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Die Nonne und der Mönch Teil1 (fm:Romantisch, 7868 Wörter) [1/4] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Dec 26 2024 Gesehen / Gelesen: 8863 / 7517 [85%] Bewertung Teil: 9.42 (104 Stimmen)
Eine Nonne und ein Mönch begeben sich in die Berge um dort ein Anwesen der Glaubensgemeinschaft zu bewirtschaften.

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Schwester Hilde ergriff wieder das Wort, >schaut dort unten Tal unsere beiden Klöster, wie sie friedlich daliegen, von hier aus denkt man, sie sind nur einen Steinwurf voneinander entfernt, dabei müssen wir unten im Tal eine halbe Stunde laufen wenn wir uns besuchen.< Die beiden imposanten Klöster des Ordens, links das für Männer, rechts das für die Frauen lagen tief im Tal ungefähr eine halbe Stunde Fußweg von einander entfernt. Sie prägten in erhabener Schönheit das Bild des Tales. Es gab aber in Wirklichkeit nur wenige Besuche zwischen den Klöstern und wenn dann meist nur von den Führungspersönlichkeiten, die über aktuelle Themen ständig Kontakt hatten. Trotzdem war jedes Kloster sehr eigenständig.

Das hier nun ein Novize und eine Novizin hoch in den Bergen zusammen mit der Oberschwester Hilde inmitten saftiger Wiesen zu einer Alm gelangten, hatte natürlich einen Hintergrund. Die Klöster besaßen einige Hochalmen, die jahrelang kaum beachtet, aber seit kurzem wieder mit Leben erfüllt wurden. Der Grund war die gesunde saubere Luft hier in der Höhe und damit verbunden eine biologische Milchkuhhaltung, die mit einer Käserei den Klöstern beim Verkauf in den umliegenden Städten eine gute Einnahme bescherte.

Die Bewirtschaftung der Almen unterlag wieder den Klöstern. Die Arbeiten die früher der Senne und die Sennerin verrichteten, übernahmen nun auf jeder klösterlichen Alm eine Novizin und ein Novize. Ein nicht ganz einfaches unterfangen, da die Klöster sehr konservativ geprägt sind und ein Zusammenleben unterschiedlicher Geschlechter nicht geplant und gewollt ist. Aber die Arbeitsteilung auf einer Alm erfordert nun einmal weibliche und männliche Eigenschaften.

Die beiden wurden unten im Tal intensiv auf ihren mehrmonatigen Aufenthalt in der Höheneinsamkeit vorbereitet und die zu verrichtenden Arbeiten waren nichts neues für sie. Trotzdem, die Führung der Klöster tat sich sehr schwer mit dieser Entscheidung, besonders das Kloster der Männer wurde sehr autoritär von einem Abt Heinrich geleitet und es herrschte dort eine strenge Moral die mit vielen Akzenten aus dem Mittelalter behaftet war. Schwester Hilde und einige gleichgesinnte Schwestern bedrängten ständig ihre ebenfalls sehr konservative aber nicht ganz so strenge Klostervorsteherin Margarete, doch einer Besetzung der Almen mit Nonnen und Mönchen aus ihren eigenen Reihen zuzustimmen und den Abt Heinrich zu beeinflussen. Nach unendlich langen Verhandlungen einigte man sich schließlich auf die Eigenbewirtschaftung mit Personal aus den Klöstern umzustellen.

Schwester Hilde wurde beauftragt die beiden geeigneten Klosterschüler auszusuchen. Schwester Hilde, die Güte in Person, aber auch eine starke Persönlichkeit. Ganz allein ihr und einigen ihrer Helferinnen hatten die Nonnen eine Erziehung zu verdanken, die sich am realen Leben orientierte, die aber nur heimlich ohne das Wissen der klösterlichen Führung, der Heinrichs auf der einen Seite und der Margaretes auf der anderen, praktiziert werden durfte. Wobei man bei Margarete ahnen konnte, das sie es wusste und stillschweigend akzeptierte. Im Kloster Heinrichs jedoch, herrschte Strenge und niemand wagte sich dagegen aufzulehnen.

Die drei sahen endlich in der Ferne die Alm, >noch eine halbe Stunde und wir sind dort<, Schwester Hilde kannte diesen Weg ganz genau. Die Sonne erwärmte den Hang immer stärker, aus dem tief unten liegendem Tal drangen keine Laute die menschlich erzeugt wurden, hier oben war die Luft erfüllt vom Vogelgezwitscher, auch die Insekten summten ihr Sommerlied. In der Ferne zog ein Adler majestätisch seine Kreise. Die Kühe der Alm bewegten sich gemächlich, weit verstreut auf der Weide und futterten das gesunde sattgrüne Gras der Höhe.

Der Ausblick auf die Landschaft wurde immer grandioser, Hilde blieb immer öfter stehen, ihr fehlte etwas die Luft, dafür genossen alle drei immer wieder die neuen Gebirgsansichten.

-Michael-

Auch Michael begann sich mit allen Sinnen auf diese Umgebung einzustellen. Die anfängliche, für außenstehende auf wenig Naturverbundenheit aussehende geistige Abwesenheit Michaels, war in Wirklichkeit die herunter gespielte Überwältigung die ihn beim Erblicken der Naturschönheit der Berge befiel. Michael war seit seiner Kindheit im Kloster. Aus finanziellen Gründen gaben ihn seine Eltern dort ab, auch weil sie meinten es sei das beste und eine sichere Existenz für ihn. Das er dort faktisch viele Jahre eingesperrt, vieles in ihm verkümmerte und er praktisch mit Anfang zwanzig noch ein Kind war, begriffen und begreifen seine Eltern nicht. Im Unterbewusstsein erlebte Michael heute seinen ersten Tag in Freiheit und das zeigte er mit seinem kindlichem Gemüt, nicht für jedermann verständlich.

Nur Schwester Hilde bemerkte es und sie beobachtete ihn sehr genau. Schwester Lissi schalt nun Michael, >hör bitte auf mit Steinen zu werfen<, Michael hörte sofort auf und senkte schuldbewusst seinen Blick zum Boden. Hilde sah gütig zu ihr herüber, >scherzen sollt ihr und euch dabei liebhaben<. Michael schaute zu Lissi herüber, beide lachten.

-Lissi-

Lissi kam erst relativ spät ins Kloster, sie sammelte bereits in der frühen Jugend viele Lebenserfahrungen, hatte schon eine stattliche Anzahl von Liebeleien hinter sich, genoss also sehr intensiv ihre Jugend. Stellte dann wie aus heiterem Himmel den Eltern ihre große Liebe vor, die aber, wie sich bald zeigte, nicht die richtige Wahl war. Ihre konservativen Eltern waren entsetzt, in dem kleinen Dorf war Lissi plötzlich im Gespräch und zwar im negativen Sinne. Lissi im Kloster anzumelden war mehr oder weniger ein Befehls-oder auch Gewaltakt. Lissi war zuerst schockiert, als sie dann aber die Güte und Erziehung Hildes erfuhr, wurde sie innerlich sehr ausgeglichen.

