Ich bin eine Starbläserin - ich hol es euch raus (fm:Schlampen, 1205 Wörter) | ||
Autor: bukkakefan | ||
Veröffentlicht: Mar 28 2010 | Gesehen / Gelesen: 31102 / 20129 [65%] | Bewertung Geschichte: 5.28 (53 Stimmen) |
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Berlin. Aus bislang ungeklärter Ursache ist heute Nachmittag in einer Wohnung im Stadtteil Wedding ein Spermafeuer ausgebrochen. Gegen 14:00 Uhr bemerkte die vierzigjährige Mieterin Männergeruch in ihrer betroffenen Wohnung, konnte noch rechtzeitig in erotische Kleidung schlüpfen und mit offenem Mund die Ejakulationen von ca. zehn Herren in Empfang nehmen. Die Hausbewohnerin wurde mit Verdacht auf Spermaschock von einem Arzt untersucht, der jedoch nur erhöhten Puls, Pupillenerweiterung und sexuelle Erregung bei ihr feststellte. Die Sex-Feuerwehr löschte den Spermabrand in der Kehle der Vierzigjährigen mit einem Glas Leitungswasser. Die Geilheit der Männer brannte durch die Bukkake-Aktion vollständig aus. Ein Übergreifen der Abspritzlust auf sich zufällig in der Nähe befindende Männer konnte verhindert werden. Die betroffene Straße in Wedding war während der Sperma-Löscharbeiten gesperrt. Ein Sexkommissariat des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen aufgenommen.
Das wäre die clowneske Zusammenfassung des geilen Geschehnisses im Amtsdeutsch.
Ich war gut zwei Wochen vor unserem Treffen mit den Vorbereitungen beschäftigt: ein Werbetext musste geschrieben, der genaue Ablauf der Gesichtsbesamungsparty besprochen und schließlich musste meine Berliner Bukkakegruppe zur Eventanmeldung motiviert werden. Von unserer Starbläserin Beate, die uns in ihre Wohnung zum Bespritzen ihres bezaubernden Antlitzes einlud, rang ich von ihr höchstpersönlich geschmierte Brötchen mit Salami und Käse, eine Getränkeauswahl sowie frische Handtücher für uns alle ab. Im Gegenzug verlangte sie absolute Diskretion der Männer und eine moderate Start/Spritzgebühr von 25,00 Euro pro Schwanzträger.
Beate ist eine selbstbewusste Frau mit einer frechen Berliner Schnauze, immer ehrlich, immer natürlich und mit einem so ansteckenden Elan bei der Sache, dass ich mich an ihrem Temperament jedes Mal aufs Neue erwärme. Ihre äußerlichen Attribute tun ein Übriges: halblange blonde Haare und ihr schelmisches Grienen, was Beate wie einen Engel wirken lässt. Eine sportliche Figur mit angenehm weiblichen Körperformen komplettiert die doch bemerkenswerte Tatsache, dass die Vierzigjährige uns tatsächlich in ihrer eigenen, kleinen Wohnung empfängt, wodurch eine dichte atmosphärische Intimität entsteht. Besondere Qualitäten: ihre Handschleuder mit Geschwindigkeitswechseln und ihre mündliche Raffinesse. Am Kühlschrank kleben ihre Lieblings-Cocktailrezepte, im Wohnzimmer sieht man sie auf zahlreichen Privatfotos mit Partner und Familie, in der Wohnungstür steckt ihr Schlüsselbund mit kleiner Billardkugel. Das Vertrauen, was mir schon seit geraumer Zeit und heute auch jedem Mann meiner Berliner Bukkakegruppe von ihr entgegengebraucht wird, beschämt fast.
"Fesselt meine Hände auf einem Stuhl", schrieb sie mir als Wunsch, "sodass die ganze Gruppe über mich herfällt, ohne dass ich mich wehren kann".
Um 13:50 Uhr, also zehn Minuten vor unserem geplanten großen Auftritt, vereinbarte ich als Treffpunkt eine große Kreuzung, die in unmittelbarer Nähe von Beates Wohnung liegt. Siebzehn Männer haben mir ihr Kommen hoch und heilig versprochen. Als Erstes begrüßt mich kameradschaftlich Ralle. Einen anderen Kollegen, der noch etwas schüchtern in unmittelbarer Nähe steht, spreche ich förmlich an, um dezent in Erfahrung zu bringen, ob er wohl auf mich warte? Dem ist so. Nur diese beiden Spritzkollegen von siebzehn Angemeldeten sind exakt pünktlich vor Ort und ich grübele schon betrübt, wie ich Beate dieses demütigende Ergebnis meiner Organisationsbemühungen schonend beibringe. Auf meiner Präsenzliste hake ich die beiden Leute (die Nummer 10 und die Nummer 2) ab und dann trudeln immerhin noch sechs weitere Männer ein, sodass insgesamt 8 von 17 Anmeldern leicht nervös im Kreis stehen. Eine Zuverlässigkeitsquote von knapp fünfzig Prozent ... sagen wir mal: branchenkonform.
Wir laufen in Richtung Beates Wohnung. Ich lege freundschaftlich um den ein oder anderen Mann meinen Arm um ihre Schulter, bedanke mich noch mal persönlich für sein Erscheinen, vergewissere mich seiner Freude und beruhige etwaige Zweifel am Hiersein. "Liebe Kollegen, wenn wir jetzt zu Beate reingehen, seid bitte sehr leise, weil ihre Nachbarn nichts von ihrem unanständigen Treiben wissen. Einfach durchgehen. Die Begrüßung und Beates Willkommenskuss gibt's dann erst, wenn wir alle in die Wohnung getreten sind."
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