Malin V - Hans im Glück (fm:Romantisch, 9204 Wörter) [5/5] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Paula | ||
Veröffentlicht: Mar 16 2013 | Gesehen / Gelesen: 12934 / 9383 [73%] | Bewertung Teil: 9.28 (40 Stimmen) |
Malin wird auf besonders liebevolle Art aus plötzlicher Not gerettet. |
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Auch wenn ich ein eher unsicherer Mensch bin: in dieser Wäsche erkenne selbst ich die Göttin in mir.
Nach kurzem Überlegen - das Denken lenkt sogar von der verwirrenden Schwimmerin und den durch sie ans Licht gekommenen Erinnerungen ab - entscheide ich mich außerdem für die dunkelblaue Jeans, die meinen Hintern so schön umschmeichelt, und ein glänzend silbern bedrucktes, weißes Shirt. Drüber bei Bedarf noch eine leichte, hellgraue Sweatjacke - das sollte fürs Abendessen genauso passend sein, wie für eine Bar oder irgendeine andere Örtlichkeit. So wirklich aufdonnern mag ich mich nicht. Billig wirken muss nicht sein.
Nun noch die Stiefel mit den etwas höheren Absätzen an die Füße, die Tasche schnappen und ab zum Essen! Trotz meiner noch immer anhaltenden Verwirrung habe ich nämlich bemerkt, dass ich seit dem Frühstück nichts gegessen habe. Erst dieses Wahnsinnserlebnis mit Mike und der entspannte Schlaf danach, dann war ich schwimmen - zum Mittagessen blieb da keine Zeit.
Ich bin gespannt, was mich erwartet. Schon gestern Abend wurde mir mitgeteilt, dass es hier feste Sitzplätze gibt und ich nicht alleine am Tisch sein werde. Nur seien die anderen Gäste noch nicht angereist. Gestern stand nur ein Kärtchen außer meinem auf dem weißen Tischtuch, das mich etwas besorgt stimmte. "Hans Nielsen" - das klang alt, uralt! Hoffentlich kein langweiliger Opa! Darauf, einen alten Herren zu unterhalten, hatte ich nun wirklich keine Lust. Wenn meine Befürchtungen wahr würden, hatte ich schon am vergangenen Abend beschlossen, würde ich den Kellner um einen anderen Platz bitten. Nun werde ich erfahren, wen das Schicksal mir beschert hat! Neugierig biege ich in den Speisesaal ein, mein Blick sucht meinen Tisch hinten links in der Ecke.
Und tatsächlich, auf dem Platz neben meinem sitzt heute ein Mann. Noch sehe ich nur seinen Hinterkopf und seine Schultern. Seine unglaublich breiten Schultern, um genau zu sein!
Wow! Bitte, bitte, bitte, lass ihn auch von vorne so gut aussehen!
Automatisch laufe ich etwas schneller. Dann ertappe ich mich dabei, dass ich förmlich auf den Tisch zu renne und rufe mich selbst zur Ordnung.
Nicht nur, dass du aussiehst wie ein fünfjähriges Kind, jetzt musst du auch noch so durch das Restaurant rennen! Nun reiß dich mal zusammen!
Etwas damenhafter - sofern mir das überhaupt möglich ist - steuere ich nun gemesseneren Schrittes auf den Tisch zu. Jetzt kann ich erkennen, dass die Schultern meines neuen Tischnachbarn in einem grau-weiß-gestreiften Hemd stecken und dass die Haare auf dem seinem Kopf raspelkurz und grau sind. Meine Hoffnung sinkt ins Bodenlose.
Mist, doch ein Opa!
Mein aufgeregtes Lächeln löst sich in Luft auf. Ein völlig enttäuschtes, nur vage in seine Richtung gemurmeltes "Guten Abend" kommt mir über die Lippen, dann trete ich neben meinen Stuhl. Ich habe große Mühe, mir meine Tasche, die ich wie immer schräg über die Schulter gehängt trage, von mir zu zerren. Zu allem Überfluss rutscht sie mir - endlich aus meinen Haaren befreit, die sich um den Träger gewickelt hatten - aus der Hand und klatscht auf den Boden hinter meinem Stuhl.
Malin, was bist du doch für ein Schussel!
Völlig entnervt stütze ich mich mit der rechten auf die Stuhllehne, während ich mich tief nach unten beuge, um mit der linken Hand meine Tasche aufzulesen.
Was bin ich froh, dass ich da kein Kosmetikstudio drin habe! Wie peinlich, müsste ich jetzt auf allen Vieren über den Boden krabbeln und alles auflesen!
Zum Glück wehrt sich die Tasche nicht, sie lässt sich aufsammeln und an die Lehne hängen.
"Schade", höre ich eine äußerst sympathische Stimme in meinem Rücken, "das hätte ich mir gerne noch eine Weile angeschaut!"
Ach du Sch...! Du blöde Kuh hast diesem Kerl deinen Hintern mitten ins Gesicht gereckt!
Ich wette, die Röte, die mich nun überzieht, ist trotz des Make-ups noch in hundert Metern Entfernung zu sehen. Mit klopfendem Herzen zupfe ich an meinem Shirt, das mir weit ber den Rücken gerutscht ist, und drehe mich im Zeitlupentempo um.
Und schaue in das grinsende, jungenhafte und total hübsche Gesicht eines überhaupt nicht uralten Mannes. Höchstens Vierzig, schätze ich. Ein Drei-Tage-Bart ziert das wohlgeformte Kinn. Oberhalb der Stirn sind ein paar Haare etwas länger als der Rest. Sie stehen ein wenig nach oben wie bei Tim von "Tim und Struppi". Eine gerade Nase, sinnliche Lippen, von Lachfältchen umgebene, strahlende Augen, deren Farbe gerade nicht zu erkennen ist - der Typ sieht einfach nur zum Anbeißen aus!
Einen solchen Hans lass ich mir doch gerne gefallen. Gibt es den vielleicht zum Dessert?
"Sind Sie sich sicher, dass aus Ihrer Tasche auch nichts herausgefallen ist?", fragt er mich, noch immer mit einem schelmischen Grinsen. "Vielleicht schauen Sie sicherheitshalber noch mal nach."
Verwirrt, wie ich noch immer bin, nach diesem Wechselbad und all den heutigen Erlebnissen, falle ich natürlich drauf herein. Suchend schaue ich mich auf dem Boden um.
"Nein, falsch, Sie müssten sich schon wieder nach unten beugen, damit Sie etwas sehen. So gut ist das Licht hier nicht!", fügt er lachend hinzu. Seine Stimme bebt dabei.
Endlich merke ich, worauf er hinaus will. Dass mein Gesicht noch roter und heißer werden könnte, hätte ich im Leben nicht gedacht. Hektisch streiche ich mir die Haare hinter die Ohren, wende mich meinem Stuhl zu und lasse mich mit der Eleganz eines Sandsackes drauf fallen. Angestrengt schaue ich auf meinen Schoß.
Oh Mann, Malin, der Typ hält dich jetzt bestimmt für völlig verblödet!
"Entschuldigen Sie bitte, das war wirklich nicht nett von mir. Aber die Aussicht auf die Berge da draußen ist gewiss nicht so reizvoll wie die, die Sie mir gerade geboten haben." Hans Nielsen lächelt nun, er grinst nicht mehr so spitzbübisch, wie ich aus dem Augenwinkel wahrnehme. Dann streckt er mir seine Rechte entgegen.
Ich schaffe es, meine rechte Hand unfallfrei von der linken zu lösen, um die sie sich nervös gekrampft hatte, und sie ihm zu reichen.
"Ich bin Hans. Und ich würde mich sehr freuen, die Stimme meiner überaus reizenden Tischnachbarin endlich noch mal zu hören."
"M-M-Malin. Malin Ritter."
Meine Güte! Jetzt stotterst du auch noch! Nun nimm dich mal zusammen!
