Schach mit Andrea (fm:Ältere Mann/Frau, 5492 Wörter) | ||
Autor: KastorAldebaran.ttv | ||
Veröffentlicht: Jan 04 2025 | Gesehen / Gelesen: 12286 / 10457 [85%] | Bewertung Geschichte: 9.42 (168 Stimmen) |
Andrea, die junge Tochter meiner Nachbarn, brachte mich auf eine Idee |
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und ich bemerke, dass sie ein fröhliches, intelligentes, gut erzogenes Wesen ist, mit dem ich gerne plaudere. Ihre offene Art ist ein Grund, warum ich sie sympathisch finde. Außerdem, und das kann ich nicht übersehen, ist sie eine schöne Frau geworden. Manches Mal frage ich mich, warum ich nicht dreißig Jahre jünger bin. Sie wäre etwas für mich gewesen. Ob sie mich überhaupt beachtet hätte, steht auf einem andern Blatt Papier geschrieben.
Also nehme ich einen ersten Schluck aus meiner Tasse, lasse mir das heiße Gebräu durch die Kehle laufen, fühlte, wie er warm im Magen ankommt. Sofort steigt in mir eine wohlige Wärme auf.
Währenddessen schaue ich Andrea zu, wie sie die Garage nebenan aufmacht, ihr Fahrrad hineinschiebt und pitschnass, mit strähnigen Haaren und klebenden Klamotten zur Haustür rennt.
Doch scheint was nicht in Ordnung zu sein. Sie geht nicht hinein, sondern steht außergewöhnlich lange davor und ich wunder mich darüber. Draußen ist es zu kalt, um dort zu stehen, besonders in ihrem Zustand. Auch ist es ungewöhnlich, dass sie sich umsieht, als wenn sie Hilfe braucht.
Wenige Sekunden dauert es, bis sie mich hinter dem Küchenfenster entdeckt und mir zuwinkt. Ich antworte ihr sofort, hebe meinen Arm und schüttel die Hand hin und her. Kaum hat sie bemerkt, dass ich sie erkannt habe, läuft sie mit schnellen Schritten zu mir herüber und drückt auf die Klingel.
Natürlich bin ich neugierig, gehe zur Tür und öffne sie.
"Hallo Herr Niemeyer!", sagt sie, obwohl ich ihr mehrmals das Du angeboten habe. Sie nutzt es nicht, ich schon. Seit Kindheit kenne ich sie, daher sehe ich nicht ein, das zu ändern, nur weil sie älter geworden ist.
"Hi Andrea, was ist los?", möchte ich wissen und sie hebt ihre Hand. Darin hält sie zwei Teile eines zerbrochenen Schlüssels.
"Dumm gelaufen!", stellte ich fest und Andrea nickt.
"Kann ich bei ihnen warten, bis meine Eltern kommen? Es kann nicht lange dauern!", sagt sie und ich lasse sie herein.
"Natürlich, bei dem Sauwetter lässt man niemanden draußen stehen, schon gar nicht, wenn er so durchnässt ist wie du!"
Während ich das sage, geht sie an mir vorbei hinein und ich betrachte sie aufmerksam. Der Regen hat ihre Klamotten vollkommen durchweicht und kleben wie eine zweite Haut an ihrem Körper. Sie trägt sportliche Treter, kaum sichtbare weiße Söckchen, einen Rock, der halbwegs über ihre Knie reicht. Dazu eine helle Bluse. Sie ist durch den Regen teilweise durchsichtig geworden, lässt einen dunklen, wahrscheinlich schwarzen BH erkennen.
"Möchtest du ein Handtuch haben?", frage ich sie, um das Gespräch fortzusetzen und sie nickt. Also begleite ich sie nach oben ins Bad, unten ist nur eines für Gäste, lege ihr ein großes Frotteetuch bereit und nicke ihr zu.
"Wenn du noch was brauchst, sag Bescheid, ich bin im Wohnzimmer, du weißt ja, wo alles ist!"
Natürlich wusste sie das. Besonders als Kind war sie öfters bei mir, entweder mit ihren Eltern oder alleine. Es kam vor, dass Margit und Heins weg mussten und wenn Andrea dann aus der Schule kam, kam sie zu mir herüber und wir spielten was zusammen, sahen fern oder machten schon einmal die Hausaufgaben, bis sie nach drüben konnte. Sie sollte nicht alleine drüben bleiben, auch wenn sie einen Schlüssel hatte.