-Hilde-

Ja Hilde war ganz anders als ihre Glaubensschwestern, sie hatte am eigenen Leib den Verzicht auf eine Liebe zwischen Mann und Frau erfahren, erkannte die Diskrepanz zum natürlichen realen Leben, wollte lange Zeit aus dieser Umgebung ausbrechen, verpasste aber schlicht und einfach den Zeitpunkt. So stellte sie nun die ganze Kraft ihrer Persönlichkeit in die Erziehung ihrer Schülerinnen und die waren ihr sehr dankbar. Sie durchbrach alle Tabus des Ordens, klärte ihre Novizinnen realistisch auf, verschwieg nichts und versuchte allen ihren Schülerinnen zu vermitteln ihrer eigenen Willensentscheidung zu folgen.

Sie tat dies dieses alles feinfühlig ohne jeden Zwang ihrerseits. Ein wichtiger Teil ihrer Erziehung war die Sexualaufklärung, an der bis auf eine Ausnahme, alle Novizinnen teilnahmen. Die Aufklärung orientierte sich vollkommen an der Realität, so das den Schülerinnen neben den medizinischen Ausdrücken auch die Umgangssprachlichen Worte erklärt wurden.

Die konservative Mitglieder des Ordens fanden die Arbeit Hildes obszön und behinderten sie. Zum Glück fand sie einige Mitstreiterinnen die genau auf ihrer Linie mitmachten und sie sich nach und nach auf diesem Gebiet der Erziehung im Gegensatz zum Männerkloster vollkommen durchsetzten. Wenn also ihre Novizinnen im realen Leben mit den jugendlichen aus den Dörfern zusammen trafen, konnten sie sich mit denen im geläufigen Sprachgebrauch unterhalten.

Das nun gerade Hilde mit der Auswahl der Besetzung und der Organisation der Hochalmen beauftragt wurde, war der Hilflosigkeit der Führungen der beiden Klöster zu verdanken, die sich so eine Menge Ärger vom Hals schaffen wollten. Der Abt Heinrich bestand lediglich auf Kontrollen und der Gerichtsbarkeit des Ordens, denen sich auf der Hochalm auch die Frauen unterordnen mussten. Ansonsten war Hilde allein verantwortlich. Es gefiel ihr natürlich nicht das mit der Kontrolle der Tugend und der Gerichtsbarkeit zwei wichtige Teile des alltäglichen Lebens hier oben dem konservativen Teil überlassen wurden, aber einen anderen Kompromiss gab es nicht. Sie war froh überhaupt eine gemischte Bewirtschaftung durchgesetzt zu haben.

-Ankunft auf der Alm-

Nun hatten sie die Alm erreicht und wurden von den dort Anwesenden fünf Arbeitern aus den umliegenden Dörfern, die die Vorarbeiten und den Viehauftrieb erledigt hatten, begrüßt. Vor der Almhütte stand eine große Holzbank und vor der ein ebenfalls großer Holztisch. Die drei standen vor der Hütte und wischten sich den Schweiß von der Stirn. >Setzt euch erst einmal, ihr müsst mächtig erschöpft sein bei dieser Wärme den Berg zu erklimmen.< Der älteste der Arbeiter ging in die Hütte und holte drei Wassergläser mit frischem Nass. Von der Sitzgruppe hatte man einen wunderschönen Ausblick in das Tal, die drei waren sichtlich ermüdet und brauchten diese Pause.

>Gleich kommen Speck und Eier, ihr müsst wieder zu Kräften kommen.< Es dauerte wirklich nicht lange und die kräftige Mahlzeit stand auf dem Tisch. Als sie mit Essen fertig waren, packten die Arbeiter ihre Säckel und machten sich auf den Heimweg. Hilde entließ die Helfer mit den Worten, >Wir danken euch für euren Beitrag, ich denke ihr könnt sofort absteigen um rechtzeitig im Tal bei euren Lieben zu sein. Lissi, Michael, bedankt euch und sagt den Leuten auf Wiedersehen, spät im Herbst werden sie euch beim Viehabtrieb wieder zur Seite stehen.<

Auch Lissi und Michael verabschiedeten die drei herzlich und gingen auf Hilde zu. >Ja, liebe Kinder ich war schon unzählige Male hier oben und möchte euch nun euer Reich für die nächsten vier Monate zeigen und damit die schriftlichen Instruktionen realistisch erläutern. Unsere Verbindung in den nächsten Monaten wird nur aus der Funkverbindung entstehen, damit können wir uns jederzeit erreichen. Zu eurem nächsten Nachbarn, Schwester Mona und Bruder John auf der Süntelalm, die nur eine halbe Stunde Fußmarsch entfernt liegt, habt ihr eine direkte Funksprechverbindung, die ist nur für euch eingerichtet. Zu dieser Alm bringt ihr mich anschließend. Dort werde ich nächtigen und morgen früh dort Abbe Paul aus Mainz treffen und mit ihm zusammen Nachmittags ins Tal abzusteigen.

-Die Hütte-

Aber nun zu eurem Reich.< Hilde öffnete die Tür der Almhütte, die drei betraten einen riesigen Raum, ein Geruch von Holz umgab sie, die kleinen Fenster ließen das Licht etwas spärlich einfallen, trotzdem konnte man jeden Winkel in dem urgemütlichem Zimmer erkennen. Lissi und Michael blieben beeindruckt am Eingang stehen. >Da staunt ihr, schön hier nicht war, es ist alles aus Holz und sehr solide gebaut, diese Hütte hält jedem Sturm stand. Das sie nur einen Raum hat, macht sie, ihr werdet sehen, nur noch gemütlicher.< Die beiden fassten sich in Gedanken versunken an den Händen, ohne das es ihnen bewusst wurde, so intensiv schauten sie sich um.

Die Decke war nicht sehr hoch und wurde von gewaltigen Holzstämmen gehalten, die nur an der Oberseite angeflächt waren, worauf sich ebenfalls stabile Holzdielen befanden. Als sich ihre Blicke zur Decke richteten, erklärte Hilde, >ja hier ist alles nah beisammen, über der Decke befindet sich ein großer Heuschober, den ihr immer mit frischem Heu füllen sollt. Es gibt dort beim Hintereingang einen kleinen Flur von wo man den Boden über eine Stiege erreicht.

