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Eine unerwartete Entscheidung (fm:Romantisch, 6575 Wörter) [1/4] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Feb 11 2025 Gesehen / Gelesen: 10323 / 8226 [80%] Bewertung Teil: 9.59 (253 Stimmen)
Teil 1 Jugend bis zum Studienabschluss - eine etwas andere Finanzierung des Studiums

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der jedes mal sehr gute Zeugnisse mit nach Hause brachte. Robert war auch nicht dumm, aber faul wie die Sünde. Aber er schaffte es immer wieder, andere für sich einzuspannen und dadurch noch recht gute Zensuren zu erreichen.

Während Robert alles, aber auch alles bekam, machen konnte was er wollte, ständig die Sportvereine, die Sportarten wechselte, durfte ich nichts, besser gesagt, meine Eltern trauten mir nichts zu und gaben kein Geld für Mitgliedsbeiträge usw aus.

Nach einer sehr lauten Auseinandersetzung zwischen den Großeltern und der Tochter fragte die Oma mich, was ich in der Freizeit gerne machen würde und endlich konnte ich regelmäßig im Club Judo trainieren. Ich liebte diesen Sport., liebte es, dort in der Gemeinschaft mit den Sportfreunden zu sein und von den Trainern Lob und Anerkennung zu erhalten. Die Großeltern finanzierten es und freuten sich mit mir, wenn ich Erfolge verzeichnen konnte. Schnell stand fest, dass ich auf Grund meiner Größe, meines Körperbaus wohl nie zu den Spitzensportlern gehören würde, aber das schockte mich nicht. Ich war gerne beim Training, gerne in der Gruppe.

Dann stand die Frage an, ob ich ins Gymnasium wechseln sollte und die Lehrer meiner Schule befürworteten es vehement. Nur meine Eltern waren da anderer Meinung. Sie meinten, dass ich schnell die Schule abschließen und eigenes Geld verdienen sollte. Die Auseinandersetzung zwischen den Eltern und den Großeltern endete damit, dass ich aufs Gymnasium ging und zu meinen Großeltern zog.

Hier erlebte ich zum ersten Mal eine Familie, die mich liebte und mich förderte und forderte. Und ich gab Liebe zurück. Mit meinem Opa erlernte ich alles, was mit der Erhaltung des kleinen Häuschen, mit der Pflege des Grundstückes zu tun hatte und wurde gelobt und wenn ich Fehler machte, liebevoll getadelt. Ich fühlte mich wohl und gab zurück, was ich hier erhielt.

Mein Opa übernahm die Vaterrolle und klärte mich auf und gab mir gute Ratschläge mit auf meinen Weg. Ratschläge, wie ich mit meiner Liebsten umgehen sollte und was das Beste war, er lebte sie mit seiner Frau vor. Immer liebevoll, immer auf das Wohl seiner Frau bedacht, nie schrien sie sich an, nie gab es irgendeine Tätlichkeit. Auch wenn sie unterschiedlicher Meinung waren, wurde es nie laut und es gab immer ein sehr liebevolles Vertragen nach einer ruhigen Diskussion.

Ich war kurz vor dem Abschluss der Schule, als mein geliebter Opa einen Herzinfarkt erlitt und nach kurzem Krankenhausaufenthalt verstarb. Jetzt lernte ich und auch meine geliebte Oma meine Eltern richtig kennen. Leider hatte Opa den Rat eines Freundes nicht befolgt und kein Testament hinterlassen und meine Mutter wollte ihren Erbteil. Nach schwierigen Verhandlungen fand meine Oma ihre Tochter mit Geld ab und musste dazu noch einen kleinen Kredit aufnehmen.

Die nächsten Wochen und Monate wurden schwierig und mehr als einmal meinte meine Mutter, dann verkauf doch das Haus und grinste dabei. Ich überlegte und überlegte. So konnte ich nicht studieren, denn von meinen Eltern würde ich keine Unterstützung erhalten und Oma kam gerade so über die Runde. Also musste eine andere Lösung her und ich begann eine Lehre bei einer guten kleinen Elektronikfirma in der Nähe. Oma war zwar nicht einverstanden, musste diesmal aber klein beigeben. An einem Abend saßen sie auf der noch vom Opa gebauten Terrasse und Oma lächelte mich an.

"So, Junge, ich habe heute alles geklärt und habe mein Testament beim Notar gemacht. Außerdem habe ich heute den Notar gebeten, alles für die Umschreibung des Grundstückes auf deinen Namen vorzubereiten. Er ruft an und dann unterschreiben wir es. Dann ist alles sicher vor den Geiern. Noch mal sollen sie sich ihre Zähne ausbeißen. Sie bekommen Nichts, gar Nichts. Josef, ich habe dich für den Rest als Erben eingesetzt und du sollst alles bekommen, wenn ich mal nicht mehr sein sollte. Halt es in Ehren, es war für Opa sein All und Alles. Hier waren wir beide glücklich und ich verstehe gar nicht, wie sich meine Tochter so entwickeln konnte. Ich danke dir, dass du immer so lieb bist und besonders danke ich dir dafür, dass du es auf dich genommen hast und auf ein Studium verzichtet hast. Aber denk daran, du hast ein gutes Abi und solltest was daraus machen."