Ich freute mich immer, wenn sie zu mir kam, mich mit ihren Fragen löcherte, wir durch das Haus tobten oder etwas anderes spielten. Alleine für sie, diesen Zweck, hatte ich Brettspiele gekauft. Ich brachte ihr Schach bei und das, als sie sehr jung war. Zu meinem Erstaunen machte es ihr Spaß und es wunderte mich später nicht, dass sie Mathematik studierte.
Es kam sogar wenige Male vor, dass Andrea bei mir schlief. Margit und Heins vertrauten mir, was mich stolz machte.
Sie schlief in meinem Gästezimmer und ich las ihr eine Geschichte vor, bevor ich das Licht ausmachte. Das mochte sie unheimlich gerne, brauchte es zum Einschlafen eigentlich nicht. Ihre Eltern machten es nicht, es war einfach ein Ritual, das sie bei mir gewohnt war.
"Klar, mach ich!", bestätigte sie mir und ich verlasse das Bad, setze mich in meinen Sessel und die alte Frage erscheint vor meinen Augen.
"Was schreiben!", frage ich mich, höre dabei, wie auf einmal die Dusche angeht. Damit habe ich nicht gerechnet, wunder mich darüber. Auf der anderen Seite ist es klar, dass Andrea sicher nicht in ihren nassen Klamotten bleiben will, darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht. Wenn ich sie wäre, würde ich meinen Bademantel nehmen, der im Bad hängt und ihn anziehen. Sich ein Handtuch um den Körper zu wickeln, halte ich für gewagt. In diesem Moment schießt mir ein Bild durch den Kopf, ist plötzlich da, wie aus dem nichts. Ich klappe den Laptop auf, um mit einer Geschichte anzufangen, die mir gerade einfällt.
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Ich sehe Andrea, wie sie aus dem Bad kommt, wie vermutet im Bademantel, sonst hat sie nichts an. Ein Teil ihrer nackten Beine, bis fast zu den Knien, ist zu sehen, ihre langen Haare in einen Handtuchturban eingewickelt, hoch aufgerichtet auf dem Kopf. Sie kommt ins Wohnzimmer, bewegt sich aufreizend. Zumindest kommt es mir so vor. Ein Anblick, der mich erstaunt. Ich sehe ihr zu, wie sie sich wortlos auf mein Sofa setzt, die Beine anwinkelt und mit auf die Sitzfläche zieht.
"Wollen wir was spielen?", fragte sie mich mit ihrer hohen Stimme, lächelt mich dabei süß an. "So wie früher!", setzte sie nach und ich nicke automatisch.
"Was denn?", möchte ich von ihr wissen und sie denkt nicht lange darüber nach.
"Schach!", ruft sie mir zu und ich gehe zum Wohnzimmerschrank und brauche nicht lange danach zu suchen, bis ich Brett und Figuren finde. Damit bewaffnet, gehe ich zu ihr hin, lege das Brett auf den Tisch und setzte mich ihr gegenüber in einen der Sessel.
"Baust du auf?", frage ich sie und sie nickt, beugt sich vor und nimmt die Schachtel mit den Figuren vom Tisch auf. Dabei wandern meine Augen wie von selbst an ihr herunter, kann in den Ausschnitt des Bademantels sehen. Mein Blick dringt darin vor, an ihrem Hals entlang, kann weiter unten die wohlgeformten, apfelgroßen Brüste erkennen, die von keinem BH verhüllt werden. Eigentlich brauchen sie die Stütze nicht, die Schwerkraft setzt ihnen noch nicht zu. Prall stehen sie von Andreas Oberkörper ab und es ist mir sogar möglich die dunklen, runden Brustwarzen zu erkennen, über die der Stoff des Bademantels reibt. Ob dadurch oder einen anderen Umstand, sehen sie aus, als wenn sie besonders stark hervortreten.
Ich muss schlucken, und bemerke dabei, dass Andrea sich ungewöhnlich lange und tief vorbeugt. Als ich meinen Blick für einen Moment lösen kann, erschrecke ich gewaltig. Andrea sieht mit tief in die Augen, hat anscheinend erkannt, worauf meine Aufmerksamkeit gerichtet war.
Es ist mir peinlich und schaue schnell weg, tue, als wenn nichts gewesen wäre. Dabei ist mir klar, dass sie es weiß. Ein hintergründiges Schmunzeln kommt mir entgegen.
Andrea richtete sich auf, beginnt die Figuren aufzustellen und ist nach zwei Minuten damit fertig. "Schwarz oder weiß?", fragte sie mich, überlässt mir die Wahl.
