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Gabi Mitterhuber und Inge Meister (fm:Lesbisch, 4104 Wörter) [13/21] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Aug 12 2007 Gesehen / Gelesen: 12824 / 9636 [75%] Bewertung Teil: 8.31 (26 Stimmen)
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Gabi_24

Eine schlechte Nachricht

Am Montagabend fuhren wir natürlich zuerst wieder ins Krankenhaus. Dort erschraken wir allerdings fürchterlich. Elfriedes Gesicht war total aufgequollen, ihre entzündeten Augen verrieten, dass sie geweint hatte. Sie war tatsächlich total am Boden zerstört.

Entsetzt fragten wir nach dem Grund, aber sie konnte kaum sprechen. Doch langsam erfuhren wir, dass ihr ein Mitarbeiter aus der Personalabteilung einen Besuch abgestattet hätte. Dabei deutete sie auf einen riesigen Blumenstrauss auf dem Tisch. Zuerst hätte sie sich gefreut, dass ausser uns und Renate, sich auch jemand anders um sie kümmern wollte. Doch beim Verabschieden hätte er dann die Katze aus dem Sack gelassen: Sie solle sich baldmöglichst um eine andere Stelle bemühen. Sie sei ab sofort beurlaubt und nach ihrer Genesung würde sie die Kündigung erhalten. Mit ihrer Gesichtsnarbe, dem schiefen Mund und ihrer lispelnden Stimme sei sie ihrer Kundschaft nicht mehr zuzumuten, Punkt!

Wir blickten uns ganz entsetzt an, ich konnte nicht vermeiden, dass auch meine Augen feucht wurden. Natürlich, das Geschäftsleben ist hart, doch wie kann jemand so grausam sein, eine langjährige treue Mitarbeiterin während ihrer Krankheit derart herzlos auf die Strasse zu stellen. Im Moment fehlten uns tatsächlich die Worte.

Da klopfte es an die Türe und Renate trat ein. Beschwingt begrüsste sie uns und fiel ebenfalls aus allen Wolken, als sie die Bescherung erkannte. Sie fragte nach dem Besucher und wetterte dann los: Der sei erst seit einem Monat bei ihnen, frisch vom Studium, aus- und eingebildet bis in die Haarspitzen, er hätte nie wirklich gearbeitet und demzufolge keine Ahnung! Wie alle anderen Studierten wolle auch er das Rad neu erfinden und mit seinem vermeintlich einmaligen Wissen und Können das Geschäft ankurbeln. Er schikaniere sie ebenfalls ständig und dränge sie dazu, ihre Kunden zum Kaufen zu animieren. Doch das komme für sie natürlich nicht in Frage. Nur zufriedene Kunden kommen wieder und das zu erreichen, gehöre zu ihrem Berufsstolz. Trotz der sehr ungemütlichen Stimmung musste ich lächeln, genau so hatte ich Renate eingeschätzt!

Dann, nach kurzem Nachdenken, versprach sie, mit dem Herrn zu reden. Sie wäre sowieso die Einzige, die in der Lage wäre, Elfriedes Nachfolge zu übernehmen. Wenn sie da etwas Druck machen würde, sei bestimmt noch etwas zu erreichen.

Etwas hatte sie bereits erreicht: Elfriedes Tränen waren versiegt und ich beobachtete, nicht ohne eine Spur Eifersucht, wie unsere Patientin Renates Hand ganz fest umkrampfte.

Zwei Tage später war die Sache geregelt: Elfriede behielt ihre Arbeit im Modehaus, allerdings vorläufig im Einkauf, also ohne direkten Kontakt zu den Kunden. Erstaunt fragten wir, wie ihre Kollegin denn das geschafft hatte.

Genau aufs Stichwort erschien der rettende Engel unter der Türe. Sie erzählte uns, dass sie den Mann zur Rede gestellt und etwas auf den Tisch geklopft hatte. Zuerst meinte dieser, Elfriede sei sowieso in einem Alter, deren Ansichten der heutigen Zeit nicht mehr gerecht werde. Verlangt würden junge Talente, welche die Kunden überzeugen können. Daraufhin hätte sie ihm haarklein vorgerechnet, wie viele Stammkunden seither nach Elfriede gefragt und daraufhin auf ihren Kauf verzichtet, oder zumindest auf später verschoben hätten. Gerade die älteren, gut situierten Frauen vertrauten doch lieber dem stilsicheren Geschmack einer erfahrenen Beraterin. Doch er liess sich nicht umstimmen, nicht einmal durch ihre angedeutete Absicht, diesen Vorfall der Geschäftsleitung des Mutterhauses zu melden. Er meinte, sie müsse natürlich die Käufer darauf hinweisen, dass Frau Obermoser nicht mehr arbeiten würde und sich endlich etwas mehr ins Zeug legen, um den interessierten Kundenkreis an sich zu binden. Da hätte es ihr gereicht. Sie hätte ihm an den Kopf geworfen, sie würde sich mit Elfriede bei der Konkurrenz bewerben. Mit ihren Referenzen und Qualifikationen dürfte das kaum ein Problem sein. Und ausserdem die fragenden Personen natürlich auf Elfriedes neue Arbeitsstelle hinweisen. Da sei er plötzlich ganz klein geworden und hätte sich zu diesem Angebot

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