Ich lernte gut, die Arbeit machte mir Spaß und mit meinem Lehrgeld trug ich dazu bei, dass sie langsam den Kredit abtragen konnten. Der Abschluss war sehr gut, aber meine Firma konnte oder wollte mich nicht übernehmen. So stand ich mit einem guten Abschluss als nunmehr 20zig Jähriger da und überlegte. Doch studieren. Mein Ausbildungsbetrieb sagte zu, dass ich dort jobben kann und ich schrieb mich an der Uni ein und studierte BWL.

Schon bei der Immatrikulationsfeier fiel mir eine süße kleine Studentin auf und ich hatte viel Glück und konnte sie für mich gewinnen. Wir wurden ein Paar und ich stellte sie auch meiner Oma vor. Komischer weise war diese nicht so begeistert. Nur ihre gute Erziehung war es zu verdanken, dass es nicht zur offenen Ablehnung kam. Michaela war aber auch nicht so wild drauf, das Kennenlernen zu vertiefen und so trafen wir uns fast immer bei ihr. Ich war wohl zu verliebt, um mir darüber Gedanken zu machen und Oma sprach mich zu diesem Verhältnis nicht an und hielt sich besonders zurück, wenn ich von meiner geliebten Michi schwärmte. Und sie hatte Recht, wenn sie sagte, Junge erst das Studium und dann Familie.

Und wirklich, das Verhältnis mit Michaela kühlte merklich ab. Sie war unzufrieden mit mir. Zu wenig Zeit und auch zu wenig Geld. Ich musste mich schon strecken, um mich trotz des Studium bzw wegen des Studiums mit der Arbeit in meinem Ausbildungsfirma über Wasser zu halten. Auch wenn Oma sich bemühte, sie konnte mit ihrer kleinen Rente gerade so das Haus halten, das eigentlich ja mir gehörte. Eine für alle nicht sehr schöne Situation.

Arbeiten, möglichst viel Arbeiten, studieren und eine anspruchsvolle Freundin waren nicht so einfach unter einen Hut zu bekommen. Und so entfernte sich Michaela immer weiter. Sie wollte Party, tolles Studentenleben und keinen müden ausgepowerten Mann. Immer öfter hatte sie keine Zeit und wenn wir schon mal zusammen waren, war sie sehr kühl und es war bald so weit, dass wir kaum noch miteinander schliefen. Kein wirklicher Sex mehr, nun ja, wir teilten noch mal das Bett, aber Feuer war da nicht mehr, nur noch Pflichterfüllung.

Und dann kam ich von einem anstrengenden Tag, zuerst zwei Vorlesungen und dann noch 5 Stunden Arbeit, recht kaputt nach Hause, ihr Zuhause, und fand dort nur einen kleinen lieblosen Zettel vor, auf dem sie mir mitteilte, dass sie zu einer Fete im Studentenclub sei. Nach kurzer Überlegung war ich zu dem Entschluss gekommen, ebenfalls dorthin zu gehen und meinen guten Willen zu beweisen, und mit ihr ein wenig zu feiern.

Schon als ich den Club betrat, sahen mich einige mir bekannte Kommilitonen etwas komisch grinsend an und dann sah ich es. Meine Michaela tanzte in einer Ecke des Clubs sehr freizügig mit drei Herren. Zu meinem Erstaunen, nein Entsetzen, war einer davon mein doch so "geliebter" Bruder und mit gerade diesem tanzte sie gerade und eigentlich muss man diesen Tanz als einen sehr direkten Befruchtungstanz bezeichnen. Wenn sie die Hose meines Bruders noch geöffnet hätte, wäre es vollständig gewesen, denn ihr Rock war so weit hoch geschoben, dass ihre Muschi gut frei lag. Der kleine Slip wäre kein Hindernis für einen richtigen Akt gewesen.

Ich zog mich etwas zurück und fragte mich, was weiter geschehen würde. Wie weit würden die Beiden oder die Vier es noch treiben. In meinem Kopf kreisten die Gedanken, die Gefühle der Wut, der Eifersucht und der bodenlosen Enttäuschung. Und dann wurde es wirklich heiß. Michaela ließ sich in aller Öffentlichkeit, denn die Ecke war nun wirklich kein richtiges Versteck, von den drei Kerlen abgreifen und Roland war dabei der Führende. Seine Finger bereiteten ihr wohl höchstes Vergnügen, so laut, wie sie stöhnte. Richtig ging es dann zur Sache, als sie zwischen zwei Männern genommen wurde. Es fehlte nur noch, dass sie von beiden gefickt wurde.

Für mich war es genug. Ich ging. Ging zu ihrer Wohnung, packte das Wenige, was ich dort hatte und meine Studiensachen zusammen und fuhr mit meiner alten Schrottmühle zu meiner Oma. Die Schlüssel zu ihrer Wohnung legte ich auf den Zettel und schrieb nur ein paar weitere Worte dazu.

"Man, war das eine geile Show."

Später habe ich erfahren, dass die Orgie im Park vor dem Club endete und der Höhepunkt ein richtiger Vierer war. Michaela soll zwar recht angetrunken gewesen sein, aber es sehr genossen haben, dass sie so ran genommen wurde. Ihren Ruf hatte sie damit weg und so war es fast zwingend, dass mir zugetragen wurde, dass sie es oft weiter krachen ließ. Wir hatten bis auf eine kleine, aber aussagekräftige Auseinandersetzung nie wieder direkten Kontakt.