"Du wolltest früher immer weiß!", war ich mir sicher und sie nickte.
"Natürlich. Weil ich den ersten Zug machen wollte!", gab sie zu und drehte das Brett sofort in die genannte Position.
"Ich fange an!", bestimmt sie, als wenn ich die Wahl getroffen hätte.
Mir ist es recht, brauche eine große Willenskraft dafür, um mich auf das Spiel zu konzentrieren. Verständlicherweise gehen mir die Bilder von Andrea nicht mehr aus dem Sinn, auch wenn ich sie in meinem tiefsten Herzen nicht sehen will. Sie sind da, ich kann sie nicht verhindern.
Andrea spielt wie immer, überlegt lange, und manchmal sehe ich ihre Zungenspitze, mit der sie sich über die Lippen leckt. Eine unbewusste Reaktion von ihr, wenn sie sich stark konzentriert. Als sie ein kleines Kind gewesen war, fand ich es niedlich. Doch jetzt hat es einen anderen Unterton.
Ich schüttel meinen Kopf, um das Trugbild los zu werden und Andrea sieht mich erstaunt an.
"Was ist? Habe ich was falsch gemacht?", will sie wissen, hat einen Zug gemacht und bezieht es darauf.
"Nein, alles gut!", winkte ich ab, betrachte das Spielfeld, die neue Stellung, die sich aus Andreas Zug ergeben hat.
"Hmmm, du stellst mich vor eine große Herausforderung!", sage ich zu ihr und sie lacht.
"Ich bin älter und besser geworden, nicht nur im Schach!", antwortet sie und ihre Lippen verziehen sich zu einem hintergründigen Grinsen.
"Glaube ich dir aufs Wort!", antworte ich ihr neutral. Lasse mir nichts anmerken, tue, als wenn ich die Zweideutigkeit nicht erkannt habe, sofern es überhaupt eine ist. Ich bin mir dabei nicht sicher, vielleicht gaukelt mir die Fantasie einfach etwas vor, was gar nicht da ist.
Kaum gesagt, lasse ich mein Pferd springen, bringe damit Andreas Läufer in Bedrängnis. Entweder hat sie die Möglichkeit nicht vorhergesehen oder sie lockt mich absichtlich in eine Falle, die ich nicht erkenne.
"Guter Zug!", meint sie und ich kann nicht heraushören, ob es ein Lob ist oder ironisch gemeint. Vielleicht höre ich auch nur Nachtigallen trapsen. Wenn man will, kann man überall was vermuten. Daher nehme ich es als Lob an, nicke ihr dankend zu.
Ich habe etwas übersehen. Mit meinem Angriff habe ich ihr den Weg für ihren anderen Läufer freigemacht. Sofort lässt sie ihn weit in meine Verteidigung laufen, geschützt von ihrer Königin, die im Hintergrund lauert. Mein Turm ist gefährdet. Ziehe ich ihn nicht, verliere ich ihn, kann den Läufer von ihr nicht ohne großen Schaden nehmen. Ich müsste die Dame opfern, würde mich gleichzeitig selber in Schach bringen. Eine verzwickte Situation.
Was die ganze Sache erschwert ist, dass Andrea sich vorbeugen muss, um ihre Figur auf meiner Seite das Spielbrettes zu platzieren. Das lenkt mich vom Denken ab, wie von selbst starrt mein Blick in den Ausschnitt, der mir vorkommt, als wenn er weiter aufklafft, als zuvor.
"Ich frage mich gerade, was sie so zum Schwitzen bringt? Ist es das Spiel, dass sie verlieren könnten oder etwas anderes?", dring wie durch Watte in meine Ohren ein und ich brauche ein paar Sekunden, bis ihre Worte für mich einen Sinn ergeben.
"Das Spiel, was denn sonst!", antworte ich und tue, als wenn ich ihre Frage nicht richtig verstanden habe.
"Und warum schauen sie dann nicht auf das Brett?", möchte sie wissen, beugt sich dabei tiefer herunter als zuvor. Jetzt kann ich sehen, wie ihre festen Brüste frei an ihrem Oberkörper schwingen, der Stoff hängt tiefer herunter, hat sie freigegeben. Der Anblick durchströmt mich, lässt meinen Körper anders erwachen, als ich es möchte. In mir kämpfen Engel und Teufel miteinander.
"Tue ich das nicht?", versuche ich zu retten, was möglich ist, doch damit komme ich nicht weit.
