(Die neuen Nachbarn). Die angelehnte Zimmertüre (fm:Verführung, 4330 Wörter) [9/14] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Alexander vonHeron | ||
Veröffentlicht: Oct 03 2017 | Gesehen / Gelesen: 16570 / 12647 [76%] | Bewertung Teil: 9.59 (82 Stimmen) |
Während Richard seinem Ziel mit Brigitte immer näher kommt, zieht Nora alle Register, um Stefan abzuhalten, seine Frau zu suchen .... |
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wüsste oder eben gar sehen konnte, was das für Bedeutung hatte ...
»Lass einfach die Augen zu - und genieße es!«, hörte sie ihn leise und ganz besonders verführerisch locken. Aus ihren nicht ganz geschlossenen Augenwinkeln heraus erspähte sie seine offenkundige Absicht, welche erst recht seine Aussage erhärten würde. Und sie konnte einfach nicht glauben, dass sie dem auch noch zustimmte, was er mit ihr offensichtlich plante. So wie er mit dem Seidenschal in seinen Händen spielte, konnte sie trotz allem nur an eines denken. Selbst wenn es neu für sie war und bislang nicht zu ihrer Gedankenwelt gehörte, geschweige denn zu ihrer Erfahrung.
»Was ...hast du ... vor?«, es war letztlich lächerlich, dass Brigitte das fragte. Es war einer Reaktion von Hilflosigkeit gleich-kommend, wo sie doch wusste, was er plante, wo er doch genauso wusste, dass sie ohnehin seine Pläne und Intention erkannt hatte. Es war nicht ein Aufflackern und ein Auflehnen, es war eher noch mehr eine Aufforderung, die sie als Signal abschickte, wie sie mit ihrer Frage zugleich den Kopf leicht anhob und diesen ihm entgegen streckte. Diesmal mit geschlossenen Augen und bebenden Lidern.
»Genieße noch mehr, wenn du nur fühlst und nicht siehst!«, stöhnte er vor Geilheit, während er zwei Mal das breite Band um ihre Augen und Haare wickelte und dann verknotete. Fest genug, auf dass es nicht verrutschte und doch so sanft, dass es weder drückte noch als unangenehm zu empfinden war.
»Fühle dich - wie ... geil es ist, nicht zu sehen, was geschieht, sondern all das nur ... ganz intensiv zu genießen!«
Die junge Frau konnte kaum atmen, derart heftig schlug ihr der Puls bis hoch in den Hals und die Schläfen hinauf. Entkräftet und mit Surren und Knacken in den Ohren sank Brigitte zurück auf das Rund des Bettes. Ihre Brüste hoben und senkten sich heißblütig, so sehr musste sie flach zu Atem kommen, um ihren Puls wieder in erträgliche Bahnen zu bringen.
Wie in aller Welt konnte sie nur dem Drängen des erregten Mannes nachgeben, tobte schwindelerregendes Unverständnis in ihr. Und wie in aller Welt konnte sie es sich gefallen lassen, nun auch nicht mehr sehen zu können, was um sie herum vorging. War sie leicht gar in die Kindheitsphase zurück gefallen, wo es doch ein Spiel war, die Augen zu schließen und dann so zu tun, als würde man nicht nur nicht sehen, sondern auch nicht mehr gesehen werden.
Brigitte ... und nochmals: Brigitte - das gibt es doch nicht, was du da machst. Oder besser gesagt: was du mit dir machen lässt. Du weißt doch, wie das endet. Wie das enden MUSS, sogar ... letzte Chance ... steh auf, reiß die Binde herunter und ... STEH AUF!
Aber nichts dergleichen geschah - ganz im Gegenteil. Kein Hauch eines Widerstandes oder eine Ablehnung dessen, was der Nachbar für sie geplant hatte, war in ihrer Haltung zu erkennen. Geschweige denn hätten ihre Lippen dagegen protestiert.
Richard drückte sich sanft, intensiv jedoch, gegen ihren rechten Schenkel, auf dass sie ohne jeden Zweifel spüren musste, welche Härte sich hier unter seiner Hose aufgebaut hatte. Wie erregt er war, an was er dachte und wie sehr sie - die junge Mutter - für seine harte Latte verantwortlich zeigte. Und genau das, ohne Worte aber mit noch mehr steigernden Taten und Andeutungen, wollte er, dass sie verstand. Dass sie ihre Tragweite erkannte und die richtigen Schlüsse zog. Und dann die richtigen Handlungen setzte oder aber gewähren ließ, wo doch ihr Mann selbst ihr alles erlaubt und zugestanden hatte.
