Dauergast. Auf Anne´s und Fritzi´s Bitte hin richteten wir ihr sogar eigene Räume bei uns ein und schließlich zog sie ganz bei uns ein. Das hatte zur Folge, daß wir ständig zu dritt in unserem Bett schliefen und nicht nur Anne Sex mit ihr hatte, sondern ich sogar in Fritzi abspritzen konnte wie in alten Zeiten.

Sophie und Tom meldeten als erste Erfolg bei ihren Bemühungen und Anne und ich probierten auch fast jeden Abend unseren Plan umzusetzen. Sie war unglaublich anhänglich und forderte mich heftig, an ihren fruchtbaren Tagen auch gerne mehrmals. "Komm, heute könnte es klappen!" zog sie mich ins Bett und oft mit Fritzi´s Unterstützung erfüllte ich meinen geilen Job gerne. Daher war es nicht verwunderlich, daß Anne als nächste "Vollzug" meldete und das strahlend allen erzählte. In den ersten überfälligen Tagen wollte sie geschont werden und verwies mich an Fritzi, die absolut gar nichts dagegen hatte, daß ich jetzt täglich mit ihr vögelte und Anne mich darin unterstützte.

Einen Monat später zeigte sich auch bei Lis der Erfolg. "Mein Sohn ist auf dem Weg!" verkündete Fiete und Lis widersprach. "Woher willst du das wissen?" "Hier bei uns bekommt man auch Söhne, wenn man beim Sex keinen Hut auf hat oder die Stiefel anbehält! In Italien soll das anders sein!" "Woher weißt du?" "Hat Sophie mal erzählt!" grinste er. "Und du glaubst, Tom vögelt sie jetzt mit Stiefeln und Hut um einen Sohn zu bekommen? Du spinnst!" "Vielleicht will er ja eine Tochter?" Wir lachten nur und beschlossen, die beiden zu fragen. "Nein, daß mit Hut und Stiefeln ist ein altes Märchen aus Sizilien oder so!" lachte Sophie. "Uns ist es egal, ob Junge oder Mädchen! - Das wird dann ja eine richtige Großfamilie!" strahlte sie und rieb sich über den noch nicht erkennbaren Bauch.

Es folgten die Hochzeitsvorbereitungen. Elke und Heinz waren total happy über den kommenden Nachwuchs. "Dann werde ich endlich Großmutter! Die Hoffnung hatte ich schon fast aufgegeben!" "Freu dich nicht zu früh!" stichelte ich. "Da warten mindestens drei "Enkelkinder" auf dich, die dich als Oma brauchen!" "Na und? Lieber drei als gar keine!" Auch Heinz war glücklich bei der Idee, mit Enkeln spielen zu können und half bei den weiteren Hochzeitsvorbereitungen. Elke fuhr mit den Bräuten tagelang von Geschäft zu Geschäft, bis sie die identischen Kleider gefunden hatten, die sie wollten und die wir nicht sehen durften. Die Lokalitäten für die Feier wurden gebucht und als wir den Termin hatten, auch die Einladungen verschickt.

"Hoffentlich habe ich bis dahin noch keinen so dicken Bauch!" waren Anne´s größten Bedenken. Aber ich beruhigte sie. "Früher gab hier die Regel, daß nur bei Jungfrauen die große Kirchenglocke geläutet wurde. War schon ein Kind unterwegs, klingelte nur eine ganz kleine Bimmel! Aber das haben sie abgeschafft!" "Du nimmst mich auf den Arm!" "Gerne, aber die Geschichte stimmt!" Anne schüttelte sich. "Auch das Recht der "Prima noctis" gab es noch lange. In der Hochzeitsnacht, durfte der Bürgermeister oder besser der jeweilige Lehnsherr der erste sein. Das bleibt dir auch erspart!" "Ihr Männer hattet schon aberwitzige Ideen! Wenn ich mir unseren Bürgermeister in unserem Bett vorstelle, könnte ich mich schütteln! Dann lieber mit euch drei eine gemeinsame Hochzeitsnacht!" "Und mit Fritzi?" "Ja, die muß uns durch die Schwangerschaft schon Geschwächten etwas entlasten!" fiel sie mir um den Hals.

Bald darauf nahte das Ende der Hektik. Alles war vorbereitet, alle informiert, fehlte nur noch gutes Wetter und die Formalitäten. Schon auf dem Standesamt wurde es dann lustig, als wir zu dritt vortraten und das gemeinsam hinter uns bringen wollten. "Na, will die wilde Horde endlich doch Ordnung in sein Leben bringen?" grinste uns der Standesbeamte an. Aber er durfte es sich leisten, frech zu sein, er war einer unserer besten Freunde und kannte unsere "Polyamorie". "Blödmann!" lachte Anne ihn an. "Hättest wohl gerne mitgemacht?" "Wenn ich nicht verheiratet wäre, gerne. Aber du kennst ja meine Frau. Die hätte mir die Augen ausgekratzt! - Aber kommen wir zur Sache. Bitte hier unterschreiben."