Dort neben der gemauerten Küche befindet sich eine Dusche, die über eine mit Sonnenenergie gespeiste Therme immer warmes Wasser hat. Das Wasser ist hier oben kristallklar und kann überall wo es aus der Erde sprudelt getrunken werden. Der gemauerte Ofen in der Hütte heizt den ganzen Raum und die in ihn übergehende Küche. Nur der Küchenherd muss zum Kochen oder Backen separat angeheizt werden. Die Toiletten befinden sich allerdings draußen auf dem Hof, das ist hier oben so üblich.<

Hilde zeigte zum Hintereingang, >über den Hof erreicht man auch die Käserei, Lissi, dein Reich. Die Mahlzeiten nehmt ihr am besten an dem großen Tisch dort an der Südseite vor den Fenstern ein. Bei großer Hitze könnt ihr aber auch draußen an dem euch schon bekannten Tisch essen, aber das bestimmt ihr selber.< Die beiden schauten sich die stabilen gezimmerten Holzmöbel an, gingen dann in die Ecke wo sich die in den Raum integrierte Küche und die Dusche befand, auch dieser ganze Bereich war stabil gemauert und gefliest. Die beiden hatten sich wieder voneinander gelöst, Lissi schaute sich intensiv die Küche und die Dusche an, ihr gefiel alles außerordentlich, nur die Abtrennung der Dusche mit einem Kunststoffvorhang fand sie nicht so toll, aber das kann man schnell ändern sagte sie sich.

Hilde trat an Lissis Seite und tuschelte ihr leise etwas ins Ohr. Die Dusche war räumlich sehr großzügig angelegt, in ihr befanden sich mehrere Haken um die Kleider abzulegen. Hier wechselte die Belegschaft der Hütte offensichtlich ebenfalls ihre Kleidung. In der Küche befand sich auch die Vorratskammer, eine Tür grenzte sie ab, Lissi schaute kurz rein, sie war voller Nahrungsmittel und Getränke, wobei sich auch etliche Flaschen guten Weines befanden. Lissi lächelte in sich hinein, die Leute leben hier nicht schlecht.

Hilde ergriff wieder das Wort, >Draußen auf dem Hof neben der Käserei befindet sich auch noch ein Waschhaus mit einer modernen Waschmaschine, ihr müsst nur darauf achten das beim Waschen keine anderen Stromverbraucher in Betrieb sind. Die elektrische Zuleitung ist schon vor langer Zeit gelegt worden und ist nicht stark genug für die vielen modernen Haushaltsmaschinen von denen es hier doch einige gibt. Aber es ist alles abgesichert und es kann nichts passieren.< Hilde ging wieder ein paar Schritte zurück in den Raum, >ja und hier noch eine wichtige Sache und das sind eure Betten in denen ihr euch nach der mühseligen Tagesarbeit zur Nachtruhe legt.

Ihr seht sie nicht, gel, sie sind dort hinter den Vorhängen in zwei Nischen unter gebracht,< sie zeigte mit der Hand in die Richtung wo sich der Hintereingang befindet, ging dann ein paar Schritte auf den Vorhang zu und zog ihn beiseite, das hier ist das größere Bett und für Lissi bestimmt, dort schlafen in der Regel der Senne und die Sennerin, deshalb ist es breit wie ein Ehebett, da aber nun wir vom Orden hier sind, mussten wir getrennte Schlafstätten schaffen und haben dort auf der gegenüberliegenden Seite ebenfalls eine Schlafnische eingebaut.

Die Nischen sind räumlich großzügig angelegt, man kann sich vor und hinter Kopf und Fußende sehr gut bewegen, es gibt auch keine störenden Kopf und Fußgestelle an den Betten, es ist alles sehr zweckmäßig, < Hilde ging zur anderen Seite des Zimmers und zog auch hier den Vorhang beiseite, >es ist nicht ganz so breit für dich Michael, aber ich denke du wirst dort bestimmt gemütlich ruhen können.

Und neben beiden Schlafnischen befindet für jeden ein geräumiger Kleiderschrank in dem die fleißigen Helfer schon euer Gepäck, welches sie vorige Woche herauf schafften, abgestellt haben. Einräumen könnt ihr die beiden Schränke heute Abend wenn ich bei Mona und John bin. <

Beide, Lissi und Michael fanden die Schlafstätten überaus romantisch und gemütlich. Kein Vergleich mit ihren Schlafstätten in den Sälen der Klöster. Hilde erklärte weiter, >so nun nehmt bitte wieder eure Tagesrucksäcke, wir gehen durch die Hintertür über den Hof, wo ich euch noch kurz die Außenanlagen zeige und machen uns danach rasch auf den Weg zur Süntelalm.<

Auch der Hof war sehr groß in der Mitte stand ein dicker nicht sehr hoher Baum dessen dichtes Laub aber viel Schatten spendete. >Was sich hier außen befindet ist alles gut schriftlich festgehalten und ihr werdet euch schnell zurecht finden.< Hilde zeigte auf ein großes Gestell am Rande des Hofes, >ihr müsst immer achten das sich auf dem Trockengestell Gras zum Trocknen befindet, damit die Kühe auch bei sehr schlechtem Wetter genug Futter haben. Dort hinten auf der Wiese sind zwei kleinere Hütten, ebenfalls mit Sanitäranlagen ausgestattet, die sind für Wanderer bestimmt, die bei uns rasten und über Nacht bleiben. Für die bieten wir auch Frühstück an, der ganze Ablauf mit Gästen und deren Bewirtung ist ebenfalls sehr gut beschrieben, lest es bitte schon heute Abend alles gemeinsam durch, damit ihr für die Eventualität als Gastgeber gerüstet seid, aber nun, aufi geht's.<

Sie gelangten über den Hof auf dem hier sehr steinigen Weg, der zur Süntelalm führte. Hilde zeigte mit der Hand nach vorn, wenn es diesen großen Felsen dort nicht gäbe, hätten wir schon jetzt den Blick auf die Alm, so müssen wir ein kurzes Stück wandern um Mona und Johns Alm zu erblicken.< Als sie den Felsen passierten sahen sie tatsächlich die Alm ganz in der Nähe. Der Weg wurde noch einmal steiler und Hilde machte öfter eine kurze Pause in der sie immer wieder den Blick auf die grandiose Bergwelt genossen.

-Mona und John-

Auf der Süntelalm angekommen wurden sie schon von Bruder John begrüßt, der ihnen auf dem steinigen aber auch teilweise mit Gras und Wiesenblumen bedecktem Hof entgegen kam. John war mit der gleichen Kutte wie Michael bekleidet, sein Haupthaar war schon etwas schütter geworden, seine kräftige Gestalt verriet aber noch viel Kraft und Energie, er war anscheinend schon Ende vierzig. Mona erschien an der Tür, offensichtlich hatte sie gerade in der Küche das Mittagsmahl bereitet. Auch sie begrüßte die drei sehr herzlich. Mona war eine junge Nonne, sie hatte ebenfalls ihre Tracht angelegt und der dunkle Habit verriet, das sie keine Novizin mehr war. Sie hatte vollkommen blondes, fast weißes Haar, auch ihr Gesicht war ganz hell, die Augen strahlten im schönstem Blau, sie lächelte. Ihr zum Kranz geflochtenes Haar ließ sie eher als Bäuerin erscheinen, sie war höchstens Mitte zwanzig. Auch auf dieser Alm stand ein großer Tisch mit einer Bank und Stühlen auf der Sonnenseite vor der Hütte und man hatte von dort einen unendlich erscheinenden Blick auf das weite Tal vor Augen. Der Tisch war schon gedeckt und man roch, das das Essen fertig war.