In einer Vorlesungspause kam sie zu mir und lächelte mich an.

"Na, hast du Versager was dabei lernen können. Dein Bruder hat es mir dort nicht zum ersten Mal richtig besorgt. Ficken kann er wesentlich besser."

Sie drehte sich um und ging mit wackelnden Arsch zu einer Gruppe hämisch grinsender Studenten, von denen sie Einen stürmisch küsste.

Mich juckte diese Entgleisung schon nicht mehr und sie bestätigte die Worte meiner Oma nur eindrucksvoll.

"Junge, es ist nur gut, dass du noch rechtzeitig erfahren hast, was für eine Person sie ist. So ist es besser."

In einem unserer Gespräche nach dem Abendessen fragte sie mich, ob ich ihr davor geglaubt hätte, wenn sie mir gesagt hätte, dass meine damalige Freundin eine richtige Schlampe ist. Natürlich nicht.

Übrigens kam Robert einige Tage nach dem Vorkommnis seine Oma besuchen und im Vorbeigehen meinte er nur, was für einen richtige Schlampe Michaela wäre. Dabei grinste er selbstgefällig. Eigentlich hätte ich ihn da richtig vermöbeln sollen, aber was soll es. Ganz unrecht hat er ja nicht und auch wenn er sicher dazu beigetragen hat, eine Schlampe muss sie schon gewesen sein.

Für mich begann eine schwierige Zeit. Nach und nach baute meine Oma körperlich ab und war immer mehr auf meine Hilfe angewiesen. Alles unter einen Hut zu bekommen, fiel mir immer schwerer und leider litt darunter mein Studium. Manchmal war ich kurz davor, das Handtuch zu werfen und mich nur noch der Hilfe für Oma und dem Job zu widmen. Obwohl, einen richtigen Job hatte ich ja nicht. Richtig einstellen würde mich mein Chef ja nicht. Die jetzige Lösung war doch für ihn viel besser.

Und dann kam, wie so oft im Leben, die Lösung meiner Probleme ohne mein Dazutun daher.

Bei einer Besprechung der Seminargruppe sprach mich mein einer Kommilitone an und fragte, ob ich ein paar Minuten Zeit hätte. Natürlich, warum auch nicht. Er meinte, dass wir doch auf einen Kaffee zu ihm gehen sollten.

In seiner kleinen Studentenbude zeigte er mir seine neue Kaffeemaschine, brühte uns einen Kaffee auf und lächelte mich an.

"Joe, hör mir bitte ohne gleich aus der Haut zu fahren zu. Ich habe da ein Problem und brauche zur Lösung deine Hilfe."

In den nächsten Minuten erfuhr ich dann im Wesentlichen Folgendes.

Ihm ging es so ähnlich wie mir, er versuchte auch mit ein, manchmal zwei Jobs sein Studium zu finanzieren. Das gelang so la, la und irgendwann wurde klar, dass das Studium so recht lange dauern würde. Für ihn ergab sich plötzlich eine andere Möglichkeit. Er wurde durch eine sehr schöne Frau in der Uni angesprochen und die unterbreitete ihm ein Angebot. Wie sich im Rahmen des Gespräches heraus stellte, war sie Mitinhaberin einer sehr feinen Agentur, eines Escort Service, die auch junge Männer in ihren Diensten hat. Diese Herren wurden durch eine bestimmte Gruppe von Frauen für nette Abende und ja auch für noch nettere Nächte verpflichtet. Da es sich um eine wirklich exklusive Agentur handelt, war es ein Kreis wirklich erlesener Kundinnen. Das trifft übrigens auch auf die Kunden der in der Agentur ebenfalls tätigen Damen zu.

Auf jeden Fall ist es kein ausschließlich auf Sex ausgerichteter Job, der auch noch fürstlich entlohnt wird.

Bei den Kundinnen handelt es sich um Damen der Gesellschaft, die entweder ledig, vermögend und einsam sind oder um verheiratete Damen der besseren Gesellschaft, deren Ehemänner keine Zeit für ihre Eheweiber haben oder manchmal auch nicht mehr die Kraft. Sicher waren es oft Damen, die schon ein wenig älter sind, aber noch recht gut erhalten. Wer über das nötige Kleingeld für die Buchung eines Herrn der Agentur verfügt, kann sich auch pflegen, sportlich aktiv sein und sich damit fit halten. Natürlich sind diese Damen immer sehr gut und modisch gekleidet und oft auch gebildet und vielseitig interessiert. Und auch, und das darf man nicht verschweigen, recht einsam und wie er es ausdrückte, untervögelt. Wobei der Job nicht ausschließlich auf die Erfüllung solcher Wünsche beschränkt ist. Es beginnt meist mit einer Begleitung zu einen Event, zu einer Feier, einer Fete, wie wir es als Studenten und junge Männer bezeichnen würden und kann, muss aber nicht, auch im Bett dieser Kundin landen. Da mein Studienkollege weis, dass ich ganz passabel tanzen kann, mich in der Gesellschaft bewegen kann und nicht dumm bin, passe ich in die Gruppe von jungen Männern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, diesen Frauen eine Freude zu machen. Noch hinzukommt, dass er weiß, dass ich Geld verdienen muss.

