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Eine unerwartete Entscheidung (fm:Romantisch, 8033 Wörter) [4/4] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Feb 22 2025 Gesehen / Gelesen: 6051 / 5009 [83%] Bewertung Teil: 9.81 (254 Stimmen)
Teil 4 Die Familie entscheidet und ein Junge aus Hamburg wird überrascht.

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Einsatz.

"Es ist doch irgendwie komisch, aber wir haben fast die gleichen Gedanken. Auch wenn ich meine Eltern sehr liebe, unsere Kinder erziehen wir selber und du kennst mich, es würde Streit oder zu mindestens Verstimmungen geben, wenn sie sich sicher unbeabsichtigt in die Erziehung einmischen.

Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass wir uns ein schönes großes Haus zulegen sollten. Mutter war zwar nicht so begeistert, hat aber dann gesagt, dass wir Beide bestimmen."

Wir frühstückten kurz darauf und dann holte Lian einen Laptop und rief einige Immobilienseiten auf und suchte und fand auch einige Angebote, die ihr gefielen. Als ich die Preise sah, wurde mir plötzlich klar, dass ich nicht in dieser Klasse spielte. Ich war mir plötzlich nicht mehr sicher, ob das Verhältnis mit Lian nicht doch zum Scheitern verurteilt war und ich ging einfach los, ging in den Park und setzte mich an den See und grübelte. Lian kam und fragte, was los ist. Und ich war ehrlich, brachte meine Bedenken zum Ausdruck, meine Angst, dass ich ihr eines Tages nicht mehr genügen könnte. Lian versuchte Alles, um mich zu überzeugen, dass diese Gefahr nicht besteht, dass sie mich immer lieben wird und in unserem Verhältnis Geld nie eine Rolle spielt. Ich war nicht überzeugt und sagte es auch sehr direkt, vielleicht etwas zu direkt und nicht mit den richtigen Worten. Lian fing an zu weinen und lief dann weg.

Ich saß lange und grübelte, machte mir Gedanken und rang mit mir. Es war verzwickt und ich fand keine Lösung. Es muss schon eine lange Zeit vergangen sein, als sich eine Hand auf meine Schulter legte und Herr Wu mich bat, sich zu mir setzen zu dürfen.

"Erzähl, was hat dich so durcheinander gebracht, dass meine Tochter so weint, so traurig ist und ihren Vater angefleht hat, zu kommen und mit dir zu sprechen. Junge, du solltest eigentlich wissen, dass dich Lian liebt, sehr liebt und du ihr heute sehr weh getan hast."

Ich war ehrlich zu ihm. Ich mochte ihn, mochte seine Art, sein ganzes Wesen und erzählte ihm, wie es zu diesen Zweifeln, zu dieser Angst gekommen ist, was mich so unsicher gemacht hat. Auch dass ich Lian sehr liebe und ich möchte, dass sie immer glücklich ist. Mein fast Schwiegervater saß neben mir, hörte mir zu und dann meinte er, dass ich ihm gut zuhören sollte. Und er erzählte mir seine Geschichte.

Er stammt aus einer wie man so sagen würde, einfachen, aber sehr liebevollen Familie mit Wurzeln aus China, war der einzige Sohn und hat an einer guten Universität studiert. Dafür haben seine Eltern auf Vieles verzichtet und ihn immer unterstützt. Ziemlich zum Abschluss des Studiums lernte er seine jetzige Frau kennen, verliebte sich in sie und sie kamen sich nahe und wurden ein Paar. Und dann wurde er der Familie seiner Liebsten vorgestellt und bekam die gleichen Bedenken und Sorgen. Er, ein mittelloser Absolvent der Uni, und sie, die reiche Erbin eines großen Vermögens und Betriebes, auch damals schon eine sehr vermögende Frau. Sie war ungeheuer zielstrebig, ließ ihn nicht aus ihren Krallen und er wurde ihr Mann und ist nun schon lange Jahre ein glücklicher Ehemann. Nicht ihm sondern seiner Frau gehört die Firma zu großen Teilen. Heute sind seine Bedenken höchstens noch mal Grund für ein Lachen in einer Zweisamkeit, die immer noch auf tiefer Liebe, großem Vertrauen beruht.

Dann meinte er, wenn er schon so im Erzählen ist, will er mir auch sagen, wie er zu seinem Posten gekommen ist. Seine Frau und er arbeiteten in der Firma unter dem damaligen Chef, seinem Schwiegervater und wurden nach dem Rückzug des Vaters die neuen Chefs. Aber immer mit dem kleinen Unterschied, dass seine Frau erste und er nur Stellvertreter war. Es ist aber in ihrem Verhältnis nie zu den geringsten Reibereien gekommen.

Dann meldete sich meine Lian an und seine Frau entschied nach langen gemeinsamen Gesprächen, dass sie sich zurückzieht, die Kinder betreut und er die Firma führen soll. Nein, sie ist auch weiterhin fest mit der Firma verbunden und sie ist immer noch an allen wichtigen Entscheidungen maßgeblich beteiligt, aber sie widmet sich mit voller Hingabe der Familie. Nie gab es wirklich grundsätzliche Meinungsverschiedenheiten, natürlich sind sie nicht immer gleicher Meinung, aber es gibt eine gute Regelung zwischen ihnen. Sie diskutieren diese unter vier Augen und anschließend wird eine gemeinsame Entscheidung getroffen.

Trotz alledem bin ich immer noch nicht ganz überzeugt und mache das auch wohl deutlich. Nie könnte ich mir so ein Haus, solch eine Villa leisten, nicht einmal den Unterhalt könnte ich aufbringen, ich ein zur Zeit arbeitsloser deutscher Auswanderer. Herr Wu sagt noch, dass ich an die Liebe von Lian denken soll, auf mein Herz hören soll und die dummen Gedanken weg lassen soll. Dann geht er langsam ins Haus.

Kurze Zeit später steht meine Lian vor mir und sieht schrecklich aus. Rot geweinte Augen und ein leicht geschwollenes Gesicht. Sie kniet sich vor mich hin und nimmt mein Gesicht in ihre Hände und redet leise auf mich ein. Immer wieder erklärt sie mir, dass sie mich immer lieben wird und bittet mich bei ihr zu bleiben. Sie kommt auch mit mir nach Hamburg und bleibt bei mir in meinem Haus, nur bei ihr bleiben soll ich.