Meine innere Stimme schafft es, mich aus meiner Starre zu reißen. Ich hebe endlich meinen Kopf und schaue ihn an. Sein einladendes Lächeln kann ich nicht unerwidert lassen.
"Tut mir leid, Sie haben mich gerade auf dem völlig falschen Fuß erwischt. Ich bin sonst nicht so dumm." Ärgerlich kräusele ich meine Stirn. Da kommt plötzlich seine Linke auf mich zu und streicht mir über die in Falten gelegte Haut über der Nasenwurzel.
"Nicht doch!", protestiert er. "Ohne diese Zornesfalten sehen Sie viel hübscher aus."
Ich kann gar nicht anders und muss nun lächeln. Seine Berührung ist toll, am liebsten möchte ich mich mit meinem ganzen Gesicht in seine Handfläche schmiegen. Mühsam widerstehe ich dem Impuls. Dann wird mir bewusst, dass es da noch einen anderen Körperkontakt zwischen uns gibt: über der weißen Tischdecke halten wir uns unverwandt an den Händen. Schon wieder werde ich rot. Und winde dann meine Hand aus seiner. Schnell verschwindet sie wieder unterm Tisch.
"Nochmal schade", meint er mit einem bedauernden Blick in Richtung meines Schoßes. "Ich glaube, Sie mögen meine Berührungen nicht."
"Doch, und wie", plappere ich, noch bevor ich es verhindern kann.
Oh nein! Wie kannst du nur so drauf los reden!
Ich bin heilfroh, mich heute Abend geschminkt zu haben. Schon wieder glühe ich in schönstem Tomatenrot. Was ist bloß mit mir los?
Hans Nielsen grinst schon wieder. Wahrscheinlich sieht er mir an der Nasenspitze an, was ich gerade denke.
"Ja wenn das so ist", sagt er schmunzelnd, "dann ..." Und schon spüre ich seine Finger, die sich um meine rechte Hand schließen und sie wieder auf den Tisch ziehen. "... will ich mir dieses hübsche, kleine Händchen doch mal genauer anschauen."
"Herrschaften, wünschen's was zu trinken?" Die leicht näselnde Stimme des Kellners reißt mich aus meiner Lähmung, wofür ich ihm sehr dankbar bin. In Windeseile entziehe ich meinem Nachbarn meine Hand und bringe sie in Sicherheit.
Dieser Typ ist eine Art Idealbesetzung der Kellner-Rolle: Sehr schlank, fast schon dürr, mit schmalen Schultern und einem leicht gekrümmten Rücken, der in einer Satin-Kellnerweste steckt. Das Gesicht ist nahezu farblos, bis auf den dünnen, äußerst akkuraten Oberlippenbart, der dunkelbraun bis schwarz heraus leuchtet. Erwartungsvoll lächelnd steht er vor unserem Tisch, Block und Stift schon einsatzbereit in der Hand. Hans' Wunsch nach einem Schweppes wird eifrig notiert. Es folgt eine kleine Beratung wegen meines Weißweines, schließlich einigen der Prototyp und ich uns auf einen Grünen Veltliner und ein Glas Wasser.
"Ein Augenblick bitte, Herrschaften. Mit den Getränken bring' ich Ihnen auch die Karte", kommt es noch vom Kellner, dann verschwindet er so lautlos, wie er sich auch an unseren Tisch geschlichen hatte.
"Ich habe etwas verloren, etwas Wichtiges", meint ein Tischnachbar, als wir wieder alleine sind. Und schaut mir dabei in die Augen. Auf einmal kann ich erkennen, dass seine Augen hell blaugrau sind.
Oh mein Gott, dieser Blick macht sicher sogar eine Nonne nervös!
Ich muss wohl leicht verwirrt und fragend schauen, denn Hans beugt sich nach vorne, greift mit seiner Linken nach meinem Unterarm, den ich im Schoß liegen habe, und zieht ihn wieder auf den Tisch. "Ihre hübsche, kleine Hand!" Er grinst schelmisch, vergräbt meine Finger unter seinen großen, kräftigen, knetet sie leicht.
Seine Berührungen verursachen Schauer auf meiner Haut, vom Haaransatz bis hinunter zum Po.
Ob er das wohl weiß?
Macht er das absichtlich?
Was für ein frecher, netter Kerl!
Als seine Hand einen Moment still auf meiner liegt, spüre ich, dass sie leicht zittert. Sofort gehe ich den Katalog an Möglichkeiten durch, warum die Hand zittern kann. Von Parkinson bis Alkoholmissbrauch ist alles dabei. Aber wie ein Trinker wirkt er nicht, und sein Gesicht sieht auch nicht aus wie die typische Parkinson-Maske. Nun bin ich so richtig neugierig. Die Krankenschwester in mir will es wissen, aber ich zwinge sie, den Schnabel zu halten.
Später, meine Liebe! Diese Frage hat nun wirklich noch Zeit.
Während wir miteinander reden, lässt Hans meine Hand nicht los. Was mich auch irgendwie nicht stört. Sein offenes Lächeln und seine sympathische Art flößen mir jede Menge Vertrauen ein. Bis die Speisekarte vom Prototyp gebracht wird und Hans endlich meine Rechte freigibt, wissen wir schon, dass wir beide in derselben Gegend wohnen - Ist das hier eine NRW-Versammlung? - und gegensätzlicher nicht sein können. Schon wieder so ein sportlicher Typ wie Karla! Hans ist Schwimmer, trainiert regelmäßig, betreut eine Kindergruppe und besucht auch noch ein Fitness-Studio.
So langsam solltest du mal über deine Sport-Phobie nachdenken, Malin!
Wir bestellen unser Essen, plaudern angeregt weiter, Hans schnappt sich erneut meine Hand, schaut mir immer wieder tief in die Augen - als das Essen vor mir steht, bin ich schon ziemlich durch den Wind. Liegt vielleicht auch an dem zweiten Glas Grünen Veltliner, das die Idealbesetzung mir inzwischen gebracht hat, und das schon zur Hälfte in meinem Bauch verschwunden ist. Hans ist ein überaus angenehmer Gesprächspartner: er erzählt kurzweilig, kann mit unserer Sprache umgehen, seine Mimik unterstreicht seine Worte sehr authentisch. Ich stelle immer wieder fest, dass ich mich in seiner Nähe pudelwohl fühle.
Zum Essen darf ich dann meine Rechte wieder für mich haben. Zum Glück, denn zwischenzeitlich bin ich schon etwas ungeschickt im Umgang mit Messer und Gabel. Nicht selten rutscht mir ein Stück der perfekt gebratenen und aromatisch gewürzten Putenbrust vom Besteck und plumpst zurück aufs Bett aus knackigem Salat. Hans beobachtet mich amüsiert. Sein Blick verrät mir, dass er sehr wohl weiß, wie viel Anteil er an meiner Unsicherheit hat. Auch wenn er mich nicht wenig irritiert, esse ich mit viel Appetit, immerhin ist das meine erste Mahlzeit seit dem Frühstück.
"Möchtest du noch ein Dessert?", fragt Hans mich, als mein Salatteller endlich leer ist. Auch er ist mit seinem Schnitzel fertig.
Ich laufe schlagartig feuerwehrauto-rot an. Kann der Typ Gedanken lesen? Weiß er, dass ich am liebsten ihn zum Dessert hätte? Ich fühle, wie mir ein kleines Schweiß-Rinnsal den Rücken hinunter läuft, reiße mich tüchtig zusammen und krächze: "Oh ja, gerne!"
Nun ist es an Hans, etwas irritiert zu gucken. Er scheint die Frage wohl doch eher unverfänglich gemeint zu haben.
Malin, du bist ein solcher Trottel!
