Luxus MILF - Teil 4 (fm:Verführung, 6642 Wörter) [4/4] alle Teile anzeigen

Luxus MILF - Teil 4

Das Geheimnis der nackten Schnecke

Cassandra fuhr mit den Händen über ihre Beine, um die Luftbläschen zwischen dem hauchzarten Latex und ihren Schienbeinen nach unten zu streichen. Sie trug brandneue, schwarze Latex-Leggings, die zwar einen Fersensteg besaßen, ihre Füße aber ansonsten nackt ließen. Nach dem Auftragen des Pflegeöls kam es Cassandra vor, als verlöre sich ihr Blick in dem schwarzen Tiefenglanz ihrer Beine. Zumal dem Material ein mannigfaltiges Funkeln innewohnte, das in der Produktbeschreibung als "Diamantglanz-Effekt" angepriesen worden war. Je makelloser sich diese hauchfeine Gummischicht an ihre frisch epilierte Haut schmiegte, desto umwerfender kam dieser Effekt zur Geltung. Selbst als sie alle Luft und Faltenwürfe über die Länge ihrer Beine heraus gestreichelt hatte, fuhr sie mit ihren Händen noch ein paarmal über dieses exklusive Material.

Als sie mit dem Ergebnis der Streicheleinheiten zufrieden war, stand sie auf und es fühlte sich an, als würde ihr je eine Hand von hinten und vorn zwischen die Beine greifen. Ein weiteres Merkmal dieser Leggings war die indiskret exakte Passform. Was bei eng sitzenden Hosen abwertend als "Cameltoe" bezeichnet wurde, war bei diesem Modell eine gewollte Provokation: Ihre äußeren Schamlippen zeichneten sich deutlich unter der glänzenden Schicht ab und die Mittelnaht zog sich von hinten wie ein Stringtanga in ihre Pofalte. Es kam ihr vor, als würden ihre Pobacken auseinandergedrückt. Als sie ihren Hintern im Spiegel betrachtete, sah sie, dass es nicht so war - zumindest nicht in dem Maße, wie es sich anfühlte. Das Muster der Deckenbeleuchtung reflektierte auf ihrem knackigen Hintern, und sie könnte in dieser Pose als Fitnessmodel durchgehen. Glanzleggings aus Kunstleder waren für Amateure, sie wollte heute in der Profiliga spielen.

Von allen Eigenschaften dieses außergewöhnlichen Kleidungsstücks war der fast unsichtbare "Fickschlitz" - so lautete die Bezeichnung des Herstellers - das intimste Detail, denn er war wirklich nicht zu sehen, wenn sie aufrecht stand und sich vor dem Spiegel drehte. Diese offene Stelle verlor sich für den unbedarften Beobachter in der Falte zwischen ihren Schamlippen. Cassandra ging vor dem Spiegel in die Hocke und drehte ihre Knie auseinander. In dieser Pose offenbarte sich die dezente Öffnung in der Mittelnaht und gab ihre blank rasierte Pforte preis.

"Genießen Sie das überwältigende Tragegefühl einer hautengen Latex-Leggings, mit der Gewissheit, jederzeit penetrierbar zu sein."

So oder so ähnlich wurde diese Option vom Hersteller beworben. In der hockenden Pose ließ sie eine Fingerspitze verträumt über ihren Kitzler kreisen. Dieser Lustpunkt war hinter Latex verborgen, auch wenn sie sich "offen" präsentierte, denn der Schlitz gab nur das anatomisch Nötigste preis, um "penetrierbar" zu sein. Die Empfindungen ihrer kreisenden Fingerkuppe wurden durch den Latex leicht gedämpft. Erregend war es dennoch oder vielleicht, gerade deswegen. Cassandra war sich sicher, Jan mit diesen Leggings zu begeistern. Er liebte alles, was hauteng, glatt und glänzend war, und Latex war die Königin all dieser Disziplinen. Obwohl sie mit Jan noch nie über Latexkleidung gesprochen hatte, hoffte sie, es würde ihm den Verstand heute Abend nicht vollends rauben - es fiel ihr ja selbst schwer, die Finger von sich zu lassen.

Seit Weihnachten war wieder dieses herrliche Chaos in ihrem Kopf. Dieses schrecklich-schöne und alberne Gefühl, verliebt zu sein und der Drang, all die verrückten Sachen mit Jan auszuprobieren, die ihr im Sommer in den Kopf gekommen waren. Ihre Verliebtheit war schlimmer als im Sommer, denn in den vergangenen Tagen konnten sie ihre Gefühle füreinander zum ersten Mal offen aussprechen und ausleben. Das Irrwitzige war die Planlosigkeit, mit der sie ihrer Liebe eine Chance geben wollten. Cassandra wusste nicht, wie sie ihre jeweiligen Lebensrealitäten in Einklang bringen sollten. Aber das war heute egal - heute war Silvester und für die nächsten Stunden sah Cassandra einen gemeinsamen Weg. Sie hatte Lastminute-Karten für eine Silvesterparty in einem Luxushotel ergattert. Zu ihrem Glück waren einige Gäste kurzfristig abgesprungen, denn die Veranstaltung war seit Monaten ausverkauft.

Cassandra zelebrierte die Vorbereitung auf die Nacht im Badezimmer ihrer gemeinsamen Suite, während Jan vermutlich nebenan auf dem Bett lungerte und sich durch das Fernsehprogramm zappte. Sie gönnte ihm die Ruhe und

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