Lotzenburg und seine Geheimnisse - Teil 10 (fm:Das Erste Mal, 4978 Wörter) [10/16] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Erkun | ||
Veröffentlicht: Aug 12 2014 | Gesehen / Gelesen: 12494 / 10192 [82%] | Bewertung Teil: 9.28 (18 Stimmen) |
In Teil 10 suchen wir mit Laura nach Nico, ehe sein Verschwinden seine Taten verrät... |
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Menschen besiedelt worden.
Laura trug eine einfache, dunkelblaue Jeanshose über ihren schwarzen Turnschuhen und ein schlichtes, graues, kurzärmliges T-Shirt mit Verzierungen. Trotz der eigentlich anhaltenden Sommerhitze fröstelte es sie im kühlen Schatten der Bäume. Auf ihrem Rücken führte sie einen blau-weiß-gestreiften Rucksack mit sich, den sie entnervt ständig von neuem auf die richtige Größe ziehen musste.
Die Lotzenburg-Ruine kam später in Sicht, als Laura in Erinnerung behalten hatte, dafür sah sie weiterhin genauso aus. Sie umrundete das kleine Gemäuer zuerst, sah sich genauestens um und spitzte die Ohren - überrascht vernahm sie ein leichtes Summen, als ob hier Maschinen arbeiteten, doch davon abgesehen war es totenstill.
"Hallo?", rief sie schließlich der alten Burg entgegen. "Hallo? Ist hier jemand?"
Wie zu erwarten erhielt sie keine Antwort. Daraufhin nach einem Eingang zu suchen, war weit weniger schwierig, als den Mut aufzubringen, die Ruine dann tatsächlich auch zu betreten - doch nach tiefem Ein- und Ausatmen wagte sie es. Natürlich tat sie jedwede Gruselgeschichten als Fantasie ab und natürlich wusste sie, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ihr im Inneren ein Serienmörder auflauerte, recht gering war. Aber sobald sie die Öffnung passiert hatte, wurde sie von kalten, drückenden Schatten umfangen, die den herrlichen Juni außerhalb rasch vergessen ließen.
Laura versuchte, ihre Augen an die Dunkelheit zu gewöhnen, und verfluchte sich gleichzeitig dafür, keine Taschenlampe mitgenommen zu haben. Erst nach einigen zögerlichen Schritten kam ihr die rettende Idee, ihr Smartphone dafür zu nutzen - kurz darauf wurde ihre Umgebung in helles, künstliches Licht getaucht. Allerdings besserte das ihr Gefühl nur minimal. Die Ruine war alt, schmutzig und heruntergekommen. Haufenweise Müll lag um sie herum und der Gang vor ihr erstreckte sich weit in die Finsternis hinein. Vorsichtig und langsam schritt sie weiter und wagte es sogar, noch einmal laut zu rufen, jedoch erklang darauf nichts anderes als der Hall ihrer eigenen Stimme.
Der äußere Eindruck der Lotzenburg-Ruine hatte schon viele Neugierige getäuscht - denn im Inneren gab es mehr verwinkelte Flure, kleine Nischen und Räume, als von außen zu erahnen war. Auch Laura arbeitete sich sehr mühsam durch das Labyrinth und verlor schon bald darauf den Mut. Wenn sie Glück hatte, sich nicht verlief und noch vor Sonnenuntergang wieder herausfand, so blieb doch die nagende Furcht in ihrem Herzen, dass sie sich geirrt hatte - dass sie allein hier war, dass sie umsonst gekommen war. Nichts deutete darauf hin, dass sich irgendjemand anderes an diesem Ort aufhielt. Nur das stetige Summen, das in der vollkommenen Stille bedrohlich wirkte und immer wieder in seiner Dynamik schwankte, begleitete sie auf ihrem Weg durch die Düsternis, die hier und da von kleinen Fensteröffnungen oder Löchern in den Wänden und Decken durchbrochen wurde.