Damit war der erste Teil erledigt. Am nächsten Tag die kirchliche Hochzeit! Wieder Hektik bis zum letzten Augenblick! "Wo ist mein Brautstrauß? - Sitzt das Kleid? - Ich muß noch mal die Schuhe putzen! - Die Haare sitzen furchtbar! Dabei war ich doch gestern erst beim Friseur! - Hans, wo ist der Schmuck, den ich rausgelegt hatte?"

Fiete, Tom und ich waren natürlich längst fertig und hatten es uns im Wohnzimmer beim Bier gemütlich gemacht, dazwischen auch noch einen (!) Whisky, um uns Mut anzutrinken. "Spinnt ihr! Saufen vor der Kirche!" riefen uns drei Köpfe durch einen Türspalt zu, so daß wir die Kleider nicht sehen konnten, aber wir ließen uns nicht stören. "Ihr solltet euch auch einen gönnen! Dann seid ihr nicht so zappelig und nervös!"

Für den Weg in die Kirche überraschen uns Nachbarn mit einem Pferdegespann vor einer alten, geschmückten Kutsche. Die Leute am Wegrand klatschen und Kinder bewarfen uns mit Blumen. So eine Hochzeit zu dritt war eben etwas Besonderes! Auch die Kirche war schön geschmückt und wir wurden vor dem Portal vom Pastor, auch einem guten Freund, begrüßt. "Große Glocke oder kleine Bimmel?" Fragte er uns sechs halblaut feixend, woraufhin Anne ihm mit dem Brautstrauß durchs Gesicht fuhr und ihn anlachte. "Mistkerl!" Diejenigen, die seine Frage verstanden hatten, konnten sich ein Lachen nicht verkneifen, als sie Anne´s Reaktion sahen und die anderen dachten sich schmunzelnd ihren Teil.

Dann wurde es ernst. Fritzi lief Blumen streuend vor uns und unter Läuten der großen Glocke zogen wir ein. Dann stellten wir uns mit drei Paaren nebeneinander vor dem Altar auf, was den Pastor doch etwas aus dem Konzept brachte. "Mit wem soll ich anfangen?" "Nicht nacheinander! Gleichzeitig!" forderten wir ihn auf. "Das geht doch nicht." zweifelte er, aber dann grinste er. "Ich hätte es mir denken können! Dann improvisiere ich eben ein wenig."

Die Improvisation gelang ihm bestens. Er brachte zwar öfter die Namen durcheinander und wollte mich mit Lis verheiraten und Anne mit Tom, aber das führte nur zu herzhaften Lachern bei den Gästen, von denen viele uns sehr gut kannten. Es war eine lustige Hochzeit und Fiete setzte noch eins drauf, als er sich nach der Aufforderung: "Sie können jetzt die Braut küssen!" umdrehte und für alle hörbar ernsthaft fragte: "Welche?" Solche Lacher hatte es in unserer Kirche wohl lange nicht gegeben. Als Lis sich vom Lachen erholt hatte, schlang sie die Arme um seinen Hals. "Mich zu erst!" und knutschte ihn regelrecht ab. Auch Tom und ich küßten zuerst unsere Frauen, dann aber auch die anderen beiden unter Beifall der Gäste. Auch Fritzi, mit ihrem Blumenkorb, bekam von uns einen dicken Kuß und strahle über alle (sichtbaren) Backen.

Die anschließende Feier war ein großer Erfolg. "Bei einer so lustigen Hochzeit war ich ewig nicht mehr!" lachte Heinz und Elke knutschte uns alle immer wieder tränenreich ab, und wenn sie von "Ihren Kindern" sprach, meine sie damit nicht nur Lis und Fiete. Jürgen und Susi mußten natürlich sticheln. "Na, ist schon ein Braten im Ofen?" fragte er unsere Runde und strich den Frauen auffällig über die Andeutungen eines Bäuchleins. "Wenn du es nicht verrätst, es sind schon drei Braten angesetzt!" erklärte Sophie stolz. "Und alle kommen etwa zu gleichen Zeit." "Und wißt ihr, wer die Väter sind?" wollten natürlich Eva und Peter wissen. "Ja, jedenfalls sind wir uns ziemlich sicher." lachten Anne und ich.

