In der Therme (fm:Romantisch, 1715 Wörter)

In der Therme

Jetzt ist es gerade Mittwoch 12 Uhr mittags, jetzt steht dein Massagetermin kurz bevor. Wahrscheinlich sitzt du schon überpünktlich wie immer nur mit deinem Bademantel bekleidet vor den Wellness- und Massageräumen in froher Erwartung deiner Behandlung.

Irgendwie bin ich ja schon eifersüchtig auf den Masseur, es kann, da bin ich mit fast sicher, heute wo ich nicht dabei bin, nur ein männlicher Behandler sein, der deine von dir gewünschte und schon vor Tagen bestellte Massage durchführt. Keine Rückenmassage, du wolltest, dass dein kompletter Körper im Rahmen einer Ganzkörpermassage verwöhnt wird.

Schon holt dich dein Therapeut ab - natürlich ist es wie erwartet ein Mann, der in die übliche Bekleidung eines Masseurs, weiße Hose und weißes Polo gehüllt ist, natürlich ist er jung und gutaussehend, jedenfalls stelle ich mir das so vor, nicht zu jung natürlich, eigentlich im besten Alter, jedenfalls alt genug um zu wissen, wie man Frauen richtig von ihren Blockaden löst.

Nur ein paar Schritte folgst du ihm und schon bist du im Behandlungsraum und stehst der Massageliege gegenüber. "Bitte alles ausziehen, auf den Rücken auf die Liege legen und den Körper mit dem bereit liegenden Handtuch bedecken" ordnet er höflich aber bestimmt an und verschwindet in einem Nebenraum.

In meiner Phantasie, kranke Männerphantasie, würdest du sagen, jetzt mittags um 12 hast du natürlich nur den Bademantel an, den Slip oder das Bikinihöschen hast du logischerweise vergessen, oder du ziehst es jetzt wie gewünscht aus, gut, dass er das Handtuch schon bereitgelegt hat.

Schon liegst du bereit, deine Beine gestreckt und deine Arme entlang deines Körpers gelegt, das Handtuch von den Knöcheln bis zum Hals brav über dich gezogen. Bei der Ganzkörpermassage scheint er wohl mit der Körpervorderseite beginnen zu wollen, denkst du dir, auf den Behandler wartend.

Leise Musik ertönt, begleitet vom fast geräuschlosen Eintreten des Masseurs. Mit den Worten, "wenn Sie richtig bequem liegen schließen Sie bitte während der Behandlung die Augen, Sie sollen sich richtig entspannen können", breitet er deine Körperbedeckung spannend noch etwas breiter über deinem Körper aus und drückt es leicht über deinem Körper fest.

Zufrieden mit seinen bisherigen Vorbereitungen greift er jetzt das große, deinen Körper komplett verhüllende Tuch und schiebt es bis knapp über die Mitte deiner Oberschenkel nach oben, legt dabei auch deine Körperaußenseiten frei und beginnt jetzt deine Beine mit beiden Händen zu massieren.

Seine Hände wandern mit leichtem Drücken zwischen Daumen und Fingern über deine Knie bis hinunter zu den Waden und wieder hoch bis zum Rand des Handtuchs. Dann wiederholt er die gleiche Vorgehensweise deine Beine jetzt etwas auseinander legend.

Jetzt kümmert er sich um deine Arme, massiert sie wie vorher deine Beinen, jetzt von den Schultern bis zu den Fingerspitzen, nimmt deine Hand in seine Hände und verschränkt deine Finger massierend, seine Finger mit den deinen.

Als er jetzt wieder an deine rechte Körperseite zurückkehrt, schiebt er das Handtuch weit in Richtung deiner Hüfte noch etwas nach oben, klar, er verwendet Öl und will das Textil nicht mit der Flüssigkeit in Berührung kommen lassen. Er benetzt seine Hände mit Flüssigkeit. Jetzt verteilt er das Öl, sich über dich beugend auf beiden Beinen. Dann massiert er irgendwie sensitiver deine Schenkel, Knie und Waden. Immer wieder schiebt er dabei von unten die Muskulatur deiner Oberschenkel in Richtung Körpermitte, sodass seine Finger fast deinen Schambereich berühren. Längst sieht er vermutlich, was sich unter dem schützenden Tuch verbirgt, ob dir das klar ist, ich weiß es nicht.

Jetzt stoppt er mit seiner Behandlung und schlägt das dich vor seinen Blicken und Berührungen schützende Handtuch vom Hals abwärts über

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