"Nein, das machen sie nicht. Wenn ich ihren Blick richtig interpretiere, starren sie mir gerade in den Ausschnitt!"
Ich räusper mich, bin verlegen.
"Ist dort etwas, was sie mehr interessierte als Schach? Oder lenkt es sie derart davon ab, dass sie nicht mehr spielen können und Fehler machen?", fragt sie mich und wackelt mit ihrem Oberkörper seitlich hin und her. Der Vergleich mit Glocken schießt mir sofort in den Sinn.
"Nein!", bin ich mir sicher und Andrea greift an den Bademantel, löst den Gürtel und streift den oberen Teil über die Schulter. Jetzt ist sie bis zum Bauchnabel nackt, hebt ihre Oberkörper an, bietet meinen Augen einen unverstellten Ausblick auf ihre Oberweite.
"Dann macht es ja nichts, wenn ich mich vor ihnen ausziehe!", stellt sie fest und ich nicke, wobei mir bewusst wird, dass mein Mund offen steht. Sofort schließe ich ihn, schaue auf das Brett und starre die Figuren an.
"Nein, macht mir nichts aus!", raune ich ihr zu, greife nach einer Schachfigur und ziehe sie, ohne mir darüber im Klaren zu sein, was ich damit auslöse. Der Zug ist zwar richtig, doch nicht durchdacht genug. Sofort verliere ich einen Bauern aus meiner Verteidigungskette, ohne ein Gegenmittel dagegen zu haben.
Jetzt hat der Feind sich auf meiner Seite festgesetzt und es ist nicht schwer zu erkennen, dass die Lage fast aussichtslos ist. Wenn, werde ich ihn nur durch große Opfer los und bin danach stark geschwächt. Ich glaube nicht, dass ich das gewinnen kann. Trotzdem lasse ich es mir nicht anmerken, will das Beste daraus machen. Wenn schon verlieren, dann mit Würde. Ein Patt wäre vielleicht möglich. Immerhin etwas.
"Das glaube ich ihnen nicht!", ist Andrea sich sicher.
"Doch, ich habe dich als Kind oft ohne Oberteil gesehen, im Planschbecken, das ich dir gekauft habe, oder wenn ich dich ins Bett gebracht habe!", versuche ich mich zu verteidigen, obwohl mir klar ist, dass diese Ausrede auf tönernen Füßen steht.
Andrea bemerkt es sofort, lässt mich nicht zappeln, sondern schlägt in die Kerbe. "Das ist was anderes. Damals war ich ein Kind, jetzt eine erwachsene Frau. Ich bin mir sicher, dass man das nicht miteinander vergleichen kann!"
Natürlich nicht, das ist mir klar. Dabei frage ich mich ernsthaft, worauf Andrea hinaus will. Dass irgendwas in ihr vor sich geht, ist offensichtlich. Daher frage ich mich, wie ich weiter vorgehen soll. Entweder ich schlage den Weg ein, um den heißen Brei zu tanzen oder gehe auf Angriff. Beides erscheint mir nicht richtig. Anders werde ich aber nicht mehr aus der Situation kommen.
"Andrea, ehrlich, was willst du damit bezwecken? Ich verstehe dich nicht!", habe mich entschieden. "Nicht?", fragt sie und macht einen Schmollmund, schaut dabei nach unten, als wenn sie bei irgendwas erwischt worden wäre. Früher hatte sie es meistens gemacht, damit das Mitleid der Menschen erregt, und entkam damit oft einer härteren Strafe.
"Nein. Erkläre es mir?", will ich von ihr wissen, dränge sie jetzt in die Ecke, in der ich zuvor gesteckt hatte.
"Das ist schwer, wissen sie, ich bin ein böses Mädchen!", flüstert sie auf einmal, hebt dazu ihren Kopf und sieht mich mit einem Dackelblick an.
"Dann versuch es wenigstens, damit ich es verstehen kann!", möchte ich von ihr. Andrea denkt über eine Minute darüber nach, was sie sagen soll. Solange ist es vollkommen still im Wohnzimmer, selbst die batteriebetriebene Uhr an der Wand ist hörbar.
"Außerdem bist du nicht böse, sondern ein nettes Mädchen, immer freundlich!", schicke ich hinterher, um die Stille zu durchbrechen. Ich mag es über längere Zeit nicht.
"Stimmt nicht!", ist Andrea sich sicher und ich bin überrascht.
"Warum?", wollte ich wissen und Andrea überwindet sich dazu, zu reden.