Kurz bevor Laura bereits aufgeben und umkehren wollte, zuckte sie stark zusammen, als plötzlich ein dröhnendes Krachen ertönte, das sich im Echo durch die gesamte Ruine zog. Es klang, als wäre etwas umgestürzt oder in sich zusammengefallen. Panik machte sich in ihr breit. Wie sicher war dieses alte Gemäuer eigentlich noch? Wieder erschallte ein ähnliches Geräusch, woraufhin Laura sich angsterfüllt umdrehte und auf dem gleichen Weg zu fliehen versuchte, auf dem sie gekommen war. Aber sie kam nicht weit, ehe sie über einen Müllberg stolperte und beinahe das Gleichgewicht verlor. Sie konnte sich zwar halten, ließ dafür aber das Telefon und damit ihre Lichtquelle fallen.
Kaum hatte sich die Dunkelheit um sie geschlossen, knurrte eine Männerstimme: "Was machst du hier?"
Erschrocken fuhr Laura herum und sah plötzlich einen großen Menschenumriss, der aus dem Halbdunkel eines angrenzenden Ganges kam. Rasch tastete sie nach ihrem Smartphone und ließ damit ihr Licht wieder aufleuchten. Erleichtert atmete sie auf, als sie feststelle, dass es Nico war, der ihr emotionslos entgegenblickte.
"Meine Güte, du hast mich erschreckt!", warf sie ihm vor und versuchte, wieder zu Atem zu kommen.
"Ich hatte dich etwas gefragt", erinnerte er Laura, statt auf sie einzugehen. "Was machst du hier?"
"Was denkst du denn? Ich bin deinetwegen hier."
"Meinetwegen?", fragte er überrascht.
"Ja." Laura richtete wieder ihren Rucksack und lief einige Schritte auf Nico zu. "Bisher weiß keiner, dass du Simon und Steffen getötet hast, aber wenn du dich weiter versteckst und keiner erfährt, wo du bist, wird es bald klar sein."
"Und wieso weißt du dann davon?" Ein zorniges Funkeln trat in Nicos Augen und er baute sich einschüchternd vor ihr auf.
Laura dagegen ließ sich nicht beeindrucken. "Matthias hat es mir gesagt. Ich bin hier, um dir zu helfen! Also unterlass das Getue und zeig mir eine etwas gemütlichere Ecke in dieser Gruselkammer, wo wir uns in Ruhe unterhalten können."
Nico brummte, sagte aber nichts weiter. Stattdessen wandte er sich um und machte Laura mit den Händen klar, dass sie ihm folgen sollte. Während er sie durch die Gänge führte, bemerkte Laura, wie schlecht er eigentlich aussah. Blut klebte an seinem T-Shirt und seiner Hose, seine Haut war dreckig und sein Haar wild zerzaust. Er wirkte müde und erschöpft. Bald kamen sie in eine kleine Kammer, in die durch eine Fensteröffnung das grünlich-goldene Tageslicht fiel, das entsteht, wenn die Sonne durch ein dünnes Blätterdach strahlt. Auf dem Boden waren mehrere Decken und Kissen verteilt, am Rand lagen einige Bücher.
"Hier hast du dich also eingerichtet", stellte Laura fest. "Wo hast du das alles her?"
"Gefunden. Offensichtlich bin ich nicht der Erste, der sich hier versteckt. Woher wusstest du, dass ich hier sein würde?"
Laura wurde verlegen. "Das hast du mir damals gesagt, weißt du noch? An deinem letzten Geburtstag..."
"Dass ich hierher kommen würde, wenn ich die Einsamkeit suche?", fragte er und ein schwaches Lächeln huschte über seine Lippen. "Ich erinnere mich."
Nico zog sich Schuhe und Socken aus, ließ sich auf der eingerichteten Schlafstätte nieder und klopfte auf den Boden neben sich. Laura verstand und setzte sich zu ihm. Dabei ließ sie ihren Rucksack fallen und öffnete ihn. "Ich habe dir ein paar Sachen mitgebracht", erklärte sie und packte dabei den Inhalt aus. "Frische Wäsche als Leihgabe von Matthias, ein paar Sandwiches, eine Flasche Wasser..."
