Verona (fm:Lesbisch, 2422 Wörter) [4/7] alle Teile anzeigen | ||
Autor: miamare | ||
Veröffentlicht: Mar 21 2015 | Gesehen / Gelesen: 14320 / 11223 [78%] | Bewertung Teil: 8.92 (26 Stimmen) |
Karin befindet sich im Zug auf dem Weg nach Hamburg. Dort trifft sie auf Britt. |
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Verona
Ich konnte noch einen Notsitz am Gang ergattert. Das war gar nicht so unbequem und so konnte ich meinen Gedanken nachhängen. "Der schöne Björn, habe ich mich in ihn verliebt? Nein ganz und gar nicht. Es machte mich stolz, an seiner Seite gesehen zu werden. Keine Frage. Aber neben ihm war ich nichts anderes als ein recht hübsches Beiwerk. Der Sex war großartig. Aber eigentlich hatte er mich nie richtig berührt. Ich glaube, dass er nicht in der Lage war, Liebe weiterzugeben. Er verbrauchte das Meiste für sich selbst."
Und ich dann dachte an Markus. Es war keine Liebe auf den ersten Blick. Aber auf den zweiten habe ich mich bei ihm sehr geborgen gefühlt. Und er hat mich zum Lachen gebracht. Er konnte so ein Kindskopf sein. Aber zwei Monate sind einfach zu kurz um sich ein vollständiges Bild von einem Menschen zu machen. Über meine Gedanken bin ich dann eingenickt und habe wohl auch die eine oder andere Träne vergossen. Aus meinem Dämmerzustand riss mich eine sanfte Berührung an meiner Schulter. Ich blickte auf und vor mir stand eine hübsche Blondine in den besten Jahren und lächelte mich zuckersüß an. Sie hatte meine Tränen bemerkt. Einfühlsam aber doch bestimmend entlockte sie mir meine Geschichte. Ihre Anteilnahme tat mir gut. Von ihr erfuhr ich, dass sie von Saarbrücken weiter nach Venedig weiterreisen wolle. Sie lud mich ein, sie in ihr Abteil zu begleiten. Weil sie Erste Klasse reiste, war genügend Platz vorhanden. Nachdem wir mein Gepäck verstauten, hatte sie mich auf einen kleinen Imbiss und einen Wein in das Restaurant eingeladen.
Ihr Name war Britt, 42 Jahre, sehe aber jünger aus. Was ich bestätigen konnte. Sie komme aus Faaborg, Dänemark und ihre perfekte deutsche Aussprache rührte einerseits von ihrer Mutter aus Kiel und ihrem Mann aus Braunschweig. Dieser war als Topbanker in Europa sehr viel herumgekommen. Bei der dänischen Danske Bank in Kopenhagen ist er bis in den Vorstand aufgestiegen und hatte auch gleich die kleine Schalterangestellte Britt geehelicht. Als er weiter nach London ging, war er schuldig von Britt geschieden. Britt war dadurch in den Genuss einer ordentlichen Abfindung gekommen und einer monatlichen Zuwendung solange sie unverheiratet bliebe. War sie natürlich. Britt hatte eine kleine Boutique in Flensburg, welche sehr gut lief. Ihre Angestellte schupfte den Laden allein und Britt nutzte die Zeit um Europa zu bereisen. Sie sei zufällig in der zweiten Klasse spazieren gegangen und hätte mich gesehen und einfach Anteil nehmen müssen. Gar so zufällig war das allerdings nicht. Das ahnte ich zu dem Zeitpunkt natürlich nicht. Ich fühlte mich äußerst Wohl in ihrer Nähe und die Gespräche mit ihr taten mir gut. Noch bevor wir in Saarbrücken einliefen, hatte sie mich überredet, sie nach Venedig zu begleiten.
Meine Eltern waren natürlich nicht sehr begeistert, als ich ihnen von meinen neuen Plänen berichtete. Das Gute war, dass ich Papa am Telefon hatte und der hat mir noch nie recht was abschlagen können. Richtig beruhigen konnte ihn erst Britt, sie erklärte dass wir zwei Frauen gegenseitig auf uns aufpassen würden. Wie alt Britt wirklich war, haben wir aber nicht verraten. Einen Platz im Liegewagen konnten wir nichtmehr ergattern, aber das Erste Klasse Abteil war perfekt. Es war außer uns nur von einem älteren Herrn in Anzug und Aktentasche belegt. Wir schoben die Sitze neben dem Fenster zusammen und machten es uns gemütlich wie in einem Doppelbett. Meinen Schlafsack nahmen wir als Unterlage, ihren zum zudecken. Noch lange unterhielten wir uns über alles Mögliche. Sie erzählte mir von ihren erotischen Abenteuern welchen ich gespannt lauschte. Sie hatte auch von einem Erlebnis mit einer Frau zu berichten. Sowas konnte ich mir nicht vorstellen. Meine Geschichte mit Björn fesselte sie sehr. Immer wieder stellte sie mir Fragen dazu. Welche Gefühle ich hatte beim blasen, ob ich sein Sperma geschluckt hatte, warum ich nicht richtig mit ihm geschlafen hätte und so weiter. Irgendwann hinter Mannheim döste ich ein und ich fand es keineswegs unangenehm, dass mich Britt in den Arm nahm. Es war fast wie Daheim bei Mamma, als ich durch Angst vor Gewittern ins elterliche Bett flüchtete. Ich spürte wie Britt mit meinen Haaren spielte und die andere Hand zärtlich den Rücken streichelte. An meiner Wange konnte ich ihren warmen Atem spüren. Keine Idee wie lange ich geschlafen hatte. Jedenfalls wurde ich von zärtlich gehauchten Küssen auf meine Stirn, Wange und Mund geweckt. Sie roch fantastisch, hatte sich wohl schon frisch gemacht. Atem mit Menthol und ein Hauch von Chanel No5 auf ihrer Haut. Ich erwiderte gedankenverloren ihren Kuss und kam langsam von der Traumwelt zurück. "Aufwachen Schlafmütze, wir müssen umsteigen" Ich
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