Lissi half Mona beim Auftragen der Speisen und nach einem kurzen Gebet, das Hilde sprach, begannen sie zu Essen. Michael und Lissi bemerkten als erstes die unwahrscheinliche Ruhe und Gelassenheit die über der ganzen Szene lagen. Sie fühlten sich sofort wohl in dieser Umgebung, was auch mit der freundlichen und vollkommen sympathischen Erscheinung von Mona und Bruder John zusammen hing.

Hilde erklärte, das die beiden schon seit fünf Jahren die Sommer auf dieser Alm verbrachten und in der übrigen Jahreszeit mit der Vermarktung ihrer Produkte beschäftigt waren. Sie waren mit diesem Leben so zufrieden, das sie es für alle Zeit so weiterführen wollten. Auch für den Orden waren die beiden ein Gewinn, da eben die Auswahl an Mitgliedern, die in solcher Einsamkeit leben wollten nicht sehr groß war.

Lissi fiel auf, das Hilde während der Beschreibung des Lebensablaufes der beiden oft zu ihnen herüber schaute und sie gütig anlächelte, ihr weiblicher Instinkt verriet ihr, das die Erziehung Monas durch Hilde und die Befreiung Johns aus seinem konservativem Stammkloster damit zusammen hingen und auch Hilde glücklich machten. Als sie mit dem Essen fertig waren, sagte Hilde dabei lächelnd zu Lissi und Michael, >ich denke ihr beide geht nun zurück auf eure Alm und richtet euch gemütlich ein und vergesst nicht heute noch die schriftlichen Informationen für den gesamten Betriebsablauf zu lesen, den ihr zwar schon theoretisch kennt, aber nun praxisbezogen noch einmal durcharbeiten solltet. Und vergesst eines nicht, bei allen Problemen sind Mona und John als erstes bei euch, die direkte Verbindung besteht immer, auch falls es nur einfache Fragen gibt, sie werden euch immer helfen.< Mona und John lächelten beiden zu, eine große Vertrautheit war in dieser kurzen Zeitspanne entstanden.

-Erster Abend-

Lissi und Michael verabschiedeten sich winkend und stiegen wieder das Stück zu ihrer Alm herab. Es war nun doch schon später Nachmittag als sie auch etwas erschöpft ihre gemütliche Hütte betraten.

Lissi öffnete den Vorhang zu ihrer Schlafnische und legte sich so wie sie war auf das breite Bett, >ist das schön hier,< sagte sie mit geschlossenen Augen und blieb dann schweigend einige Zeit so liegen, ihr ging so vieles durch den Kopf, in dieser entspannten Umgebung sah plötzlich alles ganz anders aus.

Michael schien überhaupt nicht erschöpft, er untersuchte die ganze Hütte, schaute in jede Ecke, ging auf den Heuboden, danach auf den Hof. Betrat die Hütten für die Gäste, ging auf die Wiese und begrüßte jede Kuh einzeln, an den Clipsen in den Ohren konnte er ihre Namen ablesen, er betätschelte sie und unterhielt sich mit ihnen. Sie waren heute schon gemolken, die Milch in der Käserei, es war die letzte Arbeit der ins Tal gewanderten Helfer gewesen. Morgen früh begann die Arbeit für sie beide hier oben. Als er wieder die Hütte betrat, war es schon Abendbrotzeit, Lissi hatte sich in der Zwischenzeit einen genauen Überblick in der Küche und der übrigen Hütte im Wohnbereich verschafft.

Es war etwas kühler geworden und sie deckte den Tisch im inneren der Hütte. Als sie sich zum Essen setzten, nahm Lissi ihre weiße Kopfbedeckung ab. Das lockige dunkle Haar fiel dabei auf ihre Schulter, Michael schaute sie mit großen Augen an, Lissis Aussehen hatte sich für ihn vollkommen verändert, obwohl er jahrelang von Frauen vollkommen abgeschottet war, erkannte er ihre vollkommene Schönheit und konnte seinen ehrlichen unschuldigen Blick nicht abwenden. >Warum schaust du mich so an,<, Lissi fragte fast etwas ärgerlich, Michael wachte erschreckt auf,wurde sehr rot im Gesicht, >eigentlich nur so,< seine Stimme klang verlegen. Da fiel Lissi die strenge Erziehung Michaels ein, die er viele Jahre erhielt. Sie schaute sofort freundlich und erklärte, >meine Vorfahren stammen zur Hälfte aus Spanien, davon habe ich einiges Aussehen und meine lockigen Haare abbekommen, ist es fremd für dich?<. Michael antwortete nach einer kurzen Pause, >nein überhaupt nicht, ich finde es wunderschön und eigentlich schade das du es am Tage unter deinem weißen Habit verstecken musst,< seine Röte verstärkte sich noch einmal.

Lissi lachte nun etwas lauter, >ja, du hast recht, die Kopfbedeckung stört mich auch etwas.< Während des Essens unterhielten sie sich über die als nächstes anfallenden Arbeiten und sahen noch einmal die schriftlichen Anleitungen durch. Müdigkeit überkam beide. Lissi sprach als erste, >ich bin sehr müde und möchte jetzt duschen und dann schlafen, oder duscht du als erster?<

Michael erschrak offensichtlich, duschen mit einer Frau im Raum, das ist doch Sünde. >Bitte geh du als erste.< Er war sichtlich erleichtert als Lissi aufstand und sich zum Duschen anschickte. Sie machte sich ebenfalls Gedanken über die kommenden Minuten, Hilde hatte ihre Novizinnen so erzogen, das bis auf eine Ausnahme alle, wenn sie sich für die Nacht fertig machten, im Schlafraum und in der Dusche nackt bewegten und nach einem Umbau des Schlaf-und Duschbereichs in einer Gemeinschaftsdusche gegenseitig abseiften.

Die Männer, das wussten die Nonnen und Novizinnen, wurden erzkonservativ erzogen und durften sich auf keinen Fall entkleiden. Die Einzelduschen waren streng abgetrennt, die Umkleideräume ebenfalls. Dazu kam noch, das die Klosterschüler keine andere Aufklärung erfuhren als die gleiche wie ihre Brüder im Mittelalter. Keiner der Novizen hatte jemals eine unbekleidete Frau gesehen.