Ein sauberes T-Shirt, ein warmer Pullover, eine Unterhose, Socken sowie eine dunkle Jogginghose wanderten in Nicos Arme. Er besah sich die Sachen ausdruckslos und legte sie beiseite, ohne sie anzuziehen. Die Sandwiches und das Wasser dagegen nahm er sofort entgegen und begann, sich daran zu bedienen. Schweigend beobachtete Laura ihn beim Essen und Trinken - offensichtlich war er ziemlich ausgehungert. Auch Nico begann erst wieder zu sprechen, als er das erste Sandwich verschlungen und das Wasser fast gänzlich ausgetrunken hatte.
"Warum tust du das für mich?", fragte Nico tonlos. "Ich bin ein Mörder."
"Das ist nicht wahr, das weißt du", erwiderte Laura energisch.
"Doch, das ist es. Ich habe Simon und Steffen eigenhändig umgebracht."
"Du wolltest nur Nicki und Uta beschützen."
"Soll das etwa meine Tat rechtfertigen?" Nico lachte verbittert. "Wer glaubt schon eine Geschichte von zwei nackten Verrückten, die aus dem Nichts heraus zwei Frauen vergewaltigen wollen? Und selbst dann war meine Lösung wohl etwas radikal. Wieso weiß niemand, dass ich es war?"
Laura erzählte ihm, wie Matthias sich darum bemüht hatte, Nico zu decken. Nur wenige Regungen waren auf seinem Gesicht abzulesen. Zwischendurch wirkte er eher, als würden ihn diese Dinge nicht betreffen.
"Das ist ja alles ganz nett, aber was hast du damit zu tun?", fragte er erneut. "Ich kann mich nicht erinnern, dass wir je besonders viel miteinander gesprochen hätten. Wieso hilfst du mir tatsächlich?"
Für einen kurzen Moment lief ein Schauer über Lauras Rücken, als sie Nicos Blick sah. Nachdem er ihrer Erzählung nahezu apathisch gefolgt war, leuchtete nun ein seltsam forderndes Interesse in seinen Augen, das beinahe gierig anmutete. Was sollte sie ihm darauf schon antworten? Mit der Wahrheit, dass sie sich vor fast einem halben Jahr in ihn verknallt hatte, konnte sie schlecht herausrücken. "Du solltest aufhören, hinter allem eine versteckte Absicht zu vermuten", sagte sie stattdessen und rückte ein wenig näher an ihn heran.
Während Nico auch das zweite Sandwich verputzte, fragte Laura ihn über seine Flucht und sein Versteck aus. Er erzählte, dass er sich eine kleine Nische im Stockwerk darunter als Toilettenersatz eingerichtet hatte und dass das mechanische Summen, das in der gesamten Burg zu hören war, des Nachts kurioserweise aussetzte. Ernährt hatte er sich hauptsächlich von Keksen, die er aus einem Gartenhäuschen in der Nähe gestohlen hatte, und einigen Beeren aus dem Wald. Das Wasser aus dem Kimmelsee hatte zwar für Flüssigkeit in seinem Körper, aber auch für eine leichte Magenverstimmung gesorgt. Zudem hatte er es genutzt, um sich das Blut der beiden Wahnsinnigen wenigstens von der Haut zu waschen.
"Ich habe jede noch so kleine Stelle meines Körpers untersucht. Es ist ein Wunder, aber anscheinend habe ich mich nicht infiziert", meinte Nico und schob sich das letzte Stück Brot in den Mund. "Offensichtlich wird die Krankheit nicht durch Blut übertragen."
"Oder du hattest einfach nur Glück", meinte Laura zwinkernd. Die nächste Frage kam ihr nur schwer über die Lippen: "Wie geht es dir jetzt? Von den Schuldgefühlen mal abgesehen..."
Als Antwort zuckte Nico kurz mit den Achseln. "Ich habe nur eine Nacht hier verbracht und trotzdem fühle ich mich unendlich erschöpft. Es ist nicht gerade friedlich, wenn man nichts anderes mit seiner Zeit anzufangen weiß, als sich Vorwürfe zu machen."
"Es tut mir leid, dass dir das passiert ist", flüsterte Laura traurig und berührte ihn sanft an der Schulter.
Nico lächelte kurz - das erste Hoffnungszeichen, das Laura erkannte, seitdem sie ihn gefunden hatte.
