Die Ehehure Teil VI (fm:Ehebruch, 5379 Wörter) [6/6] alle Teile anzeigen

Der Sommer geht langsam dem Ende zu und wie in jedem Jahr, denke ich betrübt an die kommende dunkle Jahreszeit. Ich fahre offen mit meinem Cabrio nach Hause und lasse die letzten Wochen gedanklich an mir vorüber ziehen. Auf meinem Display erscheint von Maxi eine Nachricht " Kommst Du heute später, gehst Du noch weg? Heute Abend gibt es Germanys next Topmodel, Du weisst ja, von mir aus kannst Du dann noch gerne was trinken gehen".

Cool denke ich, dann mal schnell heute Abend in unseren Local Pub auf ein paar Biere, bevor ich genervt mit meiner Frau auf der Couch sitze und mir die Menschenverdummung antuen muss. Nochmal geht mir der Titel durch den Kopf, Models, meine Frau ist zwar Mitte Dreissig, jedoch körperlich kann sie locker mit den Kindern von der Klum mithalten. Ganz im Gegenteil, Ihre über die Jahre gekommen Rundungen, sind für mich das Salz in der Suppe. Umso mehr ärgere ich mich, dass sie nicht sexuell aus sich raus kommt und mit ihren Reizen spielt.

Warte Mal kommentiere ich mich selber, mein Gehirn läuft zur Höchstform auf. Eifrig suche ich eine Nummer in meinem Handy, als sie im Display erscheint, johle ich laut auf. Dann lege ich das Handy weg und überlege mir meinen perfiden Plan. Ich freue mich diebisch über mich selber und kann es nicht fassen das nächste Abenteuer für meine Maxi aus dem Ärmel geschüttelt zu haben. Angekommen in meiner Stammkneipe, stricke ich an dem Ablauf, an den Mitspielern, an meinem Plan. Von Bier zu Bier wird mein Plan eindeutiger, der Nebel lichtet sich und als ich zahle, ist die Planung vollendet. An dem Abend habe ich zwar meine Buddies aus der Kneipe verärgert, mit meiner gedanklichen Abwesenheit, jedoch überwiegt meine Freude der Schuldigkeit und ich feiere meine Gerissenheit.

Am nächsten morgen, kontaktiere ich Manuel und vereinbare, ihm eine heisse Frau vorbei zu schicken, die für ihren gelliebten Mann schöne Bilder machen lassen will. Natürlich binde ich ihm nicht auf die Nase das es sich bei der heissen Lady um meine Frau handelt, ich will damit vermeiden das er "nur" seinen Job macht und davon absieht sie zu verführen. Manuel hat vor ein paar Jahren für meine Firma gearbeitet, einen Art Pirelli Kalender gemacht, der recht gut bei meinen Kunden ankam. Natürlich durfte ich die Models auswählen und nach einer Flasche Havanna, plauderte er aus, was viele Fotografen nur hinter vor gehaltener Hand erzählen. Offiziell heisst es immer, " Ach weisst Du, ich mache den Job schon so lange, ich bin total abgestumpft und sehe die Frau nicht mehr als Sexobjekt, sondern nur noch als Landschaftsmotiv"! HE HE, das ich nicht lache!

Ja klar, waren meine Gedanken dazu, dass habe ich mir schon gedacht. Es ist das gleiche bei mir mit Pornofilmen, sie stossen mich auch nach gut 20 Jahren des schauen ab. Es ist so widerlich zu sehen, wie die heissen Schlampen sich von den geilen Hengsten sämtliche Löcher stopfen lassen, als gäbe es keinen Morgen mehr. Hahahaha....... Nachdem ich aufgelegt habe, denke ich mir " So Maxi, dein Einsatz bitte"!

Ich verfasse grinsend die SMS und verpacke mein Anliegen wie ein trojanisches Pferd in eine Liebesbekundung. "Hey Süße, die letzten Wochen waren wirklich sehr schön mit Dir, ich freue mich sehr das wir uns wieder angenähert haben und würde gerne was ganz besonderes von Dir haben. Schon immer hat mich dein Körper wahnsinnig gemacht und ich glaube es ist an der Zeit dich zu verewigen. Was ich damit meine, ich hätte gern von dir schöne Fotos in Dessous, die wir uns im Hohen Alter zusammen anschauen könnten. Ich habe ein professionelles Fotoshooting arrangiert und wenn Du einverstanden bist, schicke ich Dir Adresse und den Namen des Fotografen".

Natürlich kommt zuerst von Dir, ob es wirklich sein muss, ich wüsste doch wie genant Du bist, jedoch bitte ich dich inständig und frage im gleichen Atemzuge, was Du zu verlieren hättest. Immer wieder fange ich davon an und überzeuge dich schliesslich Stück für Stück, dann kommt die erlösende Nachricht von Dir, geht klar, mach ein Termin Donnerstag Nachmittag und schick mir die Details.

Bingo denke ich, dabei wird mir heiss und kalt bei dem Gedanken was im Atelier passieren könnte. Ich lehne mich in meinem Chefsessel zurück und geniesse mein Triumph. Bald schon wird meine Falle zuschnappen und du hilflos in ihr zappeln. Dann schreibe ich zufrieden die SMS: O.k. hier die Details, sei um 19.30 Uhr in der Boutique Bizarr auf frag im Keller an der Kasse nach Manuel, alles andere ist Dir überlassen. Dessous brauchst Du nicht, es wird alles vor Ort sein.

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