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Viktoria- Das Wiedersehen (fm:Verführung, 7634 Wörter)

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Veröffentlicht: Jul 15 2025 Gesehen / Gelesen: 6626 / 5606 [85%] Bewertung Geschichte: 9.32 (90 Stimmen)
Cousine und Cousin treffen sich wieder

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© LilyQueen Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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Seite. An gelbes Warnlicht blinkte.Ich sah zu dem kleinen Nebentor. Hätte man auch benutzen können. Egal. Ich trat quasi ein.

Er war dort stehengeblieben und sah mich an wie ich zu ihm ging. Ich trug Minirock, Tanktop und Sandalen. Viel mehr Auswahl hatte ich nicht dabei. Ich war ja nur wegen Oma Helgas Geburtstag in Hannover. Doch, nun ja. Dinge passieren.

Wir lächelten uns an, dann umarmten wir uns. Hinter uns ging das Tor automatisch wieder zu.

''Du hättest mich durch das kleine Tor reinlassen können.'' Ich strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Er grinste. ''Klar. Aber ich wollte sehen wie du auf mich zukommst. Du bist wirklich die Hübscheste der Familie geworden, Tori.''

Ich schnaufte kurz. ''Hast du etwas anderes erwartet, du Honk?''

Er lachte. ''Kannst immer noch nicht mit direkten Komplimenten umgehen.''

''Nur wenn sie nicht von blonden Surferboys kommen.''

''Ein Jammer.'' Er nahm einfach meine Hand und zog mich mit. Es war Dienstag, früher Mittag. Der Platz schien ziemlich leer zu sein. Er erklärte es mir auf dem Weg. Die meisten Dauercamper hier waren erst am Wochenende hier. Schon weil viele nicht direkt aus der Region kamen. Er war zur Zeit auch der einzige der hier richtig wohnte. Es war zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber auch sehr urig. Verstand ich. Wir bogen zwei drei Mal ab, schmale Gassen mit Wohnwagen und Vorzelten. Dann kamen wir der Weser näher, und dort war dann hinter einer hohen immergrünen Hecke sein Reich.

Wir blieben an einem Gartenzaun stehen. Linker Hand war ein Tor, dort hinter stand sein Nissan. Daneben war dann die Querseite eines älteren Wohnwagens. Es gab zwei Blechschuppen und noch genug Platz für ein zweites Fahrzeug. Er sagte er hatte damals gleich zwei Parzellen gepachtet. Schon weil er Anfangs hier mit seiner ehemaligen Verlobten war. Er zog mich weiter zu einem Tor . Die Vorderfront des Wohnwagens mit dem Auflieger, daneben dann ein breites Vorzelt. Alles noch einmal mit einem Dach überdeckt. Überall kleine Büsche und Hecken. Er führte mich durch das Tor was ein hohes Rosenspalier hatte, Ein Plattenweg führte am der Längsseite des Vorzelts entlang. Rechter Hand war eine freie Fläche mit einem Pavillon und Sichtschutzelementen aus Holz. Ein paar Blumenkübel und Eimer mit verschiedenen Gewächsen, dann waren wir hinter Wohnwagen und Zelt. Dort war dann auch der Eingang ins Zelt, mit einer richtigen Tür zum Abschließen. Alles sehr stabil. An der Rückseite seiner Parzelle waren auch Sichtschutzzäune. Links waren dann die Blechschuppen die ich vom Weg aus gesehen hatte. Hinter Wagen und Vorzelt war ein gemauerter Grillkamin, eine hölzerne Sitzecke und eine überdachte Außenspüle. Und am Wohnwagen selbst war eine Solardusche montiert. Praktisch praktisch. Ich war ja selber semiprofessionelle Camperin, von daher gefiel es mir richtig gut.

''Hier kann man es wohl aushalten,'' stellte ich fest.

''Geht, ja. Sogar im Winter. Die Wasserrohre die herführen sind alle gut isoliert. Und drinnen habe ich sogar einen kleinen Holzofen, und ja auch die Gasheizung aus dem Wohnwagen.''

Über dem Eingang war ein Überdach, neben der offenen Tür standen Schuhe.

''Eintritt nur barfuß,'' sagte er.

''Bis zum Hals?'' fragte ich lachend.

Er sah mich ungeniert an. ''Jetzt wo du es sagst...''

Ich stupste ihn an, und stieß meine Sandalen von den nackten Füßen.

Das Vorzelt war eigentlich eher ein richtiger Vorbau. Holzboden mit Dämmung. Gleich neben der Tür war eine Küchenzeile mit Herd, Spüle und Kühlschrank. Alles im Kleinformat, aber praktisch. Darüber zwei Fenster. Dann kamen zwei schmale Schränke die mit ihren Rückseiten zusammen standen, praktisch als Raumteiler verwendet, dahinter war dann eine gemütliche Sitzecke mit Sofa. Gegenüber die Tür in den Wohnwagen. Und an der inneren Längsseite des Wagens war ein Metallregal, dann der besagte kleine Holzofen und in der Ecke eine Kabine aus Holz. Mit einem ovalen Schild drauf. Lesezimmer. Ich grinste. Wäre auch mein Humor.

''Ist schön, mein Apartment in Uhlenhorst ist wahrscheinlich nicht größer.'' Ich lachte ihn an.

''Und du kennst noch gar nicht das Schlafzimmer und das Büro.'' Galant zeigte er auf die Tür in den Wagen. Drei Stufen hoch. Der Wohnwagen war eine große Version. Aber komplett umgebaut. Die ganze Küchenzeile war weg, aber die war ja auch schon im Vorbau. Stattdessen hatte er dort eine Art länglichen Schreibtisch mit einem Stuhl auf Rollen. Nach vorne zum Weg hin war eine sehr gemütliche Sitzecke die aussah als ob man sie schnell zu einem weiteren Bett umbauen konnte. Neben der Tür war der Unterschrank mit der Heizung. Daneben dann die Nasszelle des Wohnwagens. Und dann, nach hinten eine richtige Kajüte mit einen echt breiten Bett. Überall waren die typischen Oberschränke und Staufächer.

''Die Nasszelle ist jetzt nur noch Dusche, Toilette ist unten. Fand ich praktischer.''

Ich lächelte ihn an. ''Definitiv größer als meine Wohnung.''

Wir lachten. ''Weniger Komfort, aber gemütlich,'' sagte er. ''Und viel Freiheit.''

''Noch ein Platz frei?''

Er sah mich an. ''Immer, Cousinchen.''

Ich nickte ihm zu. ''Pass auf was du sagst.''

Er lachte. ''Niemals. Möchtest du was trinken?''