"Weil ich sie oft beobachtet habe!", sagte sie und senkt ihren Kopf.
"Wobei?", möchte ich wissen, ärger mich innerlich ein wenige darüber, dass ich ihr alles aus der Nase ziehen muss. "Wenn sie im Sommer im Garten liegen, wenn sie im Bad und Schlafzimmer sind!", sagte sie ohne weitere Angabe.
"Würdest du mir den Gefallen tun, mehr als in einem Satz zu reden. Es ist sonst sehr mühsam für mich. Wenn du mir also was sagen willst, dann vernünftig. Früher konntest du das auch!"
"Im letzten Sommer habe ich sie im Garten liegen gesehen, von meinem Fenster aus im ersten Stock. Von dort kann ich auch in ihr Schlafzimmer schauen, ins Bad!"
Sofort ist es mir bewusst. Ich kenne das Dachfenster, das in Richtung meines Hauses ausgerichtet ist, es ist auf derselben Höhe wie meins. Dass es das Zimmer von Andrea ist, weiß ich nicht, habe mir niemals Gedanken darüber gemacht. Auch nicht, die Scheibe entsprechend zu verhängen. Ich fühle mich unbeobachtet, wenn ich dort bin. Warum auch nicht, außer von dem Fenster von gegenüber, kann man nicht bei mir reinschauen. Wie es aussieht, habe ich mich getäuscht.
"Schon Jahre lang schaue ich zu ihnen herüber, weiß, wann sie unter die Dusche und schlafen gehen. Sie sind ein Mann mit festen Ritualen, man kann sich zeitlich gut auf sie verlassen. Wenn es soweit ist, schaue ich durch einen Spalt zu ihnen herüber, warte mit Herzklopfen darauf, dass sie erscheinen. Wenn es soweit ist, kann ich meine Augen nicht mehr abwenden, warte darauf, sie betrachten zu können!"
Andrea macht eine kleine Pause, nimmt von ihrem Getränk, dass ich ihr hingestellt habe, einen Schluck, um ihren scheinbar trockenen Hals zu befeuchten. Ich sage keinen Ton, höre ihr äußerlich ruhig zu. Innerlich sieht es anders aus. Ein Gewitter von Gedanken erfüllt mein Gehirn mit Aufruhr, lässt es explodieren.
"Wenn es dann soweit ist, sie sich ausziehen, ich sie nackt sehen kann, entfacht ihr Anblick ein Feuer in mir, Hitze durchströmt mich, verbrennt mein Innerstes. Besonders in meinem Unterleib glaube ich glühende Kohlen zu haben, mir wird schwindelig!", erzählt sie, dabei wunder ich mich über ihre Ausdrucksweise. So blumig habe ich sie nie zuvor sprechen gehört. Einmal davon abgesehen, dass sie nie mit mir über Gefühle oder Herzensangelegenheiten gesprochen hat. Warum auch.
Als sie in die Pubertät kam, war ich zwar immer noch der nette Nachbar von nebenan, aber nicht mehr. Ihre Besuche blieben aus und ich war mir sicher, dass sich ihre Interessen geändert hatten. Mir vorzustellen, dass ein alter Mann wie ich in ihrem Fokus stand, fiel mir nie ein.
"Ich schaue sie dann gebannt an, beobachte jeden Schritt von ihnen. Sie haben eine offene Dusche, in die ich sehen kann, schaue ihnen dabei zu, wie sie sich einseifen, gewissenhaft waschen, überall. Besonders wenn sie sich unten reinigen, ist es für mich erregend. Ich kann sehen, wie sie sich reiben, ihr Glied steif wird, hart und lang von ihnen absteht. Manchmal schließen sie dabei die Augen, werden schneller, bis zum Ende.
Es elektrisiert mich, wenn sie ihren Höhepunkt haben, sie spritzen. Genauso wenn sie nackt im Bett liegen, wie sie es immer tun. Im Sommer liegen sie oft auf der Bettdecke, schauen fern oder lesen ein Buch. Dabei ist es gut zu erkennen, wenn sie durch den Film oder das Gelesene erregt werden, sich ihr Glied versteift und manchmal zuckt. Dann kommt es oft vor, dass sie zwei Taschentücher nehmen und neben sich auf das Bett legen. Zum Glück meistens in meine Richtung. Ich bin enttäuscht, wenn sie sich anderes herumdrehen!"