Plötzlich stand er auf und zog sich sein T-Shirt aus. Beim Anblick seines bloßen Oberkörpers wurde Laura leicht mulmig zumute. Dass er kurz darauf auch seine Hose fallen ließ und in grauer Boxershorts vor ihr stand, minderte ihre Aufregung keineswegs. Aber statt die Unterhose ebenso abzustreifen oder sich die neuen Klamotten anzuziehen, setzte er sich Laura gegenüber und sah ihr unerwartet tief in die Augen.
"Danke", wisperte er leise. "Danke - für das alles."
Noch ehe Laura bewusst wurde, was er vorhatte, landeten seine Lippen bereits auf ihren.
Zuerst fühlte es sich an, als würden sich zehntausend Messer in ihrem Inneren schärfen und an jeder Stelle ihres Körpers versuchen, sich nach außen zu bohren. Überraschung, Freude, Erregung - schlagartig durchströmten sie derart viele Gefühle, dass sie eine Gänsehaut bekam und gleichzeitig schwitzte, ihre Hände zu zittern und ihre Beine zu beben begannen. Dann verschwanden die Messer, weggeschmolzen unter einer sich ausbreitenden Welle der Wärme, die sich bis in die letzten Winkel ihres Körpers ausbreitete. Erst dann konnte Laura reagieren. Vorsichtig öffnete sie ihren Mund, erwiderte den Kuss und gewährte Nicos Zunge Einlass.
War Laura anfangs noch zögerlich, so taute sie rasch auf. Nachdem sie ihm die Möglichkeit gelassen hatte, ihren Mundraum in Ruhe zu erforschen, wurde auch sie aktiv, tippte seine Zunge mit ihrer eigenen an und kämpfte sich allmählich nach vorn. Bald schon hatte sie sich hinter seine Lippen vorgewagt und begann ihre ganz eigene Erkundungstour.
Während sie sich küssten, spürte Laura, wie Nicos Hände sie sanft berührten. Erst hielt er mit der linken Hand zart ihren Kopf und streichelte ihren Hals, die rechte legte er reglos an ihrer Seite ab und strahlte damit eine ungeheuer erotische Wärme aus. Als er diese schließlich zu bewegen begann, wanderte er tiefer und fuhr zärtlich über ihre Hüfte und die Außenseite ihres rechten Oberschenkels. Kurz darauf fiel ebenso die linke Hand tiefer und Nico ließ seine Fingerspitzen langsam über ihren unteren Rücken kreisen - damit verringerte er zugleich den Abstand ihrer Körper zueinander und Laura spürte, wie seine nackte Brust ihren Busen streifte.
Eigentlich fühlte sich Laura völlig überrumpelt, ein Kuss hatte sicher zu den letzten Dingen gehört, mit denen sie an diesem Nachmittag gerechnet hatte. Dennoch konnte sie nicht leugnen, dass sie eher überwältigt war - hinter dem kalten Erschrecken lag ein warmes Glück, das sich rasch in pure Erregung wandelte. Ihr Kuss wurde immer stürmischer, doch sein Ende war weder abrupt noch hektisch, sondern viel mehr ausklingend und widerwillig, als wollten sich ihre Lippen der nahenden Trennung verwehren. Lauras Atem ging nur schwer, als sich Nico von ihr löste und sie lächelnd ansah.
"Du küsst besser, als ich erwartet hatte", meinte er und entfernte auch seine Hände von ihrem Körper.
"Das kann ich leider nicht zurück geben", keuchte Laura und schloss kurz die Augen in dem Versuch, ihr inneres Gleichgewicht wiederherzustellen - vergeblich. "Du küsst genauso gut, wie ich es mir vorgestellt habe."
Sie hatte es sich selbst nicht zugetraut, doch plötzlich warf sie sich auf Nico. Ein neuer Kuss entbrannte, wesentlich leidenschaftlicher als der erste. Laura legte ihre Arme über seine Schultern, klammerte sich an ihn, zog sich zu ihm heran. Sie platzierte ihr Gesäß auf seinem Schoß, legte ihre Beine zu seinen Seiten und drückte ihre Brüste so dicht auf seinen Oberkörper, dass jeder Fleck ihrer Vorderseite unter der Berührung mit Nico loderte. Dieser ließ sich voll und ganz darauf ein, tastete Lauras Rücken ab und fuhr von hinten unter ihr T-Shirt. Ihre nackte Haut darunter begann zu zittern, als Nico seine Hände großflächig vom Rand ihrer Jeans bis zum Verschluss ihres BHs kreisen ließ. Als er schließlich auch ihren Po berührte, durchfuhr Laura eine solche Gier, dass sie ihren Kuss unterbrach, um sich das T-Shirt eigenhändig über den Kopf zu streifen. Nico lächelte, als er ihren grau-weißen BH sah, der nun ans Tageslicht kam.