Wollte ich, ja. Über dem Unterschrank wo die Heizung verbaut war hatte er einen zweiten Kühlschrank. Er nahm zwei kleine Wasserflaschen heraus. Wir gingen damit wieder raus. Rüber zum Pavillon, auch dort war eine Sitzecke mit Tisch und Stühlen. Praktische Gartenstühle zum Umklappen. Wir setzten uns.

''Viel Platz,'' sagte ich und trank einen Schluck.

''Meine damalige Verlobte wollte nicht so eingeengt sein.'' Er lächelte mich an. ''War sie dann aber nach einem Jahr doch. Von unserer Beziehung. Shit happens.''

''Dafür hast du jetzt ausreichend Platz.''

Er nickte. ''Was ist mit dir, Tori? Wer wartet auf dich bei dir zu Hause?''

Ich zuckte die Schultern. ''Nur meine Arbeit.''

''Kein Freund? Du bist jung und wunderschön.''

Ich lachte ihn an. ''Vielleicht genau deswegen. Will mich nicht einengen lassen.''

Ole grinste mich an. ''Ah ja, Und du arbeitest wirklich im Garten- und Landschaftsbau?''

''Man ist viel draußen, in der Natur, ja. Ich bin in der Baumpflege. Wir schneiden Bäume aus, oder fällen sie gegebenenfalls.''

''Wow, Tori. Holzfällerin. Respekt.''

Ich lächelte ihn an. ''Ich wollte was Besonderes machen. Aufs Studieren hatte ich keine Lust. Das kann ich immer noch. Mama und Papa waren zwar nicht begeistert, aber sie akzeptieren war ich tue.''

''Auch dass du jetzt hier bist?''

Ich zuckte die Schultern. ''Ja. Warum nicht? Und sie wissen es sowieso nicht.''

Er betrachtete mich. Und schwieg.

''Und du? Immer noch freischaffender Künstler?''

''Und Taugenichts?'' Er lachte mich an. Ja, so wurde er in der Familie oft betitelt. Aber er schrieb Bücher, war Maler und Fotograf. Verdiente damit seinen Lebensunterhalt. Also war es nicht verkehrt.

''Du kommst gut klar, Ole. Da ist nichts gegen zu sagen.''

''Und ich lebe auf einem Campingplatz.''

Ich lachte ihn an. ''Beneidenswert.''

Er grinste. ''Wie gesagt, Tori, du bist eingeladen.''

Ich sah ihn an, seine blauen Augen blitzten in der Sonne. Ich knabberte kurz meine Unterlippe.

''Mein Camper steht vor dem Tor.''

''Oh,'' sagte er dazu.

*

Jetzt stand er schräg neben dem Pickup. Ole schloss das Tor wieder. Ich stieg aus und wir lächelten uns an. Ob es jetzt eine gute, vernünftige Idee war? Nun ja. Das behauptet niemand. Cousin und Cousine.

''Ein Beruf der für ein Mädchen außergewöhnlich ist, und jetzt noch ein Fahrzeug das genauso ist.''

Ich zuckte die Schultern. ''Ich bin gerne unterwegs. Und für meinen Job ist er auch praktisch. Campingklo. Privatsphäre.'' Was stimmte. Gerade die Toilettengeschichte. Dixie Toiletten waren im Sommer nicht gerade toll. Und in meinem Wagen hatte ich alles, konnte mich auch in Ruhe mal umziehen. Mein Boss hatte es auch abgesegnet. Also durfte ich mit meinem Van zu den Baustellen fahren.

Ich zeigte Ole den Wagen. Hinten war meine Schlafkoje, darunter der Stauraum für Gerätschaften. An der Fahrerseite meine Nische mit der Campingtoilette, dann eine kleiner Kühlschrank und die Gasheizung. Ein schmaler ausklappbarer. Drehbare Vordersitze. Klein, aber für mich alleine reichte es immer. Draußen war eine große Markise angebracht. Dafür hatte ich auch Seitenteile zum einhängen, falls ich mal länger irgendwo bleiben wollte.

''Eigenbau?''

Ich nickte, und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. ''Zusammen mit einem Freund, ja.''

''Freund, ja?''

Ich grinste ihn an. ''Ja. Freund. Mehr nicht. Simon ist schwul. Mein bester Freund.'' Ich sah auf zu ihm. Er erwiderte meinen Blick etwas unsicher. ''Seit mein Lieblingscousin weggezogen ist.''

''War nicht so einfach, damals.'' Seine Stimme war etwas nervös.

Ich nickte. Die Scheidung seiner Eltern war nicht sehr sauber gewesen. Wusste ich. Aber das schlimmste für mich war, dass Ole ging. Nun ja.

''Brauchst du Strom im Wagen?''

Ich schüttelte den Kopf. ''Nein. Ich schlafe nur drin.''

Er sah mich an. ''Du kannst auch das Gästebett haben, Tori.''

''Ich habe meins ja dabei.''

''Gut so. Vielleicht schnarchst du ja.''

Ich zeigte ihm meine Zunge. ''Von wegen. Ich zieh mich um, dann zeigst du mir etwas mehr von dem Platz hier.''

''Allright.''

Wir lächelten uns an, er ging dann um den Wohnwagen herum, und ich stieg in meinen Camper. Ich hatte unter der Koje zwei Fächer auf Rollen, darin hatte ich meine Klamotten. Da es warm war zog ich mir eine kurze Hose an, tauschte das Tanktop gegen ein bauchfreies Shirt und fertig. So viel mehr hatte ich eh nicht dabei. Das in den Fächern war quasi die Notfallausrüstung falls ich mal spontan irgendwo blieb. So wie jetzt. Ob es schlau war oder nicht. Aber schließlich hatte ich die ganze Woche noch frei. Da kam es auf einen Tag und eine Nacht nicht an. Ich behielt die Sandalen und ging auch wieder um den Wagen herum. Er wartete unter dem Pavillon, sah mich lächelnd an.

''Die hübscheste Frau der Tudor Sippe.''

''Nach Mama,'' sagte ich.

Er schüttelte den Kopf. ''Sehe ich anders.''

''Weil ich jung bin.''

Er zuckte die Schultern. ''Jung? Du bist sechs Jahre gealtert.''

