Unser Weg auf Nulimpur (fm:Sonstige, 17231 Wörter) [2/2] alle Teile anzeigen | ||
Autor: ShimShin | ||
Veröffentlicht: Feb 21 2012 | Gesehen / Gelesen: 14067 / 11830 [84%] | Bewertung Teil: 9.00 (16 Stimmen) |
Besonders der Rolle der Frauen bekommt auf Nulimpur dabei naturgemäß ein besondere Bedeutung zu, jedoch steht auch hier das weibliche Geschlecht, welches bei uns „Nigi“ genannt wird und nicht die Gleichberechtigung der Frau für Nulimpur im |
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Mein Name ist Tjarko. Ich hatte mir mit grade mal 20 Jahren einen Traum erfüllt und mich mit meinem eigenen Eiscafe selbständig gemacht. Damals war ich zugegebener Maßen wirklich jung und dumm und ließ mich sehr leicht von Oberflächlichkeiten blenden. Also Sohn eines bekanntesten, reichsten Unternehmers unserer Gegend, war es mir wichtig auch ein gewisses Ansehen zu haben. Ich träumte von einer Eiscafe-Kette an der gesamten Nordseeküste und ich wollte es meinem Vater beweisen, dass ich es auch kann. Statt mich jedoch mit Finanzplänen auseinander zu setzen und vernünftige Planungen aufzustellen, beschäftigte ich mich mit dem Fitnessstudio und stählte meinen durchtrainierten, muskulösen 185 cm Körper, denn schließlich wollte ich ja vor allem den Kundinnen gefallen und alles andere wird schon von alleine laufen. Das Leben nahm ich nicht so ernst. Hauptsache Spaß kommt auch noch rum bei der Sache.
Die Realität holte mich aus meinen hochtrabenden Träumen. Ich hätte ich es finanziell, ohne die Unterstützung meines Vaters und der Bürgschaft meiner Mutter, wohl nie geschafft den Laden, die Ladeneinrichtung, das Geschirr und den super teueren Küchengeräte für die eigene Eisherstellung ohne Eigenkapital zu finanzieren. Dazu kam noch Werbung, wofür ich zusätzlich noch einen kleinen Kredit aufnehmen musste. Es ging um Summen, die ich mir nie im Leben hätte vorstellen können. Die Zinsen waren hoch und so musste ich den Laden schnell zum laufen. Ich war blind für die Risiken ein Eiscafe im Oktober zu eröffnen und zunächst lief es ja mehr als gut.
Es war ein wunderschöner Spätherbst und die Leute rannten mir die Bude ein. Klar hatte ich auch Spaß und war stolz aber ich hatte auch keine Zeit und Kraft mehr für meine Beziehung, die dann zerbrach. Irgendwann kam ich nicht mehr nach. Eis machen, verkaufen, die Tische bedienen , abräumen, kassieren, abspülen. Ich brauchte dringend Hilfe. Aber der Laden trug sich nur fast. Für mein eigenes Gehalt blieb jedoch schon nichts übrig, da konnte ich mir keine Bedienung leisten.
Doch als meine kleine Schwester Lilija keinen Job fand, half sie bei mir aus. Trinkgeld ist besser als nichts und allein durch sie sprudelte das Trinkgeld besonders bei den männlichen Gästen. Sie war damals noch Süße 17, 156 cm, perfekter schlanker sportlicher Körper, kleine straffe Brüste, trainierter flacher Bauch, cremig helle Haut und die geschwungene Form ihres Rückens an ihrem perfekten runden Apfelpo. Bis vor einigen Jahren machte sie noch Rhythmische Sportgymnastik und nahm an Spitzenwettkämpfen teil, bis ihr Körper für den Leistungssport zu weiblich wurde. Wenn's mit der Weiblichkeit losgeht, wächst der Busen und der Schwerpunkt verlagert sich. Seitdem ist sie Trainerin der kleinsten Sportler im Verein. Ihre hellblonden langen Haare gingen ihr bis zu ihrer sehr schmalen Hüfte. Wenn sie die Männer mit ihren blauen Kulleraugen anstrahlte, dann zahlten die schon mal bis zu 10 Eure Trinkgeld.
Mein Aussehen half mir da weniger weiter, denn so ein nordische blonde muskelbepackte Sonnenstudio Wikinger passt eben nicht in das italienische Bild eines Eisverkäufers. Wir waren ein super Gespann und ohne meine Schwester hätte der Laden den Winter wohl kaum überlebt. Als sie 18 Jahre alt wurde stieg sie als Miteigentümerin mit ein. Die Last und das Risiko zu zweit zu tragen, war für mich Entlastung und Ansporn zugleich. Die Zukunft sah damals eigentlich ganz super aus, dann inzwischen konnten wir die Kredite ohne Probleme bedienen, wobei Gewinne immer noch nicht übrig blieben. Aber noch ein oder zwei Jahre und wir waren auf dem richtigen Weg.
Meinem Vater gehörte eine Autohauskette und meine Mutter war früher Messehostess und wurde dann seine Assistentin. Auf keiner Großveranstaltung erfolgreicher Unternehmer fehlte er. So hatten sie sich auch kennengelernt. Das die Geschäfte alles andere als gut liefen, wusste er gut vor uns allen zu verbergen. Das meine Mutter sehr krank war, wussten wir nicht. So was hielten unsere Eltern immer von uns Kindern fern. Lieber strahlten sie glücklich in die Kameras.
Doch dann starb meine Mutter ganz plötzlich an einem Gehirntumor, fast genau als unser Eiscafe 1 Jahr alt wurde. Es war ein Schock für uns. Mein Vater tat so als würde er darüber stehen und verwandelte sich in ein Arbeitstier. Investierte, baute und eröffnete ein neues Autohaus nach dem nächsten, nahm noch eine zusätzliche Automarke dazu..... das hielt er genau ein halbes Jahr durch und brach dann am Steuer auf dem Weg zu einem Geschäftstermin zusammen. Herzinfarkt, Schlaganfall. Er starb an seinen Unfallverletzungen. Aber er hatte sich nicht nur
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