Mein Leben in Dänemark! Teil 2 (fm:Romantisch, 1385 Wörter) [2/10] alle Teile anzeigen | ||
Autor: mann194 | ||
Veröffentlicht: Jun 11 2019 | Gesehen / Gelesen: 12387 / 8545 [69%] | Bewertung Teil: 8.96 (46 Stimmen) |
Der Frühling und wir hatten immer noch eine sturmfreie Bude/Haus! |
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Der Frühling und wir hatten immer noch eine sturmfreie Bude/Haus!
Die nächste Woche hielt uns beide auf Trab, ich war teilweise in den Windparks unterwegs und trainierte meine Beinmuskeln, aber am meisten Spaß machten mir meine "Einsätze" im Yachthafen, auf anderen Yachten konnte ich meine Erfahrungen einbringen! Zwei Boote sollten für eine Weltumsegelung vorbereitet werden und ich konnte meinen Windgenerator verkaufen. Dann kamen die Eigner in die Werft und ich sah die Beiden. Ein Paar so um die 40! Ich konnte mir nicht vorstellen, das diese beiden ihr Boot über die Weltmeere führen! Mein Techniker stellte mich vor und musste erwähnen, das ich gerade aus Jamaika von einer Weltumsegelung zurück gekehrt war. Echt jetzt, du warst schon da? Wollte er wissen. Die Dame hatte ein Kleid an und drückte ihre Titten nach draußen! Mir entging diese Offenbarung nicht und ich sah ihr in die Augen! Dieses Weib war Geilheit pur und nur das trieb sie an! Sie hatte keine Ahnung was auf sie zukommt! Und schon keine Ahnung, das sie das Boot alleine steuern muss! Ich erzählte den Beiden von unseren Erfahrungen und auch von Jette' s Bedenken! Die beiden sahen mich an, als wenn ich von einem anderen Stern bin! OK, meinte ich, wir werden morgen Starkwind haben und ich werde mit Euch segeln gehen und ihr folgt meinen Anweisungen! Deal? Deal! Meinten beide!
Na dann, am nächsten Morgen ging es mit den beiden auf ihr Boot und wir fuhren auf die Ostsee! Ein steifer NW mit 6-7 ich hatte einige Aufgaben für die Beiden! Ich saß an der Pinne und die beiden turnten an Deck herum ohne Lifeline! Schwimmwesten hatten sie an und dann fiel Madam über Bord! Ihr Mann war starr vor Angst und wie gelähmt! Rette Deine Frau schrie ich ihn an! Er hatte keine Planung! Ich drehte bei und holte mit ihm die Segeln runter und fuhr zu der Dame, klinkte den Schäkel ein und zog sie mit dem Baum wieder an Bord. Als wir dann wieder im Hafen waren, meinte ich zu den beiden: "Wenn das alles ist, dann könnt ihr diesen Törn nicht überleben!" Bitte! Prüft nochmal ob ihr wirklich um die Welt segeln wollt! Ich denke ihr habt keine Ahnung was auf Euch zukommt! Hast du denn eine Ahnung davon? Wollte er wissen! Ja, ohne meine Frau wäre ich jetzt tot! Meinte ich! Ihr seid ein Team und ihr müsst abwechselnd Wache schieben! Jeder für sich alleine! Ihr müsst alleine navigieren und den Kurs halten, der jeweils andere schläft!! Sorry, ihr Beiden, aber ihr habt keine Ahnung was Euch geschehen kann! Segelt hier und übt! Meinte ich dann.
Am Abend war ich glücklicherweise wieder zu Hause und erzähle Jette von diesem Tag! Sie meinte nur: "Die beiden erleben sich neu, oder gehen zusammen unter!" Es ist nicht dein Ding! Also lass es! Die beiden liefen tatsächlich am nächsten Tag aus und nahmen Kurs gen Norden, das Skagerrak hatte einen frischen Wind aus West! Ich wünschte den beiden eine handbreit Wasser unter dem Kiel! Möge es gelingen!
Am Nachmittag erhielt ich einen Anruf vom Hafenmeister aus Skagen, er hätte meine Telefonnummer auf einem Boot gefunden und wollte von mir wissen, ob ich die Yacht kenne! Die Küstenwache hätte das Boot in seinen Hafen geschleppt und es war niemand an Bord! Ja, ich kenne die Yacht, wir haben sie für eine Weltumsegelung ausgerüstet. Wo ist die Besatzung?? Wollte ich wissen! Er meinte: "Die Küstenwache sucht noch, aber es war niemand an Bord!" Er meinte weiter: "Das Ehepaar käme aus Ærøskøbing und ob ich das Boot abholen könnte. Die beiden haben zwei Kinder und die gehen auf die Uni in Kopenhagen. Soviel konnte er mit der Polizei aus den Unterlagen an Bord herausbekommen!" Ok, meinte ich, aber vielleicht werden die zwei ja noch gefunden! Erwiderte ich. Wir wollten am nächsten Tag nochmal telefonieren. Jette war genauso wie ich entsetzt! Ich wir hatten eine unruhige Nacht. Am nächsten Morgen rief mich die Küstenwache an und teilte mir mit, das sie einen Mann und eine Frau geborgen hatten der Mann war nicht mehr zu reanimieren, die Frau liegt im Krankenhaus und der Zustand wäre kritisch. Da die Kinder nicht erreichbar waren, baten sie mich die Personen zu identifizieren und gleichzeitig das Boot aus Skagen abzuholen! Ich bat die Polizei mir alle Informationen zusammen zustellen, insbesondere von den Kindern der Beiden! Dann machte ich mich mit Jette auf den Weg nach Skagen! Fährfahrten und eine lange Fahrt mit dem Bus waren die Folge! Nach einer gefühlten Unendlichkeit kamen wir in Skagen an und sahen das Boot in einem recht schlechten Zustand im Hafen liegen. Der Hafenmeister war froh und zu sehen und begleitete uns an Bord. Unter Deck war alles aus den Schränken gefallen und es herrschte Chaos! Jette räumte auf und ich erfuhr, das wir morgen früh ins Krankenhaus musste um beide zu identifizieren!
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