Ja - den Freibrief hatte sie ja quasi erhalten, offiziell sogar.
Und die Kette am rechten Fuß ... er jubilierte innerlich, so nahe am Ziel, dass er sein Glück kaum fassen konnte.
Und er wollte ihr mit all seinen Taten und Handlungen zeigen, wie geil er auf sie war. Unbeschreiblich scharf und erregt - und wie! Wortlos vorerst und dann erst sie letztlich mit Worten überfallen, wenn sie so weit und bereit war, diesen nächsten Schritt zu gehen, von dem er ursprünglich gedacht hatte, dass es noch weitaus länger dauern würde.
Brigitte hätte leicht und einfach ihr Bein zurückziehen können, um zu zeigen, dass sie diese Art von Berührung nicht wollte. Auf dass sie erschreckt war, wie erregt er war, dass sie damit andeuten wollte, dass sie keinesfalls dazu bereit war, was er wohl auf diese Art und Weise andeutete und sich erhoffte.
Aber dass es dafür schon zu spät war, viel zu spät sogar, das hatte sich wohl schon zu dem Zeitpunkt abzuzeichnen begonnen, als Stefan und Nora und er mit ihr getrennte Wege eingeschlagen hatten. Nicht dass sie DAS wirklich erahnt hätte, aber so abwegig weit weg war das spontane Gefühl in ihr nicht entfernt gewesen, auf was sie sich hier wohl einließ, wenn sie sich von Richard an der Hand durch diesen Sündenpfuhl führen ließ. Ein Club, von dem sie langsam erst zu ahnen begann, dass es nicht nur ein Nachtclub in dem Sinn war, sondern vielleicht sogar so etwas, wovon sie natürlich bereits gehört hatte. Dass es das aber wirklich gab, real in dem Sinn, dass sie es selbst erleben würde ... das konnte sie immer noch nicht glauben. Auch wenn sie hier am Rücken lag, mit verbundenen Augen, einem erregten geilen Mann an ihrer Seite, der sie gleich entkleiden und über sie herfallen würde.
Fast wagte sie nicht, den Begriff Swinger in ihre Gedanken ein-dringen zu lassen, als sie zusammen zuckte.
Sie fühlte diese Gewichtsverlagerung, sie spürte mit einem Mal die Nähe in ihrem Gesicht, zu ihren Lippen, zu ihren Wangen, zu ...
Sie dachte, eher die Lippen zu öffnen, um zu rufen, zu pro-testieren, ein Nein von sich zu geben und doch ... sie schwieg. Sie konnte gar nicht anders. Sie wollte gar nicht anders...
Diese eine entscheidende Sekunde vielleicht zu lang, dass sie zuwartete, dann war sie nicht nur geblendet, sondern auch schon geknebelt. Von seinem Mund. Von seinen Lippen, von seiner Zunge, die zärtlich und vorsichtig mit der ihren zu spielen begann, ihre Spitze berührte, dann sie verfolgte, dann sich aufstellte, fester in sie eindrang und sie erstmals stöhnen ließ.
Ohne den Kuss zu unterbrechen fühlte sie, wie seine rechte Hand nun ganz gezielt ihren Schenkel hinauf wanderte und den Saum des schwarzen Kleides anhob. Langsam, fast quälend zärt-lich, wie er dabei vorging. Immer ihr Zeit gebend, auf dass sie sein Vorhaben stoppen konnte und zugleich aber im Bewusstsein, dass er stets ein mehr an Lust ebenso in ihr erregte, je näher er sich an ihre empfindlichen Lustzentren heran tastete.
Selbst wenn ihr Kleid durch den gegenseitig wilden Sturz und zugleich gebremsten Fall auf das Bett hin ohnehin schon hoch ge-rafft worden war, so war ihr Höschen immer noch eine gute Handbreit verdeckt und nicht zu sehen.
Dass sich ein feiner feuchter Streifen darauf zeigen würde, war für Richard sicher gewesen. Und so sehr er gierig darauf war, genau diesen dunklen süßlich duftenden Strich auch zu sehen, so kasteite er sich und beschloss, diesen Beweis weitaus lie-ber lediglich zu ertasten. Mit seinen Fingern fühlen und umso mehr genießen, was sie ihm hier anbieten würde.
