Zwischen uns – Eine geteilte Fantasie (fm:Cuckold, 1100 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Chaoz | ||
Veröffentlicht: Jul 03 2025 | Gesehen / Gelesen: 5309 / 4163 [78%] | Bewertung Teil: 9.42 (72 Stimmen) |
Was passiert, wenn Liebe so tief geht, dass man selbst das Begehren teilen will? Emma und Maxi führen eine enge, vertraute Beziehung – bis eine leise, ungewöhnliche Fantasie zwischen ihnen auftaucht. |
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Auch Maxi wirkte in seiner Ruhe geerdet - wie jemand, der selten viel redete, aber oft mehr fühlte, als er zeigte. Anfang dreißig, sportlich, aber nicht breit. Beweglich, schlank, mit definierten Armen unter dem schlichten T-Shirt. Er trug das Selbstverständnis eines Mannes, der seinen Körper kennt, aber kein Aufhebens darum macht.
Sein dunkles Haar war kurz geschnitten, die Konturen sauber - praktisch, aber nicht nüchtern. Ein Dreitagebart betonte seine Wangenlinie, ließ sein Gesicht weicher wirken und zugleich männlicher. Seine Augen - dunkelbraun, fast schwarz - hatten eine Tiefe, die nicht drängte, sondern einlud. Wenn er sie ansah, schien es, als wolle er alles verstehen, ohne etwas zu nehmen.
Sie lehnte sich zurück in die Sofaecke, betrachtete ihn. Der Gedanke wirkte nach - nicht grell, nicht schmutzig. Sondern wie etwas Verbotenes, das plötzlich die Farbe wechselte.
"Warum?" fragte sie nach einer Weile.
Maxi trank einen Schluck, dann: "Weil ich dich liebe. Und weil ich glaube, dass Begehren nicht weniger wird, wenn man es teilt. Im Gegenteil. Ich will sehen, wie du dich von gesellschaftlichen Normen löst. Und ich will spüren, wie nah wir uns dabei bleiben."
Emma schwieg wieder und lächelte schließlich, fast unmerklich.
"Das ist ... verdammt intensiv."
"Aber nicht falsch?"
"Nein. Nur neu."
In den Tagen danach war nichts anders - und doch alles. Die Gespräche waren wie gewohnt, aber da war nun eine zweite Ebene darunter. Ein Nebensatz, der länger nachhallte. Ein Blick, der sich tiefer festhielt.
Abends im Bett, wenn sie nebeneinander lagen und die Dunkelheit leise wurde, kamen die Gedanken zurück.
"Stell dir vor ..." begann Emma eines Abends, ohne ihn anzusehen, "... ich würde wirklich jemanden treffen."
Maxi drehte sich zu ihr. "Würde ich wissen, wann?"
"Natürlich. Ich würde es dir sagen. Vielleicht sogar vorher schreiben, was ich anziehe. Was ich vorhabe. Vielleicht würde ich dir auch danach schreiben. Sofort."
Er schloss die Augen, spürte, wie sich etwas in ihm regte - nicht nur Lust, sondern eine seltsame, bittersüße Erregung, die sich tief in ihn hineinbrannte.
"Was würdest du anziehen?" fragte er.
"Ein Kleid. Kurz. Ohne Höschen. Weil ich wüsste, dass du das willst."
"Und würdest du es genießen?"
"Nur, weil du es willst."
Sie liebten sich in dieser Nacht lange, schweigend, suchend, wie zwei, die ein neues Zimmer betreten und jedes Möbelstück mit den Fingerspitzen erkunden.
An einem Sonntagnachmittag, während sie gemeinsam auf der Couch lagen, kicherte Emma plötzlich.
"Stell dir vor, ich schreibe dir irgendwann aus dem Taxi. So ganz beiläufig: 'Bin auf dem Weg. Und ja, ich habe nichts drunter.'"
Maxi stöhnte leise auf. "Du machst mich fertig."
"Du hast damit angefangen."
"Ich weiß. Und ich liebe es."
Ein paar Tage später begann Emma zu schreiben. Kleine Texte. Fiktive Szenen. Briefe an ihn - in Gedanken, aber voller Bilder.
"Ich kam in das Hotelzimmer, allein. Kurzes schwarzes Kleid. Kein Höschen. Ich wusste, dass du mich so wolltest. Und ich wusste, dass ich es tun durfte, ohne dich zu verlieren. Als er mich musterte, spürte ich nicht Schuld. Ich spürte Macht. Und Lust."
Maxi las es auf dem Weg zur Arbeit. Er war in der U-Bahn, umgeben von Menschen, und doch war da nur diese Stimme in seinem Kopf. Ihre Stimme. Und der Hunger, der mit jedem Wort wuchs.
Emma begann, kleine Post-its zu hinterlassen:
"Ich trage heute deine Fantasie unter meinem Kleid."
"Denk an mich, wenn du in deinem Meeting sitzt."
Und jedes Mal, wenn sie sich begegneten, war da ein unausgesprochener Raum zwischen ihnen - nicht Distanz, sondern Bühne. Für das, was noch kommen könnte.
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