Ich zeigte ihm meinen Mittelfinger und wir lachten. Dann nahm er mich auf eine Führung mit. Es gab knappe dreißig Parzellen, ein Drittel davon war an das interne Versorgungssystem angeschlossen. Wasser und auch Abwasser. Strom gab es an jeder Parzelle. Nicht jeder Platz war belegt, und nicht jeder auf dem ein Mobilheim stand, sah aus als ob jemand regelmäßig da war. Ole sagte dass aber auch viele der Dauercamper hier von weiter weg kam. An einem großen Wohnwagen mit Vorzelt blieben wir kurz stehen. Hier flatterte die vernünftige Fahne im Wind. Die mit der Raute. Er zeigte mir das große Wasch- und Toilettenhaus was ziemlich zentral lag, und das kleinere Häuschen am Ende des Platzes. Dann ging es eine kleine Böschung runter an den Fluss. Die Weser war nicht der sauberste Fluss und kaum mit der Elbe zu vergleichen. Aber weil der Campingplatz hier in einer Kehre des Flussbetts lag gab es eine kleine Bucht in der man auch etwas schwimmen konnte. Außerhalb dieser Bucht musste man vorsichtiger sein, die Strömung der Weser war hoch und man fand sich plötzlich ein paar hundert Meter weiter am Ufer wieder. Aber dafür standen auch Warnschilder am Ufer. Man hatte aus Sand und Kies auch einen kleinen Strand erschaffen. Dort war auch gerade ein älteres Pärchen. Wir grüßten uns, und Ole stellte mich als alte Freundin vor, nicht als Cousine. Aber das stimmte ja auch. Ansonsten hatte ich nur wenige Leute gesehen. Aber viele mussten auch noch arbeiten, und kamen erst danach her. Blieben über Nacht und fuhren morgens wieder raus zur Arbeit.

''Wie ein kleiner Urlaub,'' stellte ich fest. ''So würde es mir auch gefallen.''

Er lächelte mich an. ''Glaube ich dir sogar. Du bist immer noch das unkomplizierte Mädchen.''

Ich zuckte die Schultern. ''Ich denke schon.''

Wir gingen zu seinem Terrain zurück. Kamen jetzt von der Uferseite.

''Schön blickdicht,'' sagte ich dabei.

''Meine Ex wollte es so.'' Er lachte mich an. ''Sie liebt nahtlose Bräune.''

Ich grinste. ''Ja wer denn nicht?''

''Tu dir ja keinen Zwang an, Cousinchen.''

''Ich dachte ich bin die alte Freundin?''

Wir lachten und gingen wieder zum Pavillon. Er holte uns was zu trinken, und ich zog mein Handy aus der Hosentasche. Ich hatte eine WhatsApp von meiner Freundin Uma. Ob ich schon unterwegs war. Zurück in den Heimathafen Hanse. Ich antwortete dass es noch etwas dauerte. Typ?? schrieb sie zurück. Gute Frage. Ich schrieb aber Verwandtschaft zurück. Ole kam mit zwei Flaschen Bier. Halbe Liter in Plastikflaschen. So hatte ich es zum Campen auch immer dabei. Klimperte nicht herum. Hatte ich von einer anderen Freundin gelernt. Sie hatte einen richtigen Campervan und war sehr oft unterwegs.

''Du bist immerhin kein Mädchen was nur am Smartfon hängt,'' stellte er fest.

Ich zuckte die Schultern. ''Nur für das Nötigste. WA, Facebook, Insta, OnlyFans.''

Er lachte. ''Bei OF musst du reich sein.''

Ich grinste ihn an. ''Kommt auf die Sparte an.''

Wir lachten, schraubten die Biere auf und tranken. Lecker. Schön kalt. Dann streckte ich mich etwas aus, reckte die Arme nach hinten und dehnte mich. Die letzten Tage waren anstrengend gewesen. Zu viel Familie. War ich nicht mehr gewohnt. Ich war vor vier Jahren nach Hamburg gezogen. Gleich nach dem Abi. Wollte eigentlich studieren, doch es kam anders. Gala Bau sagte mir mehr zu. Sollte nur ein kurzes Praktikum sein, und wurde eine Ausbildung. Jetzt war ich genauso zufrieden.

''Ein Tattoo,'' sagte er. ''Du wirst langsam menschlich. Die Mädchen in deinem Alter hängen am Smartfon und bestehen aus Tats und Piercings.''

Ich lachte. Stimmte ja irgendwie. Aber ich wollte nicht wie eine Reklametafel aussehen.

''Zwei nur,'' sagte ich und setzte mich wieder. An meinem linken Rippenbogen hatte ich eine Inschrift.

''Darf ich es lesen?''

Ich grinste, stand dann auf und trat zu ihm. Dicht, und zog dann mein Shirt hoch. Das Tat fing ziemlich nah an meinem Brustansatz an. Bemerkte Ole auch. Aber er las trotzdem.

''Rhythm is something you either have or don't have, but when you have it you have it all over.'' Es sah auf zu mir. Etwas Unterseite Busen gab es dazu.

''Elvis,'' sagte ich. ''Rhythmus ist etwas, das man hat oder nicht hat, aber hat man ihn, dann hat man ihn immer und überall.'' Nicht die ganz korrekte Übersetzung, aber so gefiel es mir besser. Erklärte es besser.

''Ein äußerst hübsches Zitat.''

Ich lächelte. Schob das Shirt wieder runter.

''Und dein zweites Tat?''

Ich blickte ihn an. ''Das ist... na ja... nicht für jedermann zu sehen.''

Er lachte zu mir auf. ''Ach ja?'' Er sah mir in die Augen. Ich erwiderte den Blick. Hübsche Augen. Immer noch.

''Okay, Jedermann.'' Damit hakte ich meine Daumen unter den Bund der Shorts, zog sie etwas runter. Mein heller Slip kam zum Vorschein. Ich schnaufte leise. Crazy. Aber Ole sah auch hin. Dann zog ich auch den Slip weiter runter. Etwas schräg über meinem Schambein war ein Wort eingestochen. Er sah es, zusammen mit dem Ansatz meiner kurzen Haare. Obedience.

''Wow,'' sagte er leise. Etwas heiserer als vorher. Ging mir aber auch so. Herz klopfte, Stimme etwas belegt.

''Das dürfen nicht viele sehen.'' Ich zog meine Hosen wieder zurecht.

Er sah wieder auf zu mir. ''Danke, Tori.''

Ich schnaufte leise. War dumm gewesen, aber aufregend. Ich setzte mich wieder. ''Hast du Tats?''

Er schüttelte den Kopf. ''Nein. Ich hätte nie gewusst was wichtig genug ist um es auf der Haut zu tragen. Für die Ewigkeit.''

Ich trank einen Schluck Bier. ''Elvis ist mir wichtig, und der Spruch passt zu meiner Einstellung.''

Er starrte mich an. ''Und Gehorsam?''

Ich nickte ihm zu. ''Ich bin halt ein braves Mädchen.''

Das ließen wir beide mal so stehen. Lächelten uns aber an.

