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Detektiv 4. Teil - Wohnungsrenovierung (fm:Sonstige, 4221 Wörter) [2/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Oct 13 2006 Gesehen / Gelesen: 14938 / 12658 [85%] Bewertung Teil: 7.67 (33 Stimmen)
Der Mann bittet den Detektiv um einen Gefallen und lässt ihn in die tiefsten Abgründe des wifesharing blicken

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bringen, die Wohnung liegt genau unter unserer eigenen." "Hab ich Bedenkzeit?" versuchte ich Zeit zu schinden. "Nein, eigentlich nicht, die Zeit drängt, und mir fällt kein anderer ein als Du. Sag einfach Ja!" Ohne Ansatz war er zum vertraulichen Du gekommen und bezog mich auf diese Weise in ihre versaute Klicke mit ein. Wollte ich? Sollte ich? Mir war schwindelig. Ich hatte mich phasenweise entsetzt über ihre perversen Spiele, und nun sollte ich selbst....? In einer ausgesprochen dummen Rolle noch dazu. Sollte das wieder so ein Racheakt an mir werden? Denn ich ahnte, dass es für mich eine Zumutung werden würde. Hätte ich ihren Mann nicht so ausgesprochen offen und sympathisch erlebt, hätte ich tatsächlich vermutet, sie wollten mich wieder vortanzen lassen. Aber so? Musste ich seinen Wunsch nicht ernst nehmen? O wie edel. Seinen Wunsch ernst nehmen. Du Schwein, sagte ich zu mir, wenn Du hingehst, nur um sie ficken zu sehen, o pardon, zu hören! Es geht dir um deine Geilheit, versuchte mein Gewissen mich zu wecken. Es gelang ihm nicht.

"Ja" sagte ich, "ich mache es, ich kenne ja die Adresse" und spürte meinen Hormonspiegel steigen. Ich sollte seine Frau zum Ficken führen. Die Frau. Die Frau, der ich nachspioniert hatte, und die ich ausgesprochen attraktiv fand. "Danke", sagte ihr Mann nur noch, "ich verlass mich auf dich. Bring sie dann wieder in unsere Wohnung. Irgendeiner wird dann schon da sein. Sie braucht dann immer einen Nachfick, so geil wird sie von den Polen."

Und warum fragt mich der Idiot nicht? Ob ich vielleicht...? Ich fühlte mich tatsächlich düpiert. Aufpassen, ja das sollte ich, und dann? Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, er kann gehen, oder wie. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte, ich wusste nur, dass ich hingehen würde. Und was würde ich vorfinden? Wie würde ich sie vorfinden? Sollte ich mit ihr auch reden? Oder was? Verdammt, worauf hatte ich mich eingelassen. Ich sollte es erfahren.

18.00 h Nicht er. Ich war der Idiot. Ich hatte geduscht, flotte Jeans und unter der offenen Jacke ein T-Shirt, Rasierwasser. Wow. Ich Idiot. Ich solle doch nicht zum Einsatz kommen und hatte mich gestylt wie ein Callboy. Hegte ich Hoffnung? Einspringen zu dürfen, wenn..." Blödmann, flüsterte ich mir zu, mein Finger verharrte vor dem Klingelknopf, ich drückte ihn. "Kommen Sie herein, die Tür ist nur angelehnt, ich bin gerade beim Umziehen", hörte ich ihre Stimme und war von ihr bezaubert. Verzaubert. Sie empfing mich wie einen Freund oder wie einen guten alten Bekannten, dabei hatten wir bisher kaum mehr als ein paar Sätze in natura und am Telefon gewechselt. "Nehmen Sie sich was zu trinken, steht auf dem Tisch, ich komme gleich. Ich muss gerade die Sachen anziehen, die mir mein Mann heraus gelegt hat." Ich murmelte ein Danke in der Hoffnung, dass sie es gehört hatte. Als wenn mir die Kehle eingetrocknet wäre. "Meist muss ich ja als Nutte auf die Matte" hörte ich ihre Stimme wieder aus dem Hintergrund, "aber heute fährt er die Schiene coole Geschäftsfrau. Das dauert ein bisschen." Und sie verhielt sich völlig unbefangen, so als wäre meine Anwesenheit ganz selbstverständlich. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, ich schwieg. "Ist schon o.k." brachte ich nach langem Anlauf hervor. Es war verrückt. Und er war steif. Gleich würde sie in der Tür erscheinen, hergerichtet und aufgemotzt, und ich sollte sie zum Ficken bringen. Toll.