Sie, Lissi, eine junge Frau mit Vorleben, die während und auch vor ihrer leider nicht glücklich geendeten Verlobungszeit intensiven Geschlechtsverkehr mit einigen Männern, darunter in der Mehrzahl mit älteren, hatte, was ja bekannterweise ihre Einweisung in das Kloster verursachte, war die Anatomie des anderen Geschlechts bis ins Detail bekannt. Nein sie durfte Michael nicht durch ihre Nacktheit schockieren, sie war schon viel zu reif und hatte genug weiblichen Instinkt um eine vorsichtige Vorgehensweise zu wählen.

Lissi holte aus ihrem Schrank das Badetuch, ihre Seife, ihr Nachthemd und ging mit der Nonnentracht, nur ohne Kopfbedeckung in die Dusche, sie schloss den Vorhang hinter sich. Michael war sofort beruhigt, man konnte ja gar nichts sehen. Hinter dem Vorhang zog sich Lissi nackt aus, der Raum war großzügig angelegt, sie zog problemlos ihr Nonnenkleid über den Kopf und hing es über einen der Haken, wo sich schon die Badesachen und ihr Nachthemd befanden. Jetzt in der Sommerzeit hatte sie außer einem Strumpfgürtel nichts weiter unter dem langen Kleid an.

Das lange Kleid erlaubte wenigstens das und machte so die Sommerhitze darunter erträglich, obwohl Lissi im Sommer bei Wärme ständig unter dem Kleid schwitzte. Den Strumpfgürtel hatte sie um, weil sie zum Schutz der Beine bei bestimmten Arbeiten Strümpfe anziehen musste. Hatte sie keine Strümpfe an, oder zog sie die Strümpfe aus, weil keine Notwendigkeit zum Tragen bestand, behielt sie den Halter an, der störte ja nicht und war für fremde Blicke nicht sichtbar. Schwester Hilde erlaubte ihren Schülerinnen schön verzierte Strumpfhalter zu tragen, weil sie ihnen die Schönheit des weiblichen Körpers bewusst machen wollte und schmuckes Beiwerk ihrer Meinung nach dazu gehörte. Auch wieder bis auf eine Ausnahme nutzen alle Schülerinnen diese Möglichkeit. Es war ein Geheimnis zwischen Hilde und ihnen und wurde von allen bewahrt, auch von der Nichtträgerin.

In der Dusche befand sich ein großer Spiegel in dem sie sich sah. Auch sie fand sich schön als sie ihr Spiegelbild erblickte. Eigentlich ist mein Körper viel zu schön um ihn unter einer Nonnentracht zu verstecken, sagte sie sich öfters. Unter ihrem ebenmäßigem, südländisch rassisch aussehendem Gesicht und dem schön geschwungenem Hals befand sich ihre stramme feste und volle Brust mit zwei wunderschönen Nippeln, ihre Taille war sehr eng, dadurch wurde die formschöne Hüfte und der sehr gut proportionierte Po noch viel stärker betont.

Lissi war nicht sehr groß, 165 cm, das ließ ihre kräftigen sportlichen Oberschenkel und dadurch den ganzen Körper sehr kompakt aber auch sehr fraulich erscheinen. Ihre Unterschenkel mit den schlanken Fesseln und kleinen Füßen waren dagegen sehr zart und betonten ihre Fraulichkeit noch intensiver. Ihre markante Scham, in der pubertären Phase, als sie sich begann im Vergleich zu ihren Mitschülerinnen überproportional zu entwickeln, ihr größtes Problem, findet sie nach unzähligen anerkennenden Männer-und Frauenurteilen jetzt auch in Ordnung, obwohl sie in manchen Situationen lieber etwas unauffälliger hätte sein können.

Wenn sie Fotos in Illustrierten mit ihrem Spiegelbild vergleicht muss man ohne Übertreibung sagen, ich habe einen sehr erotischen Körperbau und das vom Kopf bis zu den Füßen. Sie ließ das Wasser laufen und sprach mit Michael, >ist das schön warm, ich fühle mich wie neu geboren.< Als sie fertig war, zog sie ihr langes Nachthemd an, sie hatte wie immer nichts darunter und fühlte sich wirklich zufrieden als sie sich rückwärts ins Bett fallen ließ.

Nur das das Nachthemd vom Duschnebel etwas feucht war, betrübte ein klein wenig ihr Wohlbefinden, aber das kann man ja noch ändern sagte sie zu sich.

Michael hatte seine Angst vor Entblößung zum großen Teil verloren, die Intimität blieb ihm ja erhalten, Lissi hatte es ihm gezeigt, auch er zog sich nach dem Duschen hinter dem Vorhang sein langes Nachthemd an, aber er zog darunter eine aus dickem Baumwollstoff bestehende graue Unterhose an, eine gleiche, wie die, die er stets unter seiner Kutte trug. Als er so angezogen aus der Dusche kam, musste Lissi ganz laut lachen, >du hast ja haargenau das gleiche Nachthemd wie ich an, wie lustig,< natürlich wusste Lissi sofort das die Leitung der Klöster die Hemden für die Novizinnen und Novizen vom selbem Händler bezogen, das muss ich den anderen erzählen, die lachen sich bestimmt so wie ich kaputt, aber es sieht ganz gut aus, sagte sie sich dann.

>Nun wollen wir aber schlafen,< sie schliefen tatsächlich fast zugleich ein und bis zum Morgen durch. Der Wecker rasselte um 6 Uhr in der Frühe, beide wussten das die Arbeit auf einer Alm kein Kinderspiel ist und das Tagewerk am Morgen beginnen musste um es zu schaffen.

-Der nächste Morgen-

Da die Milchkühe hier mittlerweile das einzige Vieh waren, ging es aber doch relativ gemütlich zu. Sie nahmen das Frühstück gemeinsam in der Hütte am Tisch ein und besprachen dabei ihre Arbeitsteilung. Michael musste zweimal am Tag die Kühe melken und Lissi verarbeitete die Milch in der Käserei. Sie war darin geübt, hatte im Tal schon Preise für den besten Käse gewonnen. Es ging schneller als erwartet, um zehn Uhr morgens bis zum zweiten Frühstück, war fast das ganze Tagewerk geschafft und sie hatten Freiraum für weitere gemeinsame Arbeiten, die natürlich zum großen Teil auch gemacht werden mussten.

Sie brachten zusammen Nachmittags die Waschmaschine in Gang und machten so die erste Probewäsche. Dann sahen sie hoch oben auf dem Trockengestell freien Raum um Gras zu trocknen. Michael stellte sich sehr geschickt mit den landwirtschaftlichen Arbeiten an, Lissi war wirklich überrascht, machte er doch ansonsten für sie einen kindlichen Eindruck. Beim Heumachen schwitzten sie unter ihren langen Gewändern stark, Lissi schonte sich nicht und packte kräftig mit an. Die oberste Etage des Trockengestells konnte nur mit der Leiter erreicht werden, Lissi nahm einen großen Haufen auf die Gabel und wollte ihn nach oben befördern.

