Richard als Kindersitter (fm:Humor/Parodie, 6097 Wörter) [14/15] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Alexander vonHeron | ||
Veröffentlicht: Feb 27 2019 | Gesehen / Gelesen: 11259 / 8981 [80%] | Bewertung Teil: 9.00 (36 Stimmen) |
Richard lernt Sarah - die Tochter von Brigitte und Stefan - ganz anders kennen ... |
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"Für den Einsamen ist schon Lärm ein Trost."
(Friedrich Nietzsche)
»Rein zur Sicherheit natürlich ...!«, lächelte ihn Nora so umwerfend an, dass sich Richard auf den Bauch gepinselt fühlte. Das machte sie immer, wenn sie mit der höflichen Vorgehensweise auf etwas bestehen wollte.
»Ich hoffe doch, du kannst eine Windel wechseln, ohne zuvor nach der Gasmaske im Keller suchen zu müssen ...«, lachte seine Frau ihn so frech und verführerisch an, dass ihm genau in dieser Sekunde ihrer verlockenden Frechheit ganz intensiv bewusst wurde, was er an Nora derart liebte. Es war dieses Necken und Locken, dieses angedeutete Verführen und doch auch das Beharren auf Dinge, die er zu erledigen hatte, selbst wenn er dazu wenig Lust verspürte.
Keine Frage - Richard hätte es weitaus eher bevorzugt, nun an ihrer Stelle zu den Nachbarn zu gehen und zu sehen, wie es denn um die junge Frau stand ... und dass dabei schon etwas anderes auch zum Stehen kommen sollte, galt für ihn als sicher. Zwar musste er für sich schon eingestehen, dass diese heiße Geilheit in ihm noch nicht erwacht war - aber das war angesichts der bisherigen fast schon übermäßigen Ereignisse nicht sonderlich verwunderlich. Und sonst war es eben eher nur eine Frage der Zeit, wie es so schön formuliert werden konnte.
Aber ihn interessierte wirklich die wirkliche Wahrheit: Wie es Brigitte nach diesen Eskapaden denn wahrhaftig ging. Wie sie sich fühlte, wenn sie die Erlebnisse der letzten Nacht überschlafen hatte und wie sehr sie vielleicht bereit war, die gestern begonnene Intensität gar einer Steigerung zuzuführen. Und da würde er sich schon als der entsprechende Trainings- oder Lustbarkeitspartner bereit stellen. Und Morgenstund" konnte ja ganz was anderes auch im Mund haben, als Gold, grinste er. Ja - vor allem Brigittes Mund würde er dann schon zu vergolden wissen. Besser gesagt wohl versilbern, korrigierte er sich innerlich mit einem ganz besonders breiten, ja fast schon ordinären Grinsen.
Oder wusste Brigitte mittlerweile vielleicht gar einen "golden shower" zu guttieren - dieses kleine Luder.
Nun denn - wie auch immer ... de gustibus ... lächelte er ein wenig schelmisch - denn so sehr war diese Praxis auch nicht unbedingt sein Pläsier - und dachte kurz nach.
Was diese eigenartig klingende Geschichte mit Brigittes Mutter für Bewandtnis auf sich hatte, konnte er kaum einordnen. Die ganze Geschichte war eine nicht recht verständliche Botschaft von Nora gewesen: Dass Stefan eher überraschend und ungeplant somit diese Gudrun vom Bahnhof abholen sollte? Jene Schwiegermutter, welche ja ihrem Namen im klassischen Sinn der Begrifflichkeit alle Ehren zu machen schien. Und dann kam sie auf einmal nach Wien? Aus heiterem Himmel - oder hatten denn die beiden im Trubel der Ereignisse total vergessen, dass da eine Einladung ausständig war? Oder aber war dies wirklich ein Überraschungsbesuch, so wie Nora laut der Schilderung von Stefan berichtet hatte.
Wie auch immer - das klang komisch, staunte er und war schon gespannt, was da auf die Nachbarsfamilie alles zukommen würde. Aber was soll"s - abwarten und Tee trinken (oder doch einen edlen Cognac überlegte er kurz)! Mal sehen, wie sehr dann diese Gudrun das traute Heim sogar noch mehr auf den Kopf stellen konnte, als durch die Geschehnisse der letzten Tage ohnehin schon passiert war.
Richard kannte Gudrun bloß von Schilderungen und diversen Andeutungen ... mal sehen, sagte er sich, wollte er sich doch wahrlich lieber seinen eigenen Reim daraus bilden. Wie die Mutter, so die Tochter oder umgekehrt - das war auch durchaus als ein Anreiz in jener Kategorie zu sehen, in welcher er seine beste Erfahrung ausspielen konnte. Oder aber ... der Widerspenstigen Zähmung - immerhin war das eine beliebte Komödie!
Nun aber - so warf er Nora ein Kusshändchen zu, ging es darum, sich in die Höhle der Löwen hinab zu wagen. Besser wäre es wohl, der wahre Kindersitter wäre zugegen, grinste Richard: JA - Carina. Und mit ihr gemeinsam die Kinder zu hüten, hätte wohl auch seinen gesteigerten Spaß, zumindest wenn sie balgen oder aber kleinere Reiterspiele
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