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Lebe deinen Traum (fm:Sonstige, 1865 Wörter) [3/7] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Mar 23 2012 Gesehen / Gelesen: 16783 / 13360 [80%] Bewertung Teil: 8.17 (23 Stimmen)
Drei junge Frauen schliessen einen Pakt: Sich gegenseitig zu helfen, ihre wildesten und geheimsten Fantasien zu erfüllen.

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© lucy Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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können." Sie schaute sich um, nahm eine Klammer von einem Regal und fragte, was das sei.

Die Ladenbesitzerin schaute sie an. "Das ist eine Schmetterlingsklammer. Kann man an Nippel klammern. Oder auch an die Klit. Tut weh. Entweder man liebt den Schmerz oder man liebt ih nicht. Ich kann sie dir gerne mal anklemmen, du scheinst ja unternehmungslustig zu sein."

Nach kurzem Zögern reichte Eva die Klammer der Frau und zog ihr Top hoch. Die fackelte nicht lange, griff nach Eva's Brustwarze und zog an ihr, dann klemmte sie die Klammer auf den Ansatz des Nippels.

"Aaaahhh!" schrie Eva und wand sich. Die Frau liess ihren Blick auf Eva's Gesicht gerichtet.

"Und?" fragte Lynn schliesslich.

"Und? Na was denkst du denn? Es tut weh, verdammt noch mal!"

Die Ladenbesitzerin zog leicht an der Klemme und Eva sog hörbar Luft in ihre Lungen. "Hab ich ja gesagt. Ich glaub allerdings auch, dass dir der Schmerz zwischen die Beine gefahren ist."

Langsam entspannte sich Eva's Gesicht und ein freches Grinsen breitete sich darauf aus. "Ja, tatsächlich", antwortete sie schlussendlich.

"Ja, das dachte ich mir schon." Die Frau entfernte die Klemme und legte sie zurück auf das Regal. "Ich heisse übrigens Martha."

Die drei Mädels stellten sich reihum vor und dann ging Martha nach vorne und kam gleich darauf mit zwei Paar Stiefeln, einigen Kleidungsstücken und zwei Peitschen beladen zurück.

"Zieh dich aus und ihr helft ihr, die Stiefel anzuziehen." Kaum war sie umgezogen, stolzierte Lynn in den hochhackigen Stiefeln im Kämmerchen herum. Zusätzlich zu den Stiefeln, deren hautenger Schaft bis zur Mitte ihrer Oberschenkel reichte, trug sie einen Leder-BH und knallrote Hotpants mit Reissverschluss durch den ganzen Schritt. "Wegen des Kontrasts und falls du jemandem die Ehre gewähren willst, deine Muschi küssen zu dürfen", hatte Martha während der Anprobe erklärt.

"Du siehst toll aus", rief Eva und Aimée konnte dem nur zustimmen. 

"Und jetzt zur Peitsche. Falls du sie gebrauchen willst, solltest du wenigstens im Ansatz wissen, wie du damit umgehen sollst. Und sonst ist sie halt nur ein hübsches Accessoire." Lynn schaute unschlüssig drein, blickte auf ihre Freundinnen und zuckte dann die Schultern.

"Lass es dir zeigen", meinte Eva. "Wenn du sie dann doch nicht brauchst, macht das ja nichts. Wäre aber blöd wenn du keine Ahnung hast und du dem Mann den Hintern versohlen willst."

"Sie hat Recht", sagte Martha und reichte Lynn eine Reitgerte. "Probier sie aus, an deinem Innenschenkel."

Lynn streckte ihr Bein vor und hieb sich leicht mit der Gerte drauf. Dann gleich noch einmal, stärker.

"Mach nur, schadet nichts wenn du ein Gefühl dafür kriegst." Martha schaute Eva und Aimée an. "Wer von euch zwei Hübschen stellt sich als Testperson zur Verfügung?"

Die zwei schauten sie verblüfft an. Dann blickten sowohl Aimée als auch Lynn auf Eva. "Was? Warum schaut ihr mich an?" protestierte die, aber ihr Protest klang halbherzig. Mit einem übertriebenen Seufzer und "immer muss ich alles machen" murmelnd öffnete sie ihre Hose und drehte sich um.

Sie schob die Hose runter und lehnte sich mit den Unterarmen auf eins der Regalbretter. "Das Höschen auch?" fragte sie, Martha über ihre Schulter anblickend.

Die antwortete gar nicht erst, sondern lächelte nur zuckersüss. Ein weiterer Seufzer begleitete Eva's Hände, als sie die Daumen in den Bund des roten Seidenhöschens hakte und es ebenfalls nach unten schob.

"So, und jetzt probier die Gerte an Eva aus", forderte Martha auf, welche sich in der Zwischenzeit noch einige Male selber geschlagen hatte. Lynn zögerte, blickte erst Martha, dann Eva an. Endlich hob sie die Hand und liess die Gerte auf Eva's strammes Hinterteil fallen. Allerdings war es eher ein zärtliches Berühren denn ein Hieb.

"Härter", befahl Martha. "Bis sie dich bittet aufzuhören." Lynn schlug noch einmal zu, etwas härter, aber immer noch ziemlich sachte. Und dann gleich noch einmal und noch einmal, solange bis sich auf Eva's süssem Hintern rote Streifen abzeichneten. Das entblösste Mädchen begann heftiger zu atmen und stöhnte einige Male, blieb aber sonst stumm. Lynn liess die Peitsche sinken. "Das sollte reichen. Ich will dir nicht weh tun."

