Andys Geheimnis (fm:Das Erste Mal, 3834 Wörter) [2/2] alle Teile anzeigen

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Andys Geheimnis

Am nächsten Morgen fuhr die Clique geschlossen in die Stadt, um Einkäufe zu erledigen. In einem großen Geschäft kauften sie alles, was sonst noch fehlte. Plötzlich war Gerd verschwunden. Ein wenig besorgt um ihren Freund, gingen Klaus und Thorsten ihn suchen, während die Anderen sich weiter um die Einkäufe kümmerten. In einer Ecke der Kaufhauspassage war ein kleiner Erotikshop. Dort stand Gerd an der Kasse und bezahlte gerade einen Artikel, der bereits in einer Tüte verpackt war. " Oh Mann! Wir suchen dich überall!" schnaufte Thorsten und eilte auf ihn zu. " Was machst du denn hier?" wollte Klaus wissen. " Seid ihr schon fertig?" fragte Gerd stattdessen geistesabwesend. " Nein! Die Anderen kümmern sich um die Einkäufe! Warum bist du so einfach verschwunden?" Thorsten und Klaus schauten ihren Freund fragend an. " Ich habe ein Spiel für Erwachsene im Schaufenster gesehen! Zuerst wollte ich es gar nicht kaufen, aber dann hat meine Neugierde doch gesiegt!" " Was für ein Spiel denn?" hakte Thorsten nach. " Pflicht oder Wahrheit!" " Das Spiel ist uralt! Hast du noch nie etwas davon gehört?" Klaus grinste breit. " Sicher! Aber hier ist es so, dass die Fragen und Pflichten vorgegeben sind! Hier geht es rund um Sex und Erotik!" " Hatten wir gestern Abend nicht genug davon?" kicherte Thorsten.

" Nein!" Gerd lächelte. " Ich dachte nur, wo wir jetzt den ersten Abend so ausgelassen gefeiert haben, was hindert uns daran, noch mehr Spaß miteinander zu haben?!" " Und deswegen hast du das Spiel gekauft?" Ja! Wenn du ein normales Pflicht oder Wahrheitspiel spielst, kannst du selbst über Fragen und Aktionen entscheiden und dein Gegenüber ist dir quasi hilflos ausgeliefert! Hier ist es anders! Beides wird, durch Karten ziehen, vorgegeben! Es wird keiner bevorzugt, aber auch keiner benachteiligt!" " Was hast du denn dafür ausgegeben? Für das Spiel, meine ich!" wollte Klaus wissen. " War gar nicht mal so teuer! Nur zwanzig Euro! War ein Sonderpreis! Da musste ich einfach zuschlagen!" " Du bist verrückt!" lachte Thorsten. " Ich weiß!" murmelte Gerd.

Zwei Stunden später waren sie wieder zurück. Gerd legte die Tüte mit dem Spiel auf sein Bett und half dann seinen Freunden beim Tisch decken und kochen. Zäh verging die Zeit für ihn. Gerne hätte er dieses Spiel sofort gespielt, aber seine Freunde wollten einen ruhigen Mittag verbringen. Nachdem sie sich alle, an Spaghetti und Tomatensoße, satt gegessen hatten und das Geschirr gespült war, eilten sie zum Strand, legten sich in die Sonne oder gingen baden. Plötzlich waren Gerd und Andy alleine. Geistesabwesend sah Letzterer den Mädels zu, wie sie sich im Wasser balgten. Gerd hatte das Gefühl, dass sein Freund ein Auge auf Claudia geworfen hatte und sprach ihn direkt darauf an. " Claudi ist eine hübsche, junge Frau geworden! Wenn ich daran denke, wie sie noch vor fünf Jahren ausgesehen hat. Zahnspange, Pickel im Gesicht, strohige Haare!" Gerd schaute Andy neugierig an und wartete auf seine Reaktion. " Gefällt sie dir?" fragte er vorsichtig, nach dem ihm sein Freund keine Antwort gab. " Hm!?" brummte Andy, sagte aber nicht mehr.

Gerd ließ einige Zeit verstreichen. Derzeit betrachtete er Andy, der zu träumen schien. " Warum bist du gestern einfach so verschwunden?" fragte er nach einer Weile. " Weil ich es ungerecht fand, was Thor unter euch erdulden musste!" brummte Andy, ohne Gerd anzusehen. " Es hat ihm auf jeden Fall gefallen. Du hättest sehen sollen, wie er zum Orgasmus gekommen ist!" " Interessiert mich nicht!" brummte Andy erneut. " Was ist los mit dir?" fragte Gerd nun gerade heraus. " Ich finde es nicht gerecht, dass Thor auf diese Weise bestraft wurde! Was ist, wenn Anni diesen Typen geküsst hat, dann fest stellte dass es ein Fehler war und nun ihre Cousine vorschiebt, weil sie sich nicht entschuldigen kann oder will? Und Thor musste leiden!" " Thorsten!" rief Gerd plötzlich, ohne Andy eine Antwort zu geben. " Kommst du mal bitte!" Dieser kam nickend aus dem Meer, rieb sich das Wasser aus dem Gesicht und trabte auf seine Freunde zu. " Andy glaubt, dass du gestern unter uns gelitten hast!" " Na ja, anfangs war es schon peinlich, nackt vor euch zu liegen, aber es war auch erregend. Bisher hatte ich immer

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