Toll sah sieh aus. Wow. Mit einem Lächeln erschien sie in der Tür. Eine Frau. Ein Weib. Eine Hure? Mit einer Geste der Verlegenheit reichte ich ihr meine Hand und stammelte, "schön Sie zu sehen" und raffte mich dann doch auf zu sagen: "Sie schauen umwerfend aus." "Danke" sagte sie nur und überließ es anscheinend mir, das Gespräch fortzusetzen. Mir fiel nur ein, zu sagen: "Können wir?", worauf sie entgegnete, "Trinken Sie ruhig aus, Thomasz und Peijek können ruhig ein paar Minuten warten. Während sie sich selbst ein Glas einschenkte, nutzte ich die Gelegenheit sie zu betrachten.

Sie ist groß, und wirkte noch größer auf ihren Heels. 8 cm schätzte ich die Absätze ihrer cremefarbigen Pumps, die hervorragend zu ihrem ebenfalls cremefarbenen Hosenzug passten. Gekleidet war sie, als würde sie zu einem Geschäftsessen gehen. Und als ob sie meine Gedanken erraten hätte, sagte sie schmunzelnd: "Ausgerechnet Sie sind es, der mich nun zum Ficken mit den Polen bringen muss. Aber glauben Sie mir, Sie tun meinem Mann und mir damit einen großen Gefallen. Ich finde es einfach nur geil, wenn ich gebracht werde. Und da Sie ohnehin schon wissen, dass ich eine Hure bin, kann ich mich Ihnen getrost anvertrauen." Ihre Offenheit machte mich wieder sprachlos und ich hielt mich krampfhaft an meinem Glas fest.

Sie nahm mir gegenüber Platz und kramte in ihrer Tasche. "Lippenstift, wollen die Jungs bestimmt an mir sehen." Sprachs und spitzte ihre Lippen, die sie mit routinierter Bewegung einfärbte. Ein helles rot. Ein knalliges, helles rot. Ein nuttiges helles Rot. Dann sah sie mich mit ihren grüngrauen Augen an, neugierig, aufmerksam, ein wenig schelmisch. "Machen Sie sich keine Sorgen....?" versuchte ich das Gespräch ernsthaft zu gestalten, worauf sie erwiderte: "Die dürfen nur mit Gummi". Es passte nicht zusammen. Wir: zwei fast wildfremde Menschen, sie elegant gekleidet, und redete mit mir total nuttig. Und sie interpretierte meinen Blick, der unverwandt in Brusthöhe an ihr haftete. "Ich trage diesmal einen weißen Spitzen-BH. Tu ich selten, meist gehe ich ohne, aber diesmal...war die Idee von einem Freund im Chat, dem ich davon erzählt habe. Und auch mein Mann war dann total begeistert. Ihm machte schon das Heraussuchen Spaß." "Und wo ist Ihr Mann jetzt?" "Im Büro. Macht Überstunden, der Arme, während sich seine Frau mit den Polen abgibt. Übrigens auch selten. Ich trage diesmal Strümpfe mit Strumpfhalter. Muss ich Ihnen doch sagen, was die beiden Jungs gleich zu sehen bekommen." Sie trank dann ihr Glas aus, stand auf, und ich folgte ihr, ohne ein weiteres Wort zu sagen. Im Treppenhaus sagte sie dann: "Ich geh jetzt hinter Ihnen, und spielen Sie Ihre Rolle gut. Sie müssen mich abliefern und die Polen auffordern, mich abzuficken. Verstehen Sie?" "Ja!" murmelte ich. "Richtig anbieten! das meine ich! Sie können Ihnen alles erlauben, denn Sie passen ja nebenan auf mich auf, sagte mir mein Mann."

