Ins Netz geraten (fm:Fetisch, 1842 Wörter) [1/4] alle Teile anzeigen | ||
Autor: lacky | ||
Veröffentlicht: Apr 18 2007 | Gesehen / Gelesen: 29870 / 20864 [70%] | Bewertung Teil: 8.45 (55 Stimmen) |
Ein etwas anderer Geburtstag, an dem sich vollig unerwartet geheim geglaubte Wünsche und Fantasien erfüllen. |
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Kapitel 1 "Geburtstagsüberraschung"
Geburtstage sind immer schon besondere Tage im Jahresablauf. Aber meinen 37. werde ich wohl nie vergessen. Eigentlich beginnt er wie jeder andere. Ich werde liebevoll von meiner Frau wach geküsst, auf dem üppig gedeckten Frühstückstisch brennen Kerzen und Lisa hat wieder einmal meine Lieblingsmusik aufgelegt. Nur etwas ist doch anders. Es ist dieses Mal kein Geschenk zu sehen. Auch wenn ich innerlich etwas enttäuscht bin - so ist es mit Traditionen - lasse ich mir nichts anmerken und wir genießen dann beide ein gemütliches, gemeinsames Geburtstagsfrühstück.
Zum Glück steht ein Wochenende unmittelbar bevor und ich kann mir heute ein wenig mehr Zeit als sonst lassen, obwohl ich auch an diesem Freitag noch einige Stunden in meiner Firma arbeiten muss. Kurz bevor ich schließlich unser Haus verlasse, sagt Lisa, die jetzt auf einmal etwas aufgeregt zu sein scheint: "Marcus, ich habe mitbekommen, dass du gerade etwas enttäuscht warst. Das kann ich dir aber schon verraten - dich erwarten heute noch mehrere, besondere Geburtstagsüberraschungen. Heute wird einfach mal alles ein wenig anders sein! Noch bevor ich auf irgendeine Weise reagieren kann, ist sie eng bei mir und schon drängt sich ihre Zunge fordernd in meinen Mund. Ich genieße ihre heute herrlich aufdringliche Zärtlichkeit und es fällt mir schließlich trotz aller verbleibenden Neugier schwer, die Wohnung zu verlassen.
Natürlich gibt es in der Firma die obligatorischen Gratulationen zum Geburtstag, aber es dauert nicht lange, bis der tägliche Wahnsinn beginnt, mich wieder einmal ganz in Anspruch zu nehmen. Es ist wohl kurz vor zwölf, als plötzlich draußen vom Flur her ein ganz spezifisches, unverkennbares Geräusch mich von der Arbeit abhält. Eine Frau lässt ihre Heels energisch und kraftvoll auf den Steinboden hämmern. Nein das sind keine flachen Absätze, sondern sicher brutal spitze Metallstifte, die geradezu rücksichtslos ihr Nähern ankündigen. Jetzt muss sie meine Türe erreicht haben, ich vernehme ein Klopfen und schon wird die Klinke bestimmt runtergedrückt. Wie überrascht bin ich, als Augenblicke später Claudia Weingarten selbstbewusst und sicher, ohne eine Reaktion von mir abzuwarten, in mein Zimmer tritt. Ich habe diese Frau vor einigen Monaten als Laborleiterin eingestellt und sie immer nur als kompetente, ausgeglichene, eher äußerlich unscheinbare Mitarbeiterin erlebt.
Die Person, die jetzt in meinem Raum steht ist eine völlig andere. Kein weißer Kittel, keine normalen Jeans, keine bequemen Schuhe. - Nein! - da steht in wahnsinnig geilen Lederstiefeln selbstbewusst nur wenige Schritte von mir entfernt eine beeindruckend gut aussehende Dame. Diese eng anliegenden schwarzen Stiefel mit bestimmt 10cm hohen Stilettoabsätzen lassen kein Ende erkennen, da ihr in der oberen Hälfte hautenger knielanger Rock die sichtbaren Teile ihrer Stiefel noch überdeckt. Auch ihr weißes, stark figurbetontes und relativ tief ausgeschnittenes Oberteil ergibt plötzlich einen ganz neuen Blick auf diese Frau, die heute wie eine stolze Fremde vor mir steht. Liegt das vielleicht daran, dass sie ihre langen Haare strenger zusammengebunden hat oder dass sie viel auffälliger und stärker geschminkt ist oder dass sie heute Schmuck trägt? An einer silbernen Halskette, hängt eine kleine, filigran gearbeitete, schwarze Spinne.
Ich muss zugeben, ich bin verwirrt und kann eigentlich gar nicht anders, als sie einfach nur anstarren. Von dieser Frau geht ganz plötzlich eine Kraft schon fast eine Dominanz aus, die mich sprachlos macht. Und die Weingarten genießt es. Wie selbstbewusst und sicher sie auf einmal vor mir steht und als sie jetzt auch noch ihre Beine spreizt, öffnet sich der Schlitz ihres Rockes und es ist mir erlaubt, mehr von ihren fantastischen Stiefeln zu sehen. Auch wenn sie keine besonderen Verzierungen haben, sind sie sicher aus feinstem Leder gearbeitet und umfassen tatsächlich größte Teile ihrer wohl proportionierten Oberschenkel. Ja, die Stiefel sind es, die diese Frau so verändert haben.
Erst jetzt nehme ich wahr, dass Frau Weingarten in ihrer rechten Hand ein buchgroßes in schwarzem Papier eingepacktes und mit einer roten Schleife verziertes Geschenk hält "Ihre Frau bat mich, ihnen dieses Geschenk jetzt zu überreichen:" Mit einem wissenden, schon fast überheblichen Lächeln übergibt sie es mir zeitgleich. Und das verstärkt wiederum meine schon bestehende Verunsicherung. Wieso übergibt Lisa mir nicht ihr Geschenk persönlich? Welche Rolle spielt hier eigentlich
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