Auf meine Frage, ob er mich für die Agentur anwerben will, kam er mit seinem Problem raus.

"Joe, ich habe ein Problem. Ich habe einen Auftrag angenommen und soll eine Kundin, eine Dame, zu einer Eröffnung eines Clubs begleiten. Das wäre nicht das Problem, aber wie ich festgestellt habe, ist diese Frau eine Freundin meiner Tante und kennt mich zu mindestens ein wenig. Ich habe irre Angst, dass meine Familie etwas von meiner, na sagen wir mal Nebentätigkeit durch diese Kundin erfährt. Um hier jede Gefahr auszuschließen, wollte ich den Auftrag zurückgeben. Meine Chefin hat mir klar gemacht, dass das nicht möglich ist und da kommst du nun ins Spiel. Kannst du nicht diesen Job übernehmen. Ich lege auch noch 'nen Hunderter auf die Gage drauf. Das wären dann insgesamt 500 EUR."

Wir redeten noch eine ganze Weile hin und her und zum Schluss ließ ich mich auf diesen Deal ein. Freitag, um 20 Uhr im Foyer eines der besten Hotels unserer Stadt.

Was mir mein Freund nicht sagte, ist, dass es einen noch viel wichtigeren Grund für ihn gab, diesen Job ohne Kenntnis der Agentur weiter zu leiten. Er hatte eine Verabredung mit einer Kundin, mit der er sehr eng verbandelt war. Ja, man kann sagen, die Zwei hatten Gefühle füreinander entwickelt und sie wollten sich zu dieser Zeit treffen und das ohne Wissen der Agentur. Damit verstieß er wissentlich und vorsätzlich gegen seinen Vertrag mit der Agentur.

Meine Verabredungen mit den Damen

Für mich war es der Beginn einer Zeit, in der ich viele neue Dinge erfahren sollte, viel lernte und was auch ein Effekt dieser Art der Nebentätigkeit war, viel mehr Zeit für mein Studium und auch für meine Oma hatte. Fünf bis sechs solche Verabredungen brachten mir rund 2000 EUR im Monat ein und manchmal auch mehr.

Aber zu meiner ersten Verabredung als Call Boy, obwohl meine spätere Chefin diesen Ausdruck nicht mochte und auch nie verwandte. Für sie waren wir Begleiter mit zusätzlichen Leistungen und diese zusätzlichen Leistungen waren immer freiwillig. Wirklich freiwillig. Auch ich habe in den zwei Jahren meiner Tätigkeit solche Leistungen auch mal nicht erbracht. Und das lag fast nie an mir.

So betrat ich also am Freitag fünf Minuten vor der Zeit das Foyer des Hotels und fragte an der Rezeption nach der Dame. Eine junge Frau, Angestellte des Hotels, führte mich zur Bar und stellte mich der Dame vor. Ich war angenehm überrascht. Auf dem Barhocker saß eine nach meiner Schätzung etwa 40 Jahre alte schlanke Frau, die salopp gekleidet war, sehr gepflegt war und eine recht gute Figur hatte und den Schalk in den Augen. Wir verstanden uns von Anbeginn und nach einem Glas Sekt zur Begrüßung führen wir mit dem Taxi zu einer neu eröffneten Bar. Schon da unterhielten wir uns ungezwungen über alles Mögliche. Bei der Begrüßung hatte sie mir ihren Namen verraten und mich gebeten sie zu duzen und mit Heidi anzusprechen. Sie sei aber nicht die Heidi aus den Heimatfilmen.

In der Bar wurde auch getanzt und ich hatte eine schöne Frau mit einem super Körper in den Armen, die sich gerne führen ließ. Überhaupt machte sie den Eindruck, dass sie sich gerne unterordnete. Es wurde ein entspannter Abend und ich hatte den Eindruck, dass Heidi es ebenfalls genoss. Ab und zu lächelte sie wissend und schob sich beim Tanzen dichter als nötig an mich. Es war mir nicht unangenehm und so hatten wir richtigen Spaß miteinander.

Bald wusste ich viel mehr von ihr. Sie führte ein kleines Unternehmen, das ihr ausschließlich gehörte und war dort recht eingespannt. Solche Abende konnte sie sich leider zeitlich nur selten leisten und genoss es daher sehr. Ich muss sagen, dass es entgegen meiner Befürchtungen ein sehr netter Abend wurde, an dem wir Beide sehr miteinander flirteten. Aber jeder Abend geht mal zu Ende und ich machte mir wirklich schon Gedanken, ob ich sie auf ihr Zimmer begleiten sollte und wollte. Heidi zog mich bei der Ankunft in ihrem Hotel in die Bar und ließ uns je ein Glas Sekt bringen.

Mit ihrer Hand auf meinem Arm lächelte sie mir an und dann meinte sie zu mir.

"Mein Lieber, es war ein sehr schöner Abend mit dir. Ich habe es sehr genossen, so ungezwungen ein paar Stunden mit dir zu verbringen. Jetzt aber ich noch eine Bitte an dich. Begleite mich auf mein Zimmer und mache mich dort noch mal so richtig glücklich."