Wir schritten die Treppenstufen hinunter, und ich wurde immer langsamer, aber es war ja nur ein Stockwerk. Die Türe war schon nahe. Nur angelehnt. "Ruf nach Thomasz", flüsterte sie. Also nahm ich all meinen Mut zusammen und rief laut: "Thomasz!". Nach wenigen Augenblicken erschien ein groß gewachsener Mann in der Tür, und blickte mich mit hellen, fragenden Augen an. "Seid Ihr fertig mit Eurer Arbeit?" fragte ich ihn. "Dann könnt Ihr sie jetzt haben", wobei ich den Kopf wie zeigend rückwärts wandte, wo sie stand. "Und wer bist Du?" "Spielt keine Rolle, ich bring Euch die Frau zum Ficken. Das genügt doch. Und ich werde auf sie aufpassen, also seid anständig!" konnte ich mir nicht verkneifen. "Gutt!" sagte er, und in die Wohnung rief er hinein: "Hej, Peijek, Frau ist da!" Daraufhin erschien auch Paijek, noch mehr ein Hühne als Thomasz, murmelte aber nur: "Sie soll rein kommen und sich hinsetzen, bin noch nicht fertig, muss noch den Flansch anbringen", und ging etwas missmutig, wie mir schien, wieder in die Wohnung zurück. Thomasz wies schweigend auf zwei Stühle inmitten der Kargheit der zu renovierenden Räume, wo wir Platz nahmen, und auch Thomasz verschwand. Mir schien, als hätten sie ihr Opfer gar nicht richtig in Augenschein genommen, nicht wahrgenommen, wie edel die Frau heute gekleidet war, nicht geprüft, wie lüstern ihre Augen bereits leuchteten. "Kann noch 15, 20 Minuten dauern, hörte man es aus dem anderen Zimmer. Und wir saßen da. Waren sie so in Arbeit vertieft? Wollten sie sie oder uns demütigen durch ihr scheinbares Desinteresse? Oder wollten die die Geilheit der Situation steigern? Ich fing das Gespräch wieder an, und konnte nicht anders:

"Warum machen Sie das?"

"Ich bin so!"

"Was meinen Sie?"

"Hören Sie mal! Wollen Sie es wirklich wissen? Halten Sie aus, was ich sage?"

"Ja"

"Gut. Dann sag ich es Ihnen. Ich bin geil, ich bin nuttig. Ich will gefickt werden, und die beiden Jungs hier sind einfach Weltklasse. Die ficken mir das Hirn aus dem Kopf. Sind Sie jetzt zufrieden?"

Ich wusste darauf nichts zu antworten. Und so setzten wir das Warten weiter schweigend fort. Ob es an ihrem aggressiven Bekenntnis lag oder an der Situation des Wartens in diesem unfertigen Raum, kann ich nicht sagen, aber während ich anfangs dachte, na ja, das kriegst du auch noch über die Bühne, so schwanden meine Sicherheit und Zuversicht zusehends. Auch weil nicht abzusehen war, was kommen würde. Zäh verflossen die Minuten, in denen ich kaum wagte, sie anzuschauen. Nur nicht wieder auf den Busen starren, dachte ich, obwohl er züchtig unter der Jacke des Hosenanzuges und einer Bluse verborgen war. Nicht hinsehen, einfach warten. Auch sie bewegte sich nicht. Sprach kein Wort. Sie empfand es gewiss als Teil ihrer Verfügbarkeit, zu warten, bis man sie holen würde. Plötzlich streckte Thomasz seinen Kopf zur Tür herein und blickte zuerst sie, dann mich fragend an: "Und, Aufpasser, was ist heute erlaubt? Wieder nur ficken? Wieder nur mit Gummi?" Überraschend ergriff sie das Wort, nicht ohne eine gewisse Schärfe in ihre ansonsten ruhige Stimme zu legen: "Nur mit Gummi, sonst läuft nichts, und Ende der Diskussion. Alles andere kann er sagen" und deutete mit der Hand auf mich. Nun kam also mein Part, den ich allerdings gut spielen wollte, vielleicht sogar deshalb, um ihr zu imponieren. Ich hörte mich sagen: "Ist egal. Ihr könnt mit ihr alles machen, was Ihr wollt." "Auch in den Arsch?" Wow, das ging mir doch zu schnell, und fragend schielte ich zu ihr hinüber, und sie deutete mit leichtem Kopfnicken ihr Einverständnis an. "Sag ich doch, alles. Fickt sie, wohin ihr wollt! Fickt so vor euch her, bis sie quiekt wie eine Sau!" Nie und nimmer waren das meine Worte, aber ich hatte sie gesagt und war erschrocken über mich selbst, aber als ob ich nicht bei mir wäre, setzte ich noch eins oben drauf: "Reißt ihr mal tüchtig die Fotze auf, füllt sie aus, macht sie einfach nur fertig, ist doch ne Nutte, was fragt Ihr eigentlich so dumm!" Das verschlug selbst Thomasz die Sprache, der sich daraufhin etwas kleinlaut zurückzog. "Dauert noch ein wenig, ließ er sich schon im Umdrehen hören." Und wieder warteten wir.