Weiter kommt sie nicht, schluchzt leise und braucht nicht fortfahren. Wahrscheinlich hat sie es mir erzählt, um mir klar zu machen, dass es stimmt und nicht ausgedacht ist, warum auch immer. "Wie lange schon?", frage ich nach, bin neugierig auf die Antwort.
"Viele Jahre lang. Ich kann nicht anders, es erregt mich, ich kann in dem Moment nicht mehr von mir lassen, muss mich berühren, mich streicheln. Es ist wie ein Zwang, eine Sucht, die nach Befriedigung schreit. Dabei habe ich festgestellt, dass die Dosis langsam nicht mehr reicht!"
Erneut schluchzt Andrea und in mir macht sich ein seltsames Gefühl breit. Mein Beschützerinstinkt drängt sich nach vorne, gleichzeitig beginnt, der Teufel in mir zu gewinnen. Ich kann nichts dagegen machen, müsste es in diesem Moment, sonst fürchte ich, werde ich es nicht mehr steuern können. Richtig wär es, Andrea wegzuschicken, sie nicht als begehrenswerte Frau zu sehen, doch das kann ich nicht. Natürlich begründe ich es mit dem fürchterlichen Wetter draußen, dabei ist mir klar, dass es etwas anderes ist. Ich belüge mich selber und hasse mich dafür.
"Schon lange frage ich mich, wie es sein würde, sie nicht nur zu sehen, sonder zu fühlen, an und in mir. Ich stelle mir dann vor, wie sie mich nehmen wie früher, wenn sie mich ins Bett getragen haben. Ich fand es herrlich, wenn sie mir dann was vorlasen. Dabei habe ich ihnen gerne zugesehen, sie beim Lesen beobachtet, ihre Hände und Finger betrachtet, ihre Lippen. Dabei wusste ich nicht warum, dafür war ich zu jung. Heute sehe ich sie anderes an, habe Vorstellungen, die mich quälen!", fährt Andrea fort und schaut dabei durch mich hindurch, als wenn sie eine Vergangenheit oder Zukunft sehen kann, die mir verborgen bleibt.
"Schauen sie mich an, bitte. Ich kann nicht mehr anders, ich musste sie sehen. Der Schlüssel ist nicht der zu unserem Haus, ich habe ihn auf der Straße gefunden und mit einer Zange zerbrochen, wartete auf meine Chance. Als ich sie am Fenster stehen sah, war mir klar, dass ich diese Gelegenheit nutzen musste, es passte alles zusammen!"
In diesem Moment steht Andrea auf, löste den Gürtel und lässt den Bademantel heruntergleiten. Nackt steht sie vor mir, hat einen wunderschönen, weiblichen Körper der meine Augen verwöhnt. Ich starre sie an, mein Blick wandert über ihren Leib, bleibt in der Körpermitte hängen. Ich studiere sie, scanne jeden Quadratzentimeter ihrer Haut, entdecke einen schmalen Steifen Haare, die sie dort stehen gelassen hat. Er sieht wie ein Zeiger aus, führt den Blick zwischen ihre Beine.
Mein Leib brennt, in mir breitet sich eine wahnsinnige Spannung auf. Ein Gedanke verrät mir, dass der Teufel in mir gewonnen hat. Ich werde nicht in der Lage sein, ihr zu widerstehen, dafür ist es längst zu spät.
Langsam erhebe ich mich, mir ist klar, dass sie an mir erkennen kann, was mir mir los ist. Die weite, bequeme Hose, die ich trage, zeigt es deutlich, lässt mir zum Glück die Möglichkeit, aufrecht zu stehen.
Ohne ein Wort, trete ich an ihre Seite, nehme sie auf den Arm, spüre ihre heiße Haut unter meinen Handflächen, an den Armen. Mit ihr gehe ich die Treppe herauf, ihr Gewicht hindert mich nicht daran. In diesem Moment hätte ich viele Kilo mehr tragen können.
Während wir uns tief in die Augen schauen, komme ich bei meinem Schlafzimmer an, trete die angelehnte Tür auf, gehe hinein bis zum Bett. Hier angekommen, lege ich sie vorsichtig auf die Decke, erhebe mich und schaue auf sie herab, nehme diesen Augenblick in mich auf.
Ich kann mich kaum davon lösten, schaffte es trotzdem, ziehe einen Stuhl an das Bett heran, nehme ein Buch von meiner Nachtkonsole und lege es auf die Sitzfläche.