Irgendwann komme ich zu mir und will nur noch in die Arme meiner kleinen Frau. Noch vor der Bank am See lieben wir uns und Lian brüllt ihren Höhepunkt in den Abend. Später in ihrem Zimmer sind wir zwar leiser, aber nicht weniger aktiv. Ich entschuldige mich mehrfach bei meinem Schatz und immer wieder liebt sie mich, verführt sie mich.

Morgens beim nur wenig verspäteten Frühstück kommt Frau Wu, nimmt meinen Kopf in die Hände, sieht mich lange an, lächelt und meint nur, dass es schön ist, dass wir wieder das verliebte Paar sind, dass sie so liebt.

Nach dem Essen haben wir lange miteinander gesprochen und Lian hat mir erstmals auch gesagt, wie reich sie wirklich ist. Sie saß dabei, so wie sie es gerne tat, auf meinem Schoß und lehnte ihre Wange an meine.

"Schatz, wenn du damit Probleme hast, wenn es dich stört, können wir es ändern, können wir es weggeben oder nur noch du verfügst darüber. Ich will nur dich für immer an meiner Seite, aber bedenke auch, dass ich viele Kinder mit dir haben will und Kinder bringen zwar viel Liebe und Freude in unser Leben, aber auch Verantwortung. Da kann ein bisschen mehr Geld sicher nicht schaden."

Ganz unrecht hat sie nicht. Langsam gewöhnte ich mich daran, dass auch ich in dieser Situation nicht auf jeden Cent achten muss.

Lian und ihre Mutter waren mit zwei Dingen schwer beschäftigt. Zum einen planten sie unsere Hochzeit und zum Anderen suchten sie nach einem Haus für uns und ihre Mutter meinte einmal zu mir.

"Joe, denke immer daran, dass wir zwei Dinge unter einen Hut bringen müssen. Erstens muss es ein Haus sein, dass auch dazu geeignet ist, mal eine Party mit vielen Gästen zu geben, wie es sich für die Chefin des Konzerns gehört und zweitens muss es für Kinder, für eure Kinder und unsere Enkel geeignet sein, nicht nur vom Haus aus sondern auch vom Grundstück her. Alles nicht so einfach. Aber wir haben noch etwas Zeit."

Dann stand der Termin für unsere Hochzeit fest und Lian fragte mich, ob ich Verwandte oder Freunde aus Deutschland einladen wolle. Eigentlich nicht. Dabei fiel mir ein, dass ich mich um mein Haus kümmern müsste. Am Abend sprachen wir mit ihren Eltern auch darüber und mein künftiger Schwiegervater meinte nach einer kleinen Pause, ob ich wohl mal eine Stunde Zeit für ihn hätte. Sicher habe ich Zeit und dann machte er einen Vorschlag, der mich fast umhaute.

"Kinder, wir haben lange nachgedacht und finden, dass ihr nun genug Urlaub gemacht habt. Langsam wird es Zeit, dass ihr euch wieder an das Arbeitsleben gewöhnt. Wir bitten euch, gründlich über das Folgende nachzudenken. Wie wir mit großer Freude von euch wissen, hat sich Lian entschlossen, ihren Platz im Konzern einzunehmen und sich darauf vorzubereiten, meine Aufgaben zu übernehmen. Das bedeutet auch, dass sie sich lange darauf vorbereiten muss. Joe hatte mich gebeten, ihn bei der Arbeitssuche zu unterstützen. Darüber haben wir lange nachgedacht und Mutter und ich machen euch einen Vorschlag. Fang Beide bei uns an und bereitet euch auf höhere Aufgaben im Konzern vor. Denkt bitte daran, dass wir, bevor sich meine Frau wesentlich um die Kinder kümmern wollte, auch im Konzern gemeinsam gearbeitet haben und es eine sehr gute Zeit war. Denkt einmal darüber nach, gründlich nach."

Wir sahen uns an, Lian lächelte, strich mir über die Hand und sagte Nichts. Erst als wir in unserem Bett lagen, uns umarmten und zärtlich küssten, fragte sie leise, was ich von dem Vorschlag ihrer Eltern halte. Ich war ehrlich und meinte, dass ich darüber noch nachdenken muss. Es gibt sicher vorteilhaftes, aber auch Dinge, die mir noch sehr komisch vorkommen.

An diesem Abend, in dieser Nacht lag ich noch lange wach und dachte nach. Immer, wenn Lian sich im Schlaf bewegte, sah ich sie an und war einfach nur glücklich. Glücklich mit ihr hier zu liegen, sie zu fühlen, ihre Wärme zu spüren, ihren Körper an meinem zu spüren und daran zu denken, wie oft sie mir immer wieder versicherte, dass sie mich liebt. Erst spät schlief ich ein und als sie mich mit einem liebevollen Kuss weckte, war ich noch nicht ausgeschlafen. Lian lächelte und meinte, dass sie heute Nacht von unserer Hochzeit geträumt hat und in ihrem Traum eine sehr glückliche Ehefrau mit einem dicken Bauch gewesen sei. Ich schüttelte den Kopf und meinte nur, erst heiraten und dann Kinder. Lian lächelte und meinte, dass bei ihrer Traumhochzeit schon 3 kleine Kinder an meiner Hand gestanden haben bzw auf meinen starken Armen saßen.

Wir alberten im Bad noch etwas rum und gingen dann eng umschlungen zum Frühstück. Wir waren natürlich wieder zu spät, die Familie war schon weg und so konnten wir es uns so schmeckten lassen, wie wir es liebten. Lian saß auf meinem Schoß und fütterte mich, immer im Wechsel, Brötchen und Kuss. Manchmal konnte sie schon reichlich verrückt sein.

Mitten in unser Frühstück klingelte das Telefon und Martha brachte es uns, schüttelte den Kopf und grinste.

Lians Vater rief an und bat uns in sein Büro in der City. Wir frühstückten schnell zu Ende und fuhren dann zum Hochhaus und wie beim ersten Mal gingen wir zum Fahrstuhl, fuhren nach oben und wurden dort wieder von den beiden Damen begrüßt. Diesmal gab es keine fragenden Blicke, nur freundliches Lächeln. Wir mussten noch noch einen Augenblick warten und dann durften wir ins Allerheiligste eintreten. Die beiden Herren, die bei ihrem Vater vor dem Schreibtisch saßen, standen auf und wir wurden einander vorgestellt.

Dann meinte ihr Vater, dass wir doch für die Firma noch Deutschland fliegen könnten, Lian einige notwendige Dinge in unserem neuen ehemaligen Arbeitgeber erledigen könnte und ich meine Dinge mit dem Haus klären.