Dabei sah sie mich mit einem Dackelblick an und lächelte richtig zaghaft. Schon im Fahrstuhl zog sie mich an sich und der erste Kuss war mehr als stürmisch und machte uns beide atemlos. Kaum waren wir in ihrem Zimmer angekommen, schob ich sie weg, sah ihr fest in die Augen und startete einen kleinen Testballon.

"Komm, zieh dich aus und blass mir den Schwanz schön steif."

Heidi schlug die Augen runter, schlüpfte aus den Schuhen und aus ihrem Kleid und wollte sich doch tatsächlich bekleidet mit ihrem BH, dem Slip und den Halterlosen zu mir begeben.

"Ausziehen, ganz ausziehen."

Jetzt fielen auch das Höschen, der BH und die Strümpfe. Sie lächelte und öffnete meine Hose. Zusammen mit meinem Slip schob sie sie runter und nahm meinen schon leicht aufgerichteten Stamm in ihre Hand und schob ihren Mund über die Eichel und ihre Zunge umkreiste meinen Stamm. Sie wurde immer hektischer und ich immer geiler.

"Genug, geh zum Bett und warte."

Ihre Sachen blieben liegen und sie ging rückwärts zum Bett, blieb dort stehen und sah mich an. Schnell aus den Schuhen und den Hosen geschlüpft. Auf sie zugehend knöpfte ich mein Hemd auf und ließ es über meine Schultern gleiten.

Was dann kam, kann man sich sicher vorstellen, Heidi war geil, liebte es, kräftig genommen zu werden und was sie besonders liebte, war, das zu machen, was der Mann ansagte. Wir trieben es die ganze Nacht und schliefen beide erst ein, als es schon wieder hell wurde.

Wach wurde ich so gegen 12 Uhr, ging leise ins Bad, duschte und wurde dabei von Heidi überrascht, die zu mir in die Dusche kam. Wir duschten gemeinsam, liebten uns noch mal und das diesmal sehr zärtlich und erreichten fast gleichzeitig den Höhepunkt.

Ich zog mich an und wollte mich verabschieden, als Heidi mich noch mal in den Arm nahm, küsste und fragte, ob sie mich noch mal sehen könnte. Ja, sie sagte nicht buchen sondern sehen.

"Heidi, ich arbeite nicht für den Service. Ich habe einem Freund, den du gebucht hast, einen Gefallen getan und bin für ihn eingesprungen."

Heidi lachte leise und meinte, dass sie es sehr genossen hat. Es war wirklich Klasse, aber doof ist sie nicht. Natürlich hätte sie schon bei der Vorstellung bemerkt, dass ich nicht der gebuchte junge Mann war.

"Aber Joe, es war wunderschön mit dir. Du bist ein wirklich guter Liebhaber, nicht nur im Bett, aber da besonders. Versprich mir bitte, dass du nichts über diese Nacht verrätst. Ich würde dich gerne wieder treffen und werde euch nicht verraten. Aber klärt das mit der Agentur."

Beim Abschied schob sie mir einige Geldscheine in die Sakkotasche und küsste mich noch mal.

In der kommenden Woche hatte ich ein sehr nettes Gespräch mit der Chefin des Services und nach einem Gesundheitscheck wurde ich einer der Boys.

Heidi habe ich noch zweimal getroffen und ich glaube, wenn ich es gewollt hätte, hätte ich ihr ständiger Begleiter werden können. Auf jeden Fall möchte ich sie und ihren kleinen Spleen. Sie, eine erfolgreiche Geschäftsfrau, ordnete sich beim Sex nur zu gerne unter. Später, viel später, ist sie dabei an einen Kerl geraten, der es furchtbar ausnutzte. Nur gut, dass sie gute Freunde hatte, die sie aus seinen Klauen rissen.

Sonst hatte ich fast jedes Wochenende ein mehr oder weniger gutes Treffen mit Damen der guten Gesellschaft. Neben den finanziellen Ergebnissen und der zeitlichen Ersparnis muss ich sagen, dass diese Treffen auch mein Wissen über Frauen im Allgemeinen und einsame Damen im Speziellen ganz schön erweiterten.

Da war zum Beispiel eine Dame der besten Gesellschaft, die so langsam die Fünfziger ansteuerte und damit überhaupt nicht klar kam. Ihr Versuch, sich viel jünger zu kleiden, zu schminken und leider auch zu verhalten, machte sie langsam zu einer Lachnummer. Sonst war sie eigentlich eine kluge Frau, belesen, vielseitig interessiert, immer gut informiert und mit einer Allgemeinbildung gesegnet, die einen erblassen ließ. An einem Abend sollte ich sie zu einer Party begleiten, auf der leider ein paar Menschen mit erheblichen Erziehungsmängeln anwesend waren. Es war schon zu einer fortgeschrittenen Zeit, als mich ein paar der zu dieser Gruppe gehörenden Damen versuchten mit meiner schon älteren Begleiterin aufzuziehen und leider mit ihren Worten mehr sie als mich beleidigten. Wir waren nicht annähernd so angetrunken wie diese Gruppe. Wir tanzten gerade nach einer etwas langsameren Melodie, als die Frauen sich mit sehr schlimmen Bemerkungen über das Alter meiner Tanzpartnerin ausließen und dabei immer wieder darüber lästerten, dass auch die Kleidung nicht verbergen könnte, dass sie eine Oma ist. Als dann ein recht alter Rock n roll gespielt wurde, neigte ich mich zu ihr und fragte, ob wir es den Küken zeigen könnten. Ich wusste, dass sie hervorragend tanzen konnte. Sie nickte und wir legten einen wirklich guten als Paar getanzten Rock n roll hin. Nur gut war, dass sie einen Hosenanzug trug.