Vorsichtig blickt ich sie an und fragte leise: "Und wenn er gefragt hätte, ob er Sie auch mit der Faust...?" Unverständnis lag in ihrem Blick, als sie antwortete: "Wenn mein Mann sagt ´alles´, dann heißt das alles." "Und Sie, wollten Sie das auch?" "Wenn sie sich die Hände vorher waschen, warum nicht?" Und ließ ihrer Antwort ein hinreißendes Lächeln folgen. Dann wieder Stille, nur Arbeitsgeräusche aus dem hinteren Teil der Wohnung. Ich ahnte, dass es an meine Substanz gehen würde. Und ich fing an, diesen Tag zu verwünschen. Mir war es aber nun egal. Ich richtete meinen Blick nun voll auf sie, was sollte jetzt noch geschehen. Ich zog sie mit meinen Augen aus, entblößte sie mit meinen Gedanken, so wie es gleich den beiden kräftigen Polen in Wirklichkeit erlaubt sein würde. Ich fing an, diese Frau zu genießen und glaubte bald, mein eigenwilliger Auftrag sei eine Auszeichnung. Diese Frau vorführen und abliefern zu dürfen. Sie anschließend wieder benutzt und gefickt in Empfang zu nehmen. Meine Rolle. Mein Auftrag. Ihrem Mann zu liebe? oder als Strafe? Ich war mir immer noch nicht klar darüber.

Mitten in meine Gedanken hinein rief eine Stimme: "Sie soll sich schon mal ausziehen! Dann geht es schneller, oder sollen wir Überstunden schieben?" Ich war entsetzt, nein das ist das falsche Wort, zornig war ich, auf diese Ferkel, die mir solches kundtaten. Und ich dachte nur, Perlen vor die Säue, wenn ich diese wunderbare Frau ansah. Die mich nun allerdings auch leicht verunsichert ansah. Diese Regieanweisung der Polen stand wohl nicht auf dem Programm. Aber wen hätte sie jetzt fragen sollen? und so trafen sich unsere stummen Blicke etwas ratlos. Sie soll sich schon mal ausziehen. Hier? jetzt? Vor mir? Oder wie? Sollte ich mich freuen über die neu eingetretene Situation? Würde ich sie gleich nackt sehen? Sie ließ mir aber keine Zeit zum nachdenken, sondern erhob sich mit den Worten: "Also, dann geh ich jetzt mal!" O.k. sie interpretierte den Auftrag ihres Mannes zu Ungunsten meiner Wenigkeit. Ich blieb zurück und sah ihr nach, als sie aufrecht zur Tür schritt.

"Halt, noch einen Moment, bitte!" "Ja? Was ist noch?" fragte sie, ohne sich noch mal umzuwenden. "Ich soll doch aufpassen, dass nichts passiert. Gibt es ein Codewort, wenn sie Hilfe brauchen?" "Ich brauche keine Hilfe, und wenn etwas ist, dann kriegen Sie das schon mit. Dann können Sie immer noch kommen, um mich zu retten, aber das wird nicht notwendig sein."

Plötzlich war es vollkommen still in der Wohnung, nichts zu hören. Nur ihre Schritte in eines der Zimmer, die ich nicht sehen konnte. Stille. Schließlich war nur das Geraschel von Kleidung zu hören. Sie zog sich aus, wie die Polen es gefordert hatten. Dann wieder war es ruhig. "He, Thomasz, ist sie fertig?" hörte ich dann Peijek rufen. "weiß nicht, bin mir gerade die Hände waschen." Also wenigstens achteten sie darauf, sie nicht mit ihren schmutzigen Händen abzugreifen. "Ja, ich bin fertig, ich bin nackt, der erste kann kommen", hörte ich sie leise, aber deutlich hörbar sagen. Mir wurde schwindelig. Vor meinen Augen sah ich sie. Nackt. Auf einer nackten Matratze liegend. Die Beine schon gespreizt. Sie offenbarte sich. Und ich war dabei, ohne dabei zu sein, war der Hüter des Privilegs der beiden Polen. Ich fing an zu leiden. Ich wusste, was sie gleich mit ihr tun würden, und mir waren die Hände gebunden. Ich musste es dulden, ich musste es ertragen. Was hatte da ihr Mann von mir verlangt? War dieses grausame Spiel seine Absicht? sein Ziel? Wollte er mich erfahren lassen, was er tagtäglich erlebte? Seine Frau in fremder Hand? Spürte ich das, was er spürte? Ich spürte nur höllische Eifersucht in dieser Situation. Eifersucht angesichts einer Frau, die nicht meine war, und auf zwei wildfremde Polen, die mir gestohlen bleiben konnten? Ein Aberwitz. Ihr Mann erteilte mir eine wahrhafte lehrreiche Lektion. Dessen war ich mir jetzt sicher. Und? Mein Innerstes lehnte sich auf. Wo bleibt denn dann die Geilheit? Diese Scheiß Geilheit, die sich angeblich erst aufbaut, wenn du vor Eifersucht rasend wirst? Ihm, der nicht da war, schrie ich diese Frage förmlich entgegen, und mein Schwanz beantwortete sie umgehend. Er pochte und drückte wie verrückt an das einengende Textil. Ich focht einen brutalen Kampf mit ihm.

