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Das Pornocasting (fm:Sonstige, 8280 Wörter)

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Veröffentlicht: Aug 18 2007 Gesehen / Gelesen: 53129 / 41607 [78%] Bewertung Geschichte: 8.59 (113 Stimmen)
Tina erzählt ihre erste Erfahrung beim Pornocasting

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© Kater Mikesch Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Das Casting

Hy, ich bin Tina, 22 Jahre alt, und möchte euch gerne erzählen, wie mein erster Auftritt auf dem Weg Richtung Hollywood verlaufen ist.

Mit 17 Jahren habe ich nach der Mittleren Reife eine Ausbildung zur Reisekauffrau begonnen. Diese Ausbildung habe ich vor etwa zwei Jahren abgeschlossen. Seitdem arbeite ich als ausgelernte Fachkraft in diesem Beruf.

Ebenfalls vor etwa zwei Jahren lernte ich auch meinen ersten festen Freund kennen. Es war die ganz große Liebe auf den ersten Blick. Deshalb sind wir auch ruck zuck zusammengezogen. Seit gut einem viertel Jahr bin ich wieder solo. Die große Liebe ist auf und davon. Das einzige was mir geblieben ist, ist der Mietvertrag für eine teure Wohnung. Diese ist für eine Person viel zu groß und hauptsächlich viel zu teuer. Mit meinem kleinen Gehalt komme ich kaum über die Runden. Mein Konto zeigt schon seit einiger Zeit tiefrote Zahlen. Und die Summen werden langsam aber sicher größer. Also hilft nur ein entsprechender Nebenverdienst.

Möglichkeiten für einen Nebenverdienst gibt es ja viele. Aber nicht jede der angebotenen Arbeiten ist nach meinem Geschmack. Und viele Arbeiten, die ich mir vorstellen könnte, bringen nur wenig Lohn. Deshalb fiel mir die Suche nach einem Nebenverdienst gar nicht so leicht. Umso erfreuter war ich deshalb, als ich in einer Zeitschrift zufällig las: "Junge Frauen für Foto- und Filmaufnahmen gesucht. Keine Vorkenntnisse erforderlich! Beste Verdienstmöglichkeiten!" Das war es! Ein bisschen vor der Kamera hin und her zu laufen dürfte doch nicht so schwer sein. Und vor allen Dingen, was diese Models für Geld verdienen! Das war der richtige Job für mich, da könnte ich mir die fehlenden Pinunzen sicher schnell zusammenverdienen.

Gesagt, getan. Ich rief bei der angegebenen Telefonnummer an. Der Mann am anderen Ende der Telefonleitung meldete sich nur mit "ja, was gibt?" Als ich ihm dann nach einigen Schrecksekunden sagte, dass ich wegen der Annonce anrufe und Interesse an den Aufnahmen hätte, wurde er schnell freundlicher. Er stellte sich als Uwe vor und zeigte ebenfalls sofort Interesse an mir. Dann meinte er, dass es doch am besten sei, wenn man sich persönlich kennen lernen würde. Bei dieser Gelegenheit könnte man ja auch vielleicht gleich ein paar Probeaufnehmen machen. So verabredeten wir uns für den kommenden Samstag um 14 Uhr.

Zur vereinbarten Zeit fuhr ich dann zu der angegebenen Adresse. Es handelte sich um ein Gebäude außerhalb der Stadt im Industriegebiet. Das Haus war nicht sehr groß. Am Eingang gab es nur einen Klingelknopf und ein Firmenschild mit der Aufschrift "Erofilm Produktions GmbH". Ich war so sehr aufgeregt, dass ich den Namen auf dem Schild gar nicht näher las und gleich klingelte. Ruckzuck summte es und die Tür ging auf. Ich ging langsam in das mir unbekannte Haus und schaute mich neugierig um. Dann sah ich ein Schild mit der Aufschrift "Büro" und einem Pfeil nach rechts. Dort musste es sein wohin ich wollte. Nach wenigen Metern sah ich eine offene Tür aus der leise Radiomusik und reichlich Zigarettenrauch kam. Vorsichtig schaute ich in das Zimmer und sah einen Mann am Schreibtisch sitzen. "Hallo, ich bin Tina, ich hatte vorgestern wegen dem Stellenangebot angerufen" überraschte ich den Mann. Der schaute kurz hoch und meinte: "Schön, ich bin der Uwe, bin der Geschäftsführer hier, wir hatten zusammen telefoniert."

Nachdem wir kurz über allgemeines belangloses Zeug geredet hatten, kam Uwe zur Sache. "Soso, du willst dich also bei uns bewerben? Mal ganz ehrlich, was reizt dich so an dieser Tätigkeit?" Wahrheitsgemäß antwortete ich, dass es mir in erster Linie um das Geld gehe. Ich sei momentan etwas klamm und müsse mir ein wenig dazuverdienen. Und da ich einen ganz passablen Körper hätte, würde ich mir durchaus zutrauen, mich in hübschen Klamotten fotografieren zu lassen.

"Klamotten, was für Klamotten meinst du denn?" fragte Uwe plötzlich ganz erstaunt. "Na alles mögliche halt, alles was man so anziehen kann. Mäntel, Kleider, Hosen, Blusen, Unterwäsche, alles eben!" war meine wohl sehr naive Antwort. Uwe schluckte einmal kräftig, holte dann tief Luft und meinte: "Da haben wir wohl kräftig aneinander vorbei geredet. Wir fotografieren hier keine Klamotten, wir machen erotische Foto- und Filmaufnahmen!" brachte mich Uwe dann auf den richtigen Weg.

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