Die beiden Herren erklärten uns die Sachen, die bei unseren neuen Konzernteil noch offen waren und machten auch gleich Vorschläge zur Klärung. Schon bei der Besprechung kamen mir Zweifel, ob das die richtigen Personalentscheidungen wären, aber ich äußerte mich nicht, denn irgendwie war ich mir immer noch nicht sicher, den Vorschlag anzunehmen.

Die beiden Herren verabschiedeten sich und Herr Wu sah mich an, lächelte und meinte plötzlich.

"Nicht ganz einverstanden oder irre ich mich da?"

Dabei sah er mich und nicht seine Tochter an. Ich konnte nicht ausweichen und meinte nur, dass ich es anders machen würde. Erst auf Nachfrage nannte ich meine Favoriten. Lian, die neben mir saß, nahm meine Hand und fragte leise, ob ich ihr helfen würde. Mit einem leisen Lächeln meinte ich, dass ich immer für sie da wäre.

Wir flogen 2 Tage später nach Hamburg und schon beim Einsteigen merkte ich, dass sich vieles seit dem ersten Flug geändert hat. Nicht nur, dass wir mit dem Firmenflieger starteten, auch das Benehmen der Angestellten war anders. Immer noch sehr höflich, aber doch etwas zurückhaltender. So als wenn sie sagen wollten, dich kennen wir, du bist unser Chef. Kein leises Flirten der Damen, kein einschätzender Blick der Herren, man sah und spürte, ich gehöre zur Familie.

In Hamburg fuhren wir mit einem großen Leihwagen zu meinem Haus, Lian setzte sich auf die Terrasse und ich lüftete erst mal alle Räume. Dann gingen wir Hand in Hand in die Stadtteilgaststätte, die alte Dorfkneipe, und aßen dort zu Abend. Wir hatten uns vorgenommen, für die paar Tage, die wir hier waren, nicht einzukaufen sondern uns verwöhnen zu lassen.

Die Nacht in meinem großen Bett war etwas Besonderes. Lian meinte ganz leise zu mir.

"Liebling, hier haben wir uns das erste Mal so richtig geliebt. Hier haben wir uns unsere Liebe gestanden. Hier habe ich am nächsten Morgen in deinen Armen gelegen, war so glücklich und habe beschlossen für immer bei dir zu bleiben. Lass uns dieses Versprechen nie vergessen und jetzt, mein starker Mann, mach deine kleine Frau noch mal so glücklich wie in dieser ersten Nacht."

Es war herrlich, diese kleine Wildkatze im Bett zu zähmen, sie in den Himmel zu schicken und von ihr ausgesaugt zu werden. Es war nur gut, dass Lian für den ersten Tag keine Termine angesetzt hatte. Sie fuhr nur am späten Nachmittag zu einem Termin mit der hier für uns tätigen Anwaltskanzlei.

Mit einer größeren Anzahl von Umzugskartons kam ich gerade nach Hause, als Lian anrief und fragte, ob ich heute Abend mit dem Seniorpartner der Kanzlei und ihr zu Abend essen würde. Wir verabredeten uns und ich brachte die Kartons ins Haus. Beim letzten Gang sprach mich einer meiner Nachbarn an und fragte, was mit dem Haus passieren würde, ich sei doch dabei auszuziehen und wenn seine Informationen stimmen, in die Staaten zu ziehen. Auf meine Frage, wie er zu diesen Informationen kommt, meinte er nur lächelnd, dass er einen Verwandten in Miami hätte, der mich von hier kennt und ihm das berichtet hat. Außerdem sei das Bild meiner Verlobten fast wahr, sie sehe aber noch besser aus.

Als ich es bestätigte, fragte er, ob ich das Haus verkaufen wollte. Derzeit noch nicht, aber vermieten. So unbewohnt würde ich es nicht gerne lassen. Er fragte dann, ob ich es eventuell an seine Tochter und ihren Ehemann vermieten würde. Sie erwarte ihr erstes Kind und für Kinder wäre es hier doch wunderbar. Außerdem wären sie dann fast Nachbarn und könnten die junge Familie unterstützen. Leider hatte ich jetzt keine Zeit, das Thema weiter zu vertiefen und verabredeten uns für den nächsten Tag.

Das Abendessen lief gut. Nie hätte ich gedacht, dass meine kleine Frau so anhänglich ist und es gut verstand, mich in den Vordergrund zu schieben. Zum Abschluss hätte man denken können, dass ich der Einladende war. Auf dem Nachhauseweg meinte ich zu ihr, dass sie es nicht übertreiben soll. Immerhin wäre sie die zukünftige Chefin der Firma. Sie widersprach mir vehement und meinte nur, dass wir immer total gleichberechtigt wären und sie heute nur der Vorstellung vorbeugen wollte, ich wäre ein Goldgräber. Zuerst muss ich wohl etwas komisch geschaut haben, dann verstand ich aber.

Leider musste Lian am nächsten Morgen schon sehr früh los, so dass uns nur wenig Zeit für einen richtigen Abschied blieb. Für mich begann eine schwere Zeit.

Wer schon einmal einen Haushalt aufgelöst hat, weiß, was ich meine. Viel wollte ich nicht mitnehmen, also musste viel aussortiert werden. Meine persönlichen Sachen hatte ich schnell durchsortiert und das was ich mit in meine neue Heimat mitnehmen wollte, verpackt. Beim Durchgehen der Räume hatte ich ein paar Andenken an meine Großeltern markiert, die durch ein Unternehmen abgeholt und zu uns nach Miami gebracht wird. Dann entschloss ich mich, ein Unternehmen mit der Entsorgung bzw Weiterverwendung zu beauftragen. Für mich waren damit zu viele, viel zu viele Erinnerungen verbunden und ich würde bei jedem Stück viel Zeit benötigen.

Es kam dann doch ganz anders. Mein Nachbar kam mit seiner Tochter und ihrem Mann. Sie trug schon ein kleines Bäuchlein vor sich her und ich erkannt sie bald nicht mehr. Aus dem wilden Mädchen war eine junge hübsche Frau geworden, die mit ihrem Mann sehr liebevoll umging. Er schien aber auch seine Frau auf Händen zu tragen.