*

Ole hatte gegrillt. Ging immer. Marinierte Hühnchen, kleine Würstchen. Dazu frisches Weißbrot. Und kaltes Bier. Weil es an dem Grillkamin heiß war, hatte er es ohne Hemd getan. Ich schaute gerne hin. Er war zwar sehr schlank, aber doch athletisch muskulös. Wie ein Leichtathlet. Er hatte nicht viele Körperhaare, und wenn war es nur ein heller Flaum. Eine echte Blondine. Er bemerkte meine Blicke natürlich.

Das Essen war sehr lecker. Und ich hatte auch Hunger. Schon weil ich morgens nur ein schnelles Brötchen von der Tankstelle gegessen hatte. Darum hatte er den Grill auch schon früh angemacht. Jetzt war es gerade mal fünf Uhr nachmittags. Aber es war perfekt so. Wir saßen auf der Terrasse hinter dem Wohnwagen, dort war der Grill und die praktische Außenspüle. Und die Solardusche.

''Ich würde gerne duschen,'' sagte ich.

Er sah mich an. ''Drinnen oder draußen.''

''Ist das relevant?''

Er lachte. ''Drinnen müsste ich für warmes Wasser erst den Boiler anmachen.''

''Und draußen?''

Da zuckte er die Schultern. ''Solar. Das Wasser ist vielleicht sogar zu heiß.''

Ich lächelte ihn an, trank mein Bier. ''Ich dusche lieber warm.''

''Dachte ich mir.''

Ich hole mir mein Zeug,'' sagte ich und stand auf.

''Und ich gucke beschämt weg.''

Ich sah ihn an. ''Oder wir machen es wie früher. Duschen wieder zusammen.'' Ich biss auf meine Lippe, aber es war schon raus.

Er starrte mich an. ''Du bist kein Kind mehr, Tori.''

''Du kein Teenager mehr. Aber mein Cousin.''

Ole lächelte, und seine Augen funkelten nervös, dann nickte er. ''Okay, warum nicht. Spart Wasser.''

''Ökonomisch, ja.'' Ich atmete durch und ging zu meinem Bulli. Viel brauchte ich nicht. Shampoo, Duschgel und Handtuch. Als ich wieder zurück war sahen wir uns an. Dann grinsten wir.

''So verrückt wie früher,'' sagte er dazu.

Ich sah ihn an. ''Ja.'' Und ich zog mein Shirt über den Kopf. Meine Haare blieben etwas drin hängen, aber sie fielen wieder. Und Ole starrte mich an.

''Hübsch geworden,'' stellte er fest. Ich lachte. Wo er recht hatte, da hatte er recht. Mein Busen war ziemlich perfekt.

''Ja, ich bin noch etwas gewachsen,'' meinte ich.

''An den richtigen Stellen.''

Ich lachte, dann zog ich meine Hosen aus. Ganz. Und ich sah ihn dann an. Und er zog seine Hose aus. Wir starrten uns an, dann lachten wir. Früher hatten wir oft am Pool im Garten geduscht, nackt. Hatte niemanden gestört, weil wir oft alleine waren. Sein Penis war der erste den ich je gesehen hatte. Live.

''Hübsch,'' sagte ich.

''Dito, Tori.''

Dann machte er die Dusche an. Aus der Regenbrause kam zuerst echt heißes Wasser, er drehte den Regler, dann war es perfekt. Wir lachten und passten beide unter den Strahl.

Dann sagte er: ''Ich wasch dir die Haare, so wie früher.''

Ich erstarrte, aber nur kurz. Gefährlich. Aber ich reichte ihm mein Shampoo. Dumm. Crazy. Aber ich genoss es, sehr. Ich war nicht die erste Frau deren Haare er wusch.

''Du hast mehr Haare als früher.'' Leise, dicht an meinem Ohr.

''Hm... das passiert nun mal. Pubertät.''

Er lachte, ich auch. Dann spülten wir meine Haare aus. Das Wasser unter unseren Füßen wurde schaumig.

Ich drehte mich, sah auf zu ihm. ''Den Rest... wasche ich lieber selbst.''

Er nickte nur. Ich brauchte nicht an ihm runter sehen, aber wir wussten es ja beide. Auch wie steinhart meine Brustwarzen waren. Vielleicht war es früher ein Grund gewesen warum wir nicht mehr zusammen geduscht hatten. Vielleicht, oder auch nicht.

*

Wir saßen am Pavillon, aber außerhalb, in der Sonne. Er trug seine Shorts, ich nur meinen Slip. Gesehen hatte er eh alles, und mir war warm. Und... na ja, mir gefielen seine Blicke. Und wer anders konnte hier nicht viel sehen. Hecken, Büsche, Sichtschutz. Und selbst wenn, störte mich nicht. Ich machte oft FKK. Und ich wusste ja wie ich aussah, da beschwerte sich niemand. Ich war jahrelang Turnerin gewesen, und arbeitete jetzt in einem Job der einen körperlich fit hielt. Das sah man mir an.

Ole auch. ''Du bist immer noch ein kleiner Wildfang.''

Ich zuckte die Schultern. Blinzelte in die Sonne. ''Ich habe es damals ja so gelernt, Cousin.''

Er lachte. Er war früher nicht anders gewesen, und heute wohl auch nicht. Jung, verrückt und ungezähmt.

''Du warst sehr jung.''

''Im Gegensatz zu dir? Jep. Bin ich jetzt auch noch.'' Ich trank von meinem Bier. Das vierte Bier, in der prallen Sonne. Aber ich war ja aus Hamburg, nicht aus Zucker. Ich trank gerne Bier. Und vertrug es auch.

''Stimmt, Frau Doktor.''

Ich starrte ihn an, dann lachte ich prustend los. Und er fiel mit ein. Ach ja, da war was.

''Oh Mann,'' sagte ich immer noch kichernd. Doktorspiele. Berüchtigte Erinnerungen.

Er sah mich an. ''Heute würde eine Untersuchung länger dauern.''

Ich grinste ihn an, nickte. ''Denke ich auch. Es gibt vielleicht mehr... Versteifungen als damals.''

Wir gackerten wieder los. War aber so. Hatten wir unter der Dusche ja bemerkt.

''Aber es war ein schönes Spielchen,'' gab ich zu.

''Du warst jung. Verspielt.''

Ich grinste. ''Dein Pimmel war der erste den ich angefasst habe.''

Er lachte. ''Aber wohl kaum der letzte.'' Wieder Gelächter. Wir tranken unser Bier und sahen uns an.

''Deine Hand war die erste, außer meiner eigenen, die mich spritzen ließ.''

Ich schnaufte leise. Jugendsünden. ''Echt?''