Sie küssten sich weiter. Laura hatte längst die Beule in Nicos Unterhose wahrgenommen, musste sich aber ebenso eingestehen, dass sie selbst feucht geworden war. Ihre Gedanken waren größtenteils ausgeschaltet, ihr Körper und ihr Verlangen hatten die Oberhand gewonnen. So ließ sie es kommentarlos geschehen, als Nico sie drehte und auf den Rücken legte, sich über sie beugte und mit geschickten Fingern ihre Jeans aufknöpfte. Laura war ihm gern behilflich und hob ihren Hintern an, damit er die lästige Hose bis zu ihren Knöcheln hinabziehen konnte. Mit einem schelmischen Funkeln in den Augen starrte er auf ihren weißen Slip mit dunkelblauen Rändern. Dann löste er die Verschlüsse ihrer Schuhe und entfernte diese ebenso schnell wie die blauen Socken darunter, ehe er auch die Jeans endgültig verschwinden ließ und sich wieder ihrem Gesicht zuwandte, um sie erneut zu küssen.
Laura verlor allmählich das Zeitgefühl, während sie befürchtete, unter Nicos erbarmungslosen Küssen zu vergehen. Er lag nun auf ihr, rieb seine Brustwarzen an ihrem BH, unter dem er die harten Nippel zu spüren glaubte, und schob sein erigiertes Glied in der Unterhose immer wieder über ihren Slip. Derweil tastete Laura seinen bloßen Rücken und seine Seiten ab und umfasste mit ihren Beinen seine Hüfte. Vermutlich war auf ihrem Slip bereits der erste Fleck ihrer Nässe zu erkennen, aber das war ihr nun egal. Als sie die Anspannung schließlich nicht länger ertragen konnte, drehte sie sich mit ihm gemeinsam, sodass er nun unter ihr lag. Zwar richtete sie ihren Oberkörper auf, verstärkte dafür aber den Druck ihrer nassen Scheide auf seinem steifen Penis. Nicht länger abwartend öffnete sie selbst ihren BH und warf ihn davon, um Nico gleich darauf ihre nackten, straffen, mit kleinen, dunklen Nippeln verzierten Möpse ins Gesicht zu drücken, der diese gleich mit Küssen zu überziehen begann.
Indessen begannen in Nicos Kopf endlose Fragen aufzusteigen - wie weit würde Laura gehen wollen, was durfte er sich noch trauen, wie viele Küsse würde sie ohne echte Liebe ertragen können? Natürlich kämpfte sein Sexhunger dagegen an und schrie danach, sie ohne Bedenken zu vögeln, doch Nico ahnte, dass im Gegensatz zu Nicki für Laura diese Taten nicht ohne emotionale Konsequenzen bleiben würden. Aber wohin auch immer diese Überlegungen führten, Nico registrierte, dass er dieses Spiel nicht mehr lange aushalten würde, ohne seinen Samen zu verschießen - und das wollte er so oder so nicht in dieser Position erleben. Demnach entschied er, weiter in die Offensive zu gehen. Erneut zwang er Laura auf den Rücken und kniete sich über sie. Diesmal entschied er sich jedoch für die andere Richtung, sodass seine Brust über ihrem Gesicht hing, während er weiter an ihren Titten saugte. Gleichzeitig gelang es ihm, sich die Unterhose herabzuziehen, sodass sein harter Schwanz endlich an die frische Luft geriet.
