Geheime Leidenschaften - Kap2: Die zweite Begegnung (fm:Schwul, 2577 Wörter) [2/5] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Unideal | ||
Veröffentlicht: Apr 25 2012 | Gesehen / Gelesen: 11491 / 8734 [76%] | Bewertung Teil: 8.50 (8 Stimmen) |
Ich wollte den attraktiven jungen Mann wiedersehen und beenden, was wir begonnen hatten |
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Drei Tage ging ich nach Feierabend dort vorbei bis er wieder da war. Diesen Tag strich ich mir rot im Kalender an. Ihn dort zu sehen war für mich die hellste Freude. Mein Herz schlug höher, meine Knie wurden weich, und mein gesamter Körper befand sich in höchster Anspannung. Würde er zu mir hinüber sehen? Würde ich aus seinem Blick Gewissheit bekommen, ob das nun alles doch geschehen war? Ich Dödel sollte vielleicht auch hinsehen, wenn ich einen Blickkontakt erwartete. Aber verschämt beschleunigte ich sogar meinen Schritt. So fix war ich noch nie an dem Sportplatz vorbeigegangen.
Zuhause ohrfeigte ich mich innerlich. Was für ein dämlicher Idiot ich doch war. Hatte ich nicht drei Tage lang darauf gehofft, ihn wieder zu sehen? War es nicht genau das, was mich die ganze Zeit, rund um die Uhr, beschäftigt hatte? Und ich dämliches Rindvieh lief so schnell wie nie vorbei. Ich musste mir eine Taktik überlegen, um mich selbst zu überlisten...
Ich hatte mir Zigaretten gekauft und extra ein Feuerzeug, das klemmte. Das war mein Plan. Beim nächsten Mal würde ich genau in dem Moment, an dem ich dort vorbeikam, Lust auf eine Zigarette verspüren, würde aber Ewigkeiten brauchen, um diese auch zum Brennen zu bringen. Ich kam mir sehr genial vor, mich selbst so übers Ohr zu hauen, dass mir nicht wieder meine Aufregung einen Strich durch die Rechnung machen würde.
Und so lief ich weitere zwei Tage, bewaffnet mit Kippen und Feuerzeug vergeblich vorbei. Dann war er wieder da. Jetzt bloß keinen Fehler machen. Mit zittrigen Fingern zog ich die Schachtel aus der Jackentasche und fummelte an dem Feuerzeug rum. Wehe, wenn das Feuerzeug jetzt sofort funktionieren würde. Ich fingierte einen Wind, der mich dazu zwang, mich mit dem Gesicht zum Sportplatz zu drehen, um immer wieder zu den jungen Spielern zu schauen. Ich war so glücklich, dass das Feuerzeug klemmte. Ich drehte immer wieder am Feuerstein, meine Fingerkuppe schmerzte schon. Aber ich ließ nicht locker.
Da kam eine erlösende Stimme. "Hey!" Ich schaute auf. Einer der Typen warf mit etwas nach mir. Reflexartig wich ich aus, und das Wurfgeschoss landete irgendwo hinter mir im Gras. Erst jetzt wurde mir klar, dass er mir ein Feuerzeug zugeworfen hatte. Die Typen hatten ihr Spiel unterbrochen und sahen zu mir. Auch mein Schwarm. Ganz ungeniert. Ihm war nichts anzumerken. So, jetzt hatte ich wohl den Beweis. Alles Illusion. "Fangen, Alter! Du musst es fangen!" rief mir der Werfer zu. Ich war nervös. Hilflos schaute ich mich um, wo denn das Feuerzeug wohl gelandet war. Ich sah es nicht. Hilflos sah ich zu den Jungs hinüber und zuckte mit den Schultern.
Dann geschah es! Ausgerechnet mein Schwarm löste sich von der Gruppe, lief zu seinem Rucksack, kramte darin und kam dann zu mir gelaufen. Mir stockte der Atem. Durch das enge T-Shirt drückte sich sein Körper. Seine Brustwarzen zeichneten sich deutlich ab. Schöne Brustwarzen waren es. "Hier!" sagte er und hielt mir nun sein Feuerzeug hin. Ich war zur Salzsäure erstarrt, regte mich nicht. Ich sah ihm nur ins Gesicht, sah seinen wunderschön geschliffenen Mund, seine tiefschwarzen Augen und die kleinen Bartstoppeln in seinem Gesicht. Ach, könnte doch jemand mal eben die Welt anhalten!
Er reagierte, ließ die kleine Flamme zucken, hielt mir das Feuerzeug hin. "Jetzt musste ranhalten und saugen!" sagte er. Ich empfand es als eine unglaubliche Zweideutigkeit. Außerdem grinste er dabei und zwinkerte mir zu. "Ja....danke..." stammelte ich, steckte die Zigarette in den Mund und hielt den Glimmstängel an die Flamme. Dabei umfasste ich kurz seine Hände und mein Blick fiel auf seine schlanken, langen Finger. Ich spürte die Wärme seiner Haut unter meinen Fingern. Hielt mich an seinem Handrücken fest und sog. Kleine Härchen waren auf seinem Handrücken. Meine Handflächen waren schweißnass.