Er nickte. ''War so. Ich war zwar sechs Jahre älter, aber nun ja... blond, schmächtig, picklig. Kein echter Womanizer.''

''Hat sich geändert.'' Ich knabberte meine Unterlippe. ''Hoffe ich. Gerade das mit der Hand. ''

Wir lachten, diesmal holte ich uns Bier. Auch weil ich zur Toilette musste. Er sah mir entgegen als ich wieder kam. Nur im dünnen Slip. Sehr verrückt. Und beim Pinkeln... nun ja, das alles ging nicht spurlos an mir vorbei. Meine Libido tickte etwas.

''Ich fand es jedenfalls aufregend,'' gab ich zu. Denn das war es gewesen.

Er nickte. ''Allerdings. Deine... Scheide war ja auch die erste die ich sehen durfte. Nicht nur im... Film.''

Ich seufzte. Er war damals gerade neunzehn geworden. Für mich war er immer mein bester Freund gewesen, und immer hübsch. Vielleicht hatten andere Mädchen andere Ansichten. Damals. Heute würden sie sich nach ihm umdrehen. Gerade weil er etwas feminin wirkte. Blondie. Vielleicht etwas zu feminin.

''Dachte damals immer du... na ja.'' Ich zuckte die Schultern. ''Weiter eben.''

Er schüttelte den Kopf. ''Vielleicht wäre ich es, aber ich... wollte vielleicht gar nicht.''

''Warum nicht?''

Ole sah mich an. Und dann checkte ich es. ''Oh,'' machte ich.

Er zuckte die Schultern. ''Du hattest schon damals deine Anziehungskraft, Viktoria.''

''Ich war ein... Kind.''

''Du warst meine Freundin.''

''Sechs Jahre jünger.'' Ich blickte ihn an. ''Damals. Heute auch noch, aber jetzt würde kein Hahn mehr krähen. Aber als Kind...''

''Darum war es besonders hart für mich weg zuziehen. Aber meine Mutter sagte es sei besser für mich. Für uns.''

Ich sah ihn an. ''Sie wusste es?''

''Sie sagte es sei nicht zu übersehen. Und wäre in der Familie nicht tragbar. Auch ein Grund warum sie mit mir wieder an die Küste zog.''

''Krass.''

''Und nun, Tori? Steht etwas zwischen uns?''

Ich sah ihn weiter an. ''Sechs Jahre. Und gute fünf Jahre wo wir uns nicht gesehen haben. Nur telefoniert. Geschrieben.''

Er nickte. ''Es war ein Grund warum ich zu Omas Geburtstag kam. Obwohl ich nicht wollte. Aber ich war neugierig. Auf dich.''

Ich trank einen Schluck von meinem Bier.

''Auf das schon damals schönste Tudor Mädchen.''

*

Ich hatte in meinem Camper geschlafen. Gut wie immer, weil ich auch müde war. Aber ich wachte früh auf. Und dachte dann nach. Über das Erzählte. Und ja, ich war ein Kind gewesen, zur Vorstufe eines Teenagers. Und auch ich hatte Ole immer anders gesehen, mit Schwärmerei. Aber ich war ein Kind und er in meinen Augen ein Mann. Ohne jegliches Interesse an mir. Tja. Ich sagte es ihm gestern Abend nicht. Vernünftig.

Ich stand auf, es war kurz nach acht. Die Sonne war schon da. Warm war es auch. Auf dem Platz waren ab heut früh um sechs schon Geräusche. Leute die hier übernachtet hatten und wieder zur Arbeit fuhren. Ich hatte alles ein wenig mitbekommen. Als Frau alleine in einem Camper, gewöhnst du dir an auf Geräusche zu achten. Jetzt wollte ich allerdings pinkeln, mich waschen und frisch machen. Konnte ich alles im Vorzelt.

Und da gab es auch schon Kaffee. Ole lächelte mich an. In Shorts und T-Shirt. Ich im Trikot vom HSV und dem Slip von gestern.

Ich machte was ich vor hatte, dann tranken wir draußen Kaffee.

''Ich fahre gleich kurz ins Dorf. Brötchen holen.'' Er sah mich an. ''Wie lange möchtest du bleiben?''

Ich schlürfte Kaffee, erwiderte seinen Blick. ''Wenn ich darf, heute noch. Es ist schön hier. Urlaub.''

Er lächelte. ''So lange wie du möchtest, Tori. Du kannst auch jederzeit wiederkommen.''

''Hm.''

Als er mit dem Pickup wegfuhr lüftete ich meinen Bulli, räumte drinnen wieder auf. Dann benutzte ich die Solardusche und zog frische Sachen an. Für heute und morgen würde es noch reichen. Wenn ich Höschen trug. Mehr Unterwäsche hatte ich nicht dabei. Einen richtigen BH hatte ich gar nicht mit. Nur zwei Sporttops die als solches durchgingen. So was trug ich auch auf der Arbeit. Richtige Bügelhalter mochte ich nicht. Und mein Busen war fest, da wackelte nicht viel herum, so groß war er ja nun auch nicht.

Ole kam schon nach einer Viertelstunde wieder. Er sah meine nassen Haare und lachte. ''Da hab ich ja was verpasst.''

Ich zwinkerte ihm lasziv zu. ''Kannst du jederzeit haben.''

''Gut zu wissen.''

Wir frühstückten gemütlich. Dann wollte ich ans Ufer.

''Hast du einen Badeanzug dabei?''

Ich sah ihn an. Grinste. ''Ja. Schlimm?''

''Äußerst.''

Er war aber schwarz und knapp. Wir gingen runter zum Ufer. Hatte Handtücher und eine Decke dabei. Und diesmal war er leer. Das Wasser plätscherte ans Ufer, weil gerade ein größerer Kahn träge vorbei war. Die Wellen war schaumig. Meine Elbe war schöner, ganz klar. Aber warm war mir ja trotzdem.

Ich ging mit den nackten Füßen rein. Angenehm kalt. Bis zu den Knien.

''Ab da geht es gleich runter, Tori. Und nach nicht ganz zehn Metern wirst du die Strömung spüren, dann komm wieder zurück.''

Ich lächelte ihn an. Und tat was er sagte. Ich war zwar eine sehr gute Schwimmerin, aber kannte auch die Strömung, und deren Tücken. Die besaß auch die Elbe. Das Wasser war herrlich kalt. Ich drehte eine kleine Runde, und kam dann zurück. Triefend nass.

''Dann krieg ich ja auf dem Platz die Gunst deiner Dusche,'' stellte er fest.

Ich lachte und strich mein Haar zurück. Ich roch etwas nach Algen und Fisch. ''Allerdings.''