Wir greifen gleichzeitig nach der Speisekarte, die der Kellner uns freundlicherweise liegengelassen hatte. Wieder berühren sich unsere Hände, was mir einmal mehr eine wohlige Gänsehaut macht. Hans - ganz Gentleman - überlässt mir die Karte zuerst und beobachtet mich ausgiebig, während ich das Angebot studiere. Ich entscheide mich für Kaiserschmarrn und reiche Hans die Mappe. Er wählt nach ultrakurzer Bedenkzeit den Palatschinken mit Eis. Der Prototyp erscheint lautlos, notiert beflissen, räumt unser Geschirr ab und verschwindet auf leisen Sohlen. Kaum ist er weg, hat Hans sich schon wieder meine Hand geschnappt.
Verflixt, der Kerl ist aber auch schnell!
Nun verstrickt er mich in ein Gespräch rund ums Skifahren und ist völlig verblüfft, dass ich davon null Ahnung habe. Sofort bietet Hans sich als Berater für die Auswahl der Ausrüstung an und empfiehlt mir auch einen Verleih in Schladming, mit dem er gute Erfahrungen hat. Als das Dessert vor uns steht, habe ich schon eine Verabredung für morgen früh. Hans wird mich begleiten, wenn ich mir Ski und Zubehör miete. Das erleichtert mich sehr, denn ich hatte große Angst, mir die völlig falsche Ausrüstung andrehen zu lassen und dann auf der Piste vollends zu scheitern. Darüber hinaus bietet Hans mir auch noch seine Dienste als Skilehrer an. Auch dagegen ist nichts einzuwenden, so angenehm und vertrauenswürdig, wie er mir erscheint. Ich stimme also gerne zu und bin sofort ein wenig aufgeregt bei der Vorstellung.
Nach dem Essen fragt Hans mich, ob er mich noch auf ein Getränk an der Bar einladen dürfe.
"Allerdings nicht hier im Hotel. Ich kenne eine urgemütliche, nicht zu überlaufene Kneipe mit meist tollem Publikum im Zentrum."
Ich willige ein und wir verabreden uns in zehn Minuten an der Rezeption, weil ich noch eine wärmere Jacke überziehen will. Hans ist viel schneller wieder im Foyer angekommen und schaut mir entgegen, als ich um die Ecke komme. Ich habe das Gefühl, dass seine Blicke mich ausziehen. Ganz sicher ist meine Hose inzwischen durchsichtig oder unsichtbar, wenn ich seinen Gesichtsausdruck richtig deute.
Der steht auf dich, Mädchen! Wenn du willst, kannst du ...!
Ich verbiete mir jeden weiteren anzüglichen Gedanken. Bin eh schon benebelt genug von den zwei Gläsern Wein zum Essen, da sollte sich nicht noch meine Libido als Störfaktor einmischen. Das kann nur im Chaos enden.
In Hans' fürsorglich angebotenen Arm eingehakt, stakse ich an seiner Seite auf meinen hohen Stiefeln durch die Schladminger Winternacht. Die kühle Luft klärt meinen Kopf ein wenig vom alkoholischen Nebel, was ich sehr begrüße. Doch sie bewirkt auch, dass meine Kopfschmerzen nach der Begegnung mit Karlas Arm zurückkommen.
Mist! Das hat grade noch gefehlt!
Nach etwa zehn Minuten Fußmarsch erreichen wir die Kneipe, aus der uns schon laute Musik entgegen schlägt. Ein buntes Volk hat sich am langen Tresen und rund um kleine Tische versammelt. Hans, der mich um mindestens eine Kopflänge überragt - und das, obwohl ich ausnahmsweise hohe Hacken trage! - und so einen besseren Überblick hat, entdeckt zwei frei Barhocker ziemlich am Ende der schier endlosen Theke. Geschickt lotst er mich an meiner linken Hand durch die Menge, bahnt uns mit seinem fast schon massigen Körper den Weg. Da er seine Jacke bereits vor der Tür des Ladens ausgezogen und über seinen linken Arm geworfen hat, habe ich freie Sicht auf seinen kräftigen Rücken und die muskulösen Arschbacken, die sich unter der locker sitzenden, sportlichen Jeans abzeichnen. Nur mühsam kann ich mich davon abhalten, meine freie Hand auszustrecken und die Formen zu ertasten, die ich unter dem Stoff erahnen kann.
Ich bin so darauf konzentriert, meinen Impuls zu kontrollieren, dass ich natürlich nicht bemerke, wie Hans stehenbleibt, weil er an den freien Hockern angekommen ist. Und so renne ich förmlich in ihn hinein, pralle mit meiner Vorderseite gegen seinen Rücken und verliere beinahe das Gleichgewicht. Nur einer blitzschnellen Reaktion meines Begleiters habe ich es zu verdanken, dass ich nicht rückwärts falle und unsanft auf den Boden plumpse. Der Zusammenprall mit Hans erweckt leider den Vorschlaghammer in meinem Kopf wieder zum Leben, und der lässt es sich nicht nehmen, mit voller Wucht mehrfach auf den Amboss zu knallen. Ich zucke zusammen, klammere mich an Hans feste Arme, die mich halten, und bin heilfroh über diese Stütze.
Besorgt hilft Hans mir auf einen der Barhocker und setzt sich selbst erst, als er sicher ist, dass ich nicht runterfalle. Dann will er natürlich wissen, was los ist. Also erzähle ich ihm von meinem Unfall mit der Nixe - natürlich unter Auslassung der erotischen Schwingungen, die zwischen Karla und mir vorhanden waren. Nun ist Hans erst recht alarmiert, organisiert mir sofort eine Schmerztablette von einem der umstehenden Gäste und versorgt mich mit Wasser. Er kümmert sich um mich wie um ein Kind, was mir schon fast unangenehm ist. Ansatzweise entspannt ist er erst, als ich ihm nach einer Weile signalisiere, dass der Hammer im Kopf Ruhe gibt. Endlich kehrt Hans auch wieder in den Plauder-Modus zurück und erzählt mir lustige Erlebnisse, die er bisher im Skiurlaub gemacht hat. Statt im Kopf, verspüre ich schon bald anderswo Schmerzen, nämlich in meinen Bauchmuskeln, vom vielen Lachen.
Irgendwann ist mein Wasserglas leer und ich bin mutig genug, mir etwas Alkoholisches bestellen zu wollen. Auch wenn das sicher nicht gerade typisch österreichisch ist, fällt meine Wahl auf einen meiner Lieblingscocktails, einen "Swimming Pool". Hans hebt leicht missbilligend die Augenbraue, sagt aber nichts. Er bestellt sich unverdrossen weiter Schweppes und unterhält mich mit irre komischen Geschichten von verirrten Japanern, betrunkenen russischen Fregatten in Designer-Klamotten und Kindern, die schneller die Pisten runtersausen, als ihre blass werdenden Schicki-Micki-Eltern.
Plötzlich kommt ein etwas älterer Mann auf Hans zu und verwickelt ihn in ein Gespräch. Hans stellt mir Stefan kurz vor, quatscht dann aber angeregt mit ihm und wendet sich von mir ab. Offenbar kennen sie sich von früheren Urlauben in Schladming und begegnen sich schon seit Jahren immer wieder hier. Ich verliere das Interesse an ihrem Gespräch, als die beiden Männer beginnen, sich über Menschen auszutauschen, die ich nicht kenne. Ich krame mein Handy aus meiner Tasche, schicke meiner besten Freundin eine "Es geht mir gut"-SMS und beobachte dann die anderen Gäste um mich herum. Als mein Cocktail ausgetrunken ist, ordere ich mir einen weiteren, diesmal einen "Mai Tai".
Nach dem ersten Schluck aus dem neuen Glas fühle ich mich mit einem Mal ganz merkwürdig. Kalter Schweiß steht mir auf der Stirn, die Geräusche der Kneipe dringen nur noch wie durch Watte an mein Ohr, meine Hände beginnen zu zittern und mein Kopf dreht sich. Dann wird unvermittelt alles schwarz um mich, als hätte jemand einen Lichtschalter umgelegt.