Und er war geil darauf, ihren feuchten Slip zu sehen, wenn er ihr diesen sodann von den Hüften über die Schenkel und die Beine herab ziehen wollte.
Diesen nassen kleinen Stofffetzen, den er ihr am liebsten vom Leib reißen wollte, um seine kaum noch zu bändigende Gier auf sie damit ein für alle Male zu zeigen. Aber dass dies keine Option war, stand außer aller Diskussion fest.
Brigittes Haut war so weich, federte wahrlich unter seiner zar-ten Berührung. Als würde er sie elektrisieren, so knisterte es in und auf ihr, wie er sein Ziel endlich direkt ansteuerte.
Er bewegte seine Finger nach oben, streifte die Außenseite ihres Beines entlang, hin zum Schenkel und stoppte dann kurz vor dem Ansatz und der beginnenden Rundung ihres Gesäßes. Ihr fester Po, den er erst gestern zum ersten Mal berührt hatte. Aber hier und heute waren seine Berührungen keinesfalls unter dem Vorwand geheim gehalten, dass er eine schützenden Lotion auftragen wollte. Oh nein, wenn, dann wären es andere Flüssigkeiten, ölig oder auch nicht, die er auf der warmen Haut, dem heißen Fleisch aufbringen wollte - für seine und wohl hoffentlich auch ihre Freude, Geilheit und Erbauung.
Ihre Küsse waren wirklich süßlicher als Wein, dröhnte es in seinem Kopf, derart wild war sein Verlangen, auch wenn er sich selbst noch einbremste und seine innere Wildheit zügelte. Er war sich sicher, dass gerade diese Langsamkeit sie beflügelte und das Tun genießen ließ. Dass sie sich dadurch erst öffnen konnte, immer weniger den Kopf einsetzend, um an das zu denken, was sie denn tat oder was mit ihr geschah.
Wohl auch deswegen hatte er fast zu früh aus einer Sicht her, ihr die Binde um die Augen gelegt ... und ihr Einverständnis war bereits Zugeständnis zu all dem geworden, was aus seiner Sicht her sodann folgen musste wie das berühmte Amen im Gebet.
Er hätte schwören können, dass Brigittes Bein langsam aber doch so eindeutig gegen seinen harten Schwanz zu drücken be-gann. Eine Erregung, die förmlich danach flehte, endlich aus dem Gefängnis von Hose und Slip entlassen und befreit zu werden.
Brigitte wusste von allem Anfang an, dass sie aufhören musste, ihn zu küssen. Und dass sie erst recht endlich diesen Druck, dieses feine Massieren beenden musste, mit dem sie gegen seine stets noch wachsende Erregung und die Schwellung in seiner Hose drückte. Es war ihr bis in jede Faser ihres Bewusstseins klar, dass sie das nicht tun konnte, nicht tun durfte und als verheiratete Frau ja nicht einmal andenken konnte, so etwas zu machen ...
Da zählte auch nicht im geringsten, dass ihr Mann wohl in halb weinseliger Stimmung und voller Geilheit heraus ihr letztendlich alles freigestellt und erlaubt hatte. Er wollte ja nur selbst diesen Freibrief für Nora, den er nun sicher schon längst eingelöst hatte und ... sie konnte es nicht glauben, in welche Situation sie alle sich da freiwillig hinein manövriert hatten. Mit ihren älteren Nachbarn!
Und doch war da etwas in und an ihr, das sie förmlich lähmte, so zu agieren und reagieren, wie sie üblicherweise getan hätte.
Selbst wenn sie mit nüchternen Überlegungen zu denken ver-suchte, sie schaffte es nicht, die Aussage von Nora wegzuwischen, wie zärtlich ihr Mann doch sein konnte. Wie sehr sie von seinen Händen geschwärmt hatte, von den Fingern, die alle Leidenschaft zu entfachen und zu übertragen wussten ... ja seine Finger! Und wovon sie dann vor allem noch geschwärmt hatte, das zerriss ihr fast den Kopf, so sehr durfte sie nicht diese Worte in Erinnerung rufen. Aber alleine schon das, was sich hier an sie heran presste, deutete mehr an, als Nora angedeutet und dann besprochen hatte.