Wir blieben auch nicht lange am Ufer. Denn das Wasser war getrocknet und etwas unangenehm auf meiner Haut. Also zurück. Ich ging im Bikini unter die Dusche. Ole grinste etwas beleidigt. Aber ich zog ihn dann aus. Musste ja auch ausgespült werden.

''Wer wäscht meine Haare?'' fragte ich dann.

Ole lächelte. Seine Shorts wurden nass. Es war aber egal. Als er mir das Shampoo aus den Haaren spülte drückte ich mich näher an ihn. Aha.

''Soll sich Frau Doktor die Schwellung mal ansehen?'' fragte ich leise während mir das Wasser durchs Gesicht lief.

Er schnaufte leise. Dann: ''Wenn es Frau Doktor für eine gute Idee hält.''

Ich lächelte. ''Ja.'' Und ich legte meine Hand auf seinen nassen Bauch. Er zuckte etwas. Ich lächelte, und stellte mir der freien Hand die Brause ab. Ich wollte nicht ertrinken. Meine Hand glitt über seinen Bauch nach unten. Ole stöhnte leise. Dann rutschte meine Hand in den Bund seiner nassen Shorts. Oho.

''Tori...''

Ich seufzte leise. ''Psst. Frau Doktor weiß was sie macht.'' Blödsinn, aber Frau Doktor wusste was sie wollte.

Dann berührten meine Fingerspitzen ihn. Hart, heiß, nass. Ich nahm ihn zwischen meine Finger, drückte ihn sanft. Ole stöhnte auf. Dann reckte ich mich etwas hoch, die Einladung verstand Ole sofort. Wir küssten uns, vorsichtig, so wie früher, aber dann öffnete ich meine Lippen und empfing seine Zunge. Die Vorsicht wich der Leidenschaft. Schnaufend löste ich mich von ihm, und ging dann vor ihm in die Hocke. Zog die nasse Hose mit runter. Sein Schwanz hakte kurz im Stoff, doch dann schnellte er hoch. Steif, feucht. Leicht nach oben gebeugt. Angenehm groß. Vorhaut über der Eichel. Schöner Hodensack. Und alles glatt. Kein Härchen.Perfekt. Ich schnaufte nochmal leise. Dann nahm ich ihn in meine Hände, rieb ihn sanft. Und küsste ihn schließlich. Ole keuchte leise.

''Oh... Tori...''

Ich lächelte, zog die Vorhaut nach hinten und öffnete meine Lippen für ihn. Heiß. Pulsierend. Ole stöhnte und strich durch mein klitschnasses Haar. Und ich schloss meine Lippen um seinen Schaft. Bewegte mich sanft, Lutschte und saugte zärtlich.

''Tori... oh Mann...''

Ich spürte wie er sich anspannte, fühlte wie sein Sack sich zusammenzog. Ich schnaufte durch die Nase.

''Oh Tori... gleich...''

Und ich bewegte meinen Kopf, dann keuchte er auf. Der erste Schwall kam, ich schluckte gurgelnd, dann ließ ich ihn aus dem Mund. Er spritzte weiter. Drei, vier Mal. So kräftig das es mir an dir Stirn klatschte, in die Haare. Mir übers ganze Gesicht lief. Ich stöhnte dabei, dann zog ich ihn wieder in meinen Mund, lutschte und saugte das Sperma aus ihm. Schluckte es runter. Schnaufte dabei wild. Crazy.

Dann war es vorbei. Ich entließ seinen schlaff werdenden Schwanz aus meinen Lippen. Ich sah hoch zu Ole. Und er sah mich an. Ich leckte mir über die schmierigen Lippen. Lächelte.

''Mach bitte die Dusche wieder an,'' flüsterte ich.

Er starrte mich an, dann zog er mich hoch. ''Von wegen.'' Er drückte seine Lippen auf meine. Wir küssten und mit seinem Samen auf mir. Animalisch. Dabei drängte er mich zum Holztisch, ich kicherte dumm, ließ es geschehen. Auch das er mich quasi mit dem Po drauf schob. Er hob mich leicht an und schon saß ich drauf.

''Oh Tori,'' sagte er heiser. Dann küsste er meine Brüste abwechselnd, saugte die Nippel. Und schob seine Hand zwischen meine gespreizten Beine. Ich keuchte auf. Meine Pussy war heiß und nass. Er strich über meine Perle und ich jaulte leise auf. Dann glitten seine Finger in mich. Und er rutschte runter. Küsste mich, leckte mich. Ich krallte mich regelrecht an seinen Haaren fest. Ich spürte seine Finger, seine Zunge... uhaa...

Er ließ mich johlend kommen, ich zerdrückte ihn fast mit meinen Oberschenkeln. Der Höhepunkt überrollte mich. Ole richtete sich auf, und schob sofort seinen harten Schwanz in mich. Ich schrie leise auf. Dann war er bis zum Anschlag in mir. Ole beugte sich runter zu mir und wir küssten uns. Dann fing er an mich zu ficken. Gut, langsam, steigend. Mein Hintern rutschte auf der Holzplatte des Tisches. Ich jammerte vor Lust, er trieb mich wieder über die Schwelle, dann zog er seinen Schwanz raus und spritzte mir auf die Pussy und den Bauch. Wir küssten uns wieder. Hechelnd, erschöpft.

''Jetzt lohnt sich die Dusche, Tori.''

Ich kicherte atemlos.

*

War es richtig? War es falsch? Ich saß alleine am Pavillon, in der Sonne. Nackt. Erledigt. Zufrieden. Absolut befriedigt. Da hatte einfach was geschlummert, tief in uns drin. Seit fast zehn Jahren. Wir kennen uns seit ich geboren wurde. Als Kids, dann wurden wir älter. Und bekamen andere Gefühle. Passiert. Wir waren Cousine und Cousin. Nicht Schwester und Bruder. Das war nicht verboten. Anrüchig eventuell, in gewissen Kreisen auf jeden Fall. In unserer Familie wäre es ein Skandal.

Das eben war kein Skandal. Das waren Triebe. Urinstinkte. Blödheit vielleicht, aber kein Skandal. Dann war es eher ein Skandal dass man uns damals getrennt hatte. Vielleicht aus Angst dass wir uns zu nahe kommen. Mit recht. Ich war gerade sechzehn, er sechs Jahre älter. Ja, vielleicht war das zu der Zeit der Knackpunkt. Doch trotzdem. Jetzt war es egal. Nun war es passiert. Und wie.

Richtig? Falsch? Egal, es war geil gewesen.