Eva richtete sich wieder auf und rieb sich die Hinterbacken. "Es tat gar nicht sonderlich weh." Sie zog ihr Höschen und die Hose wieder hoch und die drei Frauen bedankten sich bei Martha, bezahlten die Einkäufe und gingen.

"War's echt nicht schlimm?" wollte Aimée wissen, als sie nebeneinander die Strasse runter gingen. Sie hatten schlussendlich das komplette Outfit, die Gerte, einen Flogger und ein leichtes Paddel gekauft.

"Nein, ich fand's irgendwie recht geil." Eva wandte sich an Lynn. "Und, wie hast du dich gefühlt?"

"Naja. Hat Spass gemacht. Vielleicht lag's aber auch nur an deinem süssen Arsch."

Einen willigen Mann zu finden erwies sich als sehr einfach. Anscheinend gab es viele Männer, welche sich gerne für eine Nacht einer Frau unterwerfen wollten. Das grösste Problem war, aus den Dutzenden von Zuschriften, welche sie auf eine Post in einem einschlägigen Forum erhielten, den geeignetsten auszusuchen. Es wurde etwas vereinfacht durch den Umstand, dass viele der Antworten so durchgeknallt waren und die Männer so, zumindest in den Augen der drei Mädchen, ausgefallene Ideen hatten, dass sie sie ohne viel nachdenken zu müssen löschen konnten. Auf jeden Fall amüsierten sie sich prächtig.

Schlussendlich wählten sie einen aus, Lynn hatte einige Telefongespräche mit ihm und machte dann ein Date mit ihm ab. Sie würden den Abend zusammen verbringen und anschliessend den Rest der Nacht in einem Hotelzimmer verbringen.

Aimée und Eva waren schon extra früh da und nippten an einem Glas Champagner. Von ihrem Tisch aus konnten sie die ganze Hotelbar perfekt einsehen. Der Mann kam ebenfalls viel zu früh und blickte sich immer wieder um während er langsam sein Bier trank, so als ob er befürchte, versetzt zu werden. Er sah ganz passabel aus, so etwa Anfang vierzig, mit Geheimratsecken und offensichtlich gutem Geschmack, was Kleider betraf. Sein Gesicht leuchtete auf, als Lynn die Bar betrat und sich auf dem Stuhl neben ihm niederliess. Er zeigte ihr seinen Ausweis, sie sandte Eva eine Nachricht mit seinem Namen und der Ausweisnummer, dann quasselten sie eine halbe Stunde, schienen sich gut zu verstehen und zu amüsieren, dann bezahlte er und sie gingen.

***

Die drei trafen sich am nächsten Tag zum Essen. Lynn sah nicht besonders glücklich aus, auf jeden Fall nicht wie eine Frau, welche eine Fantasie wahr gemacht und das in vollen Zügen genossen hatte.

"Oje," sagte Eva, als sie sich zu Lynn und Aimée an den Tisch setzte.

"Schlechte Nachrichten?"

"Ja. Leider."

"Lief's nicht gut mit dem Kerl?"

"Doch, doch. Der war nicht das Problem. Zumindest zu Beginn nicht. War sehr nett, hat sich total bemüht. Er war wirklich süss." Lynn erzählte, wie sie Essen gegangen waren, dann noch einen Abstecher in einen Club und schliesslich wieder ins Hotel, wo er alles getan hatte, was sie von ihm wollte. "Es hat ihm Spass gemacht, vor mir zu kriechen, meine Stiefel zu lecken und von mir gepeitscht zu werden. Wollte wahrscheinlich mehr, als ich zu geben bereit war." 

"Aber dir hat's nicht Spass gemacht?"

Lynn trank einen Schluck Wein. "Nein, es hat mir keinen Spass gemacht. Es war irgendwie falsch. Weiss auch nicht warum."

"Aber bei Eva fandest du's doch noch OK?" sagte Aimée.

"Ja, aber Eva ist ja auch Eva," antwortete Lynn und grinste ihre Freundin an. "Deren Arsch muss ja regelmässig versohlt werden."

"Das Schlimmste war, als ich sagte, es sei genug. Ich sass auf einem Stuhl, habe ihm erlaubt, auf meine Stiefel zu wichsen und sie dann wieder sauber zu lecken. Da wollte ich nach Hause und sagte ihm, das sei's gewesen. Und da hat er begonnen, zu betteln. Ich glaub, das war ihm völlig scheissegal, dass ich die ganze Sache überhaupt nicht geniessen konnte. Und dann hat er mir sogar noch Geld geboten, falls wir uns wieder treffen könnten. Ziemlich viel Geld sogar."

"Idiot. Soll er doch zu ner Domina gehen."

Lynn seufzte. "Ja. Am meisten hat mich genervt, dass ich ihm scheissegal war. Naja, musste wohl nicht sein."

"Das tut mir sehr Leid, Lynn. Ich wünschte, du hättest die Verwirklichung deiner Fantasie so sehr geniessen können wie ich die meine." Aimée's Stimme war sanft und leise und voller Mitgefühl.



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