Kaum vorbereitete, beginne ich mich auszuziehen, stehe innerhalb kürzester Zeit nackt vor dem Bett. Andreas Blick fliegt hin und her, rauf und runter, bleibt mehrmals an meiner Körpermitte hängen. Hier präsentiert sich das Stück ihrer Begierde. Steif steht es von mir ab, zeigt deutlich das Begehren. Andrea sagt kein Wort, auch nicht, als ich das Buch nehme, mich auf den Stuhl setze, die Seiten dort aufschlage, wo ich mein Lesezeichen hinterlegt habe.
Kaum kann ich mich auf die Zeilen konzentrieren, die ich vorlese, erkenne ihren Sinn nicht, kann sie mir nicht merken. Doch es spielt keine Rolle, stattdessen sehe ich im Hintergrund, wie Andrea mir dabei zusieht, mich anblickt, sich auf dem Bett rekelt und leises Stöhnen ausstößt. Es kommt daher, dass sie sich zu streicheln beginnt, ihre Brüste massiert, eine Hand tiefer gleiten lässt, sie zwischen ihre Beine führt. Sofort spreizen sich ihre Schenkel und Andrea drehte sich soweit, bis ich genau beobachten kann, was sie tut.
Sie streichelt sich, knetet ihre festen, gut durchbluteten Schamlippen, spreizte sie auseinander, führt einen Finger ein, zwei, dann drei, schiebt sie rhythmisch hinein und zieht sie nass heraus. Es schmatzt leise, wenn sie mehrmals schnell hintereinander zustößt, in ihr Geschlecht eindringt.
Ich kann es kaum aushalten, nehme eine Hand von dem Buch, führe sie an den harten Stamm. Sofort zucke ich zusammen, spüre, wie ein wahnsinnig starker Impuls durch mich hindurchläuft, mir, wie ein Stromschlag, durch die Knochen fährt.
Ich keuche laut auf, kann mich kaum zurückhalten. Vor mir liegt das begehrenswerteste Geschöpf, dass ich jemals gesehen habe, Bedenken, die ich haben sollte, werden beiseite geräumt. Dafür ist es längst zu spät.
"Komm, erfüll mir meinen Traum, gib mir meine Droge!", flüstert mir Andrea auf einmal zu, verfolgt mit starr auf mich gerichteten Augen, wie ich aufstehe, das Buch beiseitelege.
Andrea zieht ihre Finger heraus, hebt ihre Arme, als wenn sie mich umarmen will. Dieser Aufforderung muss ich folgen, krabbel auf das Bett, zwischen ihre weit geöffneten Schenkel. Als ich nach unten sehe, kann ich meinen Schwanz erkennen, wie er direkt über ihrem Geschlecht hängt, dabei größer wirkt, als ich es gewohnt bin. Sicher ist er es auch, die Reizung ist enorm und tut fast weh.
Sofort beuge ich mich herunter, spüre Andreas Hände an mir. Sie umschlingt mich, meinen Oberkörper, kommt mir mit ihrem Kopf entgegen.
Unsere Lippen berühren sich, zuckten zurück, vereinen sich erneut, wollen sich nicht mehr lösen. Tiefer gelange ich, lasse die Beine nach hinten wegrutschen, stütze mich auf meinen Ellbogen ab. Mein Bauch berührt ihren, legte sich auf die heiße, glatte Haut. Dabei meine ich ihren harten Herzschlag an mir zu spüren, der sich auf mich überträgt. Zugleich fühle ich ihre erigierten Nippel, die gegen meinen Brustkorb stoßen, sich anfühlen, als wenn sie sich in die Haut bohren wollen.
Ich nehme es nebenbei wahr, mein Empfinden konzentriere sich woanders, weiter unten.
Beide stöhnen wir auf, als ich Andrea das erste Mal mit der aufgepumpten Eichel berühre, sich ohne Führung zwischen ihre Schamlippen schiebt, es heiß und nass an mir spüre.
Ihre Lippen lösen sich von Meinen, wir schauen uns tief in die Augen, als ich zustoße, Andrea ihren Mund aufreißt, einen Schrei der Lust abgibt. Sie kann es nicht erwarten, umklammert mich mit Armen und Beinen, zieht mich zu sich herunter.