Ich meinte nach der Besichtigung aller Räume, ob sie sich vorstellen könnten, das Haus zu mieten. Ihr Mann sah sie an und ergriff das Wort und fragte nach dem Mietpreis. Da ich die Miete nicht brauchte und als Einnahme noch versteuern muss, setzte ich sie mindestens 20 % unter dem Üblichen an und stellte in Aussicht, dass ich zu einem günstigen Preis an sie verkaufen würde, wenn ich mich dazu entschließen würde. Noch nicht jetzt, aber sicher in den nächsten Jahren. Sie flüsterte mit ihrem Mann und meinte leise zu ihm, das es dann aber für neue Möbel knapp wird. Einem spontanen Einfall folgend , fragte ich sie, ob sie sich vorstellen könne, die Möbel und Einrichtungsgegenstände, eben Alles, was ich nicht mit in die USA mitnehmen würde, zu übernehmen, das was sie behalten wollten, behalten und den Rest auf ihre Kosten entsorgen. Er war wohl sofort einverstanden. Sie überlegte noch und bat, sich noch mal umsehen zu dürfen. Natürlich, aber ohne uns Alten.

Wir gingen auf die Terrasse und tranken ein Bier. Dabei erzählte mir ihr Vater, dass sie so ein Glück hatte, dass er sie geheiratet hat, denn das Kind sei nicht von ihm sondern von seinem Vorgänger, der sich davon machte. Dann waren die Beiden schon wieder da und wir waren uns einig. Sie mieten und behalten das noch Vorhandene und ich mache schnellstmöglich den Mietvertrag fertig. Nach der Unterzeichnung könnten sie nach meiner Abreise einziehen. Mietbeginn wäre dann der nächste Erste. Bei Problemen sollen sie sich an meinen Rechtsanwalt wenden, der dann das Notwendige veranlassen würde. Die Schlüssel würde ich am Tag der Abreise bei ihrem Vater abgeben.

Leider kam mein Schatz heute nicht nach Hause, da sie im Ruhrpott zu tun hatte. Wir telefonierten aber lange miteinander. So lag ich wieder mal alleine in meinem Bett und träumte von meinem Schatz. Morgen würde sie wieder da sein, noch einige grundlegende Dinge hier in der Zentrale erledigen und dann wollten wir gemeinsam noch mal unseren Sportclub besuchen, uns verabschieden und entweder am Sonntag oder spätestens am Montag zurück fliegen.

Am Donnerstag rief sie mich an und bat mich, möglichst schnell in die Kanzlei zu kommen. Ich sollte ihr helfen, da ich die Gegebenheiten in meiner alten Firma besser kannte und insbesondere bei Personalentscheidungen eine bessere Kenntnis habe. Eine Stunde später war ich da und Lian bat mich zu einem Gespräch unter vier Augen. Ihr waren bei den Personalentscheidungen Bedenken gekommen, die sie nicht so richtig begründen konnte. Auch mir waren diese nach Durchsicht nicht durchdacht und so schlug ich vor, diese Entscheidung aufzuschieben und für die Führung der nunmehrigen Firmengruppe eine völlig neue Person zu suchen und dafür eine international tätige Agentur zu beauftragen. Der oder die neue Chefin sollte dann die weiteren Entscheidungen treffen. Als vorläufigen Chef schlug ich einen mir bekannten Abteilungsleiter des alten Unternehmens vor.

Damit zerschlug sich unser Terminplan und wir planten um. Freitag ein längeres Gespräch mit meinem Kandidaten und abhängig von deren Ergebnis eine kurze Einführung des Neuen am Montag in die Firma. Also war der Rückflug erst entweder Montag Abend oder Dienstag möglich. Lian rief ihren Vater an und wir bekamen grünes Licht.

Am Freitag Nachmittag nach einem langen und sehr erfolgreichen Gespräch mit meinem Kandidaten sprachen wir in meinem Haus noch mal mit der Umzugsfirma und kaum zwei Stunden später rollte der LKW an und die Mannschaft verluden all das, was ich mitnehmen wollte. Lian nahm mich in den Arm und meinte leise zu mir.

"Schatz, ich bin auch traurig. Dieser Ort wird immer bei mir damit verbunden sein, dass ich hier meinem Mann erstmals so nahe gekommen bin, erstmals so glücklich war und hier deine Liebe gefunden habe. Ich weiß, dich verbinden deine Erinnerungen an deine Großeltern mit diesem Ort, mit diesem Haus. Wir wollen dir auf keinen Fall diese Gefühle nehmen, uns dort einmischen, aber denke immer daran, ich liebe dich sehr und ich träume davon mit dir glücklich zu sein. Das ist für mich das Wichtigste. Und ich hoffe, dass wir das in meiner, in unserer neuen Heimat werden."

Schon Freitag Abend schliefen wir in einem der besten Hotels der Stadt, aber zu Abend aßen wir bei meinem Lieblingsitaliener.

Sonnabend zum Sportclub und uns da verabschiedet. Es gab ein mächtiges Hallo. Auch wenn wir es nicht offenbarten, wussten unsere Sportfreunde Bescheid, kannten die Stellung von Lian. Ich musste manchmal lächeln, wenn ich sah, wie sie gemustert, ja, manchmal auch lüsternd angestarrt wurde. Lian lächelte immer und gab durch ihre ganze Haltung sehr gut zu verstehen, dass sie zu mir gehörte.

Am Sonntag bummelten wir nach einem ausgiebigen Frühstück auf unserem Zimmer durch die Innenstadt unserer Hafenstadt und dann noch mal bei recht gutem Wetter um die Außenalster. Dabei sah ich meine Mutter mit einem anderen Mann, viel zu jung und mit einem Benehmen, das mich erschreckte. Ich wusste ja, dass sie es noch nie so genau mit dem Ehegelübde genommen hat, aber so offensichtlich hatte ich es nicht erwartet. Ich ließ es sei, Lian auf ihre zukünftige "Schwiegermutter" aufmerksam zu machen, aber Lian hatte erkannt, dass dort Jemand ist, den ich wohl gut kannte und sprach mich nach einiger Zeit darauf an. Meine Erklärung war kurz und ich hoffe emotionslos. Ihr Streicheln auf meinem Arm zeigte aber, dass es nicht so war.

Am Montag führten wir den neuen Geschäftsführer in der Firma ein und ich habe noch nie Lian so deutlich ihren Standpunkt klar machen hören. Hier kam mit aller Deutlichkeit ihre Art und Weise zum Tragen, wie sie sich und auch mich sah. Als ich nach dem offiziellen Teil kurz mit ihr alleine sprechen konnte und mein Erstaunen zum Ausdruck brachte, meinte sie nur, dass einige der alten Führungskräfte es nötig hätten, deutliche Worte zu hören und sie nicht immer wieder klar machen will, wer hier der Chef ist. Die Familie zuerst und dazu gehöre ich.