Als ich wieder zu mir komme, liege ich offenbar in meinem eigenen Hotelbett - das ist beruhigend. Ich habe jedoch keine Ahnung, wie ich dorthin komme. Das Tageslicht, das ins Zimmer strömt, verrät mir, dass ich den Rest der Nacht verpasst habe. Ich schaue an mir herab und finde mich in einem meiner einfachen T-Shirts und dem Slip wieder, den ich gestern nach dem Schwimmen angezogen hatte. Seltsam, denn ich kann mich nicht erinnern, mich umgezogen zu haben. Ich schaue mich verwundert um, auf der Suche nach Antworten auf meine Fragen, und finde eine davon direkt neben mir im Bett: Hans!
Er wird durch meine erschrockenen Bewegungen wach und schaut sofort besorgt zu mir herüber.
"Oh, du siehst ja wieder richtig gut aus!" Er strahlt mich an, richtet sich im Bett auf und fügt dann hinzu: "Gestern Abend hatte dein Gesicht ansatzweise die Farbe der Bettwäsche, nun leuchtet es wieder richtig."
Dass mein Gesicht leuchtet, kann ich mir denken. Die Scham über meinen Filmriss brennt mir fast die Wangen weg!
"Scheiße! Was ist passiert? Wie kommst du in mein Bett? Wie komme ich hier her?"
Hans lacht, dann klärt er mich auf: Ich bin in der Kneipe plötzlich gegen seinen Rücken gesackt. Stefan hat mich aufgefangen, bevor ich ganz vom Hocker rutschen konnte. Dann haben beide Männer mich abwechselnd ins Hotel getragen. Irgendwo unterwegs habe ich mir wohl die Speisen und Getränke des Abends noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Im Hotel angekommen, trafen sie auf Karla, die mich sofort erkannte und ihre Hilfe anbot.
"Karla hatte ein richtig schlechtes Gewissen, weil sie mit dir zusammengestoßen war. Sie war es, die dich von den etwas schmutzigen Klamotten befreit, gewaschen und mit meiner Unterstützung ins Bett gesteckt hat. Dann versorgte sie dich noch mit Tropfen gegen Schmerzen und Übelkeit. Sie wäre gerne geblieben, aber Karla hatte noch eine Verabredung mit ein paar Mädels. Also hat sie dich schweren Herzens meiner Fürsorge überlassen."
Hans' letzter Satz klingt fast schon ein wenig gekränkt. Oder eifersüchtig? Ich bin mir nicht ganz sicher. Möchte mich aber vor allem sofort in ein tiefes Loch im Boden verkriechen, so sehr schäme ich mich für das, was passiert ist. Ich habe offenbar völlig die Kontrolle über mich verloren, habe gekotzt, wurde von Karla ausgezogen und gewaschen - Mein Gott, sie hat mich fast nackt gesehen! - und versorgt wie ein Kleinkind. Ich werfe mich herum und zurück aufs Kissen, rolle mich wie ein Embryo zusammen und ziehe mir die Decke über den Kopf.
Hans berührt mich sanft an der Schulter. "Hey, Malin! Ist doch alles nicht so schlimm!" Er kuschelt sich an meinen Rücken, legt seinen Arm um mich und redet dann leise weiter: "Karla meinte, das sei nach eurem Zusammenprall alles kein Wunder. Wahrscheinlich bist du knapp an einer Gehirnerschütterung vorbeigeschrammt. Dann der Alkohol und die Tablette in der Kneipe, was sicher keine gute Mischung war. Sie fühlt sich jedenfalls mitschuldig und hat die Pflege, die sie dir angedeihen ließ, als kleine Wiedergutmachung verstanden."
Hans verstummt und hält mich liebevoll in seiner Umarmung, während ich vor Scham in Tränen ausbreche und vor mich hin schluchze. Er streichelt mich zärtlich durch die Decke, schmiegt sich an mich und gibt mir mit seinem großen, warmen Körper unheimlich viel Trost.
Als meine Tränen endlich versiegt sind, schaffe ich es, ein zittriges "Danke" in seine Richtung zu schicken. Dann befreie ich mich aus der lieben Umklammerung und flüchte ins Badezimmer. Mein Spiegelbild entsetzt mich, obwohl ich mich ohne Brille gar nicht so richtig sehen kann. Rote, verheulte Augen, zerzauste Haare, feuerrote Wangen - the sexiest women alive! Ich fliehe vor meinem Anblick auf die Toilette, danach klatsche ich mir kaltes Wasser ins Gesicht und putze mir die Zähne, ohne noch einmal in den Spiegel zu schauen. Erst nachdem ich mir die Haare gebürstet habe, werfe ich noch einen vorsichtigen Blick in den Spiegel. Und bin zufrieden, als ich feststellen kann, dass mein Anblick doch schon wieder etwas vorzeigbarer ist.
"Ich war so frei und habe uns Frühstück bestellt, während du dich frisch gemacht hast. Karla meinte, es sei wichtig, dass du etwas isst, wenn du wach bist."
Hans hat es sich am Kopfende des Bettes gemütlich gemacht, sitzt mit angewinkelten Beinen da, die Bettdecke um die Hüften geschlungen. Erst jetzt wird mir bewusst, dass sein Oberkörper nackt ist. Ich bemühe mich, nicht zu auffällig auf seine herrlich definierten Brust- und Oberarmmuskeln zu starren. Und ärgere mich gleichzeitig, dass ich ohne meine verfluchte Brille nicht genug Details sehen kann. Er grinst, als ich ums Bett herum tappe und mich wieder unter der Decke verkrieche. Diesmal setze ich mich aber genauso hin wie er, und rolle mich nicht wieder zu einer Kugel zusammen. Hans greift nach meiner Hand und streichelt sie zart.
"Alles ist gut, Malin! Wir frühstücken gleich zusammen, dann sieht die Welt wieder besser aus. Ach, und das hier hab ich gestern für dich gerettet:" Hans zaubert aus dem Nichts meine Brille hervor und legt sie mir in die Hand. "Hab ich sogar schon geputzt. Du hast so ein tolles Spray dafür im Bad stehen, da war ich mal so frech."
Schnell setze ich mir das Ding auf die Nase und fühle mich sofort etwas besser. Ich strahle Hans an, beuge mich flink zu ihm und hauche ihm einen Kuss auf die stoppelige Wange. "Danke, du Held!"
Noch bevor ich reagieren kann, hat Hans seinen starken Arm um meinen Nacken gelegt, hält mich fest und raubt sich einen langen, sanften Kuss.
"Wenn schon danke sagen, dann bitte richtig!", lacht er, als er mich wieder loslässt. Mein fast schon enttäuschtes Gesicht entlockt ihm gleich noch mehr Gelächter. Als - in einem wirklich absolut unpassenden Moment - laut und vernehmlich mein Magen zu knurren beginnt, hält er sich den Bauch vor Lachen.
Boah, Malin, du Trampel! Du versaust echt alles!
"Wird Zeit, dass das Frühstück kommt", keucht Hans, als er endlich wieder ein wenig Luft bekommt. Und als hätte sein Satz einen Zauber bewirkt, klopft es in diesem Moment diskret an der Zimmertür. Hans springt leichtfüßig aus dem Bett und eilt zur Tür. Und präsentiert mir dabei seinen hinreißenden, in einer herrlich knappen Boxershorts steckenden Hintern, der bei jedem Schritt aufreizend auf und ab hüpft. Ich starre ihm nach, in Gedanken schon wieder die Hände ausgestreckt, um zu fühlen, wie sich die Muskeln unter seiner Haut bewegen.
Oh Mann, du machst mich irre! Und das, wo ich mich eigentlich bescheiden fühlen sollte.