Wir können den Augenblick kaum genießen, wollen beide mehr, Andrea nach vielen Jahren der Sehnsucht, die durch mich in ihr entfacht wurde und ich erliege ihrer Gier nach mir. Mit einer ausholenden Bewegung, versenke ich mich in ihr, spüre, wie mein Unterleib sich auf ihren presst, wie ich tief in sie rutsche. Ihre Hitze und Enge macht mich wahnsinnig vor Lust, scheint mich innerlich zu verbrennen. Ein Gefühl wie Andrea mir beschrieben hat, ein Hunger, den sie bis jetzt nicht stillen konnte. Heute war der Tag, den sie herbeigesehnt hatte und ich schenke ihn ihr.
Andrea fängt auf einmal an zu weinen und ich habe Sorge, dass ich etwas falsch gemacht habe, sehe ihr fragend in die Augen, wische ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die sich dorthin verirrt hat. Doch sie nimmt mir meine Bedenken.
"Ich bin so glücklich!", höre ich sie flüstern und ich weiß, dass ich mir umsonst Gedanken gemacht habe.
"Ich auch. Es ist für mich wie ein Wunder!", versicher ich ihr, beginne mich in ihr zu bewegen, obwohl ich weiß, dass ich nicht mehr lange aushalten kann. Dafür bin ich zu lange und viel gereizt worden.
Andrea scheint es nicht anders zu gehen. Sie löste die Umklammerung ihre Beine, spreizt sie weit wie möglich für mich, hebt sich mit entgegen, wenn ich sie nehme. Es dauert nicht lange, bis unsere Unterleiber gegeneinander klatschen, unsere Körper vor Lust erbeben.
"Kein Wunder, viel besser!", ist Andrea sich sicher, keucht laut auf, als ich mich auf sie presse, spüre, wie sich mein Schwanz final ausdehnt, bereit für das Ende ist.
Andrea erkennt meinen Zustand, packt mich am Kopf und zieht ihn zu sich herunter, hält ihn Zentimeter von sich entfernt fest.
"Geben sie es mir endlich, ich habe es so oft gesehen, mir vorgestellt, wie es sein würde, wenn sie in mich spritzt, ich fühlen kann, wie es meinen Bauch füllt!", stöhnte sie und ich hebe mich ein letztes Mal an, bis die Eichel fast aus ihrem Geschlecht rutscht. Zwei Sekunden später lasse ich mich fallen, versenkte mich bis zum Anschlag in Andrea und unsere Lippen finden zusammen, öffnen sich und wir brüllten uns gegenseitig die aufgestaute Lust in die Münder. Andrea erstarrt, ist ein einziges Stück zuckenden Fleisches, das mich auszusaugen scheint, mich niemals mehr loslassen will. Sie umgreift mich, legt ihre Hände auf meinen Hintern und drückte mich auf sich, will die vollkommene Vereinigung, während ich ihr meinen Saft in den Leib pumpe.
Wir erwachen wie aus einem Traum, unsere Körper entspannen, Andrea lächelt mich an, streichelt mir wie abwesend über die Haare.
"Ich habe recht. Es ist mehr als ein Wunder, es ist besser!", haucht sie mir in die Ohren und schließt ihre Augen.
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Da ist die Geschichte, und ich habe gedacht, mir fällt nichts mehr ein. Glücklich klappe ich den Laptop zu und bin mit meiner Arbeit zufrieden, auch wenn ich gegenüber Andrea Gewissensbisse habe, daher habe ich ihren Namen geändert. Natürlich heißt sie anders. Was stimmt, ist, dass sie das Wasser in der Dusche abgestellt, ich höre, dass sie den Flur betreten hat, ihre nackten Füße, die über den Steinfußboden tappt, bevor ich sie sehe. Wie in meiner Geschichte trägt sie den Bademantel, wie ich es vermutete habe. Sie steht einen Moment in der Tür, sieht mich im Sessel sitzen und schaut mich nachdenklich an.
"Na, gerade was geschrieben?"
Sie weiß, dass ich das tue, allerdings nicht, was.
"Ein wenig!", gebe ich zu, setzte ein freundliches Lächeln auf.
"Komme ich eigentlich auch mal drin vor?", will sie wissen und ich tue, als wenn sie eher eine Randfigur sein würde.
"Gelegentlich, aber nicht unter deinem Namen, Autoren haben oft irgendwelche Vorbilder, dabei können es Leute sein, die man kennt, Verwandte oder Bekannte!", erkläre ich.
"Hauptsache ich komme dabei gut weg!", meint sie und kommt auf mich zu. Vor mir beugt sie sich herunter, sieht mir dabei tief in die Augen.
"Schach?", fragt sie, während mein Blick auf Wanderschaft geht, betrachtet, was sich im weit geöffneten Ausschnitt befindet.
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