Wir flogen Dienstag nach Hause, trafen ihren Vater in seinem Büro und erlebten unser nächstes Wunder. Obwohl ich mich noch nicht entschieden hatte, nein, richtig ist, meine bereits getroffene Entscheidung noch nicht der Familie verkündet hatte, bat er uns nach der kurzen Besprechung, mit zu kommen.

Er zeigte uns zwei große Büros, in etwa gleich große Büros auf der Chefetage, die gerade eingerichtet wurden. Sehr schöne Räume. Er sah mich dabei sehr direkt an. Ich wusste schon, was er wollte und musste grinsen.

"Lian, welches Büro nimmst du denn? Ich lasse dir gerne den Vortritt und nehme das Andere."

Bei Lian brauchte es einen Moment, bis bei ihr der Groschen fiel, bei ihrem Vater nicht. Erst als mich ihr Vater in die Arme nahm und mir auf die Schultern klopfte, begriff auch sie. Ich musste sie ein wenig bremsen, denn die Arbeiter, die gerade dabei waren, die Büros einzurichten und die beiden Empfangsdamen sahen mit Interesse ihren Ausbruch. Erst auf der Fahrt zur Villa konnte ich sie nicht mehr bremsen. Sie saß auf meinem Schoß und störte sich nicht daran, dass der Taxifahrer lächelte und mit dem Kopf schüttelte.

Kaum zu Hause, verkündete sie die Neuigkeit ihrer Mutter und später auch ihren Schwester, Frau Wu meinte nur gelassen, das sie es doch wusste, nie daran gezweifelt hat und es so auch besser wäre, denn dann wäre da Einer, der ihr Mädchen vor unüberlegten Entscheidungen bewahren würde. Dann wandten sich die Frauen wichtigen Themen zu, nämlich der Hochzeit. Abends beim Zusammensitzen auf der Terrasse mit einem Getränk in der Hand fragte ihr Vater leise, wann wir abfangen wollten. Ich konnte mir einen Scherz nicht verkneifen.

"Ich dachte, das wir in Hamburg schon für die Firma gearbeitet haben. Nur was wir dafür bekommen, habe ich noch nicht erfahren."

Herr Wu lachte und nannte eine Summe. Ich glaube, mir entglitten etwas die Gesichtszüge. Lian setzte noch einen drauf und meinte.

"Schatz, wenn du damit nicht auskommst, ich habe noch etwas auf der hohen Kante."

Frau Wu lächelte und führte den Angriff fort.

"Joe, und keine Angst, das Häuschen für euch bezahlen wir, ist unser Hochzeitsgeschenk. Nur Ja musst du schon sagen."

Lian kam zu mir und gab mir einen kleinen Kuss.

"Und wenn du weiterhin so gut mitarbeitest, erhöht Papa bestimmt auch dein Gehalt."

"Na, warte, bis ich dich in deinem Zimmer habe, dann leg ich dich übers Knie."

Jinjin lachte und meinte nur, dass Lian nicht so laut und so oft schreien soll. Das allgemeine Gelächter könnt ihr wohl verstehen, auch die Farbe des Gesichts meiner Frau.

Drei Wochen später stellte uns eine ziemlich aufgetakelte, aber sonst kompetente Maklerin drei Objekte vor und nach einer allgemeinen Besichtigung mit allen Frauen der Familie saßen wir Abends in Lians Zimmer und Lian meinte, dass sie nicht überzeugt ist. In allen Fällen zwar schöne Häuser, auch groß genug, aber nicht so gelegen, wie sie es sich vorstellt. Wir hatten eigentlich über ihre Anforderungen nie gesprochen und so fragte ich sie.

"Joe, ich möchte ein großes Grundstück, das so gelegen ist, dass man es nicht einsehen kann, dass die Nachbarn so weit weg wohne, dass sie mit normalen Mitteln nicht auf unser Grundstück sehen können, denn ich will dich auch auf der Terrasse, auf dem Rasen vernaschen, wenn ich dazu Lust habe. Und das ist bei allen drei Häusern nicht möglich."

"Du bist doch ein kleiner Nimmersatt. Aber ok, warten wir."

Das sie ein Nimmersatt ist, bewies sie mir umgehend.

In der Firma lief es prächtig. Sehr schnell wurden wir Beide in unsere Führungsaufgaben eingewiesen und nach anfänglichen und ganz normalen Problemen nahmen wir unsere Plätze ein, Lian als die Tochter des Firmenchefs und ich als Mitglied der Familie und bald auch als besonders für die Steigerung der Produktivität zuständiger. Manchmal ein Posten, der auch harte Entscheidungen verlangte und nicht unbedingt der Beliebteste war. Mit besonderer Hochachtung nahm ich wahr, dass Lians Vater uns immer mehr in die Vorbereitung entscheidender Maßnahmen einbezog, unsere Meinung erfragte, ja, von uns forderte und auch mit uns sehr offen diskutierte.

Es war so anders, wenn er mit uns im kleinen Kreis die Entscheidungen besprach, über sie diskutierte , seine Gedanken dazu darlegte, als dann, wenn er die Entscheidung, auch zur Entwicklung des Konzerns, in der Führungsrunde vorstellte, sich zwar auch die Fragen dazu anhörte, beantwortete, aber kaum von seiner Meinung abwich. In der Runde war er der Chef und forderte die Durchsetzung der Beschlüsse.

Dann war es endlich so weit. Ich glaube wirklich, dass für uns Beide, aber insbesondere für Lian die Zeit der Vorbereitung des schönsten Tages einer liebenden Frau anstrengend waren und wir uns entspannten, dass nun der Tag feststand und schon bald erreicht war.

Die Nacht vor der Trauung verbrachten wir alleine, jeder alleine. Ich schlief diese Nacht im Hotel, denn Lian wollte, dass ich sie in ihrem Hochzeitskleid erst sehe, wenn sie an der Hand ihres Vaters den Weg zum Friedensrichter auf mich zukam.

Natürlich war ich zu früh und wurde durch Martha in Empfang genommen. Sie hatte Tränen in den Augen, als sie noch mal meine Fliege, die Weste und das Jackett meines Smokings richtete, obwohl ich eigentlich der Meinung war, dass dies nicht notwendig war.

"Junger Mann, ich sag es noch einmal, mach mir ja meine Kleine glücklich. Aber bei dir habe ich da keine Bedenken."

Langsam trudelten die zur Trauung geladenen Gäste ein und ich ließ es mir nicht nehmen, Tante Zhao persönlich auf ihren Platz in der ersten Reihe zu führen und ihr beim Hinsetzen behilflich zu sein. Ihr Kuss auf meine Stirn war heute etwas länger.