Hans kehrt mit einem riesigen und schier überquellenden Tablett zurück. Da steht alles drauf, was ich mir nur wünschen kann: goldgelbe Brötchen, dampfendes Rührei, ein Teller mit Käse und Wurst, ein Schälchen Marmelade, Butter, Orangensaft, Kaffee und Tee. Ich rücke etwas zur Seite und schiebe die Bettdecken auseinander, um in der Mitte der Matratze Platz für das schwere Tablett zu schaffen. Hans hebt es mit Leichtigkeit an und platziert das Frühstück zwischen uns. Und schon wieder fällt mein Blick auf seinen kräftigen, aber athletischen Oberkörper, auf die Bizeps-Muskeln, die sich beim Tragen des Tabletts so wunderbar abzeichnen. Mein Unterleib meldet bei diesem Anblick sofort begehrliche Wünsche, die jedoch rüde von einer weiteren Knurrattacke meines Magens unterbunden werden. Ich muss nun kichern, kann mich kaum noch halten, so seltsam anregend und merkwürdig ist die Situation.
"Madame, der Löwe in Ihrem Bauch wird sofort beruhigt, keine Sorge!" Auch Hans kichert vor sich hin, während er sich im Schneidersitz vor das Tablett setzt und die Decke um seine Hüften drapiert.
Gut so! Sonst hätte ich noch das Frühstück verwechselt und mir statt eines Brötchens ein heißes Würstchen einverleibt.
Noch immer kichernd und schon wieder rot werdend mache ich mich über das Tablett her, schneide eine der Semmeln auf und belege sie mit dem noch köstlich warmen Rührei. Bevor Hans auch nur zum Messer gegriffen hat, habe ich schon den ersten Bissen im Mund und kaue herzhaft.
Mein Gegenüber beobachtet mich schmunzelnd und meint dann: "Ich mag Frauen mit einem gesunden Appetit, die mit Freude essen und nicht nur im Essen herumstochern."
"Und ich mag Frühstück im Bett, auch wenn die Krümel hinterher so fies in den Po pieken."
"Ich werde dafür sorgen, dass nichts und niemand deinen hübschen Po verunstaltet, liebe Malin."
Hans lächelt mich an und beißt nun auch in sein mit Butter und Käse belegtes Brötchen. Dann sagt eine Weile keiner von uns mehr was. Dafür sind wir viel zu sehr mit Essen und uns gegenseitig in die Augen schauen beschäftigt.
Als die Wurstplatte leer, von dem Ei nur noch kleine Fettaugen auf dem Teller übrig und auch das letzte Brötchen verzehrt ist, lehne ich mich total gesättigt zurück, trinke genüsslich noch einen Schluck Orangensaft und lächle zufrieden vor mich hin. Schnell hat Hans das Tablett vom Bett genommen und auf dem Boden abgestellt. Dann sammelt er demonstrativ ein paar Krümel vom Laken und setzt sich neben mich. Weil er so groß ist, kann er bequem seinen Arm um meinen Nacken legen und mich ein wenig zu sich ziehen. Ich stelle das Glas auf den Nachttisch und schmiege mich an seine Seite.
Sein warmer, männlicher Duft steigt mir in die Nase und macht mich schlagartig nervös. Wie wohl jemand schmecken mag, der so gut riecht? Das muss ich unbedingt herausfinden! Ganz langsam drehe ich mich in seiner Umarmung, bis ich mein Gesicht ganz nah an seine Brust bringen kann. Und dann küsse ich seine weiche, fast haarlose Haut.
"Da hat wohl jemand Lust auf Nachtisch, hm?" Hans' linke Hand legt sich um mein Kinn und zwingt meinen Kopf mit sanftem Druck nach oben, sein rechter Arm packt mich und zieht mich auf seinen Schoß. Plötzlich sitze ich rittlings auf ihm, staune gleichzeitig über seine Kraft, fühle die harte Wölbung unter mir und spüre seine Lippen, die sich weich auf meine legen, sowie seine Bartstoppeln, die meine Haut leicht kratzen. Was für ein wunderbarer Cocktail an Empfindungen! Augenblicklich steht mein Unterleib in Flammen und ich kann kaum noch still sitzen.
"Hey, nicht so ungeduldig, junge Frau!", flüstert Hans ganz nah an meinem Mund. Ich nehme seinen frischen Geruch, gemischt mit herzhafter Wurst und köstlichem Rührei, wahr, und will diese Lippen da vor mir nur noch küssen. Mit einem Seufzen lasse ich mich weich in seinen Arm und gegen seine Brust sinken, wodurch unsere Lippen sich erneut zu einem Kuss treffen. Meine Zungenspitze will sich nicht mehr bändigen lassen und stiehlt sich aus meinem Mund, züngelt an Hans' weichen Lippen entlang, schmeckt salzig und süß, will immer mehr. Dann öffnet Hans langsam seinen Mund und gewährt meiner Zunge Einlass, begrüßt sie mit seiner Zunge, umschmeichelt sie, kostet sie, spielt mit ihr.
Oh, der Mann kann küssen! Großartig! Hätte ich das früher gewusst ...
Seine Arme schließen sich wie ein Schraubstock um mich, halten mich an Ort und Stelle, bringen mich zur Ruhe. Und er küsst mich, dass ich irgendwann gar nicht mehr denken kann und will, nur noch weiß, dass er damit nie wieder aufhören soll. Was er zum Glück auch nicht zu beabsichtigen scheint. Nein, er küsst mich um den Rest meines Verstandes, neckt mich, saugt meine Unterlippe zwischen seine Zähne und knabbert an ihr, jagt mir Schauer über die Haut, entlockt mir stöhnende Laute. Und beginnt dann auch noch, meinen Rücken zu streicheln, mit schweren Bewegungen über ihn zu gleiten, meinen Po zu kneten und mich auf seinen Schoß zu pressen ... Ist die Wölbung unter mir etwa noch größer geworden? Oh mein Gott, was erwartet mich da?
Ich werde immer zappeliger, will mich bewegen, ihn erkunden. Und schließlich winde ich mich tatsächlich aus seiner Umklammerung und setze mich auf. Mir ist absolut bewusst, dass sich dadurch mein Schoß fest auf seinen harten Schwanz unter mir presst. Mit einem Lächeln lasse ich meine Hüften ein wenig kreisen und lege meine Handflächen auf seine Brust, fühle die festen Muskeln unter der glatten, heißen Haut.
"Ab sofort stehe ich auf Schwimmer, wenn sowas bei diesem Sport rauskommt", sage ich zwinkernd, als meine Hände aufwärts über seine Brust gleiten und auf seinen breiten Schultern kurz zur Ruhe kommen. Dann streiche ich an seinen wunderbaren Oberarmen abwärts bis hinab zu seinen Händen, die noch immer meinen Hintern gepackt halten. Meine Finger schieben sich zwischen seine, verschränken sich mit ihnen, lösen sich dann wieder. Durch meine Bewegung rutsche ich automatisch ein wenig auf seinem Schoß herum, was Hans mit einem leisen Stöhnen quittiert.
"Und ich stehe auf kleine, zierliche Hexen, die mich mit ihrem Lachen, ihren Rehaugen und ihrem anbetungswürdigen Hintern verzaubern." Hans vergräbt seine Finger in meinen Arschbacken, presst mich auf seine Männlichkeit und bringt nun mich zum Stöhnen.
"Hans, du hast entschieden zu viel an!", verkünde ich. Meine Hände gegen seine Brust gestemmt, zwinge ich ihn dazu, mich freizugeben. Dann knie ich mich neben ihn, schiebe die Bettdecke, die noch immer zwischen uns liegt, beiseite und befreie seinen Schwanz, auf den ich schon mächtig neugierig bin, aus seinem dunkelblauen Jersey-Gefängnis. Er springt mir entgegen, als sei er dankbar für seine Freiheit.
"Hmmmm, ich glaube, der freut sich, das Tageslicht zu sehen", kichere ich, während Hans seinen Hintern hochhebt und die Boxershorts nach unten zu ziehen hilft.
"Nein, der freut sich, dich zu sehen!" Hans' glühender Blick versenkt sich in meine Augen. Dann packt er den Saum meines T-Shirts und zieht es mir mit einem Ruck über den Kopf. "Und ich freu mich noch viel mehr", fügt er hinzu, als seine graublauen Augen meine nun völlig unverhüllten Brüste erfassen. "Wobei sehen definitiv nicht reicht, anfassen ist viel wichtiger. Komm wieder her!", knurrt er und zerrt mich wieder auf sich.
