Ein heißer Sommer im Verlag (fm:Sex bei der Arbeit, 3514 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen | ||
Autor: rueli | ||
Veröffentlicht: Jul 28 2007 | Gesehen / Gelesen: 24170 / 18606 [77%] | Bewertung Teil: 8.22 (45 Stimmen) |
Da saß ich nun in dem Nobel Restaurant an der Elbe und harrte der Dinge die da kommen sollten. Ich hatte meine Erlebnisse aufgeschrieben, |
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Ein heißer Sommer im Verlag
Da saß ich nun in dem Nobel Restaurant an der Elbe und harrte der Dinge die da kommen sollten. Ich hatte meine Erlebnisse aufgeschrieben, ein Manuskript erstellt und an drei Verlage zur Begutachtung eingesandt. Von zwei Verlagen hatte ich ziemlich postwendend meine Unterlagen zurückbekommen.
Der große Stevenson Verlag ließ mir durch das Lektorat mitteilen: Alles unwahrscheinlich, kann so gar nicht stattgefunden haben und geschrieben hat das kein Mann. Der kleine Gala Verlag teilte mir durch den Inhaber selbst mit, dass meine Sprache und meine Beschreibungen nicht drastisch genug seien.
Der dritte Verlag hatte auch geantwortet, nicht so schnell wie die anderen, dafür aber sehr viel positiver. Ich erhielt den Anruf aus dem Sekretariat von der Verlagsleitung und die Sekretärin teilte mir mit, dass mich Dr. Jancke kennen lernen wolle und mich für eben heute in dieses Lokal zum Essen einlädt.
Nach den Absagen war ich erfreut und erstaunt. Die Frage nach dem Erkennen wurde mir derart beantwortet, dass Dr. Jancke einen Strohhut tragen würde und ich mein Manuskript auf demselben blauen Papier vor mir liegen haben solle. Der Tisch sei reserviert auf den Namen des Verlages.
Ich war eine halbe Stunde vor dem vereinbarten Termin hier gewesen, hatte mich an einen Tisch gesetzt, der nicht das reserviert Zeichen hatte und mir als Aperitif ein Glas Sekt bestellt. Dann hatte ich vom Handy aus das Restaurant angerufen.
Ich konnte beobachten, wie der Oberkellner das Telefonat annahm, auf einem Zettel für Dr. Jancke notierte, dass ich ein wenig später kommen würde und diesen Zettel an einen Tisch in meiner Nähe brachte, auf dem ein reserviert Schildchen stand. So konnte ich mir den Herrn Doktor erst einmal betrachten, bevor ich mich zu erkennen gab.
Nun saß ich hier und war gespannt. Das Restaurant füllte sich langsam und die Schickeria Hamburgs lief ein. Alles war jung, dynamisch und knackig. Zur Begrüßung gab es immer Küsschen und überdrehte, überschwängliches Gehabe. Ich verfolgte dieses Treiben recht amüsiert, als der Oberkellner eine sehr elegante Dame an den Tisch mit meinem Zettel führte.
Er rückte den Stuhl zurecht und überreichte die Nachricht. Die Dame war Mitte vierzig, hatte lange, braune Haare und trug eine hochgeschlossene weiße Bluse mit Rüschen und rotem Tuch zu einem engen, knielangen schwarzen Rock. Die Bluse war gut gefüllt, sie war ziemlich schlank, hatte einen runden Po, eine Wespentaille und extrem schöne Beine.
Die steckten in hochhackigen Schuhen und streckten das ganze Bild der Dame noch weiter, machten den Eindruck zerbrechlich. Sie wusste offenkundig von ihren Vorzügen und unterstrich diese noch durch die Kleidung und ihre Art, sich zu bewegen. Sie trug einen Strohhut.
Es war Eva-Maria, meine erste Ehefrau.
Ich nahm mein Glas, stand auf und ging zu ihr rüber. "Entschuldigung, ist hier nochfrei?" fragte ich. "Nein, ich bin..." entgegnete sie, schaute hoch und nickte nur noch. Ich setzte mich und sagte ziemlich hölzern: "Hallo Eva, schön Dich zu treffen" Sie schaute mich an und ließ eine peinliche Pause erst gar nicht entstehen.
"Da staunst Du, was? Ich bin in diesem Verlag die Verlagsleiterin und meine Lektorin hat mir dein Manuskript auf den Tisch gelegt. Sie war der Meinung, dass das nie und nimmer ein Mann geschrieben haben kann und fand es daher interessant. Ich bin anderer Meinung und habe aus den Geschichten gelernt, dass du dich wohl sehr geändert hast. Dem wollte ich nachgehen und darum sitzen wir jetzt hier."
Es war eine ganz deutliche Herausforderung für Beide. Eva hatte Germanistik studiert, ihren Magister gemacht und war dann in den Uni Betrieb eingestiegen. Aber da waren wir schon geschieden. Als ich sie kennen lernte, ging sie noch zur Schule. Ich war ihr erster Mann. Wir waren auch nicht lange verheiratet, wir waren einfach zu jung damals,
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