Im Wirbel ihrer Geilheit entging Laura seine letzte Entkleidung. Erst als er sich weiter nach vorn arbeitete und seine Zunge über ihren glatten, festen Bauch wandern ließ, entdeckte sie seinen nackten Penis. Es kam ihr vor, als fließe ein richtiger Schwall an Vaginalsaft aus ihrem Loch, als sie bei diesem Anblick schwach wurde. Nicos Schwanz war dicker als Fynns, wenn auch nicht ganz so groß. Einige wenige Haarstoppeln waren zu erkennen, die letzte Rasur lag offensichtlich schon einige Tage zurück. Ohne darüber nachzudenken, streckte sie ihre Finger danach aus und tätschelte seinen Stab behutsam. Es war das erste Mal in ihrem Leben, dass sie einen echten Penis berührte.
Nico grinste breit, als er Lauras Finger an seinem besten Stück spürte. Vielleicht würde sie sich tatsächlich auf einen Fick mit ihm einlassen. Durch ihr eigenes Handeln ermutigt schob er sich noch ein Stück nach vorn, sodass seine Nase nun über ihrem Höschen hing. Sanft, um sie nicht zu erschrecken, fuhr er mit seinen Fingern über den leicht feuchten Stoff. Als er seinen Aktionsradius erweiterte und mit seiner Hand tiefer rutschte, konnte er ihre Schamlippen erfühlen. Schließlich erhöhte er den Druck und bemerkte, wie ihre Nässe durch das Textil auf seine Finger überging.
Lauras Augen waren wie gebannt, während sie nahezu schüchtern Nicos Penis erforschte. Ja, sie fand ihn schön, das musste sie zugeben. Sie hatte gar nicht erwartet, dass er sich wirklich so hart anfühlte. Der Gedanke, diesen kräftigen Stab in ihrer jungfräulichen Muschi zu spüren, bereitete ihr Sorgen. Dabei spürte sie zum ersten Mal, dass Nico sich gerade in genau dieser Gegend zu schaffen machte. Wahrscheinlich würde er ihr gleich den Slip ausziehen und als erster Fremder ihre nackte Scheide befingern... Plötzlich dachte sie an Fynn, wie sie ihn mit Alva beim Ficken beobachtet und von dem sie danach Sexträume gehabt hatte... An Matthias und Zelia, die sich in ihrer Gegenwart gegenseitig befriedigt hatten... An Alva, wie sie sich von Fynn hatte lecken lassen, wobei Laura so geil geworden war, dass sie gleich darauf masturbieren musste... Und wieder an Fynn, an sein ironisches Lächeln, seine charmante Ausstrahlung, seinen himmlischen Schwanz...
"Stopp!"
Laura war selbst überrascht, als sie ihre Stimme hörte. Verwirrt hielt Nico inne, der gerade seine Finger unter ihr Höschen hatte schieben wollen. Er rückte weg, als sich Laura unbeholfen aufrichtete und ihn mit einem verlegenen Blick ansah.
"Tut mir leid...", flüsterte sie atemlos und war plötzlich den Tränen nahe. "Ich glaube, ich kann das nicht..."
Schweigsam begab sich auch Nico in eine sitzende Position. Sein Penis ragte weiterhin lechzend in die Höhe. Auf seiner Miene hatte sich erneut eine solche Ausdruckslosigkeit ausgebreitet, dass Laura nicht einschätzen konnte, was wohl in ihm vorging. Möglicherweise war er wütend, sauer, verletzt. Noch während sie versuchte, seine Gedanken einzusehen, wurde sie von Schuldgefühlen übermannt. Er hatte gerade zwei Menschen umgebracht und war momentan seelisch aus der Bahn geworfen. Und jetzt kam sie, hielt ihm ihre Brüste ins Gesicht und machte ihn geil und ließ ihn dann sitzen... Laura fühlte sich elend, als ihr auffiel, wie gemein das war. Sie wusste nicht wirklich, was sie davon abgehalten hatte, Nico ihre Muschi zu berühren zu lassen. War er nicht derjenige, von dem sie sich monatelang ihr erstes Mal gewünscht hatte? Aber plötzlich hatte sie ihre Angst überrollt, eine Angst, die sie zuvor nicht einmal gekannt hatte...
Dies war nicht der Tag.
Es war nicht der Tag für den Verlust ihrer Unschuld.