Einige Stufen schaffte sie problemlos, als sie die Hauptlast nach oben hob, bemerkte sie, das sie sich übernommen hatte, sie rief nach Michael der sich ein Stück weiter auf der Wiese befand, er kam sofort eilig zu Hilfe, Lissi stand sehr weit oben auf der Leiter und konnte sich wegen des Gewichts auf der Gabel die sie mittlerweile am Gestell angelehnt hatte, nicht bewegen ohne zu fallen. Als Michael gerade die Leiter erreichte, erfasste eine Windrose, hervorgerufen durch die von Sonneneinstrahlung entstandene Thermik, die Leiter und damit auch das Ordenskleid Lissis, dies wehte der kräftige Wind in einem Zug bis über ihren Kopf, Michael stand gerade auf der ersten Sprosse und schaute zu Lissi empor.

Was er in diesem Moment erblickte, ließ für eine Sekunde seinen Herzschlag aussetzen. Er nahm wahr das Lissi überhaupt nichts unter dem Kleid hatte, ihr weißer kräftiger Po und ihre stämmigen Oberschenkel leuchteten für einen Moment glänzend in der Sonne, weiter oben in der Taille sah er den schön verzierten Strumpfhalter in noch weißerem Weiß als ihre Haut leuchten. Ein Relikt der Sünde, schoss es ihm durch den Kopf, während sein Herz nun wie wild klopfte und pochte. Ihre Beine waren wegen des Standes auf der Leiter nicht geschlossen, dann sah er die vom Po für ihn bis in die Unendlichkeit, leicht kräuselnd verlaufende dicke, dunkle, leicht behaarte Ritze, die er überhaupt nicht einordnen konnte.

Wie gesagt, er hatte jahrelang allein unter Jungs abgeschirmt von jeglicher Aufklärung im Kloster verbracht. Er konnte sich lediglich schwach an die Kindheit erinnern, wo sich für ihn das andere Geschlecht nur durch eine glatte, dünne und blasse, kaum wahrnehmbare Hautfalte unterschied. Aber dieses dunkle Monster zwischen den Beinen Lissis, ist bestimmt das immer wieder von seinen Lehrern im Kloster verdammte sündige Fleisch sagte er sich. Trotzdem raste sein Herz weiter wie wild und ihm wurde sehr heiß. Er machte sich sofort Vorwürfe, weil er seine Augen von diesem für ihn aufregend schönem Bild nicht sofort abwenden konnte.

Das alles spielte sich in nur wenigen Sekunden ab, die ihm aber wie die Ewigkeit vorkamen. Das Kleid fiel nach dem Abflauen der Bö wieder nach unten. Michaels Herz spielte weiter verrückt, für Lissi war anscheinend überhaupt nichts geschehen, über ihre Lippen kam während des Windstoßes nur ein langgezogenes ohhhhhh. Jetzt hörte er ein gedehntes, >Michaeeeel, bitte helfe mir endlich diesen großen Haufen nach oben zu bringen.< Michael erwachte, schnell war er bei ihr oben und fasste mit an.

Sie stiegen beide von der Leiter, als sie unten waren legte Lissi die Gabel beiseite und umarmte Michael ganz spontan, >danke mein kleiner, ich wäre ohne dich von oben herab gefallen,< sie gab ihm während der Umarmung ebenso spontan einen Kuss auf den Mund, dabei bemerkte sie seine Härte, mein Gott er hat eine Erektion, schoß es ihr durch den kopf und zog den Jungen ganz nah zu sich und stellte eines ihrer Beine zwischen seine um sein Glied deutlich zu fühlen. Diese Regung kam aus ihrem Inneren, ganz spontan ohne das sie es wollte. Michael war sprachlos, er sagte kein Wort.

Nach einem kurzem Moment der Umarmung lösten sich beide und gingen schweigend auf die Wiese zurück. Wie ein Liebespaar das sich auch ohne Worte verstand. Abends saßen sie wieder am Tisch und nahmen zusammen die Abendmahlzeit ein. Michael hatte sein Erlebnis am Nachmittag ungewöhnlich gut verarbeitet, oder besser ausgedrückt verdaut, weil er ja im Grunde überhaupt nichts verstand. Lissi hatte natürlich seine Verlegenheit nachmittags gut bemerkt, war aber gleichermaßen über ihre eigene Reaktion erstaunt. Sie versuchte das Gespräch vorsichtig wieder in diese Richtung zu bringen, da sie fühlte das sie beide hier ein Schlüsselerlebnis hatten.

Sie wusste lediglich nur nicht noch ganz genau, wie anfangen. Als erstes sagte sie sich, Ruhe bewahren, es ergibt sich immer von selbst oder mit Hilfe Gottes wie sich Hilde ausdrückt. Ihrer beiden Blicke begegneten sich jetzt am zweiten Tag ihrer Zusammenarbeit sehr viel öfter als noch gestern. Sie schaute Michael tief in die Augen, >Michael, eines müssen wir uns hier oben versprechen,< er erwiderte ihren Blick und schien sehr interessiert, >wir beide sollen uns immer die Wahrheit sagen und alle Probleme die uns beschäftigen auch dem anderen mitteilen, schon deshalb, weil wir hier aufeinander angewiesen sind, verstehst du?< Michael senkte etwas seinen Blick, erhob ihn wieder und nickte zustimmend.

Lissi begann, >ich erinnere mich ganz bewusst an heute Nachmittag, du musst mir glauben das ich dich nicht provozieren wollte,< Michael schaute etwas traurig, >ich glaube dir, Lissi, die Sünde kam von meiner Seite, da bin ich mir ganz sicher. Es ist so wie unser Abt sagt, die Sünde ist in euch wenn ihr Frauen begehrt und ihr euch nicht dagegen wehrt, wir dürfen das nicht, verstehst du?<

Lissi schüttelte den Kopf, nein ich verstehe nicht, wieso solltest du mich oder jemand andere begehren?< Michael begann zu verzweifeln, >was ist es denn, wenn ich an einer bestimmten Stelle steif werde, hast du es etwa nicht bemerkt?< Lissi musste erst einmal alles verkraften, was den Jungs von den alten konservativen Mönchen so alles erklärt wurde, schlimm, sagte sie zu sich, >lieber Michael, du hast eine ganz normale reale natürliche Reaktion gezeigt, diese Reaktion hätten ganz viele gläubige Christen, wenn sie so wie du, auch nur durch Zufall, solch einen Blick auf eine reife Frau bekämen, du bist deshalb kein Sünder, glaube es mir, ich denke wir beide sollten uns ganz intensiv mit diesem Thema auseinander setzen und beschäftigen, aber das dauert seine Zeit und du musst es natürlich wollen, dann könnte ich dir meine Erfahrungen und die Lehrzeit bei Schwester Hilde schon sehr gut, denke ich, vermitteln und aus dir einen Jungen Mann formen, der über sich selbst entscheiden kann, willst du das,<

Michael blickte mit seinen treuen Augen zu Lissi herüber und nach kurzem Überlegen sagte er, >ja ich will das, ich möchte alles von dir wissen.< Lissi war berührt über den unterdrückten und dadurch zurück gebliebenen Michael. >So für heute machen wir uns schlafbereit, morgen wartet wieder wichtige Arbeit auf uns, danach sehen wir weiter. Sie schliefen nach diesem ersten Arbeitstag sehr fest, obwohl sie unerwartet so viel zwischenmenschliches erlebt hatten.