Mit dem nächsten Tanz eröffnete die Truppe einen Tanzwettbewerb, den wir lächelnd annahmen und mit einem grandiosen Sieg beendeten. Karin sprang mir in die Arme und küsste mich heiß, und das in der Öffentlichkeit. Der Applaus der übrigen Gäste war eigentlich Anerkennung genug.

In dieser Nacht schliefen wir zum ersten Mal und auch zum letzten Mal zusammen und ich hatte eine sehr erfahrene leidenschaftliche Frau in dem Hotelbett. Beim gemeinsamen Frühstück unterhielten wir uns leise und ich erlaubte mir, ihr zu sagen, dass sie immer noch eine sehr schöne Frau ist, die sicher eine Sünde wert ist. Als sie mich fragte, warum ich mit ihr geschlafen habe, meinte ich, genau aus diesem Grund und nicht weil sie mich gebucht hat.

"Karin, du bist eine sehr schöne Frau, hast einen Körper wie es sich viele jüngere Frauen wünschen und wenn es nicht zwischen uns gestimmt hätte, wäre nichts geschehen. Mein Vertrag enthält keine Verpflichtung zum Sex. Mit dir habe ich gerne den Vertrag weit ausgelegt. Und es war schön mit dir. Ich hoffe, ich darf es sagen. Wenn ich dir raten darf, versuch nicht mit Gewalt wie eine dreißig Jährige auszusehen. Du bist auch jetzt sehr schön und hast dich nicht übermäßig geschminkt. Kleide dich sportlich elegant, gerne auch mal etwas freizügig, aber immer wirklich elegant. Das steht dir gut. Und zeigt, dass du mit dir im Einklang bist. Wenn meine Partnerin, die ich hoffentlich einmal finde, in deinem Alter ist und dann noch so aussieht wie du heute, dann wäre ich glücklich."

Drei Tage später rief mich meine Chefin an und übermittelte mir den Dank von Karin, verbunden mit einem kleinen Geldgeschenk.

Ziemlich zum Ende meines Studiums begleitete ich eine andere Dame auf einen exklusiven Silvesterball und traf dort auch Karin wieder. Es war nicht üblich, dass wir ehemalige Kundinnen begrüßten und so brachte ich nur mit einer kleinen Geste zu erkennen, dass ich sie gesehen und erkannt habe. Sie sah wunderbar aus. Elegant, sportlich und sehr dezent geschminkt. Sie schwebte gerade mit einem graumelierten Herrn über das Parkett, mit dem sie sich angeregt unterhielt.

Ich stand nach einer Runde mit meiner Begleiterin an der Bar und trank mit dieser ein Glas Sekt, als Karin mit dem Herrn zu uns kam, meine Begleiterin begrüßte, man kannte sich eben und ich wurde ebenfalls mit einem Küsschen auf die Wange begrüßt und sie stellte uns vor. Ihr Mann lächelte und meinte leise zu mir, dass er mir dankt. Auf meinen wohl zweifelnden Gesichtsausdruck meinte er, dass seine Frau ihm meine Worte bei unserem Essen berichtet hat und seit dem nicht mehr der Jugend hinterher rennt. Sie hätten sich wieder sehr angenähert und sind wieder ein so verliebtes Paar wie vor 20/30 Jahren. Es war nur gut, dass er nicht Alles wusste, Karin ihm nicht alle Einzelheiten erzählt hat.

Der Ball war übrigens ein voller Erfolg. Ich trennte mich so gegen 3 Uhr von meiner Kundin, die einen müden, aber glücklichen Eindruck machte. Mehr als ein heißer Abschiedskuss war diesmal aber nichts passiert. Über einen Monat später verbrachten wir dann aber eine wilde Nacht in einer Suite eines Hotels. Und da muss sie mich völlig ausgetrickst haben. Natürlich fragt man, bevor man mit einer Kundin ins Bett steigt, ob verhütet werden soll. Sie hat mir deutlich gesagt, dass sie dafür gesorgt hat und ich sie vollspritzen soll. Und sie hat das nicht nur einmal von mir gefordert.

Fünf Monate später sah ich sie mit ihrem schon recht alten Mann und einem schon deutlich sichtbaren Bauch. Ihr Mann schien stolz zu sein. Als ich an ihnen vorbei ging, grinste sie mich an und strich sich über ihren Babybauch. Ich verstand sie schon.

Für mich änderte sich viel. Ich hatte mein Studium beendet, den Master erreicht und auch eine gute Stelle in einer Firma unserer großen Stadt gefunden und konnte mich meiner Oma widmen, die verstärkt Hilfe braucht.

Nur noch sehr selten war ich bereit, ausgesuchte Damen zu begleiten. Erstens brauchte ich den finanziellen Anreiz nicht mehr und zweitens fragte ich mich langsam, ob ich mir nicht eine ständige Partnerin zulegen sollte.