Ole war nochmal weg. Einkaufen, weil jetzt klar war dass ich mindestens noch eine Nacht blieb. Er hatte nie viel Vorräte da. Er fragte nach Gummis, ich sagte Kaugummis. Ich verhütete gut. Penibel. Außerdem war es nun eh schon zu spät. Einmal ohne, immer ohne. Intensiver. Kein nerviges Gefummel.

Ich trank kaltes Wasser aus der Flasche. Zufrieden. War ich immer nach einem guten Akt. Und der war gut gewesen, ich war zweimal gekommen. Normalerweise brauchte ich nach meinem Höhepunkt eine kleine Pause. Regeneration. Doch die bekam ich nicht. Geleckt, gefickt und gekommen. Ohne Kompromiss. Ich hielt ihn auch nicht auf, da war ich gar nicht in der Lage zu. Ich wollte gefickt werden.

Ich schnaufte leise. Ein leichter Wind wehte. Vom Fluss her. Es roch nach Algen und Fisch. Ein bekannter Geruch. Ich wohnte an der Außenalster, war viel an der Elbe. Geboren und aufgewachsen in Hannover, an der Leine. Am Mittellandkanal. Wasserkind.

Ich genoss es nackt zu sein. Ich hörte zwar ab und an Geräusche und Stimmen. Schritte auf dem Weg, aber ich sah niemanden. Vielleicht sah mich wer. Störte mich nicht. Ich war sehenswert. Außerdem kühlte der leichte Wind mich etwas runter. Mein Organismus hatte sich noch nicht erholt. Nach dem Sex brauchte ich meine Zeit. Am liebsten eine sanfte Rückenmassage. Da konnte ich mich dann entspannen. Sex war für mich wichtig, ein Ventil. Nicht das ich süchtig war, aber auch ohne Freund ließ ich mich manchmal einfach mal Flachlegen. Das tat mir einfach gut. Gelegenheit hatte ich oft. Laut Uma brauchte ich nur zu lächeln und die Männer standen parat. Dabei sah ich mich gar nicht unbedingt als gute Liebhaberin. Schon weil ich nach meinem Höhepunkt oft schon aufhören wollte. Darum hatte ich auch kein Problem mit dem Blasen. Für einen guten Fick bedankte ich mich dann gerne so. Männern gefiel es. Ich ließ mir auch gerne in den Mund spritzen, nur schlucken tat ich selten. Bei Ole war es vorhin anders gewesen. Ihn wollte ich schlucken. Wenn auch nicht viel, aber es musste sein. Ich musste es für mich tun. Vielleicht als Beweis dass es kein Traum war. Oha. Ich war kein Kind mehr, auch wenn ich mir manchmal so vorkam. Ich war zweiundzwanzig. Hatte eine abgeschlossene Berufslehre, ein festen Job. Ich stand quasi mit beiden Beinen fest auf der Erde. So weit so gut. Nur bebte die Erde eben manchmal. Und da wackelte ich mit und versuchte nicht die Balance zu verlieren. So einfach war es.

Mein Handy vibrierte. Eine WA. Uma. Wochenende war Party. Am Elbestrand. Wedel. Ich versprach bis dahin da zu sein. Wollte ich halten, alles andere wäre fatal.

Ich legte das Handy wieder weg, trank einen Schluck Wasser. Sah auf mein dunkles getrimmtes Dreieck. Das Wort darüber. Obedience. Das wollte ich ab und an mal. Gehorsam sein. Mich führen lassen. Aber bisher gab es nicht viele Männer in meinem Leben, und noch weniger die es verstanden mich etwas zu führen. Und Ole war auch nicht so ein Typ. Das spürte ich. Er war feminin. Er war lieb. Perfekt.

Ich seufzte und stand auf. Ging barfuß bis zum Hals zum Wohnwagen. Es war fast drei Uhr. Beertime. Ich brauchte etwas mehr als nur Wasser. Ich blieb im Wohnwagen, sah mich um. Schnüffeln wollte ich nicht, dafür war es auch zu warm. Trotz der offenen Fenster. Er hatte es sich hier wirklich gemütlich gemacht. So etwas würde mir auch gefallen. So zu leben. Krass. Mein kleines Apartment war auch gut. Mit Balkon. Keine zweihundert Meter von der Alster entfernt. Eine Freundin von mir arbeitete in der Immobilienfirma ihres Dads, sie hatte mir die Wohnung besorgt. Für einen sehr guten Preis. Aber der Vermieter wollte lieber wen drin haben der sich um die Wohnung kümmert, als nur einen der sie abnutzt. Da kam es nicht nur auf Geld an. Und ich war ein ordentliches Mädchen. Mit einem ordentlichen Beruf. Das imponierte dem Vermieter, und für etwas Miete weniger kümmerte ich mich dann um die Grünanlage des Hauses. Passte. Und ich bekam sogar einen Stellplatz für meinen Bulli. Seltenheitswert in der Ecke.

Ich trank vom Bier. Ging wieder raus. Setzte mich zurück in die Sonne. Sechs Jahre nicht gesehen, und jetzt passierte es so schnell. Schon crazy. Cousin und Cousine. Übers Alter würde heute keiner mehr reden. Ich stand sowieso eher auf ältere Typen. Lieber etwas mehr Erfahrung als schnelles Hoppelpoppel. Mit seinen achtundzwanzig war Ole noch jung. Meinen besten Sex hatte ich mit einem Mann der fast doppelt so alt war wie ich. Verheiratet zwar, aber shit happens. Er war es auch der mich etwas mehr bestimmen konnte, wo ich gefügig war. Obedience. Gehorsam zeigte. Er war der erste und einzige der mir sein Ding auch hinten rein gesteckt hatte. Erst gegen meinen Willen, aber dann war ich doch abgegangen. Krass.

Da hörte ich aber auch den Wagen von Ole. Ich trank von meinem Bier. Stand auf und ging zum Wohnwagen rüber. Er parkte ein und ich trat vor. Ole sprang aus dem Fahrzeug, sah mich und grinste. Nackt. Aber da kam auch ein älterer Mann um die Ecke. Er sah mich auch, erstarrte kurz, dann lächelte er und winkte. Tat ich auch. FKK. Und er blieb stehen, der Schelm.

''Da ist aber mal ein schönes Wesen bei dir, Ole,'' stellte der Mann fest.

Ole sah mich an, dann den Mann. ''Allerdings, Horst. Eine gute alte Freundin.''

''Alt sieht sie nicht aus, aber gut.''

Ich lachte lasziv, und trat dann vor. Beide starrten mich jetzt an. Dieser Horst ungeniert und offen. Er musste etwas fünfzig sein. Trug weite Shorts und ein Muscle Shirt. Er war braungebrannt, hatte kurze, angegraute Haare. Sah fit und muskulös aus, um die Hüfte zwar schon etwas mehr Ablagerungen, aber das brachte das Alter wohl mit.