Seine suchende und forschende Hand trieb die junge Mutter fast in den Wahnsinn. Seine Berührungen waren so leicht, ein Streifen und ein Reizen, das ihre Sinne und ihre Empfindlichkeit um ein Vielfaches zu steigern schien, als wenn er plump über sie hergefallen wäre. Und selbst das, auch wenn sie es nicht bevorzugt hätte, wäre ihm gewährt gewesen ... sie fühlte immer mehr, wie hörig sie ihm war. Wie sehr sie ihn spüren und in sich fühlen musste.
Sie wollte es in ihrem Kopf gar nicht formulieren, aber sie fühlte diese Brennen zwischen ihren Beinen, das Lodern des Feuers zwischen ihren Schenkeln ... und sie wusste, dass dies nur noch auf eine erdenkliche Art und Weise gelöscht werden konnte. Sie zitterte voller Erwartungshaltung dem entgegen, was für sie mit einem Mal viel zu quälend langsam ablief. Warum spannt er mich derart auf die Folter, schien sich in ihr die Frage zu stellen.
Seine Finger tanzten und streichelten sich weiter nach oben. Glitten über ihre wunderbar geformten Pobacken, auf diesen auf und ab, trippelten dann weiter in diesen Spalt, der es ihm schon gestern so angetan hatte. Nur heute - da war kein Stück Stoff da-zwischen, das er hätte zur Seite schieben müssen. Oder gar ein Gummizug, unter den er seine Finger pressten musste, um sich Zugang zu ihrem Heiligtum zu verschaffen.
Heute Nacht, das gab es nur ihre Haut.
Ihre feine weiße Haut!
Konnte das wirklich sein, dachte er im ersten Moment noch an einen Irrtum seinerseits.
Ihr gar so zartes schütteres Schamhaar erwartete er zu fühlen, da er gestern doch teils gesehen und gespürt hatte ... und erneut war er vollkommen überrascht:
Kein Höschen, kein Härchen - was in aller Welt ...
KEIN SCHAMHAAR mehr!?
Nora? NORA ... NORA!
Ihm kam schlagartig nur ein Gedanke. Das konnte doch nur sie gewesen sein, ein Besuch im Salon, eine Behandlung dort ... wohl durch sie selbst, privat vorgenommen ... dann aber ...
Fast hätte er aufgelacht angesichts dieser Erkenntnis. Nora, du Luder du, was hast du denn sonst noch dabei mit dem jungen Ding angestellt, kam ihm sehr wohl ein Gedanke in den Kopf, aber das war nicht mehr im geringsten wichtig. Das zählte nicht - und wenn er dadurch diese implizite Wette auch verloren hätte, es war ohnehin ein Fehler, so etwas zu bewetten ... das war egal.
Gerne wäre er auch nur zweiter bei solch einer erotisch voll-endet schönen Niederlage oder auch dritter, hauptsächlich nur: beteiligt, diese zarte intime Haut und ihre Weiblichkeit fühlen zu können.
Richard war nur noch geil auf diese wunderbare Haut, auf diese unerwartete Glätte und dann wohl ihr nicht vermeidbare Nässe.
Ihre Säfte!
Ihre Sekrete, die sie kaum noch zurück halten konnte, so wie er sie quälte und neckte. Wenn sie schon glaubte, fast herbei sehnte und doch zugleich noch geistig verweigerte, dass er jene Lippen berühren würde, die bislang nur ihr Ehemann Stefan hatte fühlen dürfen, dann zog er sich zurück.
Beinahe schien sie ihre Hüfte ein wenig empört und doch verwirrt ihm nachdrücken zu wollen, schon wanderte seine Hand über die empfindliche Innenseite der Schenkeln zurück und hoch auf ihre Pobacken. Ein feines Kneten dieses auch so empfindlichen Muskels, das ihr ein weiteres unterdrücktes Stöhnen entlockte, ehe sie erneut die Wärme seiner Finger direkt und entlang ihres länglich aufklaffenden Schlitzes zu fühlen gedachte.
Wir ... wir machen es uns hier nur ein wenig gemütlich, schien sie sich selbst entweder zu belügen oder einzulullen. Wirklich glauben konnte sie es nicht - dass sie eben alles unter Kontrolle hatte und schon danach trachten würde, dass es keinesfalls weiter ging als sie es gestatten konnte und wollte.
+ + + + + + *
Im Gruppenraum konnte Stefan es überhaupt nicht glauben, dass jener Mann, der Nora gerade mit seinem Finger gefickt hatte, sich nun auf den Teppich hin kniete, sich so zwischen ihre langen Beine zwängte und schmatzend und mit saftigem Gegrunze begann, sie zu küssen und lecken. Als würde er aus ihr essen und trinken, so sah es gar aus.
