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Detektiv 4. Teil - Wohnungsrenovierung (fm:Sonstige, 4221 Wörter) [2/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Oct 13 2006 Gesehen / Gelesen: 14890 / 12635 [85%] Bewertung Teil: 7.67 (33 Stimmen)
Der Mann bittet den Detektiv um einen Gefallen und lässt ihn in die tiefsten Abgründe des wifesharing blicken

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4. Teil Wohnungsrenovierung

Ob mich denn die Angelegenheit in Sachen "Sebastians Tante" nun dauernd verfolgen würde, dachte ich bei mir, als ich einen Anruf von ihrem Mann erhielt. Schon einmal hatte ich das Ganze "endgültig" zu den Akten gelegt und war doch unvermittelt wieder mitten drin, als ich unvorsichtigerweise zum Minigolfspielen gegangen war. Und auch das ist Schnee von gestern bis - ja, bis zu diesem Anruf. Nachdem er mir so offen Rede und Antwort gestanden hätte, sagte ihr Mann, hätte er doch vielleicht etwas gut bei mir, und ich sagte, wie ich so bin, natürlich, und um was es denn ginge. Es ginge um etwas Besonderes und ein wenig Delikates, und ob ich gute Nerven hätte? Darf man doch bei einem Privatdetektiv voraussetzen, antwortete ich kess, nicht wissend, worauf ich mich einlassen würde.

Das Anliegen ihres Mannes ist ebenso schnell erzählt wie schockierend. Er kam nämlich ohne Umschweife zur Sache. Ich wüsste ja schon ein wenig über ihre Spielereien, und diesmal, diesmal wäre er nun in einer gewissen Verlegenheit. O.K. sagte ich, raus mit der Sprache. Er erzählte mir, dass sie momentan eine ihrer beiden Wohnungen renovieren ließen, weil zum 1. September neue Mieter einzögen. Er hätte dafür auch zwei zuverlässige, nette polnische Handwerker gewonnen, alles ganz legal auf Rechnung und mit Mehrwertsteuer, ich solle mir da keine Gedanken machen, aber er hätte trotzdem einen günstigen Stundensatz aushandeln können. Hm? Ja und? Ja, der günstige Stundensatz resultiere aus einem Deal mit den Handwerkern. O.K. ? Ich wusste immer noch nicht, worauf er hinauswollte. Doch er ließ mich nicht lange im Unklaren. Sie dürften täglich mit seiner Frau ficken, und deshalb verlangten sie statt 13,- nur 9,- € in der Stunde. Wow! Schöner Lohnersatz, dachte ich mir. Noch mal. Und wo ist das Problem? So überspielte ich etwas zu burschikos meinen Schockzustand angesichts dieser moralischen Sauerei.

Er bräuchte mich nun, sagte er, weil er sie nicht nur von den Polen benutzen ließe, sondern weil es für seine Frau der besondere Kick sei, zu ihnen gebracht und bei ihnen abgeliefert zu werden. So nach dem Motto: hier habt ihr sie, macht mit ihr, wonach euch zumute ist! Und er hätte heute dummerweise keine Zeit, sei geschäftlich verhindert, und auch Sebastian, der einspringen könnte, ist nicht erreichbar. Nachdem ich meine Sprache wieder gefunden hatte, antwortete ich: "Und ich soll also Ihre Frau dahin bringen? Ich soll sie praktisch zu ihrem Hurendienst dort abliefern?" " Ja", antwortete er, "aber...", "Aber was ?". "Sie müssten auch dabei bleiben, wenn sie gefickt wird, und auf sie aufpassen, dass nichts aus dem Ruder läuft." Jetzt war ich wirklich sprachlos. "Ich soll zusehen, während Ihre Frau gefi....bumst wird?" krächzte ich heraus. "Nein, nein", entgegnete er sofort, "nicht zusehen....Sie bleiben im Nebenzimmer. Sind nur irgendwie anwesend, wenn...."

"Ich soll....? ....dabei sein? Vielleicht zuhören?" "Ja, genau, und nach einer Stunden oder so, nehmen Sie meine Frau wieder mit. Fertig. Wenn sie fertig sind, meine ich. Nicht mehr. Ist das o.k.? es wäre mir wirklich ein Anliegen. Uns wäre es ein Anliegen."

Ich glaube, ich bin rot geworden. Nur dass mich in meinem Büro keiner sehen konnte. Und stellte mit eigenartiger Beklommenheit fest, dass ich stocksteif war. Potztausend, angesichts dieser beinharten Anfrage war ich erregt und musste es mir eingestehen. Die Vorstellung an sich war gnadenlos. Ich sollte seine Frau ihrem Hurendienst zuführen, bei den Handwerkern abliefern, und dann...dann im Nebenzimmer warten, vielleicht hören, was da abging, die Härte. "Sind Sie noch dran?" hörte ich ihn aus der Muschel meines Telefonhörers. "Ja. Ja." Stammelte ich. "und wann soll das sein?" antwortete ich, obwohl ich eigentlich hätten sagen sollen, lass mich du A..., treibt eure perversen Spiele mit wem auch immer, aber nicht mit mir. "Heute Abend, 18.00 h" lautete die präzise Antwort, und ich schaute unwillkürlich auf die Uhr. Noch vier Stunden. "Sie sind um 18 h bei meiner Frau, und bringen sie dann zu den Jungs. Die sind da mit ihrer Arbeit fertig und warten schon. Hat sich ja schon eingespielt, ist heute schließlich der fünfte Tag. Da herrscht Routine. Und die Jungs sind schnell. Wahrscheinlich brauchen Thomasz und Peijek gar nicht so lange."

"Thomasz und Peijek????", entfuhr es mir. "Ja, so heißen die beiden." "Die Deine Frau ficken?" "Genau." "Und wo soll ich Deine Frau hinbringen?" setzte ich meine Fragerei fort, anstatt dass ich den Hörer auf die Gabel geknallt hätte. "Du, musst sie nur ein Stockwerk tiefer

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