-Der dritte Morgen-

Am nächsten Morgen standen sie beide wieder sehr früh auf, Michael grüßte nur kurz und wollte schnell an Lissi vorbei ins Bad huschen, sie bemerkte das er etwas hinter sich mit einer Hand verstecken wollte, >was hast du da, bitte zeig es mir, Michael wurde sehr verlegen, er schämte sich offensichtlich, zeig her, Lissi war flink hinter ihm und fasste seine Hand, er hielt dort seinen dicken grauen Schlüpfer versteckt, sie sah auf dem ersten Blick den riesigen Spermafleck, >bitte gib ihn mir, ich wasche gleich.<

Er zögerte kurz, gab ihn dann zu ihr herüber, dabei wurde er puterrot. >Du musst dich nicht schämen, das machen doch alle Männer die keine Frau zur Hand haben, Onanie ist ebenfalls keine Sünde sondern normal. Michael schaute nun erstaunt, >nein Lissi, ich habe nicht onaniert, noch nie, das wurde uns verboten und die Mitschüler im Kloster die es dennoch taten wurden über Monate jede Nacht festgebunden.< Lissi schaute ungläubig. >Ja unser Lehrer erklärte, Onanie ist eine große Sünde und sie haben das in den Nächten bei uns im Schlafsaal kontrolliert. Ich habe es nie getan, aber bei mir kommt es ein bis zweimal die Woche von selbst. Ich bin also vom Teufel besessen, wie auch der Lehrer erklärte.<

Lissi blickte zum Himmel, ja mei, das ist ja alles viel schlimmer als ich g´denkt, bei euch. Heute Abend reden wir weiter über dies Thema, wenn du willst,< Michael nickte, sie musste lachen, >so und nun an die Arbeit mein kleiner, die Kühe warten auf dich,< Irgendwie wirkte Lissi erleichternd und positiv auf Michael, er lächelte dankbar zurück. Die Sonne schien wieder den ganzen Tag, es fanden sich nach dem Melken und Käsemachen immer noch neue Arbeiten, beide arbeiteten sehr eifrig und bemerkten nicht wie schnell die Zeit verging.

Es wurde Mittag, Kaffeezeit und dann saßen sie schon wieder beim Abendtisch. Die Brotzeit war schon gerichtet, da ging Lissi noch einmal in die Speisekammer und kam mit einer Flasche Wein zurück, sie hielt die Flasche hoch und fragte lächelnd, >meinst du nicht auch, wir sollten den guten Tropfen mal probieren, oder magst du keinen Wein?< Michael blickte erstaunt, er trank wirklich nur selten Wein aber freute sich heute riesig ein Glas mit Lissi trinken zu dürfen. >O doch, mit dir zusammen mag ich ihn bestimmt.< Lissi öffnete die Flasche und goss die herbei geholten Gläser halb voll, hob ihr Glas und streckte es Michael entgegen, der tat es ihr nach und beide stießen mit den Gläsern leicht an, ein feines Klingen war zu hören, >ist es nicht wie Glockenklang?< >ja, finde ich auch,<

Sie setzten sich und aßen mit Hunger. >Hier oben in der Bergluft habe ich immer großen Appetit, geht es dir auch so?< fragte sie und schaute dabei in seine Augen. Sie schwiegen eine Weile, Gedanken gingen ihr durch den Kopf, wie kam eigentlich Hilde darauf gerade sie beide auszuwählen, wir sind doch vom Alter her überhaupt nicht zueinander passend. Hat sie es etwa extra deswegen getan um keine Liebelei entstehen zu lassen, oder mag sie uns beide wirklich so gern, das sie gerade dies möchte, ich weiß es es nicht, musste sie zugeben. Das halbe Glas Wein, weil ungewohnt, machte beide momentan müde, so das Lissi nach dem Essen sagte,>ich bin heute sehr müde, ich glaube ich vertrage keinen Wein, obwohl dieser überaus gut schmeckt, darf ich mich heute wieder als erste Duschen?< Michael nickte, >den Tisch räume ich ab,< >danke mein kleiner.<

Lissi ging mit dem Nonnenkleid und ihrem Nachthemd in die Dusche und Michael hörte das Wasser plätschern. Sie trat mit dem langen Nachthemd und ihrem Ordenskleid unter dem Arm schon nach kurzer Zeit den Vorhang beiseite schiebend in die Hütte und ließ sich in ihr Bett fallen. Michael duschte ebenfalls sehr schnell, auch er kam mit seinem Nachthemd bekleidet in die Hütte zurück und legte sich in sein Bett. Beide ließen die Vorhänge offen, eine Kerze auf dem Tisch brannte und erzeugte in der Hütte eine gemütliche heimelige Atmosphäre. Das Duschen hatte beide wieder munter gemacht, die Müdigkeit war wie verflogen.

Sie lagen eine Weile schweigend, jeder in seinem Bett, dann ergriff Michael als erster das Wort, >du wolltest mir doch heute Abend etwas erklären, oder bist du zu müde dazu und möchtest es ein andermal tun?< >nein, zu müde bin ich nicht mehr, das Duschen hat mich wieder wach gemacht,< Lissi lachte etwas bei diesen Worten, fuhr dann aber sehr ernst werdend fort, >nur es ist für mich nicht ganz einfach den richtigen Weg für den Dialog zwischen uns zu finden, versteh mich nicht falsch, mir war schon klar das wir beide mit dem Unterschied der Geschlechter konfrontiert werden aber ich rechnete erst nach einiger Zeit mit diesem Problem oder besser gesagt mit diesem Thema zwischen uns.

