Romy 1. (fm:Romantisch, 5118 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen | ||
Autor: LilyQueen | ||
Veröffentlicht: Jul 11 2025 | Gesehen / Gelesen: 2672 / 2317 [87%] | Bewertung Teil: 9.33 (52 Stimmen) |
Romy und ihr Stiefvater |
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ROMY 1.
EINS
DIE BLÖDE KUH IN DER WANNE
Ich sah in den Spiegel. Hm... Ich war mit meinen ein Meter zweiundsechzig nicht gerade groß. Und mit den knapp fünfzig Kilo nicht dick. Es war ganz gut verteilt. Ich hatte Busen, genug um ihn zu sehen, nicht genug dass er zu auffällig war. Ich hatte eine schlanke Taille und einen kleinen, aber knackigen Po. Wenn auch ein wenig knabenhaft. Schöne Beine, etwas dünn, aber mit einer sehr ausgeprägten Oberschenkellücke. Ich war rasiert und blank. Meine Spalte war nur ein dünner dunkler Schlitz zwischen den Schenkeln.
Mein Gesicht war rund und weich. Püppchen. Eine niedliche Stupsnase, zarte dünne Lippen. Große Augen. Rehbraun. Feine dunkle Augenbrauen. Meine Haare hatten einen dunklen kastanienbraunen Ton, sie waren modisch kurz, etwas bubihaft, aber frech.
Ich war zwanzig Jahre alt, musste aber an jeder Supermarktkasse meinen Ausweis vorzeigen wenn ich nur Bier kaufte. Mit der falschen Kleidung sah ich wie vierzehn aus. Oder wie ein Bube.
Ich wusste selbst meistens nicht ob ich zufrieden mit meinem Aussehen war. Ich streckte mir die Zunge raus. Grinste mich doof an. Grimasse. Ich war frisch geduscht. Es war früher Morgen. Es war Sommer. Und ich hing zwischen Abitur und Studium fest. Das eine hinter mir, das andere vor mir. Ich wollte Literatur und Kunst studieren. Ich war darauf angemeldet, musste aber auf einen freien Studienplatz warten. Es war okay. Ich hatte es nicht eilig wieder auf die Schulbank zurückzukehren.
Aus Kostengründen wohnte ich noch in meinem Elternhaus. Auch wenn es nur noch Mama gab. Mein Vater war früh verstorben. Ich konnte mich kaum an ihn erinnern. Aber Mama war hübsch, und nicht lang allein. Verstand ich. Heute. Damals natürlich nicht. Ihr neuer Mann hieß Rene. Ich mochte ihn. Sehr sogar. Er war nett zu mir, hatte Humor und konnte mich immer wieder zum Lachen bringen. Und er war der Ruhepol zwischen Mama und mir. Wir waren verschieden. Mama und ich. Sie war eine Perfektionistin. Ich nicht. Ich sah mich als Chaotin. Charmant ausgedrückt. Sie hatte einen Ordnungsfimmel. Ich eher nicht. Bei mir flogen überall Klamotten herum. Sie kleidete sich gerne schick, ich lief rum wie ein Trampel. Sie war Anwältin, ich wollte Künstlerin werden. Sie verdiente das große Geld, ich würde Bettlerin werden. Wir waren oft anderer Ansicht. Und dazwischen war dann Rene. Immer cool. Der Ruhepol. Für uns beide. Ich liebte Mama, und sie liebte mich. Keine Ahnung wie oft wir stritten, aber wir versöhnten uns immer schnell.
Zum Glück war das Haus groß genug. Keller. Zwei Etagen. Ausgebauter Dachboden. Das war mein Revier. Mein sogenanntes Alles in Allem Zimmer, schlafen, ablungern, lernen und was sonst noch so wichtig war. Ich hatte sogar ein eigenes kleines Bad. Kaum mehr als eine Nasszelle. Aber mit Toilette, Waschbecken und winziger Dusche. Mein kleines Reich. Mama sagte lieber Krisengebiet dazu. Aber gut. Manchmal räumte ich auf. Ernsthaft. Der Nachteil war dabei es gab nur eine schmale Stiege hoch, und es gab keine Tür. Weil durch die Dachschräge kein Platz dafür war. Also hing stattdessen nur ein Vorhang vorm Einstieg ins Reich Chaos.
Für mich reichte es. Ich war zufrieden. Im Sommer glich es zwar einer Sauna, aber damit konnte ich leben. Es gab halt nur zwei Dachfenster, und das einzige Giebelfenster war klein und im Bad. Durchzug war damit kaum nennenswert. Also war schwitzen angesagt. Klar. Die Türsache schränkte etwas die Privatsphäre ein. Sprich laute Musik, laute Ballerfilme. Ähm... zu lautes Stöhnen beim masturbieren. Kicher... Sex generell. Aber okay. Unten gab es Türen. Und bei mir oben gab es eh keinen Sex. Unten schon. Und manchmal auch etwas zu laut. Böse Mama. Aber sei es ihr gegönnt, sei es Rene gegönnt. Mir aber nicht. Ich hatte keinen Boyfriend. Suchte auch nicht. Wollte auch nicht. Ich war zwanzig und hatte es nicht sehr eilig mit so was. Ich fand Sex auch... na ja. Überbewertet. Ich war keine Jungfrau, das hatte ich hinter mir. Aber andererseits war es fast zwei Jahre her. Und es war kein tolles Erlebnis gewesen. Eher äußerst unangenehm. Fremdartig. Nicht schmerzhaft, aber auch nicht erquickend. Darum war ich nicht so auf
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