"Es tut mir so leid...", schluchzte sie leise, da Nico nicht so aussah, als ob er etwas sagen wollte. Stattdessen sah er sie nicht einmal mehr an. Allmählich verlor sein Schwanz an Größe. Das durfte nicht sein, entschied Laura. So konnte sie das nicht stehen lassen.
"Ich kann nicht mit dir schlafen", erklärte sie, schluckte ihre Tränen hinunter und sammelte neuen Mut. "Aber dafür kann ich das hier tun!"
Blitzschnell, ehe sie es sich anders überlegen konnte, beugte sie sich zu ihm hinüber und nahm seinen Penis so weit wie möglich in den Mund. Nach der fremden Zunge war ein fremder Schwanz nur noch halb so schlimm. Sie hatte es in all den Pornos gesehen, wie es funktionierte - und bei Alva und Fynn sogar live beobachtet. Sie senkte ihren Kopf weitestgehend über seinem Stab herab, bis ihr Würgereiz einsetzte. Dann kam sie wieder hoch und begann, ohne seinen Penis in die Freiheit zu entlassen, mit ihrer Zunge zu spielen. Über ihr kletterte ein Stöhnen aus Nicos Kehle. Allmählich ließ Laura ihren Kopf hoch und runter fahren, während ihre Zunge gleichzeitig an seinem Schaft klebte und immer wieder seine Eichel antippte.
Gleich wie seltsam sie diesen Gedanken früher auch immer empfunden hatte - hier in der Realität gefiel es ihr. Selbst die salzig schmeckenden Lusttropfen minderten ihr Vergnügen nicht. Schlagartig war ihre eigene Erregung zurück. Vielleicht konnte sie Nico heute nicht an ihre Möse heranlassen, aber das musste nicht bedeuten, dass ihr Orgasmus ausbleiben würde. Während sie sich also mit der linken Hand an Nico festhielt, um ihn bequem befriedigen zu können, führte sie ihre rechte unter ihren Slip und begann, ihre völlig nasse Muschi zu streicheln. Dieses Gefühl kannte sie, das war ihr vertraut - jetzt spürte sie weder Angst noch Zurückhaltung.
Nico ließ sich verwöhnen, genoss Lauras orale Arbeit und traute sich schließlich, wieder ihre Brüste zu liebkosen. Laura ließ das wortlos geschehen, eigentlich machte sie das nur noch geiler. Ihm war bewusst, dass es für ihn nicht mehr lange dauern würde - zwar hatte die kleine Pause ihn zurückgeworfen, aber ihr Vorspiel war ausreichend gewesen, um seinen Samen in Bereitschaft zu versetzen.
Laura aber war unerfahren und konnte seinen Höhepunkt daher nicht voraussehen. Als es geschah, blieb jede Vorwarnung aus. In einem gewaltigen Strom und von einem lauten Aufstöhnen begleitet schoss Nicos Sperma in Lauras Mund. Laura war völlig irritiert und zuckte instinktiv zurück - dabei rutschte Nicos Schwanz zwischen ihren Lippen hervor und spritzte ihr den nächsten Schub direkt ins Gesicht. Wieder wollte sie reflexartig flüchten, doch diesmal überlagerte ihre Erregung ihren Ekel. Die nächsten Schüsse landeten auf Lauras Brüsten und jeder Tropfen, der ihre nackte Haut berührte, machte sie noch wilder. Kaum hatte Nico seinen Orgasmus ausgestanden, warf sich Laura vor ihm auf den Rücken - erst jetzt bemerkte er Lauras flinke Hand unter ihrem Höschen. Er sah die Umrisse ihrer Finger und beobachtete, wie sie sich wimmernd zum Höhepunkt trieb.
Schließlich sah er auch, wie ihr überwiegend weißer Slip von ihrem massenweise austretenden Saft getränkt und dunkel gefärbt wurde.
Für einen Moment herrschte Stille. Während Laura sich von ihrem Orgasmus erholte, betrachtete Nico ihren mit Schweiß, Sperma und Vaginalsekret überzogenen Körper. Ihre dunkelblonden Haare hatten jedwede Ordnung verloren und ihre blauen Augen starrten hohl an die Decke. Ihre Brüste waren kleiner als Nickis, dafür war ihre Haut heller und wirkte reiner. Genau genommen hatte sich Nico eigentlich nie irgendetwas aus ihr gemacht, aber heute hatte er ihr wohl seine Rettung zu verdanken.