Trotz allem denke ich heute noch gerne an eine Kundin zurück, die mich sehr beeindruckt hat. An einem Dienstag rief mich die Agenturchefin an und fragte, ob ich einen längeren Job annehmen könnte und eine neue Kundin für drei Tage zu einer großen Feierlichkeit nach Paris begleiten kann. Sie verriet mir soviel, dass die Dame ledig sei und einen wirklich hohen Preis zahlen würde. Bei der Feierlichkeit geht es wohl um die Hochzeit eines Bekannten. Es wurde Smoking erwartet und sollte am Freitag mit einem gemeinsamen Essen hier beginnen und dann in Paris fortgeführt werden. Die Dame hätte ausdrücklich mich gewünscht.

Da zu dieser Zeit meine Oma für eine Woche bei einer Freundin weilte und in der Firma zur Zeit nicht so viel los war, sagte ich nach reiflicher Überlegung zu. Paris und der Betrag für das Wochenende waren neben einem Bild der Dame ausschlaggebend. Ich hatte meine Chefin so lange bekniet, bis sie mir den Namen der Dame genannt hat. So konnte ich sie im Internet finden und war gespannt.

Beim Essen am Freitag schenkte sie mit reinen Wein ein. Sie war sauer auf die Braut und auch auf den Bräutigam, mit dem sie eine kurze Affäre hatte, bevor sich seine Jetzige ihn gegriffen hat. Warum sie mich unbedingt haben wollte, stellte ich am Abend fest, als wir in Paris das Brautpaar trafen. Ich war wohl das Gegenteil zum Bräutigam. Ich überragte ihn um mindestens 15 cm, war schlank und blond. Er war dunkelhaarig und hatte einen kleinen Wohlstandbauch, dafür aber das wesentlich dickere Portemonnaie. Was ja auch recht anziehend sein kann.

Auf jeden Fall muss ich meine Rolle als neuer Liebhaber seiner Verflossenen wohl sehr gut gespielt haben, denn ab und zu sah er mich böse an. Dafür erntete ich heiße Blicke von seiner Angetrauten. Meine Kundin, sie heißt Monika, war hoch zufrieden und zeigte es mir auch sehr deutlich. Schon bei der kleinen Feier am Abend lag ihre Hand oft da, wo sie für eine "anständige" Geschäftsfrau nicht sein dürfte. Unangenehm war es nicht und wurde noch angenehmer, wenn ich die Braut in Aktion sah. Die beiden Frauen waren wirkliche "Freundinnen" und gönnten sich nichts, wirklich nichts. Wobei meine Kundin noch die Gemäßigte war. Die Braut war zu allem bereit, um ihr den Erfolg, in diesem Fall mit mir, zu vermiesen.

Monika sah mich an, schickte mir einen Luftkuß und tanzte mit einem jungen Mann aus der Gästeschar und ich musste die aufdringliche Braut ertragen. Ich bin bestimmt nicht prüde, aber so aufdringlich gefiel mir so gar nicht. Wie kann man sich nur so gehen lassen und das auf der Hochzeitsfete in Gegenwart des frisch Angetrauten. Es war mir schon peinlich, aber sie presste sich so an mich, dass ich nicht mal eine Hand auf ihren Busen bekommen hätte, wenn ich das gewollt hätte. War übrigens ein sehr nettes Exemplar dieser weiblichen Waffen und auch sonst war sie schon eine Sahneschnitte, wenn nur diese offen zur Schau gestellte Geilheit nicht wäre und dieser Neid.

Als dann auch noch ihre Hand nach unten wanderte und meine Körpermitte erkundete, hatte ich genug und führte sie wie unbeabsichtigt dicht an den Tisch, an dem ihr frisch angetrauter Mann und ihre Schwiegereltern saßen. Sicher war nur eins, verbergen konnte sie kaum noch etwas, dafür war ihre Haltung und ihre Hand viel zu deutlich. Und ihr Mann und noch viel mehr ihre Schwiegermutter reagierten wie erwartet und wie es sich in diesen Kreisen gehört. Leise und sehr diskret, aber eindeutig. In der Haut der Braut möchte ich nicht stecken.

Dafür hatte ich aber eine sehr dankbare Kundin und noch dazu eine recht hübsche Gespielin in dem vom Brautpaar bereitgestellten großen Zimmer mit einem sehr großen Bett. Den Rückflug mussten wir umbuchen, da wir beide noch ruhen mussten. Ist mir schon lange nicht mehr passiert, aber Monika war schon eine Frau, die es wert war, alle Register zu ziehen und sich mit vollem Einsatz zu engagieren.

Die Verabschiedung auf dem Flugplatz Hamburg war zwar kurz, aber dafür sehr liebevoll und endete mit der Frage, ob man sich wiedersehen kann. Und diesmal brach ich meinen Vertrag und traf mich noch zweimal zu einem netten Wochenende mit ihr. Übrigens gingen wir dabei nicht aus sondern turnten durch die Betten.