''Wirklich eine sehr schöne Erscheinung,'' sagte er und lächelte mich an.

''Viktoria,'' sagte ich. ''Du kannst Tori sagen.''

''Sehr schön. Tori. Horst.'' Er sah mir direkt in die Augen. ''Und duze mich bitte nicht, Tori.''

Er hielt seinem Blick stand. ''Wie Sie wünschen. Mein Herr.'' Ich spürte plötzlich ein nervöses Kribbeln in mir. Fühlte wie meine Brustwarzen sich erhärteten. Der Mann sah es auch. Ole auch.

''Ein braves Mädchen.''

Ich lächelte ihn an. ''Ich bemühe mich, ja.''

Ole sah mich an, dann den Horst. ''Möchtest du ein Bier, Horst?''

Der Mann lächelte nur mich an. ''Ja, gerne.''

Und ich wurde nur noch nervöser.

''Geh bitte vor, Tori.'' Er nickte mir zu. Und ich tat es. So wie gewünscht. Krass. Ich fühlte seinen Blick auf meinem Po. Ich ging an Ole vorbei. Der schwieg, aber lächelte. Spielchen? Okay. Ich ging zum Pavillon. Da blieb ich stehen und drehte mich um. Beide waren mir gefolgt. Aber Ole drehte nun ab und ging rein. Bier holen. Der Mann trat zu mir. ''Obedience,'' sagte er.

Ich blickte ihn stumm an. Harte Nippel. Unten feucht. War einfach so. Verrückt.

''Du bist ein sehr schönes junges Mädchen. Hast du den Gehorsam schon gelernt, oder trägst du das Wort nur auf deiner Haut herum wie andere kleine debile Schlampen?''

Ich schnaufte leise. ''Etwas habe ich schon gelernt, mein Herr.''

Er grinste mich an. Dann strich er mit seinen Fingerkuppen über meine rechte Brustwarze. Ich biss mir kurz auf die Unterlippe. Hielt seinem Blick stand.

''Gut, mein Kind.''

Da kam auch Ole zurück. Drei Bierflaschen. Meine angefangene stand noch auf dem Tisch. Neben meinem Handy.

''Setz dich,'' sagte Horst und lächelte mich an.

Ole stellte die Flaschen auf den Tisch. Er sah mich an, dann diesen Horst.

''Ich wollte wissen ob sie Gehorsam kennt,'' sagte der Mann zu Ole.

Ole schwieg. Und ich starrte. Oha...

Horst grinste mich an, dann sagte er zu Ole: ''Zeig ihr Gehorsam. Zeig ihr was du gelernt hast.''

Ich schnaufte auf, und Ole sah mich an. Erst etwas verängstigt, aber dann lächelte er langsam wieder.

''Jawohl,'' sagte er. Und ging auf seine Knie. Aus meinem Mund kam ein Aufstöhnen. Der alte Mann grinste mich breit an. Und Ole... wow... zog dessen Hose runter. Ich schluckte trocken.

''Braver Junge.'' Der Mann sah mir in die Augen. ''Vielleicht lernst du ja noch was, Mädchen.''

Und ich schwieg. Sein Schwanz war groß. Ganz blank, auch der Sack darunter. Er war beschnitten. Die Eichel lag blank. Ole fasste den Schwanz an. Rechts den Schaft, die linke Hand unter den Sack. Ich stöhnte leise auf. Der Schwanz richtete sich auf. Und Ole nahm ihn in den Mund.

Ich hätte schockiert sein müssen... doch ich war auf seltsame Art fasziniert. Wie bei einem Autounfall. Man wollte beim Vorbeifahren nicht hinsehen, aber man tat es doch. Und das hier war kein Unfall... nee.

Der junge Mann, mit dem ich vor ein paar Stunden noch Sex hatte, den ich vor Jahren noch verehrt hatte, kniete jetzt vor einem anderen Mann und lutschte dessen Schwanz. Und so langsam kapierte ich. Seine Art, diese feminine Art... krass.

Horst sah mich an, nickte dann. Er legte seine Hände auf Oles Kopf. Und dann fickte er ihn regelrecht in den Mund. Ich war... crazy... es erregte mich es zu sehen. Um mich abzulenken griff ich mein angefangenes Bier, meine Hände zitterten, und der Mann sah es. Ich trank und starrte. Er grinste und drückte sein Ding tief in Oles Schlund. Das Bier war alle. Ich stellte es fahrig weg, die Flasche kippte fast um.

Der Mann lachte mich an. Aus? Ich wusste es nicht. Aber er zeigte mir seine Dominanz. Gegenüber Ole. Und auch gegenüber mir. Er fickte meinen Freund in den Mund. Dominanter ging es kaum. Und meine Pussy war am Glühen. Ich sah zu und verglühte.

Da drückte der Mann sich tief in Ole. Ich sah wie sich sein Sack zusammenzog, und dann wie er regelrecht pumpte. Er spritzte in Oles Mund. Ich sah seine verzweifelten Schluckbewegungen, ich sah wie trotzdem Sperma aus seinen Mundwinkeln quoll, an seinem Kinn herunterlief und zu Boden tropfte.

Der Horst lachte mich an. Zynisch. Dann zog er sein dickes Rohr aus Ole heraus. Sperma und Speichel tropfte von der Eichel. Er zeigte es mir, dann hielt er ihn wieder Ole hin. Und dieser leckte und lutschte ihn sauber. Der Schwanz erschlaffte, und Ole zog die Hose des Mannes wieder hoch.

''Brave Schlampe,'' sagte der Mann.

Ich starrte Ole an. Und der mich.

''Steh auf,'' sagte der Mann und tätschelte Oles Kopf. Und er stand auf. Ich sah die Beule in seiner Hose.

Horst grinste mich an. ''Das ist Gehorsam, Kind.''

Ich nickte schweigend.

''Zeig du es mir auch.''

Ich schnaufte leise. Er schob Ole regelrecht zu mir. Ich blieb sitzen. Wie erstarrt.

''Tu es,'' sagte der Mann.

Ich starrte ihn an. Dann tat ich es. Wie in Trance. Ich nahm Oles Schwanz aus der Hose, hart und heiß. Ich lutschte ihn. Der Mann sah breit grinsend zu. Sagte dann Schlucken. Und als Ole in meinem Mund abspritzte fing ich würgend und keuchend an zu schlucken. Animalisch.

Dann war es vorbei.

''Ihr seit brave Schlampen.'' Der Horst lachte. Er lachte uns aus.

Und ja, dann war es vorbei.



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