"Es ist zwar schade, aber es schmeckt eklig", sagte Laura plötzlich, stützte sich auf den Unterarmen ab, um Nico anzusehen, und streckte ihm ihre mit seinem Sperma verzierte Zunge entgegen. Trotz ihrer Worte schluckte sie es herunter.
"Hab' es selbst nie probiert", meinte Nico lächelnd. Kurz darauf wurde sein Blick nachdenklich. "Wieso wolltest du nicht mehr weitermachen? Dein Häutchen ist noch unversehrt, nicht wahr?"
Die plötzliche Schamesröte auf Lauras Gesicht beantwortete seine Frage schon zur Genüge. Dennoch sagte sie: "Ja, ich bin noch Jungfrau. Und ich... Ich habe einfach Angst bekommen. Vielleicht sollte ich mein erstes Mal nicht in einer kalten Ruine, sondern in einem warmen Bett erleben."
"Und nicht mit mir." Nico fragte nicht, sondern stellte fest.
Erneut stiegen Tränen in Lauras Augen auf, aber sie konnte sie zurückhalten, ehe sie herabfielen. "Ich weiß es nicht, ehrlich. Immerhin hast du mich fast nackt gesehen, ich habe dir einen geblasen und vor dir masturbiert, also... Das hat noch kein Junge mit mir erlebt."
"Es war mir eine Ehre... Was ist Matthias?", fragte Nico interessiert. "Könnte er der Richtige sein?"
"Matthias?", wiederholte Laura verwundert. "Keine Ahnung. Ich habe nie darüber nachgedacht..." Eigentlich war das eine Lüge. Immerhin hatte sie Matthias erst am vergangenen Wochenende nackt gesehen... "Na gut", fügte sie dann hinzu. "Es schoss mir schon durch den Kopf, aber ich kann Matthias noch nicht so recht einordnen. Seine Gedanken sind mir... schleierhaft."
"Hm." Nico beließ es bei einem kurzen Brummen. Daraufhin beugte er sich wieder zu Laura hinüber, die immer noch halbnackt auf ihren Armen abgestützt vor ihm lag, und küsste sie erneut.
"Danke nochmal", flüsterte er danach. "Ich werde zu meinen Eltern zurückkehren, damit Matthias' kleiner Plan aufgeht. Richte ihm meinen Dank aus."
"Das werde ich...", flüsterte Laura und spürte einen Stich im Herzen. Jetzt war es vorbei. Gleich würden sie die Ruine verlassen.
Ihre Chance, mit Nico ihr erstes Mal zu erleben, war vertan.
"So wie dein Slip aussieht, hast du ziemlich viel Saft ausgestoßen", meinte Nico und schaute nochmal auf das nasse Dilemma zwischen Lauras Beinen. Dabei stand er auf und begann, sich die geliehenen, frischen Klamotten überzuziehen.
"Das passiert in letzter Zeit ständig...", murmelte Laura. "Wenn ich komme, spritze ich wie ein Mann richtig ab. Irgendwie beunruhigt mich das."
"Es gibt genügend Männer, denen das gefallen wird." Nico grinste. "Übrigens solltest du in einer Stadt, in der sich eine tödliche Krankheit durch sexuelle Übertragung ausbreitet, nicht jeden Schwanz einfach ohne Kondom lutschen."
"Als ob dir das nicht gefallen hätte..." Laura zog einen gespielten Schmollmund.
"Doch, das hat es." Zu gern hätte Laura noch einen Kuss erbeutet, doch Nico war bereits zu sehr damit beschäftigt, seine Sachen zusammenzusammeln. Als er nahezu fertig war, warf er Laura einen amüsierten Blick zu.
"Willst du mit mir diese scheußliche Burg verlassen oder soll ich dich hier nackt liegen lassen?"
Als sie kurz darauf gemeinsam und wieder vollständig angezogen die Ruine verließen, leuchtete der Himmel orange und kündigte einen herrlichen Sonnenuntergang an. Für Laura endete damit einer der aufregendsten Nachmittage ihres bisherigen Lebens.
Trotzdem ahnte sie, dass das erst der Anfang war.
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