"Es ist wirklich schade, dass ich nicht mehr da vorne stehen kann. An deiner Seite hätte ich für das Abenteuer Ehe noch mal Lust. Junge, mach sie glücklich und ich wünsche mir, euer erstes Kind noch zu sehen. Hoffentlich ein Sohn, so ein Kerl wie du, mein Lieber."

Leise berührte mich eine Hand an meiner Schulter und meine Schwiegermutter stand neben mir und sah hinreißend aus. Auch Jinjin und Hao strahlten in ihrer feinen Robe und begrüßten mich mit einem Wangenkuss. Jinjin meinte lächelt, dass ich noch weg laufen kann, ein klein bisschen wäre noch Zeit. Sie würde im Hotel auch auf mich warten. Ihre Mutter lächelte zwar, aber ihre Augen sagten etwas anderes. Jinjin zog sich auch sofort zurück.

Und dann stand ich vorne und Lian kam an der Hand ihres Vaters den Gang zwischen den Gästen herunter. Lian war schon immer eine fröhliche Frau, aber heute strahlte sie überirdisch. So hatte ich sie noch nie strahlen gesehen, nun vielleicht doch an unserem ersten Tag morgens beim Frühstück, als wir uns unsere Liebe gestanden.

Ich merkte, dass sie sich mächtig zusammen reißen musste, als ihr Vater mir ihre Hand übergab und noch mehr, als ich sie das erste Mal als meine Ehefrau küsste. Ich will euch nicht mit der Feier langweilen, groß, mächtig anstrengend und doch wunderschön. Wunderschön, weil ich immer, na, fast immer eine Hand meiner Frau auf meiner hatte.

Um 2 Uhr war es dann mit der Geduld meiner Frau zu Ende und sie riss mich förmlich in den Fahrstuhl und hing mir schon da um den Hals. Kaum waren wir in unsere Suite angekommen, stand sie ohne ihr Kleid nur mit einem winzigen Slip, den schönen Strümpfen mit einem breiten Spitzenrand und ihren verboten hohen Schuhen da. Sah mich mit ihren leuchtenden Augen an und raunte.

"Komm mein Ehemann, ich will endlich mit meinem Ehemann ficken, richtig ficken. Nimm mich und mach mich endlich zu deiner Frau. Ich bin so geil auf dich und kann es nicht erwarten, hart von dir genommen zu werden."

Den Gefallen tat ich ihr, trug sie zum Bett, riss ihr das winzige Stück Stoff vom Leib und leckte sie erst einmal ausführlich und ließ sie erst einmal mit der Zunge kommen. In ihren Höhepunkt hinein rammte ich ihr meinen vor Geilheit fast schon schmerzende Knüppel und stieß sie wunschgemäß hart und tief. Kurz bevor ich mich nicht mehr zurück halten konnte, schrie Lian ihre Geilheit in den Raum und wie auch immer laut, sehr laut.

Erst nach dieser ersten wilden Vereinigung wurde es ruhiger, aber nicht weniger geil zwischen uns. Nachdem sie mich gut geblasen hatte, ritt sie mich und kam dabei bestimmt zweimal. Ich explodierte in ihr, als ich sie von hinten nahm und dabei ihre Äpfelchen knetete und ihre frechen Warzen bearbeitete. Wir waren so was von befriedigt und lagen ganz eng aneinander gekuschelt und küssten uns zärtlich, als sie mir ins Ohr flüsterte, dass sie jetzt Kinder mit mir haben will, viele Kinder.

Nach einer kurzen Nacht wachte ich auf, weil meine Frau auf mir lag und ihr heißes Fötzchen sich an meinem Stamm rieb. Als sie sah, dass ich wach war, küsste sie mich und schob sich meine Morgenlatte in ihr Döschen. Diesmal wollte ich schnell kommen, drehte sie um, schob mir ihre Beine über die Schulter und pfählte sie.

"Ja, gib es mir, nimm mich und mach mich glücklich."

Heute morgen war sie mit den Ausdrücken noch sehr zurückhaltend. Wenn sie richtig geil war, waren da schon einige Worte zu hören, die man dieser kleinen Person nicht zugetraut hätten. Trotzdem genoss sie unseren kleinen Morgenfick und nachdem wir es geschafft hatten, gemeinsam zu kommen, schmusten wir noch lange.

Unsere Familie war schon nach Hause gefahren und nur Hao kam noch später als wir zum wirklich verspäteten Frühstück. Sie ähnelte sehr meiner Frau, sah genau so geschafft aus, um nicht zu sagen, durchgefickt. Lian lächelte nur und fragte.

"War er genau so gut wie mein Ehemann?"

Hao wurde rot, lächelte und meinte genau so leise.

"Lian, wie soll ich einen Vergleich anstellen. Du hast mir ja deinen Mann nicht ausgeliehen. Aber ich war mit Enrico sehr zufrieden, in jeder Hinsicht sehr zufrieden."

Jetzt wusste ich, wer ihr Bettpartner ist bzw war. Sicher ein super Typ. Ich hoffe nur, dass er den Mut und die Kraft hat, mit einer Frau aus der Familie durchzuhalten. An Hao schien es nicht zu scheitern, denn als er kam, küsste Hao ihn ohne Zögern und sehr innig. Er war noch etwas gehemmt und erst als Lian ihn umarmte und an sich zog, taute er auf. Aber warum soll es mit den Beiden nicht klappen, mich hat man ja auch akzeptiert.

Zwei Tage später fuhren wir in die Flitterwochen. Nicht nach Hawaii, nein nach Taiwan. Dort verbrachten wir 10 Tage auf den Spuren ihrer Vorfahren und dann 7 Tage im meiner Heimat Hamburg.

Hier hatte ich noch einmal einen kurzen Kontakt mit meinem Bruder, der mir in unserem Hotel auflauerte und mich anpumpen wollte. Leider hatte die Hamburger Morgenpost und die Bild über den Hamburger Jungen geschrieben, der sein Glück in Amerika gefunden hatte. Er muss es wirklich nötig gehabt haben. Und ich musste die Dienste des Hotels in Anspruch nehmen, um ihn raus zu werfen und mir nicht die Finger dreckig zu machen.

Zwei Monate nach unserer Rückkehr von der Reise fanden wir dann unser Haus, unsere Villa und bekamen sie als nachträgliches Hochzeitsgeschenk. Es dauerte aber noch fast einen Monat, bis wir einziehen konnten. Lian hat mir nie gesagt, was der Umbau, die Renovierung und die Einrichtung gekostet haben. Es war aber Alles eine Wucht.

