Es war einmal! (fm:Ehebruch, 5290 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen | ||
Autor: dergraue | ||
Veröffentlicht: Dec 19 2024 | Gesehen / Gelesen: 7598 / 6443 [85%] | Bewertung Teil: 9.26 (185 Stimmen) |
Buchautor erlebt seine junge schöne Ehefrau. |
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Wie so oft, wenn meine Frau Spätdienst hat, saß ich, Andre, in meinem Arbeitszimmer vor meinem Monitor und fröne meiner Leidenschaft, dem Schreiben eines Romans. Ich als stellvertretender Leiter des Bereiches IT-Sicherheit der Verwaltung unserer großen Stadt arbeitete an meinem größten Hobby, einem weiteren Roman meiner Reihe. Ich hatte bereits unter einen Pseudonym drei Romane, nein besser Bücher, mit meinen Helden, einer Dynastie von Königinnen und ihren Töchtern und ihren mächtigen Tieren in meinem Traumland veröffentlich. Reine Fantasie, aber doch recht erfolgreich. Sicher konnte ich trotz des Erfolges nicht davon leben, aber mein ganz privates Konto wies ein nicht geringes Guthaben aus. Heute war ich ein großes Stück weiter gekommen und entschied, dass ich für heute genug getan habe, sicherte das Erreichte, fuhr die Computer runter, stand auf und reckte mich. Dabei dachte ich, dass ich mal wieder etwas mehr für meine Gesundheit tun sollte. Immer nur Sitzen tut auch einem an sich schlanken Mann mit nunmehr knapp 45 Jahren nicht gut. Der Job wurde immer stressiger und fraß nicht wenig meiner Zeit, Zeit, die ich früher gerne mit meiner Frau verbracht habe, aber auch da hat sich schleichend eine für mich als feinfühliger Mann spürbare Veränderung eingestellt. Und ich bedauerte es von ganzem Herzen. Ich nehme mich vor, noch mal mit meiner Frau zu sprechen und außerdem wieder mehr meiner dritten Leidenschaft, der japanischen Kampfkunst Aikido, zu widmen. Die drei Leidenschaften sind meine Frau, meine Fantasieromane und der Sport.
In sich lächelnd gestehe ich mir ein, dass das gewünschte Ergebnis meines Hobbys, meiner Leidenschaft des Schreibens, auch noch Zeit hat. So lange, wie ich mich damit schon beschäftigte, spielten es auch keine Rolle mehr, wann der nächste Band fertig ist. Ob ich mir damit meinen eigentlichen Traum des Erfolges, der Selbstständigkeit erfüllen kann, steht so wie so in den Sternen. Aber eins weiß ich. Mit den Einnahmen aus dem nächsten Buch kann ich mir das langsam Gestalt annehmende halbe Sabbatjahr ganz sicher leisten. Und das ohne das Einkommen meiner Frau.
Schnell in die Küche und für meine Frau einen kleinen Salat vorbereitet. Lilo, meine Frau seit nunmehr fast 15 Jahren, aß nach der Schicht immer nur einen Salat und ging dann meist schnell ins Bett. Die Wochen, in denen Lilo, eigentlich Liselotte, Spätschicht hatte, gehörten zu den Wochen, in denen zwischen uns fast nichts mehr lief. Weder im Gespräch und schon gar nicht im Bett, aber wann lief da schon mal was. Morgens, wenn ich aufstand, schlief meine Frau noch und Abends war sie kaputt. So richtig verstand ich sie schon lange nicht mehr.
Beim Schneiden des Gemüses dachte ich weit in die Vergangenheit. Sah mich als junger Mann, der gerade fertig mit dem Studium war und der überlegte, welchen Weg er in der Zukunft gehen soll. Den Weg, den meine Eltern für den Richtigen hielten und der zur Folge hat, dass er eine Leidenschaft nicht wirklich ausleben kann, aber Sicherheit bedeutet, die Sicherheit der Laufbahn eines Beamten, oder ja was eigentlich sonst. Programmierer in der freien Wirtschaft? Zwar gutes Gehalt, aber immer mit dem Druck, erfolgreich zu sein und Neues zu finden. Auch die immer noch sehr langen Arbeitszeiten in den Softwarefirmen, diese ungeschriebenen Regeln, die eigentlich keine wirklichen Regeln waren sondern nur eines waren, keine gesetzlichen Regeln einzuhalten. Weder bei der Arbeitszeit noch beim Urlaub.
Weder meine Eltern noch ich waren reich, noch nicht mal wohlhabend. Sie hatten wirklich für mein Studium viel zurückgesteckt, auf viel verzichtet, nur, um mir das Studium zu ermöglichen. Aber sie haben es gerne getan. Also entschied ich mich für die sichere Variante und fing bei der Verwaltung der großen Stadt, einer der wenigen kreisfreien Städte meines Heimatlandes, an und konnte auf Grund der Entfernung erst einmal bei meinen Eltern wohnen bleiben. Für beide Seiten ein sehr gute Lösung. So konnte ich einen Teil der von ihnen getragenen Aufwendungen für mein Studium zurückgeben. Natürlich nur, weil ich jetzt Miete und Essensgeld an meine Mutter zahlte, von denen mein Vater nichts wusste. Er hätte auf jeden Fall dagegen vehement protestiert und ihr die Annahme verboten. Mutter sparte den Betrag und schob ab und zu ein paar Scheine in die Haushaltskasse.
Der Job war nicht sonderlich anstrengend und ich wurde durch Eileen, die Sekretärin des Amtes langsam in die Strukturen und Aufgaben eingeführt. Eileen ist 2 Jahre älter als ich, eine echte Rote mit einer wilden Mähne, einer sehr kurvenreichen Figur und einem Wesen voller Heiterkeit und Freude. Sie lebte uns allen vor, dass man auch im Job seine Freude
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