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Lagerist Möller (fm:Sex bei der Arbeit, 1207 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Feb 18 2015 Gesehen / Gelesen: 33976 / 25923 [76%] Bewertung Teil: 8.53 (55 Stimmen)
Die Tiefe Dunkelheit unseres Lagers weckt in mir Begierden

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gemessen zum Ausgang.

Erst im Treppenhaus blieb ich stehen und lehnte mich mit dem Rücken an die kühle Betonwand. Was war das denn da eben gewesen? Mein Herz schlug wie verrückt. Plötzlich musste ich lachen. Was für eine absurde Situation!

Als ich wieder im Büro ankam, sah mich Winkelmann neugierig an. "Alles klar, Bine?", fragte er und für einen Moment bekam ich einen Schreck. Merkte er etwas? Aber offensichtlich meinte er bloß die Sache mit der Lieferung nach Kopenhagen. Ich schüttelte den Kopf und ließ mich in meinen Bürostuhl fallen. "Was für Idioten da unten. Haben alles verpatzt!", stöhnte ich genervt und erklärte Winkelmann, dem kleinen dünnen Winkelmann, den Sachverhalt.

Den Rest des Nachmittags verbrachte ich mit langweiligem Bürokram, bis Winkelmann mir einen Zettel unter die Nase hielt. "Hier die neuen Unterlagen für Kopenhagen", sagte er. "Soll ichs gleich runterbringen?" Ich sah ihn einen Moment lang an und überlegte. "Nein, lass mal", sagte ich beiläufig. "Ich bring das gleich selber hin. Ich muss da nochmal ein Donnerwetter loslassen." Er grinste und sagte: "Na, das möchte ich aber nicht erleben."

Auf dem Weg hinab ins Lager begann mein Herz wieder zu pochen. Mit Erstaunen merkte ich, dass ich eine angenehme Aufregung verspürte, als ich die quietschende Stahltür aufstieß. Resolut ging ich zum Glasverschlag. "Wo ist Möller?", fragte ich die zwei Dicken. Der eine zeigte unbestimmt hinten ins Lager. Ich hätte den Zettel natürlich gleich hier lassen können, aber ich tat es nicht, sondern ging einen schmalen Gang in die Richtung, die der Trottel mir gezeigt hatte. Nach einigem Fußweg fand ich Möller zwischen mehreren Stapeln Paletten stehen und mit einem Klemmbrett irgendwas kontrollieren. Als er mich sah, lächelte er freundlich, als seien wir die besten Kumpel. Ich hielt ihm den Zettel hin und sagte so bestimmt wie ich konnte: "Nicht wieder verlieren!" Möller faltete ihn lieblos zusammen und ließ ihn in der Brusttasche verschwinden. "Sonst noch was?", fragte er. Ich sah ihn verdutzt an. "Wollen Sie mir noch etwas sagen, Herr Möller?", fragte ich. Er legte den Kopf schief "Willst Du denn was von mir hören, Mäuschen?" Ich schnappte nach Luft. Mäuschen? "Nun", sagte ich. "Ich gebe Ihnen noch eine Chance, Herr Möller." Er drehte sich neugierig zu mir und machte einen Schritt auf mich zu. Ich lächelte. Was tat ich denn hier? In meinem Kopf läuteten alle Alarmglocken, in meinem Becken aber hupte laut und vernehmlich ein brünstiges Nebelhorn. Ich fasste nach Möllers Hand und führte sie wieder an genau die Stelle, von der ich sie noch vor wenigen Stunden verbannt hatte.



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