Ein Schrei zerriss die Stille. Ihr Schrei. Einer der Polen musste ohne jegliche Vorwarnung seinen Schwanz in ihr Loch gestoßen haben. Sie schrie. Wie sollte ich unterscheiden, ob es ein Schrei des Schmerzes, der Überraschung oder der Lust war? Doch der Schrei ebbte ab, und zu hören war nur noch das Aufeinanderklatschen zweier Körper. Ich sah es nicht. Der Körper eines Mannes, der Leib einer Frau. Und leises, allmählich sich steigerndes Schnauben und Keuchen ihres Fickers war dann zu vernehmen. Das Klatschen der Körper, der lauter werdende Atem, das hatte nichts Menschliches an sich, das hörte sich an wie eine Maschine, die keiner stoppen konnte. Ich hörte es. Ich konnte sie nicht stoppen. Und es hörte nicht auf. Ich wusste ja nicht, wer auf ihr lag, ob Thomasz oder Peijek, aber beide waren von kräftiger Statur, und konnten bestimmt unbegrenzt. Es nahm auch kein Ende, zumindest nicht in meiner Wahrnehmung der Zeit, die es nicht mehr gab. "Ja, Fick mich" hörte ich sie brüllen. Und es zerriss mir das Herz. Ich sah sie leiden, ich hörte sie orgiastisch leiden. Nur diese verdammten Geräusche, das Schreien, ihre Stimme, die ihn zu mehr anspornte. Dann war ihre Stimme nur noch ein Gurgeln, eine unverständliche Artikulation, die ihre Stimmbänder zuwege brachten. Alles wurde schließlich übertönt von einem infernalischen Gebrüll, der Pole. Er kam. Und wie er kam. Fast schien es mir, als würden die Mauern vibrieren. "Mach weiter, Du Sau," brüllte sie ihn an, "mach nicht schlapp. Fick mich weiter. Stoß mich!"

"Reg Dich nicht auf, Fick dich selber", hörte ich ihn sagen, und ein schweiß gebadeter Peijek stand plötzlich vor mir. "O sorry", sagte er, "hab mich wohl verlaufen" und fügte hinzu: Echt geile Sau, die Frau! Ich hol jetzt Thomasz." Dass ich ihm nicht an den Kragen bin, dazu fehlte nur wenig, aber ich beherrschte mich. Ich musste meiner Aufgabe gerecht werden. Da aber stand schon Thomasz ebenfalls im Zimmer bei mir: "Na, Aufpasser, kann ich jetzt auch? O.K., dann geh ich jetzt mal zu ihr rüber." Provozierend stand er schon nackt und mit hoch aufgerichtetem Penis vor mir. Ich hatte mir noch nie Männerkörper genauer angesehen. Aber bei Thomasz, ich muss zugeben, ein Mann! Ein Stier. Eine Erscheinung mit einem Pferdeschwanz. Angesichts seiner Prachtlatte stammelte ich nur "Tu ihr nicht weh!" "Ach ja", meinte er spöttisch, "hast wohl Angst, dass ich sie auseinander reiße, was? Sie hat es bis jetzt überstanden, warum nicht heute auch?" Er verließ das Zimmer und wenig später hörte ich ihn sagen: "Dreh dich um, Du Sau!" und mein Kopf spielte verrückt. Wollte er jetzt wirklich seinen Riesen in ihren Arsch bohren? Was wurde mir hier abverlangt? Aufpassen sollte ich auf sie, und jetzt? Wieder ihr Schrei! Durchdringend laut. Und wieder dieselben klatschenden Laute der Körper, die aneinander schlugen, feindlich, brutal, ekstatisch. Die Schläge folgten rascher aufeinander als eben bei Peijek, hatte ich das Gefühl. Ich war längst aufgestanden, hatte es auf dem Stuhl ruhig sitzend nicht ausgehalten. Bei mir spürte ich nur noch Geilheit, trotz des Schmerzes, den ich für sie empfand.