Gewiss hat der gestrige Tag mit dem überraschenden Blick auf dem vom Windstoß freigelegten intimen Teil meines Körpers dazu beigetragen, das wir uns schon jetzt damit auseinander setzen sollten, aber es ist vielleicht besser so. Nur besteht ein großes Problem zwischen uns beiden, und das ist die vollkommen unterschiedliche Erziehung in unseren dem gleichen Orden angehörigen Klöstern. Wie gesagt unsere oberste Lehrerin ist Hilde, sie hat aber in der Zwischenzeit starke Rückendeckung in unserem Kloster und gestaltet ihre Erziehung nach wissenschaftlichen Erkenntnissen und versucht mit diesen eine Verbindung zu Gott herzustellen.

Wir alle meinen sie hat diesen Sprung hervorragend geschafft und uns Novizinnen eine wunderbare Ausbildung ermöglicht, die wir auch anderen zugute kommen lassen wollen. Du dagegen hast eine Erziehung die noch immer im Mittelalter angesiedelt ist, und dich vollkommen weltfremd macht. Ich möchte bei dir mit einer Art erste Hilfe Kursus beginnen und zuallererst die Grundlagen des Lebens und der Fortpflanzung durchnehmen. Dazu hat uns die Natur und Gott mit der Sexualität ausgestattet. Sexualität ist ein Grundelement jeglichen Lebens seit Jahrmillionen und keine Sünde, Sex ist für uns so notwendig wie das tägliche Brot. Sünde ist nur wenn Sex mit Gewalt einhergeht, im Grunde hat man dir durch Verhinderung zeitgemäßer Aufklärung Gewalt angetan.

Die Sexualität ist ein so Umfassendes Thema in unserem Leben, so das man sich darüber unendlich lange unterhalten könnte. Es ist schwieriger die Sexualität, die in unserem Kopf und in unserer Seele stattfindet, zu erklären als den rein biologisch Ablauf des geschlechtlichen Teils. Um nicht zu kompliziert zu werden, beginne ich als erstes einige Bemerkungen aus rein biologischer Sicht und das sehr vereinfacht zu machen. Also der Mensch hat einen Willen oder auch Trieb in sich, genau wie alle anderen Lebewesen, nämlich sich fortzupflanzen und damit seine Art zu erhalten. Dazu muss es eine Liebesvereinigung zwischen einer Frau und einem Mann geben.

Das sie sich lieben zeigen sie in der Regel dadurch, das sie sich sehr lange küssen und dabei nach und nach entkleiden. Dann steckt der Mann seinen Penis in die am besten feucht gewordene Vagina der Frau die dabei ihre Beine so weit wie möglich spreizen sollte. Der Penis des Mannes muss erigiert also steif und aufgerichtet sein. Wenn sich der Penis in der Vagina der Partnerin befindet, beginnt der Geschlechtsverkehr, mundartlich ausgedrückt, sie beginnen zu Ficken. Erst langsam, dann immer schneller und kräftiger. Am Ende der Vereinigung umarmen sich beide ganz fest und halten einen Moment in ihren Bewegungen inne, dabei spritzt er sein Sperma in die Frau und befruchtet eine Eizelle, wenn die beiden Glück haben. Vor und während der Vereinigung verspüren beide sehr starke Lustgefühle, das ist Natur gewollt, damit die Vereinigung oft wiederholt wird und es wahrscheinlicher wird das neues Leben entsteht.

Was Natur gewollt ist, ist auch Gott gewollt, und somit keine Sünde, hat uns ganz plausibel Schwester Hilde erklärt und wir haben es verstanden. Verstehst du es auch, oder hast du noch Fragen dazu?<

Michael überlegte, >es ist schon einleuchtend für mich, warum muss der Penis aber steif und die Vagina feucht sein, ist das nicht störend?,< Lissi hatte eine Engelsgeduld mit Michael und wollte es ihm realistisch klar machen, sie sah plötzlich eine Aufgabe darin ihm alles ganz detailgenau zu erklären. >Michael es ist vielleicht besser wenn du zu mir herüber kommst, dann brauchen wir nicht so laut zu Reden und ich kann dir schon einiges in Natura zeigen,< Michael stand auf und kam zu Lissi ans Bett, die die Bettdecke anhob und er sich neben sie legen konnte.

Sie räkelte sich etwas zur Wand damit er mehr Platz hatte, schlang danach ihren linken Arm um seine Schulter. >Das Steifwerden ist schon aus dem Grunde sehr wichtig, weil der Penis, in das besonders am Eingang enge Scheidenloch, eindringen und es dabei weiten muss. Auch wenn die Frau dabei ihre Beine so weit wie möglich auseinander spreizt, ist doch schon ein gewisser Kraftaufwand, zumindest zu beginn des Ficks notwendig. Wäre er schlapp, würde er beim Fickversuch abknicken und nicht herein kommen. Die Vagina sollte feucht sein, weil beim Ficken der lange Penis unter Umständen sehr schnell in der Vagina hin und her gleiten muss um den Mann zur Ejakulation zu bringen und seinen Samen an die Frau abzugeben, wäre sie dabei zu trocken würde es ihr, oder beiden, unter Umständen weh tun, auch können sich in einer feuchten Vagina die Samenzellen schneller und damit besser nach innen bewegen, dort wo sich die Eizelle der Frau befindet, eine erfolgreiche Befruchtung wird wahrscheinlicher. <

Michael schien die Aufklärungsstunde mit Lissi gut zu gefallen, er drehte den Kopf zu ihr und sah sie die ganze Zeit an. >Du verwendest in deinen Worten öfters den mundartlichen Ausdruck Ficken, warum, ist dieser Ausdruck denn keine sündiges Wort?< Lissi holte tief Luft, der passt aber auf sagte sie sich, >in der Umgangssprache werden für die medizinischen Begriffe in der Regel andere Worte gebraucht, die wir ebenfalls verwenden können, auch die Worte die ich mundartlich verwende, sind keine Sünde. Penis wird oft mit Schwanz, Kolben, Rohr oder anderen bildlichen Darstellungen bezeichnet. Die Vagina, oft mit Möse, Muschi, Vulva, oder als Kosewort Vötzchen.

Die Vereinigung nennt man Ficken, Vögeln, Bumsen oder auch noch anders, ich muss ehrlich sagen mir gefällt die Ausdrucksweise der gewöhnlichen Menschen besser als die medizinische, ich würde mit dir lieber in der Sprache dieser Menschen sprechen, sie kommt mehr vom Herzen und ermöglicht eher, sich den Liebesakt bildlich vorzustellen, das dürfen wir sogar bei Hilde im Unterricht, nur man muss Wissen, wann und wo man diese Sprache wählen darf und keine Menschen damit verletzt, aber das könnte ich dir erklären, wo und wann und was du für Worte gebrauchen solltest, oder wie denkst du darüber?< Michael schaute immer noch in ihre Augen, >ich finde das schon gut wie du das alles formulierst, wir machen es so wie du denkst, ich möchte auch diese Sprache lernen.<

Ende Teil 1



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