"Wer ist hier ungeduldig, hm?" Ich wehre mich ein wenig, um ihn zu reizen, und lasse mich nur zögerlich wieder auf ihm nieder. Dass sein Schaft von meiner noch vom Slip bedeckten Pussy auf seinen Bauch gedrückt wird, ist mir klar. Aufreizend lasse ich mein Becken ein paar Mal vor und zurück wippen, was ihm ein kehliges Seufzen entlockt. Doch er revanchiert sich sofort, indem er seine beiden Hände um meine Brüste legt, sie massiert und knetet. Dann tastet er sich vor, zwirbelt meine Nippel zwischen seinen Fingern, kneift sie sanft, zieht sie ein wenig lang, und lässt mich vor Gier und Lust erschaudern. Er packt beide Hügel mit gedrosselter Kraft und zieht sie an seinen Mund. Seine Lippen schließen sich erst um den einen, dann um den anderen Nippel, später um beide gleichzeitig, und rauben mir jede Selbstbeherrschung. Als wüsste er genau, dass dies meine erogene Zone Nummer eins ist, knabbert und saugt Hans hingebungsvoll an meinen Knospen und erzeugt damit eine wahre Sturzflut an Feuchtigkeit in meinem Schoß.
"Findest du nicht auch, dass nun du entschieden zu viele Textilien am Körper hast?"
Hans' Finger lösen sich von meinen Hügeln, gleiten an meiner Seite abwärts und haken sich in meinen bunt bestickten Spitzenslip. Ich bin inzwischen völlig willenlos, nicke nur und erleichtere es ihm, mir das letzte Stück Stoff abzustreifen. Bei dieser Gelegenheit lässt Hans sich tiefer in die Kissen gleiten, bis er gänzlich ausgestreckt im Bett liegt und ich schon fast über seinem Gesicht knie.
"Sehr gut! Jetzt will ich dich schmecken." Mit diesen Worten und einem Griff an meine Hüften bringt Hans mich in Reichweite seiner Zunge. Seiner ausgesprochen geschickten und beweglichen Zunge, wie er mir nun beweist.
"Hmmmm, du schmeckst köstlich! Davon will ich mehr!" Hans' Zunge taucht in meine Tiefen, kostet mich, schlürft mich aus, bringt mich an den Rand der Ekstase. Ich kann gar nicht anders, als auf seinem Mund zu rotieren, meine Hüften zucken zu lassen, ihm meine Perle an die Zunge zu pressen.
"Halt still, du Wirbelwind!", höre ich ihn unter mir in mein Fleisch hinein nuscheln. Oder zumindest glaube ich, dass er das gesagt hat. Auch wenn es mir furchtbar schwer fällt, versuche ich ernsthaft, ihm den Gefallen zu tun. Das Kopfteil des Bettes vor mir gibt meinen Händen sicheren Halt und stabilisiert meinen ganzen Körper. Bebend, aber doch auch ein wenig ruhiger geworden, konzentriere ich mich nun auf Hans' Mund, der mich immer tiefer einzusaugen scheint.
Hans packt meine Hüften und dirigiert mein Becken immer genau da hin, wo er mich haben möchte. Mal etwas höher, um mit seiner Zunge von hinten bis ganz nach vorne durch meine Spalte schlecken zu können. Dann wieder etwas mehr nach vorn, um tief in mich eindringen zu können. Und zu meiner großen Freude auch immer wieder leicht nach hinten, damit er seine flinke Zunge über meinen Kitzler tanzen lassen kann.
"Oh, bitte hör nicht auf! Du machst mich wahnsinnig." Ich schaue nach unten, zwischen meine gespreizten Schenkel, suche Hans' Blick, versinke in seinen blaugrauen Augen, die zu mir aufschauen. Hans löst seine Hände von meinen Hüften und streichelt an meinen Flanken hinauf bis zu meinen Brüsten.
"Bleib so! Halt still!" Seine Kommandos machen mich total an. Ich nicke, halte seinen Blick fest, solange ich kann. Als er jedoch beginnt, meine Brustwarzen im Takt seiner Zungenbewegungen zu bearbeiten, sie mit seinen festen, weichen Fingerkuppen hin und her zu rollen und zu kneifen, fallen meine Augen von alleine zu. Mein Kopf sackt nach hinten, meine Scham presst sich wie von selbst gegen Hans' Mund, meine Brüste drängen sich seinen Händen entgegen.
Hans peitscht mich mit seiner Zunge und seinen Fingern immer weiter vorwärts, bis ich fühle, dass dieses unglaublich schöne, prickelnde Gefühl von meinem Steißbein beginnend über meinen Rücken kriecht. Ich umklammere das hölzerne Kopfteil vor mir wie einen Rettungsanker, nehme Hans' Rhythmus auf und lasse meine Hüften mit winzig kleinen Bewegungen vor und zurück kippen. Dann bricht die heiße Lawine über mich herein, reißt mich mit, wirbelt mich völlig durcheinander.
"Aaaaahhh! Jaaaaaaaaa!"
Mein gesamter Körper steht in Flammen, ich brenne und verglühe, alle Muskeln ziehen sich rhythmisch zusammen und entspannen sich wieder ... Dann sinke ich schwer atmend und noch immer bebend herab, völlig vergessend, dass ich ja auf Hans' Gesicht sitze. Einen Moment hält er das aus, dann drückt Hans mich ein wenig nach oben und zur Seite, um seinen Kopf unter mir hervorziehen zu können. Mit seinen unglaublich starken Armen schiebt er mich nun nach unten, wo ich mich an seine Schulter und Seite kuscheln kann. Er umarmt mich fest mit einem Arm, streichelt mit der anderen Hand über meinen Kopf, mein verschwitztes Gesicht, meinen Oberkörper.
Das ist hier ganz gewiss der Himmel. Oder zumindest Abrahams Schoß.
Allmählich komme ich zur Ruhe, meine Atmung normalisiert sich, das Nachbeben im Unterleib ebbt ab.
"Danke für das Geschenk", haucht er, nachdem er mir einen kleinen Kuss auf die Stirn getupft hat. "Es ist unheimlich erregend, dich so explodieren zu fühlen." Hans nimmt meine rechte Hand und führt sie über seinen muskulösen Bauch hinab zu seinem steinharten Schaft. Ich bin noch etwas benommen und träge, doch bei dem, was ich da fühle, kommt plötzlich wieder Leben in meinen Körper.
"Ich habe zu danken, Hans. Das war eben ein wirklich schönes Erlebnis. Und ich möchte mich gerne revanchieren." Ein wenig mühsam richte ich mich auf, beuge mich über sein Gesicht und küsse ihn zärtlich. Er schmeckt nach mir, nach meiner Lust, riecht unwiderstehlich lecker nach sich selbst, nach mir, nach Schweiß, nach Sex. Sofort regt sich mein Schoß wieder, zuckt voller Vorfreude. Ich liebe diese Duft- und Geschmacksmischung. Davon kann ich einfach nicht genug bekommen. Mit meiner auf seine Haut gedrückten Nase umkreise ich seinen Mund, sauge seinen Duft auf, nehme die rauen Bartstoppeln wahr, schlecke meine Spuren von seinem Kinn, berausche mich an diesem Cocktail.
Hans stöhnt mit mir im Chor, als ich meinen Oberkörper über ihn schiebe und meine Brüste ihn streifen. Er will zugreifen, will mich an sich pressen, doch jetzt möchte ich die Führung übernehmen.
"Halt still!", bedeute ich ihm mit einem Zwinkern, als ich seine Handgelenke ergreife und auf die Matratze drücke. "Ab jetzt bin ich Bestimmer."
"Madame, ich begebe mich ganz und gar in Ihre zarten Hände", kapituliert Hans mit einem vorfreudigen Grinsen. Und lässt seine Hände, wo sie gerade sind.