Und Nora? Nora!
Dass sie eine Schlampe war, wusste er, das hatte sie ja auch zugegeben und nicht nur ausgestrahlt.
Nur das wie und ... was ... und ...
Es nagte in ihm, so einfach und locker ohne wirkliches Wissen, Worte in den Mund genommen zu haben, deren Auswirkung er jetzt erst sah. Live sah, real sah - direkt neben sich. So glaubwürdig und echt, dass er im wahrsten Sinn des Wortes ja mitten drin und dabei war.
Eine Schlampe - und noch dazu ... hemmungslos. Er schluckte bei dem Gedanken, den er jetzt nicht sonderlich in sich aufkommen lassen wollte. Brigitte? Hatte er ihr nicht fast ihm Streit genau das an den Kopf geworfen, dass sie nicht so war wie Nora ... und nun?
Das, was Nora tat, war geil. Saugeil, erregend und mit keinem noch so raffinierten Porno nachstellbar, was das Leben und die Realität ihm eben boten. Und doch war es wie der Baum der Er-kenntnis, von welcher er jetzt eher bittere den süße Früchte zu naschen schien.
Seine reife Begleiterin zuckte nicht zurück, ganz im Gegenteil, öffnete ihre Schenkel noch weiter und breiter und rieb sich wahr-lich auf dem Mund und den Lippen des ihr wohl ebenso Fremden. Noch mehr verstärkte sie ihre streifenden Bewegungen aus der Hüfte heraus, indem sie ihre Nägel in die Schulter des Mannes krallte und ihn auch deswegen wohlig stöhnen ließ, weil sie nicht zimperlich vorging.
Sie forderte das, was sie wollte - und wie sie es wollte und wohl auch wo und wie intensiv und wie lange! Und das, ohne dafür Worte zu gebrauchen - es schien fast eher, dass sie ihn dafür missbrauchte, was der andere Mann zwischen ihren Beinen aber bereit willig ihr geben wollte. Ob er wohl ebenso überrascht war über die ziemlich dominante Haltung der Frau, konnte Stefan nicht erkennen ... aber für ihn selbst war es neu, dessen direkter Zeuge er hier wurde.
Ganz so als wollte Nora damit das Signal aussenden, dass sie es hart, fast schon ein wenig brutal wollte: an sich selbst wie an den anderen, die sich an sie heran wagen wollten.
Stefan war in seinem eigenen Dilemma gefangen. Er konnte gar nicht anderes tun, als die wild schwingende Frau um die Hüfte herum zu halten, wie sie pendelte und wankte und sich zurück streckte, um ihre Spalte noch mehr und intensiver über Zunge Lippen und Zähne des unter ihr ächzenden Mannes zu reiben. Ganz offenbar, dass sie sich so positionierte, wie es ihr am meisten Spaß bereitet, die Perle von ihm mit Küssen und zarten Bissen bedacht wurde und es kaum zu erkennen war, ob der Mund des Mannes von ihren Säften oder seinem Speichel bereits derart nass glänzte.
Wenn da nicht dieser Geruch auch noch gewesen wäre. Betö-render Honig aus ihren lustvoll und pulsierend aufbrechenden Schamlippen. So glatt wie sie rasiert waren und zart rosa, so glänzten sie nun im schalen Licht wie geschmiert.
»Oh ja sooo .... komm schon ... fester ... jaaa ... oh ... Hör nur nicht auf ... lass mich ..... kommen ... oh ....« - sie schien in ihren Schenkeln derart heftig zu zittern, dass Stefan ihr durchaus glaubte, dass ihr Tun nicht nur übertrieben war, um noch mehr Zuschauer an sich heran zu ziehen.
Die Menge, die bislang eher ihre Aufmerksamkeit der Gruppe auf dem Bett geschenkt hatte, wurde von diesen fast tierischen Lauten mit einem Mal mehr angezogen. Ehrlicher kamen diese Geräusche über die Lippen der schönen reifen Frau, sodass sogar die Hauptdarsteller auf dem runden Bett mit ihren längst nur noch halbherzig wirkenden Aktionen innehielten und dann gänzlich aufhörten. Der Ritt der am Bett hockenden Dame war längst nicht so kraftvoll, schwungvoll und voller erotischer Gier wie jener von Nora. Und die beiden Schwänze, die sie dabei mit ihren Fingern massierte, schienen nicht sonderlich an Dicke gewonnen zu haben, was auch immer der Grund für die eher schale Erregung und laue Darbietung hatte sein können.