Wir hielten es lange auf der Feier aus, wir mußten viel tanzen und immer wieder anzügliche Bemerkungen über uns ergehen lassen, aber so ist das hier eben auf dem Dorf und es störte uns auch nicht. Spät am Abend, als die meisten schon sturzbetrunken waren, brachte die Kutsche uns drei Ehepaare und Fritzi zu uns auf den Hof. Wohin wir fuhren, wußte nur der Kutscher und auf dessen Verschwiegenheit konnten wir uns verlassen, denn er gehörte ja auch zu uns. Vor der Tür konnte er sich aber einen Spruch auch nicht verkneifen. "Kommt in eurer Hochzeitsnacht nicht durcheinander!" winkte er uns zu und ließ die Pferde antraben.

"So, jetzt will ich endlich mal als verheiratete Frau mit meinem Mann ins Bett!" grinste Lis, zog Fiete in unser Schlafzimmer und wir gingen hinterher. Auch Fritzi kam mit und es wurde sehr schnell eng in unserem großen Schlafzimmer. Die Hochzeitskleider wurden mit gespielter Schamhaftigkeit von den neu gebackenen Ehemännern ausgezogen und Anne half uns, auch Fritzi auszuziehen. "Fritzi wird jetzt den Vollzug der Ehen bezeugen!" grinste Tom und warf seine kichernde Frau aufs Bett. Anne und Sophie warfen sich daneben und wir knieten uns zwischen gespreizte Beine um die angebotenen Muschis zu lecken. "Ich glaube, ich habe noch nie eine verheiratete Möse geleckt!" bekundete Tom wenig später mit verschmiertem Gesicht. "Ich schon!" gab ich zu. "Du schon?" kam Anne mit dem Kopf hoch "Ja! Susi damals auf ihrer Hochzeit!" erinnerte ich sie. "Stimmt! Da hatte ich auch meinen ersten verheirateten Schwanz!" lachte sie und legte sich wieder genüßlich zurück. "Tom, das stimmt nicht! Bei Susi´s Hochzeit warst du doch auch schon dabei." korrigierte ihn Sophie. "Ja, stimmt! Hätte ich fast vergessen! Ich glaube ich werde alt und vergesslich! Da kommt man schon mal durcheinander." nuschelte er schon wieder tief zwischen Sophie´s Schenkeln vergraben.

Während wir unsere neugebackenen Ehefrauen genüßlich in Fahrt brachten, war Fritzi auch nicht untätig. Sie kniete hinter uns und brachte wichsend und leckend unsere Schwänze auf Vordermann, bis uns der Saft stieg und unsere Frauen deutlich stöhnten. "Zugleich?" fragte ich meine Nachbarn. "Zugleich!" kam es von Tom und Fiete. Wir erhoben uns, setzten unsere Schwänze an den nassen Mösen an, rieben sie noch ein wenig zwischen den Schamlippen und stießen dann zu. Unser erster Ehe-Fick mit Erfüllung unserer ehelichen "Pflichten".

Fritzi setzte sich im Schneidersitz zwischen die Köpfe von Lis und Anne, griff sich Anne´s und Lis´ Nippel und rieb sich ihre Muschi. Von da aus hatte sie einen perfekten Überblick, um die Erfüllung unserer ehelichen "Pflichten" zu bezeugen. Sie wurde auch richtig heiß, als sie uns so sah, und es war nicht zu übersehen, daß sie mehr wollte. Anne´s Finger in ihrer Muschi waren zwar hilfreich, aber nicht genug. Anne spürte ihre zuckende Möse.

"Ihr müßt euch auch um Fritzi kümmern. Sie kann doch nicht nur zusehen!" Das war der Auftakt für unser geliebtes Bäumchen-Wechsel-Dich Spiel. Anne legte mir Fritzi zurecht, nutzte die Möglichkeit sie noch einmal heftig zu lecken und schob ihr dann meinen Schwanz in ihr enges Loch. Mit dem Kopf auf Ihrem Bauch und der Hand an meinem Sack trieb sie uns an. "Aber sei vorsichtig!" bat Fritzi und rieb sich lächelnd den Bauch. "Ja, sei etwas vorsichtig mit ihr." bat auch Anne zu meinem Erstaunen, denn sonst konnte es Fritzi nie heftig genug sein. "Sie ist auch schwanger!" Diese neue Erkenntnis brachte mich völlig aus dem Takt. Fritzi schwanger? "Ja, ich auch!" lachte sie uns an, als alle aufhorchten. "Und wer ist der Vater?" wollten alle wissen "Sag ich nicht. Das ist mein Geheimnis. Das soll nur mein Kind werden, daß ich alleine aufziehen möchte. Heiraten möchte ich nicht."