"Brennt!" wies er mich darauf hin, dass ich viel zu lange in dieser Stellung verharrt war. Ich zuckte hoch. "Oh. Stimmt!" sagte ich. Ich fisselte in meiner Tasche, hielt ihm die Schachtel hin. "Willst du auch eine?" Ich wagte nicht, ihn anzusehen, stierte apathisch auf die Zigarettenschachtel in meiner Hand. "Nee, danke. Ich rauche nicht. Aber wenn du mal wieder Feuer brauchst...Jederzeit." sagte er. Der Satz traf mich wie ein Blitz. Ich stotterte. "Ja...ich...ich..." Er grinste. Sicherlich las er meine Gedanken. Dann sagte ich einen Satz, der mir in dem Moment ziemlich genial vorkam, im Nachhinein aber doch eher dämlich: "Morgen rauch ich wieder hier." Er lachte kurz.
Dann riefen ihn seine Kumpels zurück. "Dann bis morgen." Sagte er und lief zu den anderen. Ich sah ihm kurz hinterher und war glücklich. Nie zuvor hatte ich eine Zigarette derart genossen wie diese. ER hatte sie mir entflammt. Ich sog lustvoll daran. Und mit einem Grinsen schlief ich später diese Nacht ein.
Der nächste Tag wollte überhaupt nicht vergehen. Ständig sah ich auf die Uhr. Ich freute mich nur darauf, ihn wieder zu sehen. Eindeutig hatte ich ihm mit meinem Satz das Angebot zu einem neuerlichen Treffen gemacht. Aber wenn er nicht kommen würde? Dann hätte ich mich nur peinlich gemacht. Das musste ich heute in Erfahrung bringen.
Endlich kam der Feierabend, und ich verließ so schnell wie nie meinen Arbeitsplatz. Doch die Enttäuschung war groß. Der Sportplatz war leer. Niemand war gekommen. Auch mein Schwarm nicht. Sollte ich warten? Schon aus einigen Metern Entfernung hatte ich nur in Richtung des Basketballplatzes gesehen. Nichts. Ich war fest entschlossen, mich an diesem Abend zu betrinken und dabei Ricky Nelson zu hören.
Da hörte ich hinter mir ein Klicken, das sich immer wiederholte. Ich drehte mich um und bekam große Augen. Da saß er auf der Lehne einer Bank und spielte mit einem Feuerzeug. Immer wieder knipste er die kleine Flamme an. Dabei sah er mich keck an. "Feuer gefällig?" fragte er mit leicht zugekniffenen Augen. Ich haspelte an meiner Jackentasche, um die Zigaretten, die ich nur für diesen Zweck gekauft hatte, herauszuholen und ging auf ihn zu. Meine Finger waren eiskalt, ich zitterte leicht als ich die Zigarette in den Mund steckte, mich zu ihm beugte, um erneut von ihm entfacht zu werden.
Dann stand ich ziemlich belanglos vor ihm, wusste nicht, wohin zu schauen und erst recht nicht, irgendetwas zu sagen. Und doch hatte ich das unabdingbare Bedürfnis, ihm in sein schönes Gesicht zu sehen, welches die Natur in einer unvorstellbaren Eleganz geschaffen hatte. Was würde nun geschehen? Wäre es die letzte Chance? Wartete er auf einen Schritt von mir? Schließlich war ich der ältere von uns beiden, der augenscheinlich erfahrenere. Aber ich wagte es nicht, irgendeinen Schritt zu tun. Ich wollte nicht der Verführer sein; schließlich war er hetero, attraktiver und jünger als ich. Es würde nicht gut aussehen, wenn ich etwas unternähme, ich wäre ein geiler Bock, wenn ich das täte.
Während ich in der Gegend herum sah, spürte ich seine Blicke zu mir. Er maß mich ab. Das würde nicht gut für mich ausgehen. Ich stand vor ihm, und er blickte an mir hoch. Schließlich stand er auf. "Wollen wir ein Stück miteinander gehen?" fragte er.
Wortlos liefen wir nebeneinander her. Der Duft nach einem Kokosnussdeodorant in Mischung eines sportlichen Parfums wehte immer wieder zu mir. Ein berauschender Duft, der in seiner Kombination nicht wirklich passte, mich aber in diesem Moment unglaublich faszinierte. Fast verlor ich das Gleichgewicht. Ein seltsames Paar müssen wir da gewesen sein: Der coole junge Südländer neben dem bleichen, dicklichen Mann in einer Lederjacke, die schon bessere Tage gesehen hatte.
An einer Kreuzung wollte ich dann die Richtung nach Hause einschlagen, doch er fasste mich plötzlich am Arm. "Nein, nein. Hier entlang!" sagte er nur kurz und zog mich in die entgegen gesetzte Richtung. Ich folgte ihm mit klopfendem Herzen.
