Filiz und Cemal, was blelbt, wenn man das "und" wegnimmt? (fm:Romantisch, 1979 Wörter) [5/5] alle Teile anzeigen | ||
| Autor: Ayse1985 | ||
| Veröffentlicht: Dec 18 2025 | Gesehen / Gelesen: 1065 / 985 [92%] | Bewertung Teil: 9.44 (57 Stimmen) |
| Die Trennung ist durch, was machen Filiz und Cemal aus ihrem Leben? | ||
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Das Flehen im Schatten der Elbe
Die Tage nach dem großen Krach waren für Filiz wie ein Erwachen in einem Albtraum. Die Stille in ihrer Villa war ohrenbetäubend. Jeder Winkel des Hauses erinnerte sie an Cemal - an sein Lachen, seine Ruhe und an die Art, wie er sie angesehen hatte, bevor ihr Stolz alles in Schutt und Asche legte. Ihr Vater, Osman, sah das Leiden seiner Tochter. Er sah, wie die Arroganz wie ein Kartenhaus in sich zusammengebrochen war. Er gönnte ihr die freien Tage von herzen, nicht als Flucht, sondern als Chance, die Trümmer ihrer Liebe vielleicht doch noch zusammenzufügen.
Filiz verbrachte die erste Zeit damit, Cemal verzweifelt zu suchen. Er reagierte nicht auf Nachrichten, er mied die Praxis. Erst nach dem vierten Tag und unzähligen unbeantworteten Anrufen nahm er ab. Seine Stimme klang hohl, weit weg, als stünde er bereits auf einem anderen Kontinent. Sie vereinbarten ein Treffen an einem einsamen Punkt am Elbufer, dort, wo der Wind die Worte oft wegtrug, bevor sie verletzen konnten.
Als Filiz Cemal dort stehen sah, in seiner einfachen Jacke, den Blick auf die vorbeiziehenden Containerschiffe gerichtet, spürte sie einen körperlichen Schmerz in ihrer Brust. Sie rannte fast auf ihn zu.
"Cemal!", rief sie, und ihre Stimme brach sofort.
Er drehte sich langsam um. Sein Gesicht war gezeichnet von schlaflosen Nächten. Er sah nicht wütend aus - das wäre einfacher gewesen. Er sah erschöpft aus, emotional ausgebrannt.
"Filiz", sagte er nur leise.
"Cemal, bitte, hör mir nur kurz zu", sprudelte es aus ihr heraus. Sie war herzlich, ihre Augen glühten vor einer Verzweiflung, die jede Spur von Überheblichkeit weggewischt hatte. "Ich war so dumm. Ich habe mich verhalten wie ein Ungeheuer. Ich weiß jetzt, dass diese Arroganz, dieses Beharren auf meiner Wohnung, meinem Status... dass das alles nur eine Schutzmauer war. Eine verdammte Mauer, die ich nach Thomas hochgezogen habe, um nie wieder so tief verletzt zu werden. Ich habe sie sogar gegen dich benutzt, obwohl du der Einzige bist, der mich wirklich liebt."
Sie trat ganz nah an ihn heran, suchte seine Augen, doch Cemal wich ihrem Blick aus.
"Ich liebe dich über alles, Cemal. Ohne dich ist diese Wohnung nur ein Grab aus Beton. Blankenese ist mir egal. Alles ist mir egal, wenn du nicht da bist. Bitte... gib mir eine Chance. Eine einzige Chance, dir zu beweisen, dass ich begriffen habe, was es heißt, eine Frau an deiner Seite zu sein. Ich tue alles. Ich ändere alles."
Cemal hörte ihr zu. Seine Brust hob und senkte sich schwer. Filiz sah, wie seine Augen feucht wurden. Er, der immer so souveräne Arzt, verlor vor ihr ein paar Tränen, die langsam seine Wangen hinunterliefen. Er nahm ihre Hände in seine - sie waren eiskalt.
"Filiz", begann er, und seine Stimme zitterte. "Es bricht mir das Herz, dich so zu sehen. Wirklich." Er atmete tief ein. "Aber ich habe Nägel mit Köpfen gemacht. Ich konnte nicht mehr warten, bis du dich entscheidest, wer du sein willst. Ich habe vor drei Tagen einen Dreijahresvertrag bei den Ärzten ohne Grenzen unterschrieben."
Filiz erstarrte. Die Welt um sie herum schien für einen Moment stillzustehen. "Drei... Jahre?"
"Du hast mich nicht nur enttäuscht, Filiz. Du hast mich erniedrigt", fuhr er fort, und jetzt sah er ihr direkt in die Augen. "In dem Moment, als du mich aus deiner Wohnung geworfen hast, hast du mir gezeigt, dass ich für dich immer der Fremde bleiben werde, der Gast in deinem Leben, den man bei Fehlverhalten vor die Tür setzt. Ich habe ernsthafte Zweifel, dass wir das wieder hinbekommen. Ich habe Angst, dass du beim nächsten Streit wieder Thomas glaubst, dass du wieder in deine Kreise flüchtest, in denen ich nie wirklich dazugehören werde."
Diese Worte verletzten Filiz zutiefst, doch sie wehrte sich nicht. Sie reagierte wie eine Frau, die nichts mehr zu verlieren hatte außer den
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