Dampf und Verführung (fm:Verführung, 1026 Wörter)

Michael, kultiviert, charmant und mit der Gelassenheit eines reifen Mannes von achtundfünfzig Jahren, der weiß, was er will, schlenderte entspannt durch den Wellnessbereich des renommierten Spa. Dunkelblauer Bademantel, gepflegte Erscheinung, ein Becher dampfender Kräutertee in der Hand - alles war perfekt.

Plötzlich ein erschrockener Ausruf hinter ihm. Eine Frau, die über einen Handtuchkorb gestolpert war, fiel Michael direkt in die Arme, die er, einem Reflex folgend, ausgebreitet hatte. Er spürte ihren Körper gegen sich prallen und umfasste sie fest.

"Uff! Knapp entkommen, oder?", sagte sie lachend, als sie in seinen Armen hing. Ihre wuscheligen, schulterlangen blonden Locken fielen lebhaft über ihre Stirn, und ihr frecher Blick funkelte verspielt. Michael war sehr angetan von dem, was ihm da eben zugefallen war. Die Frau, er schätzte sie auf Anfang vierzig, lächelte ihn fröhlich an: "Sie haben ja Reflexe wie ein Profi. Vielen Dank! Aber eigentlich", zwinkerte sie ihm zu "wollte ich nur sehen, ob Sie heldenhaft eingreifen, wenn eine Frau in Not ist".

"Natürlich", entgegnete Michael. "Wenn einem die roten Äpfel in den Schoß fallen, sollte man auf Zack sein". Er betrachtete die Frau näher, die immer noch in seinen Armen hing und gar keine Anstalten machte, sich aus seiner Umklammerung zu befreien. Ihr Lächeln war strahlend und ansteckend und ihr Bademantel war ein wenig verrutscht, was ihm einen schamhaften Blick auf ihre beinahe entblößten Brüste bescherte, den er sich nicht entgehen ließ. Sie bemerkte es natürlich und lächelte wissend. Männer, dachte sie nur!

So begann ihre gemeinsame Geschichte. Britta, zwar eher zierlich, aber mit einem angenehm fülligen Hintern, wirkte auf Michael wie eine Mischung aus Lebenslust und koketter Selbstsicherheit. Sie gestikulierte lebhaft, spielte immer wieder mit einer Haarsträhne, und ihr frecher Blick ließ ihn jedes Mal kurz innehalten, um sie zu bewundern.

"Wie wär's, wenn wir zusammen die Saunalandschaft erkunden?", schlug Britta vor, nachdem sie einen kleinen Erfrischungsdrink an der Bar genommen hatten. "Ich habe gehört, die neue Dampfgrotte soll ziemlich ...spektakulär und aufregend sein." "Spektakulär und aufregend, sagen Sie?", fragte Michael, belustigt und interessiert zugleich. "Ich bin gespannt, ob sie dem Hype gerecht wird."

Vor dem Eingang zur Dampfgrotte wies ein Schild darauf hin, dass die Bademäntel abgelegt werden sollten. Britta blieb stehen, grinste Michael breit an und ließ die Augen schelmisch über ihn huschen. "Also... wir müssen uns jetzt von unseren Mänteln verabschieden. Hoffentlich schreckt Sie das nicht ab?"

Michael hob eine Augenbraue. "Nur, wenn ich befürchten muss, dass Sie plötzlich weglaufen. Aber ich lasse es darauf ankommen!" Sie kicherte. "Wegrennen? Wir werden sehen!" Neugierig sah sie ihm dabei zu, wie er den Bademantel auszog. Betrachtete ihn eine Weile von Kopf bis Fuß und sagte: "Noch bin ich da. Ein gutes Zeichen - oder?" Langsam ließ nun auch Britta ihren Bademantel von den Schultern gleiten und entblößte ihren nackten Körper. Michael schluckte. Sie war wirklich schön. Die prallen Brüste, der weiße Bauch, ihr Becken - ein Traum. Zwischen ihren Schenkeln ein heller dünner Flaum. Sie lachte. "Was?", fragte Michael. "Naja", sagte sie. "Sie sollten IHM Einhalt gebieten!" Sie deutete mit dem Finger verstohlen auf seinen Schwanz, der sich bereits in Hab-Acht-Stellung begab. Michael räusperte sich. "Sorry!", sagte er. "Alles andere würde mich ehrlicherweise etwas enttäuschen!", beruhigte Britta ihn, fasste ihn am Arm und zog ihn durch die Tür in das schummrige Licht der Grotte.

Sie setzten sich nebeneinander auf eine der Holzbänke zwischen künstlichen Steinen, die angenehm diskrete Bereiche schufen, ihre Knie berührten sich. Britta lehnte sich zurück, streifte leicht seine Schulter - scheinbar zufällig.

"Ganz schön heiß hier drin...", murmelte sie, und Michael bemerkte das neckische Lächeln in ihrer Stimme. "Und nicht nur wegen der Sauna", antwortete er trocken, während er spürte, wie sie spielerisch ihren Kopf an seine Schulter lehnte. Ihr Haar kitzelte ihn gefährlich. Er spürte wieder eine Regung in seinem Schwanz, kämpfte aber nicht mehr

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