Neben ihm kniend, betrachte ich ihn nun endlich mal ausgiebig. Seinen kräftigen, sportlichen Körper, seine haarlose Brust, seinen flachen Bauch, seinen verlockenden Schwanz, seine muskulösen Oberschenkel ... ein Bild von einem Mann, ganz sicher!
"Das alles gehört jetzt mir! Was bin ich doch für ein glückliches Sonntagskind." Hans lacht, als er das begehrliche Glitzern sieht, dass gewiss aus meinen Augen blitzt.
"Ja, nur dir. Bedien dich!" Er macht eine einladende Geste, legt seine Hand dann aber wieder brav auf das Bett.
Meine Handflächen nehmen nun denselben Weg, den zuvor meine sich weidenden Augen genommen haben. Ich ertaste seine Muskeln, die glatte, feste und doch weiche Haut, die sich darüber spannt, fühle seine Wärme, das immer schneller werdende sich Heben und Senken der Brust, umspiele seine kleinen, sich aufrichtenden Nippel, streiche mal sanft, mal mit Druck über den straffen Bauch bis hinab zu seinen Beinen. Dann widme ich mich dem Bereich, der mich schon seit einer Weile magisch anzieht.
Hans' Becken wölbt sich meinen Fingern entgegen, als ich nur sacht die seidige Haut seines Schafts berühre. Ich richte meinen Blick auf sein Gesicht, während ich betont langsam Daumen und Zeigefinger um sein Glied lege, beobachte genüsslich, wie er die Augen erst verdreht und dann schließt.
Ein Genießer, wie schön!
Verblüfft stelle ich fest, dass ich es gerade so schaffe, ihn ganz zu umfassen. Sicher, ich habe kleine Hände, aber das ist hier schon ein ordentliches Kaliber. Eine Welle der Vorfreude auf spätere Genüsse wogt über mich, lässt mich wohlig stöhnen. Hans öffnet seine Augen, schaut mich an, lächelt. Dann entgleiten ihm seine Gesichtszüge, als er spürt, wie sich nach und nach meine anderen Finger zum Zeigefinger gesellen und ihn umklammern. Er stöhnt heiser auf und zuckt mit dem Becken, kommt meiner sich unendlich langsam öffnenden und schließenden Hand entgegen, will mich zu einem schnelleren Rhythmus zwingen. Meine linke Hand legt sich beruhigend auf Hans' Bauch, drückt ihn leicht nach unten.
"Ich bestimme. Hast du das etwa vergessen?" Ich nehme beide Hände von ihm, stütze mich links und rechts neben seinem Kopf ab, beuge mich über ihn und küsse ihn tief und leidenschaftlich. Wie zufällig streifen meine Hügel über seine Brust, lassen ihn lüstern aufstöhnen. Weil ihm das so gut gefällt, löse ich mich von seinen Lippen und lasse meine Brüste weiter über seinen Oberkörper wandern, bis hinab zu seinem Schoß. Hans keucht, als sie sich schwer auf seinen Schwanz legen, der ihnen eifrig entgegen zuckt. Noch etwas tiefer gleite ich, bis sich meine Brüste an seine großen, festen Kugeln drücken. Ein paar schlangenartige Bewegungen meines Körpers lassen Hans grollen und sich winden. Seine Hände fliegen über die Matratze, scheinbar kann er sich nur schwer beherrschen, sie nicht einzusetzen, um nach mir zu fassen. Ich grinse still in mich hinein und genieße die Macht, die ich über diesen großen Mann habe, der sich unter mir lustvoll hin und her wälzt.
Zeit für den nächsten Schritt, Malin.
Ich setze mich auf meine Fersen, lasse Hans zuschauen, wie ich meine Brille absetze und auf den Nachttisch lege. Dann greife ich nach dem Zopfgummi, der dort wohl noch von gestern liegt, und bändige meine braune Mähne. Hans verfolgt jede meiner Bewegungen, fixiert mich mit seinem Blick, und strahlt schon in dem Wissen, was nun kommen wird.
Auf allen Vieren rutsche ich etwas nach unten, schiebe meine Knie zwischen seine Beine, die er bereitwillig für mich spreizt. Als ich eine bequeme Position gefunden habe, lehne ich mich noch einmal nach vorn, strecke meine Arme aus, lasse sie - am Gesicht beginnend und bis hinunter zu seinen Beinen - über seine Haut gleiten. Ein weiteres Mal beuge ich mich über ihn, bedecke seine Brust mit Küssen, knabbere ein wenig an seinen kleinen Nippeln, was ihn keuchen lässt, reize ihn mit der warmen Berührung durch meine Brüste. Dann arbeite ich mich küssend bis zu seinem Schoß vor.
Kurz bevor ich am Zentrum seiner Lust angekommen bin, hebe ich noch einmal den Kopf, schaue Hans in die Augen, nehme seinen völlig gebannten und lüsternen Blick in mich auf, empfinde tief in meinem Bauch das berauschende Machtgefühl.
Mit einem leichten Kopfschütteln bewirke ich, dass sich ein Teil meines Haars aus dem lockeren Zopf löst und wie ein Vorhang vor mein Gesicht legt. Dann endlich senke ich meinen Mund auf das nun schon so lange anvisierte Ziel herab.
Ein erster sanfter Kuss auf die heiße Spitze, ein vorsichtiger Tupfer mit der Zungenspitze, dann eine kleine, federleichte Runde mit der Zunge um die Kuppe herum - Hans stöhnt hemmungslos und zuckt wie wild unter mir. Meine Hände auf seine Hüften legend, zwinge ich ihn zum Stillhalten, erst dann umschließe ich ihn zum ersten Mal mit meinen Lippen. Seine Eichel ist glühend heiß, leuchtet purpurrot und pulsiert, und ist nur unwesentlich dicker als sein Schaft. Dennoch muss ich meinen Mund weit öffnen, um ihn in mich aufzunehmen. Meine Lippen schließen sich um die Kerbe unter seiner Eichel und ich sauge ein wenig an ihm, was ihm zu gefallen scheint, wie mir sein Beben verrät. Dann umkreise ich ihn fest mit meiner Zunge, ertaste ihn, schmecke seine salzige Feuchtigkeit.
Macht eindeutig Lust auf mehr!
Nach ein paar weiteren Zungenschlägen und kleinen Tupfern gegen sein empfindsames Bändchen senke ich meinen Mund auf ihn herab, so tief ich kann. Zum Glück ist sein Schwanz nicht noch länger, denn bei seiner Dicke ist es nicht einfach, ihn ganz in mich zu saugen. Während er immer tiefer in meine Mundhöhle taucht, male ich mir aus, wie es sich anfühlen mag, ihn an einer anderen Stelle meines Körpers eindringen zu fühlen. Der Gedanke macht mich so an, dass ich gierig stöhne, als Hans bis zum Anschlag in mir steckt. Die Vibration meiner Stimme überträgt sich wohl auf ihn, denn er keucht und zuckt mir noch ein Stück entgegen, überwindet eine kleine Barriere in mir und rutscht tief in meine Kehle. Das Gefühl, fast zerrissen zu werden und würgen zu müssen, mischt sich mit wilder Lust, die in meinem Unterleib tobt.
Mein Gott, ist das geil! Ich hatte ja keine Ahnung, wie erregend Deep Throat sein kann ...
Kurz vorm Ersticken hebe ich meinen Kopf, lasse Hans' Zauberstab wieder aus mir gleiten, sauge keuchend Luft in meine Lungen und lecke mir den seltsamerweise in Strömen fließenden Speichel von den Lippen. Dann stülpe ich mich wieder gierig über ihn, bohre mir seinen Schwanz erneut tief in die Kehle, wieder und wieder, bis ich kaum noch atmen kann. Auch Hans ist völlig außer Atem - wir brauchen beide eine Pause. Ich setze mich kurz auf, wische mir die Tränen aus den Augen und gönne uns einen Augenblick der Ruhe.
