Eine Eherau, die sich in ihren alten Schulfreund zu verlieren scheint (fm:Verführung, 1366 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen

1.

Sabines Finger tanzten über die Tastatur, ihr Lächeln spiegelte sich in den leuchtenden Farben des Laptopbildschirms wider. Eine Freundschaftsanfrage auf Twitter von Bernd. Bernd! Ihr Jugendfreund, mit dem sie so viele verrückte Abenteuer in ihrer Heimatstadt erlebt hatte, bevor er mit seiner Familie in die USA ausgewandert war.

Jahre waren vergangen, der Kontakt war abgebrochen, doch die Erinnerung an ihn war geblieben. Sie klickte auf "Annehmen" und spürte ein Kribbeln in der Magengrube. Kurz darauf flatterte eine Nachricht in ihrem Posteingang. "Hey Sabine, lange nicht mehr gehört!" Wie geht's dir? "Du hast dich ja echt verändert, aber irgendwie auch nicht!"

Sie lächelte. "Hallo Bernd, schön, von dir zu hören!" "Ja, die Zeit vergeht... bei dir auch alles gut?"

So begann ein intensiver Austausch. Sie schrieben sich fast täglich, tauschten Neuigkeiten aus, erinnerten sich an vergangene Zeiten und stellten fest, dass ihre Verbindung trotz der Jahre nicht verblasst war.

Sabine erzählte ihm von ihrem Leben mit Peter, ihrer Arbeit und ihrem Wunsch nach Kindern. Ein Wunsch, der sich bis dato nicht erfüllt hatte, obwohl alle medizinischen Untersuchungen keine Auffälligkeiten zeigten.

Eines Tages erhielt sie eine Nachricht, die ihr Herz schneller schlagen ließ: "Ich komme für drei Monate nach Hamburg!" Meine Firma hat mich dorthin versetzt. "Wäre cool, wenn wir uns mal treffen könnten."

Sabine zögerte nur einen Moment. "Das wäre super!" "Wir wohnen in Hamburg, vielleicht könntest du bei uns wohnen?". "Wirklich?" "Das wäre der Hammer!" Peter, ihr Mann, war zunächst etwas skeptisch. "Drei Monate?" "Ist das nicht etwas lang?"

"Aber er ist mein Jugendfreund, Peter!" Und er hat ja nirgendwo anders in Hamburg eine Unterkunft. Außerdem ist es doch toll, ihn mal wiederzusehen." Peter nickte zögerlich. "Okay, aber nur für drei Monate."

Sabine war überglücklich. Sie konnte es kaum erwarten, Bernd wiederzusehen. Sie hatte ihm schon so viel über ihr Leben erzählt, über Peter, über ihre Träume und Sorgen. Sie war gespannt, wie er sich verändert hat und ob ihre Verbindung noch genauso stark war wie früher.

Die Wochen vergingen wie im Flug.

Bernd kam in Hamburg an und Sabine holte ihn vom Flughafen ab. Er war reifer geworden, seine Haare waren grau meliert, aber sein Lächeln war immer noch genauso warm und einladend wie früher. "Sabine, du siehst fantastisch aus!" rief er, als er sie sah. "Du hast dich kaum verändert."

Sabine errötete leicht. "Danke, Bernd, du auch." Sie umarmten sich herzlich. "Komm, ich zeige dir unser Zuhause."

Peter wartete bereits mit einem Lächeln im Gesicht. "Willkommen, Bernd!" "Schön, dich endlich kennenzulernen." Er reichte Bernd die Hand und führte ihn ins Haus. Bernd war beeindruckt von Sabines Wohnung. "Wow, ihr habt es euch hier richtig gemütlich gemacht!" sagte er bewundernd. "Und Peter, du hast dich ja auch toll entwickelt!" "Ein richtiger Familienvater."

Peter lachte. "Das kann man so sagen." "Sabine und ich träumen schon lange von Kindern."

"Ach ja, das hast du mir erzählt", sagte Bernd. "Und wie sieht es mit eurer Familienplanung aus? Habt ihr schon einen Plan?"

Sabine zuckte zusammen. "Wir versuchen es schon seit einiger Zeit, aber es klappt einfach nicht.". "Das tut mir leid zu hören", sagte Bernd. "Aber ihr seid doch noch jung, ihr habt noch Zeit." Er blickte Sabine tief in die Augen. "Ich weiß, es ist nicht leicht, aber ich bin sicher,

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