Das musste im ganzen Haus zu hören sein. Sie brüllte, stöhnte, und dann quiekte sie nur noch wie ein Schwein, eine Muttersau. Keines ihrer Worte war zu verstehen und ich wusste auch nicht, ob da wirklich menschliche Laute dabei waren. Sie musste total von Sinnen sein, und es nahm kein Ende. Dann plötzlich wieder Stille. Ich hatte seinen Orgasmus gar nicht gehört. Aber es schien, als sei er fertig. Und in die Stille hinein hörte ich nur ein leises Wimmern, und ihre ersten wieder halbwegs verständlichen Worte, "komm, mach, mach mich fertig, gibs mir, ich brauch es...." keine Sätze nur maßloses, hilfloses Gestammel.

Und als ob Thomasz tatsächlich einen Funken Gefühl im Leib hätte, kam er, inzwischen mit einem Handtuch um die Hüften, auf mich zu und sagte mir mit sanfter Stimme: "Sie ist jetzt fertig. Kannst sie wieder mitnehmen, aber lass ihr noch ein paar Minuten." Ich verharrte unbeweglich. Nur am Rande bekam ich mit, dass Thomasz und Peijek längst wieder angezogen die Wohnung mit einem kurzen Gruß verließen. Für sie war die Sache für heute erledigt. "Bis morgen!" war das einzige, das ich wirklich hörte, und das mich neuerlich gegen die gewalttätigen Fickmaschinen aufbrachte. Die Tür schlug ins Schloss, und in der neuerlichen Stille hallten ihre Atemzüge wie das Echo ihrer verebbenden Lust. Und ich? Sollte ich sie jetzt holen? Würde ich damit meine Kompetenz überschreiten? Was sollte ich jetzt tun? Ich blieb wo ich war, allein gelassen mit meinen wirren Gedanken, mit meinen aufgestauten Gefühlen, und meiner Geilheit, die begann, wieder in maßlose Eifersucht und Zorn umzuschlagen. Was nahmen sich diese Kerle nur heraus?

Sie erlöste mich aus meinen unheilvollen Gedanken, als sie plötzlich in der Tür stand. Ein großes Handtuch verhüllte ihre benutzte Nacktheit. "Kannst mich jetzt heimbringen!" flüsterte sie und sah mich dabei eigenartig an. Ich konnte ihren Blick nicht deuten. Außerhalb dieser vier Wände hätte ich vermutet, sie sei auf einem Trip. Aber so? "Hast Du ein Handtuch? ich laufe aus." sagte sie, und darauf war ich total unvorbereitet. Nichts war in diesem Zimmer, was auch nur einem Taschentuch ähnelte. Ich zuckte mit den Schultern. "Macht nichts" sagte sie, und fuhr sich mit dem Stoff des umgebundenen Handtuchs zwischen die Beine. Ohne Scheu, ohne Scham säuberte sie sich provisorisch: "Wird ohnehin nicht trocken bleiben." Und auf mein ratloses Schweigen fügte sie hinzu: "Mein Mann, Du verstehst..." Ja, ich hatte verstanden. Ich würde sie jetzt zu ihm zurück bringen, und er? Klar, er würde noch mal über sie drüber gehen.

Wir verließen die Wohnung. Wie um sie zu beschützen, legte ich meinen Arm um ihre nackte Schulter, und sie ließ es geschehen. Blickte mich an. "Hast Du es verstanden?" fragte sie leise. "Ja" antwortete ich." "Dann bist Du jetzt ein ganzes Stück weiter.", sagte sie darauf. Vor ihrer Wohnung angekommen, stand schon ihr Mann in der Tür. Wortlos blicken wir uns an. Sie löste sich aus meinem Arm, trat einen Schritt vor, und fiel ihrem Mann schluchzend um den Hals. "Danke" hauchte sie. "Danke fürs Hinbringen", sagte er zu mir. "Keine Ursache", antwortete ich, "war mir ein Vergnügen". So als ob mit dieser Floskel irgendetwas geklärt wäre. Nichts war geklärt. Nichts war ein Vergnügen. Wenn überhaupt, war es eine Lehrstunde. Zumindest bezüglich meiner Nerven, die sind nämlich nur annähernd so gut wie ich dachte.



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