Was wußte Anne, was ich nicht wußte? Was lief da hinter meinem Rücken? Je länger ich darüber nachdachte, desto mehr schwante mir, das die beiden etwas ausgeheckt hatten. Auch der Blick, mit dem Fritzi mich bei ihrem Geständnis ansah, irritierte mich. Sollte da etwa ein Halbgeschwister zu Anne´s Kind auf dem Weg sein? Und das ohne mich zu fragen?

Aber im Moment wollte ich das nicht weiter hinterfragen, Anne würde mir das sicher irgendwann erzählen. Zunächst verbrachten wir drei Männer noch eine absolut geile Hochzeitsnacht mit vier Frauen, die uns bis in die frühen Morgenstunden immer wieder forderten. Zum Schlafen gingen Tom und Sophie sowie Lis und Fiete aber in die Gästezimmer und ich blieb mit Anne und Fritzi in unserem Bett. Trotz meiner Überlegungen schliefen wir nach dem anstrengen, aber schönen Tag schnell ein.

Nach dem Frühstück fuhren die anderen Ehepaare nach Hause und wir verabredeten uns zum Aufräumen für den Nachmittag. Als sie weg waren, wurden Anne und Fritzi eigentümlich still und ich ahnte, daß jetzt eine Beichte kam. "Sei mir bitte nicht böse, Hans." fing Fritzi an. "Es war wirklich ein Unfall. Ich wollte dich nicht hintergehen." Anne nahm sie in den Arm um ihr Trost zu geben und dann erzählten sie, wie es zu der ungewollten Schwangerschaft gekommen war. Ihr Hausarzt hatte ihr ein Antibiotikum verschrieben und auch auf die mögliche Einschränkung der Pillen-Wirkung hingewiesen, aber da sie das Medikament schon vorher einmal genommen hatte, hatte sie seine Warnung schlicht vergessen. Und da sie in der fraglichen Zeit nur mit uns Sex hatte, käme nur ich als Vater in Frage. "Als Fritzi mir das erzählte, wollte sie das Kind erst abtreiben lassen, aber ich habe ihr das ausgeredet." erklärte Anne. "Ich denke, daß wäre sicher auch nicht in deinem Sinne, Hans!" Und dann erklärte sie mir, wie sie sich die Zukunft vorstellen würde.

"Hätte mir das eine andere Frau gebeichtet," fing Anne an "hätte mich das sicher sehr getroffen. Aber bei Fritzi sehe ich das anders. Wenn sie weiter bei uns wohnen kann, und unsere Kinder fast zeitgleich zur Welt kommen, schaffen wir das locker zu dritt." "Und ich habe dann eine Familie mit zwei Frauen?" konnte ich schon wieder lächeln. "Hast du doch bisher auch!" grinsten die beiden mich deutlich entspannter an. "Na ja: Was soll ich dazu sagen? Ist ja schon eine heftige Überraschung. Aber eine Abtreibung wäre sicher falsch gewesen, dann lieber so." Ich ging zu Fritzi und nahm sie in den Arm. "Dann herzlich willkommen als Konkubine in unserer Großfamilie!"

Meine beiden Frauen waren erleichtert, daß ich das jedenfalls einigermaßen gefaßt aufnahm. Wir hatten natürlich noch so manchen Klärungsbedarf, wie es weiter gehen sollte, insbesondere, wie wir das in der Öffentlichkeit darstellen sollten, aber auch dafür fanden wir eine Lösung. Für die Öffentlichkeit blieb sie bei ihrer Version des unbekannten Vaters und wir versprachen ihr, soweit wie möglich zu helfen. Schließlich hatte sie keine Familie, die ihr helfen konnte und sie alleine lassen war keine Option.

In den folgenden Wochen lebten wir uns gut zu dritt ein. Fritzi und Anne waren gemeinsam schwanger, ließen mich immer wieder am Fortschritt der Schwangerschaften Teil haben, und ich fing an, mich auf meine Kinder zu freuen. Tom, Fiete und ich gingen mit zur Schwangerschaftsgymnastik und übten dann mit der ganzen Gruppe in unserem Partyraum. Sogar zum Kursus für die Säuglingspflege ließen wir Männer uns mitschleifen und übten an Puppen das Windelwechseln.

Das erste Boxen der kleinen Füße in den strammen Bäuchen der Frauen war für alle ein Erlebnis, das ich nicht nur zu Hause, sondern auch bei Lis und Sophie erleben durfte. Überhaupt war es schön zu sehen, wie sich die Körper der Frauen auf die Geburt vorbereiteten. Die Brüste schwollen an, wurden fester und die Nippel traten immer deutlicher aus zunehmend dunkleren Warzenhöfen hervor.