"Du kleines Biest machst mich wahnsinnig! Luder!" Hans krächzt mehr, als dass er spricht. Seine Brust hebt und senkt sich hektisch, auf seiner Stirn stehen Schweißperlen. "Mach so weiter, und ich explodiere augenblicklich."
"Das, mein Lieber, werde ich zu verhindern wissen", entgegne ich ihm mit einem strahlenden Lächeln. "Will ja schließlich auch noch was von diesem Prachtkerl haben." Ich hauche einen sanften Kuss auf seine glühende Eichel und erfreue mich an Hans' Kichern. Dann streichle ich ausgesprochen zart mit meinen Fingerspitzen über seine Lenden bis zu seinen Eiern, die ich bisher sträflich vernachlässigt habe. Wohlig seufzend ergibt Hans sich der zärtlichen Folter, als ich beginne, seine Kugeln unter der sie umgebenden Samthaut zum Rollen zu bringen, sie vorsichtig zu kneten, sie mit meinen Händen zu umschließen. Ich kann nicht widerstehen, muss einfach immer wieder an das Gefühl dieses Schwanzes in meinem Mund denken und ihn mir sofort noch einmal einverleiben. Hans stöhnt und windet sich unter mir, stößt in meine Kehle, kann sich nicht mehr beherrschen.
"Jetzt reicht es! Komm her!"
Hans packt meine Schultern mit festem Griff, zieht mich nach oben, lässt keinen Widerspruch gelten. Weil ich ahne, was er nun will, sträube ich mich nur zum Schein. Letztlich bin ich genauso scharf auf den nächsten Schritt. Und so platziere ich meine Knie schließlich rechts und links neben seiner Brust und lasse mich von ihm direkt über seine pulsierende Eichel dirigieren. Hans löst eine Hand von meiner Schulter, hilft damit ein wenig nach, sich in Stellung zu bringen, dann drückt er mich nach unten. Und ich spüre lustvoll erschaudernd, wie sein dicker Schaft sich in mich drängt, wie er mich weitet und ausfüllt. Meine Finger krallen sich absolut unkontrolliert in Hans' Brust, ich stöhne auf, komme ihm entgegen.
Wieder packt Hans meine Schultern, hält mich umklammert und bewegt mich in einem unglaublich erotischen Rhythmus an sich auf und ab. Je weiter er mich nach hinten drückt, desto tiefer bohrt er sich in meinen Schoß, desto mehr füllt er mich aus. In einem kleinen, noch funktionierenden Winkel meines Kopfes bin ich froh, dass Hans' Kolben nicht noch einen Zentimeter länger ist, denn dann würde er mir wehtun. So fühle ich mich einfach aufs Köstlichste geweitet und gefüllt. Göttlich!
Hans Hüften stoßen mir entgegen, treiben mich immer weiter auf einem Pfad, der nur zu einem weiteren Höhepunkt führen kann. Als er seine Hände schließlich zu meinen Brüsten wandern lässt und mit meinen Nippeln spielt, tanze ich förmlich auf ihm, reite ihn, bis ich völlig atemlos bin.
"Brauch ne Pause!", keuche ich.
Dann kann er seine Arme kaum schnell genug in Sicherheit bringen, bevor ich auf seine Brust sinke. Hans umarmt mich fest, hält und streichelt mich, bis unser beider Atem wieder etwas ruhiger geworden ist.
"Ich hab schon eine Ewigkeit keinen Kuss mehr von dir bekommen", beschwert er sich dann.
Ich sammle meine Kräfte, um ein wenig an ihm hinauf zu rutschen, damit unsere Lippen sich begegnen können. Was zunächst als sanfte Berührung beginnt, wird schnell zu einem hemmungslosen Tanz unserer Zungen, die sich umschlingen.
Plötzlich verharrt Hans, hält einen Moment still. Ich bin irritiert. Dann total überwältigt. Denn Hans stößt unvermittelt gleichzeitig seine Zunge in meinen Mund und seinen Zauberstab tief in meinen Schoß, während seine Arme mich wieder wie ein Schraubstock umschließen. Eine Weile gebe ich mich seinen Stößen hin, lasse mich von ihnen mitreißen, ohne selbst zu einer Bewegung fähig zu sein, begrüße jeden einzelnen mit einem kehligen Seufzen.
Doch dann beginne ich, mein Becken in Hans' animalischem Rhythmus vor und zurück kippen zu lassen. Dadurch braut sich in meinem Körper ein neues, mir bisher unbekanntes Gefühl zusammen. Irgendwo zwischen brodelnder Lust und dem dringenden Bedürfnis, Wasser lassen zu müssen. Und es nimmt stetig an Intensität zu.
Ich kann das absolut nicht einordnen, es nur verwundert beobachten und mich hineinfallen lassen. Alles in mir weigert sich, auch nur einen Augenblick in meinen Bewegungen innezuhalten oder Hans darum zu bitten, es für mich zu tun. Ich will wissen, wohin das führt, was mit mir passiert, treibe mich selbst vorwärts. Wenn ich meine Beckenbodenmuskeln anspanne, wird das Gefühl stärker - und ganz nebenbei werden dann auch Hans' Stöße härter und tiefer. So steigert sich die Empfindung immer mehr, bis ich an einen Punkt komme, an dem etwas in mir jegliche Kontrolle versagt und sich löst. In meinem Kopf tanzen bunte Sterne, meine Pussy krampft sich rhythmisch zusammen, ich werde von einem Gefühl aus purer Lust weggespült.
Plötzlich schwimmen Hans und ich in einem kleinen See aus warmer, wässriger Feuchtigkeit.
Wo kommt die her?
Ich bin entsetzt. Verkrampfe mich in Hans' Umarmung. Habe ich da gerade unter mich gemacht?
Oh nein, wie peinlich! Das darf doch nicht wahr sein!
Hans bleibt gelassen, was mich noch unsicherer macht. Nun etwas langsamer, aber doch recht unbeirrt, taucht er wieder und wieder in mich ein, hält mich fest, streichelt mich ruhig.
Dann klaren meine Gedanken etwas auf. Meine Nase meldet mir den Eindruck, dass die Flüssigkeit kein Urin sein kann. Den Geruch, den sie verströmt, kenne ich noch nicht. Nicht scharf wie Urin, eher so, wie der Saft duftet, denn ich bei Erregung produziere.
Nun begreife ich endlich:
Malin, du hast gerade deine erste Ejakulation erlebt!
Mit einem Mal bin ich euphorisch, werde wieder locker, winde mich aus Hans' Armen und richte mich ein wenig auf. Hans lächelt mich an, sein ganzes Gesicht ist ein einziges Strahlen. Er legt seine großen, heißen Hände um mein Gesicht, streichelt mich unendlich zärtlich, zieht mich für einen endlosen Kuss an seine Lippen. Dann drückt er mich wieder nach oben, lässt seine Hände mit einem erotischen Umweg über meine Brüste zu meinen Hüften gleiten. Wieder packt er mich, bringt mich mit seiner umwerfenden Kraft dazu, in seinen Rhythmus einzufallen, und fickt mich so hart, wie er nur kann. Dass meine Rechte zwischen meinen Schenkeln verschwindet, nehme ich nur am Rande wahr. Meine Augen hängen an Hans' Gesicht, das sich zu einer Maske der Lust verzerrt hat. Er ist vollkommen in Ekstase, stößt hemmungslos in mich, keucht kaum hörbar. Und pumpt genau in dem Moment mit wenigen, langsamen Bewegungen sein Sperma in mich, als auch ich noch einmal den Höhepunkt erreiche.
Kraftlos und total erledigt sinke ich auf Hans' breite Brust. Beide japsen wir, als hätten wir einen Marathon hinter uns. Schweiß mischt sich mit Schweiß, Hitze mit Hitze. Dann versinken meine irrlichternden Gedanken in einer purpurroten Wattewolke.
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