Es gab keinen Zweifel, dass die Show denen am Bett schon längst gestohlen worden war. Aber das hatten sie sich selbst zu zuschreiben, indem sie halbherzig vorgegangen waren. Und egal wie lange die Frau nun schon auf dem aus ihr heraus schlaffenden Penis geritten war, eher sich sogar der Länge nach gerieben hatte, sie schien seit geraumer Zeit auch von Konditions-problemen und feinen Krämpfen geplagt zu werden. Amateurhaft eben im eher peinlicheren Sinn des Wortes.
Dass ihnen die Pause willkommen kam, konnte man direkt aus ihrem Gesicht ablesen, auch wenn man das Übergewicht der Akteure in Betracht zog. Eigentlich eine peinliche Vorstellung, dachte sich Stefan, eher sogar abregend als das, was Nora unter ihm vollzog.
Ähnliches dachte wohl ein jeder aus der Zuschauerschaft und schlagartig war das Interesse umgeschwenkt.
Hätte aber auch nur irgendjemand aus dieser Gruppe erahnt, was sich ein paar Zimmer und eine Ebene höher abspielte, so wären sie wohl in Scharen abgewandert, um das wahre Erlebnis genießen zu können, das hier an diesem Abend in diesem Haus geboten wurde.
Da ging es nicht darum, geiler zu sein als all das, was man sich gerade ausgedacht hatte. Da ging es eher noch um das eine und einfache, zu sehen, vollkommen glaubhaft davon Zeuge zu werden, wie aus einem quasi hässlichen kleinen Entlein sich ein wunderschöner Schwan entpuppen würde.
Oder wie aus einer schüchternen jungen Maus, die sich selbst am liebsten versteckt hatte, eine Frau geformt wurde, die derart begehrenswert war und doch noch unschuldig wirkte und immer mehr und intensiver sich zu zeigen getraute, was ihr gefiel.
Eine Frau, die langsam sich ihrer selbst bewusst wurde, was sie wollte und was sie darstellte und was sie bewirkte.
Eine junge Frau, die immer mehr von ihren alteingesessenen Barrieren um sich herum abbaute und abwarf wie Ballast.
Eine junge Mutter, die sich immer mehr dem hingab, was sie sich erstmalig richtig getraute, zu zeigen: ihrer tiefen inneren Weiblichkeit und ihrer grenzenlos bislang nicht mal erkannten und stets wie in einem Dampfkessel zurück gehaltenen pochenden Lust.
Was Stefan wohl getan hätte, wenn er in dem Moment diesen Punkt der Entscheidung, diese private und vollkommen intime Weltminute von Waterloo erkannt hätte ... er hätte wohl selbst kaum mit reinem Wissen sagen und sich verleugnen können, was er bevorzugt hätte. Ihm war schon klar geworden, dass er sich fast aus bewussten Gründen hier abschottete und zurück hielt von dem, was für all die anderen logisch erschien.
Ihm war auch bewusst, dass die meisten anderen ihn wohl nicht verstehen konnten, dass er seine attraktive Begleiterin nicht zumindest auch beglückte, sondern ihr die Hand hielt, ihr beistand ... fast ein Bild eines Jammerlappens damit abgab und doch ... was war es wirklich, das ihn hemmte oder so asketisch agieren ließ?
Er hätte wohl nicht zuschauen können bei dem anderen Schauspiel, wo er tief in sich ahnte, welche Rolle seine Brigitte wohl einnehmen würde.
Und ... war es denn nicht jene Rolle, die er in ihr so gerne sehen wollte. War sie denn dann nicht eine brave und folgsame Ehefrau, die seinen teils sogar ausgefallenen Wünschen sogar auf diese Art und Weise nachkam. Zwar dachte er sehr wohl immer wieder an diese Implikationen, dieses verdammte Kettchen am rechten Fuß nur als Symbol für wohl alles. Aber er war im tiefen Inneren nun derart zerrissen, dass er nicht mehr fähig war zu denken, wie er nun wohl wirklich reagiert hätte ... wenn er nur mehr gewusst hätte?
Teil 9 von 14 Teilen. | ||
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