Wir waren in der Firma recht eingespannt und so merkte ich wohl verhältnismäßig spät, dass Lian Probleme hatte, traurig war und sehr ruhig. Abends, wir hatten gerade gegessen, nahm ich sie in den Arm und fragte und löste einen Sturzbach an Träne aus. Erst nachdem sie sich ein wenig beruhigt hatte, kam sie mit ihrem Problem raus. Sie war tieftraurig, dass es mit einem Kind nicht klappte. Sie wurde nicht schwanger. Und sie wünschte sich doch so sehr Kinder. Wir sprachen an diesem Abend lange und ich glaube, es tat ihr gut, dass wir uns immer wieder sagten, dass wir uns lieben. Und doch dauerte es über ein Jahr bis mir Lian in meinem Büro sagte, dass sie nicht mit nach Europa fliegen werde. Dabei grinste sie schelmisch, setzte sich auf meinen Schoß und meinte zwischen zwei Küssen, dass dann eben der werdende Vater den werdenden Großvater begleiten muss. Ein wenig dauerte es, bis bei mir der Groschen fiel und ich meine Frau herzen konnte. Lian war schwanger und wollte auf lange Flüge und Fahrten lieber verzichten. Zwar meinte ihr Arzt, dass sie nicht krank wäre, nur schwanger und es keine Gefahr ist, zu fliegen, aber sie wollte nicht.

Ich kann euch sagen, dass es ein großes Hallo gab, als wir es der Familie sagten. Hao lächelte und meinte, dann könne sie ja auf ihrer Hochzeit gar nicht richtig tanzen. Das war die nächste Überraschung, die aber nur uns neu war. Unsere Eltern waren schon eingeweiht. Es war wirklich ihr Partner aus unserer Hochzeitnacht und das, obwohl er "nur" ein Informatiker war und auch noch farbig. An diesem Nachmittag konnte ich meinen Schwager das erste Mal richtig in Augenschein nehmen. Heute weiß ich, dass Hao bei ihm große Überzeugungsarbeit leisten musste und nur ihre große Liebe zu diesem Mann den Ausschlag gab, auch bei ihren Eltern. Er hatte es nicht so gut, dass ich sie mit meiner Entscheidung über den Wohnsitz so einnahm. Aber jetzt ist er ein Mitglied der Familie und wird der ganzen Familie auf dem nächsten Treffen der Familie vorgestellt. Was ihn so sympathisch machte, war sein Vorschlag, die Hochzeit um zwei Monate zu verschieben. Wurde aber unter der Führung von Hao abgelehnt. Vier Monate später kannten wir auch die Beweggründe von Hao. Mit dickem Bauch wird nicht geheiratet.

Schon an dem Tag der Verkündung der Schwangerschaft von Lian sahen sich ihre Eltern lange an. In meiner Freude habe ich nicht so darauf geachtet. In der nächsten Zeit musste ich viele auswärtige Termine, die eigentlich Lian wahrnehmen sollte, für sie wahrnehmen. Sehr oft auch mit ihrem Vater. Und ich muss sagen, dass er mir viele Aufgaben zu teilte, viel mit mir diskutierte, viel mit mir besprach.

Die Hochzeit von Hao und Enrico war ein rauschendes Fest, dass wir leider nicht mehr so genießen konnten, wie wir es wünschten. Nur noch ein Monat bis zur Geburt unseres Kindes. Ich sehe noch heute Tante Zhao neben meiner Frau sitzen, mit ihrer knochigen Hand sanft über den Bauch meiner Frau streichen und selig lächeln.

"Kinder, ich freue mich so. Ihr erfüllt mir einen großen Wunsch und ich bitte euch, mir sofort Bescheid zu geben, wenn der Knabe da ist. Ich will die Zukunft unserer Familie noch mal sehen. Will ihn noch mal in den Armen halten. Ihr glaubt gar nicht, wie ich mich freue. Joe, pass mir gut auf deine Frau und die Kinder auf, denn sie wird dich noch oft mit einer solchen Gabe erfreuen. Pass gut auf."

Hao hat mir bei einem Tanz mit der Braut erzählt, dass Tante Zhao ihr über dem noch kaum gewölbten Bauch gestrichen hat und zu ihr sagte, dass sie eine wunderschöne Tochter bekommen werde. Wunderschön, wie ein schwarzer Schwan.

Bei uns war alles für die Geburt von unserem Sohn vorbereitet und Martha war trotz ihres Alters zu uns gezogen und wollte meine Frau unterstützen. Sie war eine wirkliche Freundin. Lian arbeitete nicht mehr und alle saßen in den Startlöchern. Und trotzdem kam ich natürlich zu spät. Eigentlich waren noch drei Tage bis zur errechneten Geburt und ich flog mit ihrem Vater gerade von Mexico nach Hause, als uns der Anruf ereilte, dass Lian in die Geburtsklinik eingeliefert wurde. Bei der Landung in Miami rief ihre Mutter an und erzählte aufgeregt, dass unser Sohn geboren ist und alles ok wäre. Unser Fahrer muss wohl bis auf den kleinen Zwischenstopp beim Blumenladen jede Straßenverkehrsvorschrift übergangen haben und dann waren wir da. Lians Mutter empfing uns, drückte mich und schob mich in das Zimmer, in dem meine Frau lag und unseren Sohn im Arm hatte. Heute weiß ich nicht mehr, wieviel Liter Tränen des Glücks wir vergossen haben.

Fünf Tage später konnte ich meine Frau und unseren Sohn abholen und sie zu Hause begrüßen. Die kleine Feier mit der Familie war sehr ergreifend. Eine Woche gab mir mein Schwiegervater und dann würde ich ihn bitten, wieder arbeiten zu dürfen. Drei Wochen habe ich ausgehalten und wäre auch ganz zu Hause geblieben, aber er bat mich, zur Arbeit zu kommen, da er mit seiner Frau für zwei Wochen in den Urlaub wollte. Ein befreundetes Unternehmerehepaar hatte sie eingeladen, mit ihnen in der Karibik zu segeln. Aus zwei Wochen wurden dann aber drei,

Lian war eine mehr als liebevolle Mutter und schon nach kurzer Zeit auch wieder eine Wildkatze im Bett. Ein halbes Jahr nach der Geburt kam Lian lachend in das Büro ihres Vaters und sie müssen wohl lange miteinander gesprochen haben, denn sie rief mich im Wagen an und meinte, dass sie mich heute Abend erst so gegen 22 Uhr anrufen könne und dann eine schöne Überraschung für mich hätte. Ich war gerade in Chicago angekommen und hatte einen wichtigen Termin mit einem großen Lieferanten.