Schließlich kamen wir an die Bauruine einer ehemaligen Fabrik. Die Fensterscheiben waren eingeschmissen, es roch nach Staub und Verlassenheit. Gras wucherte zwischen ein paar alten Steinplatten hervor. "Ich denke, hier wird niemand vorbeikommen und uns stören." Sagte er kurz.
Meine Güte, es war die Kulisse eines Pornos. Warum lebte ich mit ihm immer wieder in Pornos? Er öffnete seinen Gürtel mit einem festen Zug, knöpfte seinen Hosenstall auf. Ich schluckte. Er sah mich dabei an. Sollte ich mich auch ausziehen? Ich genierte mich? Es würde ihn nicht erregen. Nein, ich wartete ab. "Magst du?" fragte er mich und wies mit seinem Blick auf den nun frei liegenden Penis, der bereits leicht angeschwollen war und schwer an seinem zarten Körper aufstieg.
Dann griff seine Hand nach meiner Brust, sie glitt über meinen Oberkörper. Plötzlich grinste er. "Du hast ja leichte Titten..." Ich wurde schamrot. Ja, wenn man zum Übergewicht neigt entstehen leider diese kleinen Ausbeulungen an der Brust, die mich unglaublich ärgerten. Er aber grinste weiter. "Darf ich die mal sehen?" Meine Kehle wurde trocken. Er wartete gar keine Antwort ab, öffnete zwei Knöpfe meines Hemdes und seine Hand glitt über meine Haut, über meine Brust. Ich spürte an meinen vor Erregung hart gewordenen, hochempfindlichen Brustwarzen seine warme Hand. Leicht drückte er meine kleinen Brüste. "Fühlt sich gut an." Sagte er leise, und da sein Schwanz kurz aufzuckte bei seiner Berührung wusste ich, dass es nicht gelogen war.
Mit einer Hand knetete er nun meine Brust, die andere massierte seine eigenen Brustwarzen. Er zog sein Oberteil aus. Durch die zerbrochenen Fenster zog der Wind, und es war kühl. Sein Oberkörper bildete eine leichte Gänsehaut, und seine Nippel waren durch die Kälte fest und hart. Mich befiel das Bedürfnis ihn zu liebkosen, und so drückte ich meine Lippen auf seine Brustwarzen. In meinem Mund wurde sein Nippel noch härter, ich spürte seinen Schwanz erneut aufzucken. Und so griff ich nach dem Teil, das warm und steif von ihm abstand.
Würde ich heute das Begonnene zu Ende bringen können? Ich sank in die Knie, vor meinen Augen seine erregte Eichel. Noch einmal sah ich zu dem jungen Mann hinauf, und er lächelte mir aufmunternd zu. Und dann schmeckte ich seinen Penis, mein Mund schob sich eng und fest über sein hartes Fleisch. Ich bemühte alle meine Künste. Diesmal wollte ich nicht unterbrochen werden, wollte mit dem Geschmack seines Samens auf der Zunge einschlafen. Also sog ich so fest ich konnte, hörte sein Stöhnen, stützte meine Hände auf seinen Bauch.
Kurz zog er meinen Mund von seinem Schwanz, griff ihn und führte ihn elegant über meine ebenfalls erhärteten Brustwarzen. Das weiche Fleisch seiner feuchten Eichel spürte ich darauf. Ein Tropfen seines Vorsaftes wurde darauf verteilt. Es kribbelte herrlich und durchzog meinen ganzen Körper. Mein eigener erigierter Schwanz interessierte mich nicht, ich wollte seinen Samen in mir tragen. Hoffentlich brauchte er nicht zu lange. Meine Hände glitten über seine Pobacken, er stieß fest in meinen Mund. Und ich sog daran wie ein Verdurstender.
Schließlich wurde sein Stöhnen lauter, und ich ahnte, dass er nun bald zum Orgasmus kommen würde. Dann schmeckte ich die salzige Creme in meinen Rachen schießen. In ein paar heftigen Schüben pumpte er seinen Samen in meine Kehle. Und ich trank genüsslich, was er mir gab. Sein Hintern unter meinen Fingern verkrampfte sich leicht, und er drückte die Tropfen seiner Lust in mich.
Ich gluckste noch, als sein Schwanz langsam in meinem Mund erschlaffte. Auch er ging in die Knie, legte seinen Kopf abgearbeitet auf meine blanke Brust. Er musste lachen. So entspannt war er. Dann trafen sich unsere Blicke. "Das war echt geil!" flüsterte er und blieb auf meiner Brust liegen.
Etwas später schloss er wieder seine Hose. Er kramte noch einmal sein Feuerzeug hervor. "Falls du es brachst" sagte er und warf es mir hin. "Ich muss los." Ich sah noch, wie er seinen Kolben einpackte und ging. Ich setzte mich auf den Boden. Ja, ich wollte noch eine rauchen. Den Geschmack seines Samens spürte ich noch auf der Zunge, zündete mir eine Zigarette an.
Als ich das Feuerzeug von dem Glimmstängel löste, erkannte ich, dass etwas darauf geschrieben war. Eine Telefonnummer. Hoffentlich war es seine...
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