Als wir mal wieder alle zusammen saßen verglichen wir den Entwicklungsstand bei den Frauen. Daß Fritzi´s Schwangerschaft ein "Unfall" mit mir war, hatten wir zumindest den Freunden gebeichtet und die nahmen das völlig locker. Fritzi war und blieb eben eine gemeinsame Freundin, der alle gerne halfen, nicht nur wenn Not an der Frau war.

"Bei Lis kommt schon etwas Milch! Seht mal!" Fiete zog Lis´ T-Shirt hoch und drückte ihre großen zunehmend empfindlichen Nippel, bis sich eine weißliche Flüssigkeit zeigte. "Bei mir noch nicht!" zeigte uns Anne und auch bei Sophie und Fritzi ließ sich bisher nichts aus den Brüsten drücken. "Aber mein Termin ist ja auch etwas früher als bei euch!" tröstete Lis. Auch die Schamlippen hatten eine dunklere Färbung angenommen, was sie uns unbedingt zeigen wollten. Überhaupt waren sie alle in den Wochen ihrer Schwangerschaft unglaublich liebebedürftig geworden. Beim Sex mußten wir zwar vorsichtig sein und nutzten meist die Löffelchen-Stellung oder ließen uns von den Frauen reiten, aber auf Sex verzichten, wollte keine. Wir Männer litten daher keinen Mangel und ich, mit meinen zwei Frauen, erst recht nicht! Mindestens einmal am Tag wollte jede ihre Befriedigung und meinen Saft, dem sie ihre dicken Bäuche verdankten.

Die letzten Wochen vor der Geburt waren dann doch belastender, auch wenn sich die Frauen sehr auf die Geburt freuten. Das zunehmende Gewicht und der pralle Bauch wurden hinderlich und die erste Flüssigkeit, die aus den immer größer werdenden Brüsten tropfte, wurde in BHs aufgefangen, damit sie nicht auf den T-Shirts sichtbar wurde.

Lis war dann tatsächlich die erste, bei der sich die Wehen meldeten, und nach einer unkomplizierten Erstgeburt besuchten wir die strahlende Mutter noch auf der Geburtsstation. Es war ein gesunder, kräftiger Junge, den sie gerade stillte, als wir eintraten. "Kommt rein! Ihr stört nicht!" Der neue Erdenbürger wurde gebührlich bewundert und von den werdenden Müttern geknuddelt. Und dann mußte Lis natürlich erzählen, wie die Geburt war. Als Erstgebärende dauerte es zwar etwas länger, sei aber ein tolles Erlebnis, als man ihr das Neugeborene auf den Bauch gelegt habe, und sie ihren Sohn das erste mal sah. "Fiete hat mir tapfer geholfen, auch wenn es ihm schwer fiel, mich so leiden zu sehen mit all dem Blut. - Aber jetzt hast du dich schon wieder gut erholt, oder Fiete?" "Ja, als hilfloser Zuschauer kommt man sich ja etwas blöd vor, aber als das Kind dann da war, und ich Lis´ strahlendes Lachen in ihrem verschwitzten Gesicht sah, war alles gut!" Wir wollten nicht lange stören und ließen die glücklichen Eltern bald wieder mit ihrem Sprössling alleine.

Einige Tage später meldeten sich die Wehen bei Anne und ich brachte sie völlig aufgeregt in die Klinik. Anstatt Sie zu beruhigen, beruhigte sie mich, wenn ich zu schnell fuhr und mich im Minutentakt nach ihrem Befinden erkundigte. Ich glaube ich war noch aufgeregter als sie. "Alles gut bei dir?" "Ja, alles gut! Fahr nicht so schnell! So eilig ist es nicht!" schnaufte sie zwischen den kürzer werden Abständen zwischen den Wehen. Als sie dann im Kreißsaal lag und ich hilflos auf dem Flur warten mußte, da auch noch andere Frauen im Kreißsaal lagen, konnte ich mich auf nichts konzentrieren, lief wie ein aufgescheuchter Hahn zum Vergnügen der Schwestern herum und fragte alle paar Minuten, wie lange es noch dauern würde. Ich habe die ganze Station verrückt gemacht, aber das schien man dort gewohnt zu sein.