Abends teilte sie mir dann mit, dass ich erstens Onkel geworden bin und zweitens in sieben Monaten noch mal Vater. Auch wenn es mir eigentlich zu schnell ging, war ich glücklich und wir plauderten noch gut eine Stunde, wobei wir uns immer wieder unserer Liebe versicherten. Bei der Familienplanung war ich eigentlich nicht gefragt worden, nur in so weit in Kenntnis gesetzt, dass Lian viele Kinder wollte.

Schon als ich wieder nach Hause kam, überfiel mich meine Frau und ich wusste, sie ist wirklich schwanger. Schon in der Schwangerschaft von Bao, unserem Erstgeborenen, war sie sehr liebebedürftig. Am Morgen teilte sie mir verschämt mit, dass sie eigentlich ab sofort nur noch für die Familie da sein will, ob ich dagegen Einwände hätte. Wir haben lange darüber diskutiert und ich brachte meine Bedenken zum Ausdruck, da sie doch einmal Aufgaben ihres Vaters übernehmen soll. Dazu meinte sie nur, dass sie schon mit ihrem Vater gesprochen habe und sie diesen Grund nicht sieht. Es gäbe ja noch andere Möglichkeiten. Da meine Frau unverschämt reich ist, zieht auch das Argument des fehlenden Gehaltes nicht. Und ich wusste, wie sehr sie in der Betreuung unseres Sohnes aufging und nun noch ein Kind.

Montags meinte mein Schwiegervater lapidar, dass ich dann eben mehr arbeiten muss und Teile von Lians Aufgaben übernehmen muss und so geschah es auch. Irgendwann wachte ich auf und stellte fest, dass nach und nach meine ursprünglichen Aufgaben auf einen erfahrenen Mitarbeiter verteilt waren und ich Lians Aufgaben voll übernommen hatte.

Kurz bevor unsere Tochter Sahra geboren wurde, starb Tante Zhao und mein Sohn Bao wurde von ihr mit einer kleinen Erbschaft bedacht. Sie hatte so viel Freude an dem Kleinen gehabt und war immer gerne kurz bei uns gewesen und hat am Bettchen von Bao gesessen.

Als dann Sahra geboren und meine Beiden wieder zu Hause waren, sich erholt hatten und wieder reisefähig waren, flog ich mit meiner Familie nach Hamburg, verkaufte mein Haus zu einem sehr geringen Preis an meine Mieter, ging mit meinen Lieben einmal auf den Friedhof zum Grab meiner Großeltern und nahm Abschied von ihnen und von Deutschland. Bis auf unsere Firma in Deutschland gab es nichts mehr, was mich mit Deutschland verband.

Und dann kam die Entscheidung der Familie, die ich nie erwartet hätte. In Vorbereitung des nächsten großen Familientreffens saßen wir alle zusammen. Lians Eltern, Hao mit ihrem Mann und ihrer Tochter und Jinjin, die immer noch keinen Partner gefunden hatte und natürlich wir mit unseren Kindern und dann kam der Hammer. Mein Schwiegervater nahm die Hand seiner Frau und sprach mich an.

"Joe, höre mir zu und sage erst mal Nichts. Wir haben lange hin und her überlegt, wer einmal unsere Firma führen soll. Lian hat uns klipp und klar erklärt, das sie zwar mit der Firma verbunden bleibt, aber sich der Familie, dir und den Kindern widmen will. Und so wie sie meint, sollen es noch mehr Kinder eurer Liebe werden. Hao steht nicht zur Verfügung. Neben ihrem Mann und der Kleinen möchte sie sich weiter ihrer Kunst widmen. Jinjin hat mir mehr als einmal gesagt, dass sie sich den Meeren zuwenden und nach dem Studium sich der Forschung zuwenden will. Wie sagt sie immer, mit Zahlen hat sie Nichts am Hut. Deshalb haben wir, dass heißt meine Frau, deine Süße und ich überlegt, dass du es machen sollst. Ich arbeite nun schon einige Zeit mit dir zusammen, bin mehr als zu frieden mit dir, deiner offenen Art, mit deinem Herangehen an Probleme und auch schätze ich deine Loyalität. Natürlich sind wir nicht immer einer Meinung und ich weiß, dass du manchmal eine Sache anders entschieden hättest, aber noch nie hast du dich nach der Entscheidung gegen mich und die Entscheidung gestellt. So, nun ist es genug Lob. Kannst du uns sagen, ob du in ein paar Jahren für uns die Aufgabe übernehmen wirst und den Konzern leiten wirst. Wir trauen es dir Alle zu und hoffen auf eine positive Entscheidung. Noch will ich ja noch etwas arbeiten, aber so langsam wollen meine geliebte Frau und ich ein wenig mehr Freizeit haben und unser Leben genießen. Wir haben nach unserer Meinung genug gearbeitet. Um das jedoch auch tun zu können, brauchen wir dich und daher bitten wir dich, sag ja."

In drei Wochen ist es so weit und ich muss mein vor nunmehr fünf Jahren gegebenes Ja einlösen. Mein Schwiegervater wird zurücktreten und mir die Aufgabe auf die Schultern legen. Obwohl ich nach und nach viele seine Aufgaben übernommen habe und er mir versprochen hat, immer mit Rat an meiner Seite zu stehen, wird es nicht leicht, seine Nachfolge anzutreten. Nicht wegen meiner Stellung, sondern, weil er ein wirklich guter Chef war und ist. Wer hätte die Entwicklung damals in Hamburg beim ersten Zusammentreffen mit Lian erwartet, erahnt.

Ich wache aus meinen Gedanken auf, weil meine Frau mir über den Kopf streicht, mich leise küsst und auf das Toben der Kinder aufmerksam macht. Bao und Sahra toben im Pool und ich muss sie wohl mal wieder zu etwas mehr Ruhe auffordern, denn ihr kleiner Bruder schläft und meine Frau kann ein wenig Ruhe vertragen.

Lian setzt sich auf meinen Schoß, küsst mich herzhaft und reibt sich auf mir. Sie ist noch immer, auch gerade wegen der drei Kinder, eine sehr schöne Frau und nach der Geburt unseres dritten Kindes ist sie sehr schnell wieder schlank geworden. Nur ihre Brüste sind etwas größer geblieben. Aber das ist sehr reizvoll für mich. Außerdem will sie noch ein Kind. Aber dann ist Schluss, habe ich gesagt und ein verführerisches Lächeln geerntet.



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