Ein halbes Jahr später las ich dann in der Klatschpresse, dass sie mit großem Pomp geheiratet hat und nach London gezogen ist. Zwei Tage nach dem Artikel lag ein Brief in meinem Briefkasten mit einer zwar schon veralterten Einladung zur Hochzeit. Bemerkenswert war neben dem beigelegten Betrag auch die Änderung des Namens des Bräutigams. Seiner war durchgestrichen und handschriftlich durch "Joe" ersetzt. Und darunter war ein Herz gemalt mit der Inschrift "Viel lieber."

Auf der Banderole um die 200 EUR Scheinen stand "Nur ein Dank für wundervolle Stunden":

Bei mir änderte sich leider auch vieles. Oma ging es zunehmend schlechter und nur ihr nicht versiegender Humor machten es erträglich und dann schloss sie ihre Augen und trat die Reise zu ihrem geliebten Mann an. Zur Beerdigung sah ich meine Eltern nicht, aber zur Eröffnung des Testaments. Und ich musste mich wirklich schämen, denn ihr Benehmen war unter aller Würde. Nur gut, dass Oma alles geregelt hatte und ja eigentlich kaum Etwas zu erben da war. Ihre kleine Lebensversicherung reichte gerade mal für die Deckung der Kosten und der übrig bleibende Betrag machte mich nicht reich. Dass mir das Grundstück mit dem Haus schon gehörte, machte die Auseinandersetzung mit der Familie nicht leichter. Nur gut war, dass die Übertragung keine Schenkung war sondern ein Kauf. Und Oma natürlich mit ihrem Eigentum machen konnte, was sie will.

Vater sah bereits wie der Tod auf Latschen aus und war bestimmt bei dem Notartermin nicht nüchtern. Mutter war aufgeziegelt und sah aus, als ob sie gleich ausgehen wollte und mein Brüderchen war ein Arsch hoch drei. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass er das erhoffte Erbe nötig braucht. Nach der lautstarken Auseinandersetzung mit dem Notar habe ich die Drei nur noch zweimal in meinem Leben gesehen. Dazu aber später.

Nachdem ich alles im Sinne meiner verstorbenen Oma geregelt hatte, widmete ich mich meinem Job und meinem Sport. Bei der Agentur hatte ich mich abgemeldet und war auch nicht mehr bereit ab und zu Aufgaben zu übernehmen. Langsam ging es auch in der Firma aufwärts und ich arbeitete mich im Controlling Stück für Stück hoch. Nur im Privatleben änderte sich nichts. Es war noch immer keine Partnerin in Sicht und für flache kurze Liebeleien war ich nicht zu haben.

So kümmerte ich mich um das Haus, gestaltete es nach meinen Vorstellungen um, unten ein großes Wohnzimmer mit einem neuen Kamin, die Küche, die wir schon zu Lebzeiten der Oma modernisiert hatten, ein Gästezimmer, das später sicher auch als Kinderzimmer genutzt werden kann und ein kleineres Gästebad. Oben richtete ich ein großes Schlafzimmer mit einem schönen großen Bett ein, daneben lag das große Bad, das ich neu fliesen ließ und ein etwas kleineres Gästezimmer. Es dauerte, doch dann fühlte ich mich richtig wohl in meinem Haus.

Schön war auch der neu angelegte pflegeleichte Garten mit der großen Terrasse, die vom Wohnzimmer betreten werden konnte. Nur die große Terrassenüberdachung fehlte noch und sollte erst im nächsten Jahr kommen. Immer eins nach dem Anderen und immer so, dass meine Finanzen nicht darunter litten.

In der Firma ging es langsam aufwärts. Ich glaube, die Chefs erkannten meine Arbeit an und mit Zahlen beschäftigte ich mich gerne. Und so wurden mir immer mehr wichtigere Controlling Aufgaben übertragen. Zwar war ich manchmal der Meinung, dass auch meine beiden Kollegen ein wenig mehr leisten könnten, aber ich bin ja nicht der Chef und außerdem hielt da noch eine Person ihre Hand über diese.

Bei einer Firmenfeier mit gutem Grillen und ausgesuchten Getränken sah ich meine beiden "Mitstreiter" sehr intensiv mit der für uns zuständigen Abteilungsleiterin flirten und dann waren sie plötzlich alle Drei verschwunden und tauchten erst fast 1 Stunde später wieder auf und die Dame hatte eine sehr gesunde Hautfarbe und trug auf jeden Fall keine Strumpfhose oder Strümpfe mehr. All das, obwohl alle Drei sehr wohl gebunden waren und sie mit einem der Firmeninhaber verheiratet ist. Aber zu mindestens das zwischen ihnen herrschende Verhältnis geht mich nichts an, na, so weit es nicht die Arbeit betrifft. Tat es aber, denn die beiden Herren standen unter ihrem Schutz und waren nicht gerade die Fleißigsten. Wie intensiv dieses Verhältnis ist, wurde mir erst später bewusst.

Auf jeden Fall hörte ich zum ersten Mal, dass es angeblich ein Übernahmeangebot oder einen Übernahmeversuch einer großen europäischen Firma gibt. Warum und weshalb wurde zwar spekuliert, aber Genaues war nicht zu erfahren. Ich fragte mich mehr, was mit meinem Arbeitsplatz wird. Immerhin war es nicht der schlechteste Job und außerdem gut gelegen. Also doch so einige Vorteile.



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