Kurz vor der eigentlichen Geburt wurde ich gefragt, ob ich dabei sein wolle. Tapfer sagte ich JA, hatte aber ein sehr flaues Gefühl im Magen. Und das wurde nicht weniger, als ich Anne mit hochrotem Kopf in den letzten Wehen sah, ihre Hand hielt und sie MICH beruhigte! "Mir gehts gut! Gleich habe ich es überstanden!" Kurz darauf preßte sie den Kopf heraus und dann glitsche ein blutiger, weißlich verschmierter kleiner Körper in die Hände der Hebamme. Ein Wunder und ich mußte mich setzen. "Ein Mädchen." teilte man mir mit und zeigte sie mir, bevor sie gereinigt und erstversorgt wurde. Ich brauchte einen großen Schluck Wasser! Als man Anne das Baby dann auf den Bauch legte und sie sich strahlend unser Kind ansah, war aber alles schon wieder vergessen. Sie lachte, freute sich und griff nach meiner Hand. "Ist sie nicht schön?" fragte sie mich und ich nickte, obwohl ich an dem völlig verknautschten Gesicht nicht viel Schönes sehen konnte. Aber das konnte sich ja noch ändern.

Am Nachmittag kamen die Freunde und gratulierten. "Oh, ist die süß! - niedlich! - ganz die Mutter! - nein, ganz der Vater! - sieh mal die Augen, die hat sie von Anne!" Wir Männer sahen uns nur kopfschüttelnd an, während die Frauen in höchsten Tönen schwärmten und stritten. "Wir holen uns mal ein Bier!" verabschiedeten Tom, Fiete und ich uns. Im Krankenzimmer war es ohnehin zu voll.

"Puuuh! Tut das gut!" Prosteten wir uns zu und tranken das Bier auf ex. "Na, ist es schwer, Vater zu werden?" blödelte Tom, dem Sophie´s Entbindung noch bevor stand. "Ne, das war geil, hat aber nur Sekunden gedauert! Die kommende Zeit, DIE wird schwer!" grinste ich. "All die Tanten und Mütter, die irgendwelche Ähnlichkeiten suchen und sich über ihre angeblichen Entdeckungen streiten, das nervt!" "Aber du mußt zugeben, niedlich sieht deine Kleine doch aus, wenn auch noch verschrumpelt, wie eine alte Oma." meinte Fiete. "Bei unserem Sohn war das anfänglich auch nicht anders. Das gibt sich also." "Beruhigend zu wissen!" grinste ich schon wieder. "Mit dem Gesicht, würde sie nie einen Mann finden."

Als das Bier leer war, und wir wieder zu Anne gingen, stritten sie immer noch über Ähnlichkeiten. Anne lag müde und erschöpft lächelnd daneben und ließ das Gerede tapfer über sich ergehen. Wenn es nicht ihr Kind gewesen wäre, sie hätte sich selber heftig an dieser Diskussion beteiligt. Mir wurde es aber zu viel und angesichts von Anne´s Erschöpfung schob ich die Diskussionsrunde aus dem Zimmer, um ihr Ruhe zu gönnen.

Zu Hause bereitete ich mit Fritzi alles für Anne´s Rückkehr vor. Sie wußte, was wir brauchen würden und wo Anne alles bereit gelegt hatte. Zwischenzeitlich hielt sie sich immer wieder ihren prallen Bauch und ruhte sich etwas aus. "Hoffentlich habe ich das auch bald überstanden!" lächelte sie und kuschelte sich in meine Arme. "Einerseits habe ich Angst, aber andererseits freue ich mich auf mein Kind, unser Kind!"

Ja, UNSER Kind! Meine zwei Kinder von zwei Frauen im Abstand weniger Tage. Von zwei Frauen, die nicht nur mich lieben, sondern sich auch gegenseitig. Das von meiner Ehefrau gewollt, das unserer gemeinsamen Geliebten nicht geplant, unterdessen aber voll akzeptiert und froh von uns drei erwartet. Was für eine irre Situation!

Anne war noch nicht aus dem Krankenhaus entlassen, als es bei Fritzi so weit war und sie nach ebenfalls komplikationsloser Geburt einen Sohn zur Welt brachte. Dieses mal war ich auf das Kommende vorbereitet und konnte ihr besser beistehen. Bei den Wehen kniff sie meine Hand und konnte mich manches Mal sogar anlachen. Nach der Geburt kam sie zu Anne ins Zimmer und zwei strahlende Mütter verglichen MEINE Babys. Es war ein schönes Bild, als sie nebeneinander liegend die Babys stillten und ich ihnen dabei zusehen konnte.

Zu Hause war alles für Anne´s Empfang vorbereitet. Windeln hatten wir schon als Großeinkauf besorgt und mit Elke´s Hilfe auch alles andere, was eine Mutter in den ersten Tagen so braucht. Was mir etwas Sorgen bereitete, war die Frage, wie unser Hund auf die Babys reagieren würde. Würde er eifersüchtig sein? Eventuell aggressiv reagieren? Er war ja jetzt nicht mehr die Hauptperson im Hause und mußte sich unsere Aufmerksamkeit teilen. Andererseits hatte ich ihn noch nie aggressiv erlebt, eher im Gegenteil. Er war aufmerksam, paßte auf uns auf, akzeptierte jeden Fremden, wenn wir dem freundlich entgegen traten.

Zu Anne´s Empfang waren alle Freunde, und sogar die "Großeltern" Elke und Heinz angereist. Mit Blumen überhäuft, wurden Mutter und Kind ins Haus geführt und beköstigt. Natürlich kam auch Moritz zum Schnüffeln, was da wohl in dem Windelpaket verborgen war. Nach Leckerli roch die volle Windel aber nicht, also war sie nicht so interessant. Wir ließen ihn bewußt so lange schnüffeln, bis er sich zu Anne´s Füßen legte und sich kraulen ließ. Der erste Kontakt war gelungen und Anne mußte lange erzählen. Auch Fritzi rief an und erkundigte sich, wie es ging und berichtete, sie würde am nächsten Tag entlassen. Also noch ein Empfang!

Die Hektik der ersten Tage hier zu beschreiben, würde ewig dauern. Irgendein Kind meldete sich immer, die Mütter hetzten von vorne nach hinten, schleppten Windeln, betteten die Kinder, beruhigten sie, wenn sie unzufrieden waren, gewöhnten sich aber schnell daran, sich bei der Versorgung abzuwechseln. Sie stillten oftmals nicht nur das eigene Kind, sondern beide, so daß sie sich gegenseitig entlasten konnten. Moritz und ich durften oft nur hilflos daneben stehen, weil sie sich regelrecht darum stritten, wer was machen "durfte." Wenn die Kinder gemeinsam in einem Kinderwagen lagen, legte sich der Hund davor und "bewachte" sie. Sie waren wie selbstverständlich Teil seines Rudels geworden und wenn sie in unserem Kinderzimmer schliefen, lag er oft vor der Tür und schlief dort.

Natürlich fuhren wir auch oft zu Lis und Fiete oder sie kamen zu uns und dann gab es nur ein Thema: Kinder - Kinder - Kinder! Wie machst du das? - Wie machst die jenes? Es gab nichts Wichtigeres, als jede neue Regung der Kinder zu besprechen. Im Familienrat hatten wir uns für "Helmut" für Fritzi´s Sohn und "Erika" für unsere Tochter entschieden. Lis und Fiete nannten ihren Sohn nach dem Großvater "Heinz" und bei Sophie und Tom standen Namen mit italienischem Einschlag je nach Geschlecht zur Auswahl. Aber auf Sophie´s Niederkunft mußten wir noch etwas warten.

So langsam ordnete sich bei uns das anfängliche Chaos, und die Routinen stellten sich ein. Da ich beim Stillen nicht helfen konnte und nur mal die Windeln wechseln durfte, schlief die Mutter, die "Dienst" hatte, bei den Kindern, die andere schlief wieder bei mir und konnte dann beinahe durchschlafen. Aber instinktiv bekamen sie immer mit, wenn eines der Kinder unruhig wurde. An Sex war zu der Zeit gar nicht zu denken. Beide waren noch wund, und die Nachwehen der Geburt nicht verheilt. Aber schmusen wollten beide gerne und lagen nachts in meinem Arm eng an meiner Seite.

Auch Sophie´s Geburt war zum Glück völlig problemlos, und sie vervollständigte das krähende Quartett mit einer Tochter, die sie in Erinnerung an ihre verstorbene Mutter "Veronika" nannten. Oft saßen wir dann wieder bei einem von uns zusammen, die Mütter mit den Kinder auf dem Arm oder gemeinsam auf einer Decke auf dem Fußboden, und wir genossen es, den kleinen Schreihälsen zuzusehen.

Anfänglich hatten Sophie und Tom Bedenken, wenn Moritz ihrem Kind zu nahe kam, aber sie erlebten schnell, wie er seine Schnauze auf Anne´s Knie legte und das Kind beobachtete oder er sich dazu legte, wenn sie alle auf dem Fußboden lagen. Bei einer Hündin konnte ich mir sowas vorstellen, aber bei einem Rüden? Er entwickelte sich zu einem ständigen Beschützer der vier Kleinen. Wenn wir mit dem Kinderwagen unterwegs waren und fremden Leuten begegneten, stellte er sich zwischen sie und den Kinderwagen und ließ erst dann zu, daß sie sich die Kinder ansahen, wenn wir das OK gaben. Dann setzte er sich und gab sich zufrieden.

Eines schönen Abends, als "meine" Mütter mit den Kindern beschäftigt waren, machte ich es mir in meinem Lieblingssessel gemütlich. Das Feuer flackerte im Ofen, mehrere Kerzen waren das ansonsten einzige Licht, und ich ließ den Whisky im Glas kreisen. Ich ließ es mir einfach gut gehen und war nur noch glücklich. Meine Gedanken schweiften ab, zurück in die vergangenen Jahre. Was war da alles geschehen!

Mein Glück begann ausgerechnet an einem Tiefpunkt meines Lebens. Meine erste Frau, besser erste feste Freundin, denn verheiratet waren wir nicht, hatte mich verlassen, mein Sexleben war an einem Tiefpunkt angekommen und ich wollte mich schon mit einer Swingerreise auf neue Gedanken bringen.

Und dann die Begegnung mit Anne!

Unsere erste gemeinsame Nacht, unmittelbar bevor wir die unabhängig voneinander gebuchte Swingerreise auf dem gleichen Schiff antreten wollten und uns das gegenseitig beichten mußten. Die vertrauensvolle Einigung, wie wir gemeinsam unsere ersten Swinger Erfahrungen machen wollten und auf dem Schiff dann auch auslebten. Wie wir dort neue Freundschaften schlossen, die bis heute hielten und uns in eine völlig neue Welt der Sexualität führten. Wir haben Dinge erlebt, an die wir früher nur in unseren wildesten Träumen zu denken wagten, wenn überhaupt. Es waren unglaublich schöne, geile Jahre, die uns einander immer näher brachten.

Und jetzt ein neuer Höhepunkt, der sich aber auch wie ein Abschied anfühlte. Kann es noch mehr geben? Ich lebte mit der großen Liebe meines Lebens als Ehepartner zusammen, und wir beiden haben eine gemeinsame Geliebte, von der ich auch ein Kind bekommen habe, auch wenn das nicht so geplant war. Aber so, wie es ist, ist es gut.

Im Kinderzimmer ist es ruhig geworden, nur noch die leisen Flüstertöne der Mütter sind zu hören, und das Gluckern der Whiskyflasche, wenn ich mir nachschenke, das Knistern des Feuers im Ofen und Moritz´ Schnarchen, der sich an meine Beine gekuschelt hat. Was will man mehr?

In diesem Moment öffnet sich unsere Schlafzimmertür und meine beiden hübschen Mütter kommen Arm in Arm auf mich zu. Die Haare nur schnell zusammen gesteckt, kein Make up und dunkle Ringe unter den Augen blitzen mich an. Was wird das denn? Beide haben ihre Still-BHs abgenommen, nur noch die geröteten Druckstellen sind zu sehen, ihre von der Milch prallen Brüste sehen zum Platzen aus mit großen dunklen Brustwarzen und stark vergrößerten Nippeln, die noch etwas tropfen. Genau richtig zum Stillen. Die sonst üblichen schönen Slips haben sie gegen normale Unterhosen getauscht, in denen sich deutlich die großen Einlagen abzeichnen, die das restliche Sekret aus Uterus und Scheide nach der Geburt auffangen sollen.

Eigentlich kein erotischer Anblick, aber ich liebe ihn, weil ich weiß, warum sie so aussehen, so aussehen müssen. Die vier Augen blitzen mich an und mit irgendwie unbeholfenem Hüftschwung kommen sie lächelnd auf mich zu, setzen sich auf die Lehne meines Sessels, nehmen mich in den Arm und küssen mich von beiden Seiten.

"Wir haben uns bei dir noch gar nicht für die schönen Babys bedankt!" begann Anne und kuschelte sich neben Fritzi in meinen Arm. "Und als deine Geliebten taugen wir auch noch nicht. Darauf mußt du noch ein bisschen warten. Aber bedanken wollen wir uns trotzdem." Damit rutschten sie vor mir auf den Boden und knöpften mir lächelnd die Hose auf. Zärtlich befreiten sie meinen Schwanz und liebkosten ihn, bis er richtig stand, und sie anfingen, mich langsam aber sicher einem Höhepunkt entgegen zu lecken. Nach der langen Zeit der Enthaltsamkeit war das nur eine Frage weniger Minuten. Als sie sich dann mein Sperma im Mund teilten und sich auch noch etwas mit den Fingern holten, sah Fritzi sich das an. "Wie doch so wenige Tropfen davon zur richtigen Zeit am richtigen Ort unser Leben verändert haben und neues Leben entstehen ließen!"



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