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Gejagt - Teil 2 (fm:Romantisch, 10167 Wörter) [2/4] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Oct 16 2019 Gesehen / Gelesen: 26560 / 23845 [90%] Bewertung Teil: 9.78 (278 Stimmen)
Tomaso gerät erneut in Gefahr

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"In diesem Fall ganz sicher nicht."

Sie beugt sich zu mir herüber und küsst mich. Es ist ein sehr liebevoller und inniger Kuss. Ich lege den Arm um sie und halte sie fest. Ihr Körper fühlt sich herrlich an. Es ist aber vor allem ihre Nähe, nach der ich mich sehne.

"Wehe, du lässt zu, dass dir etwas zustößt. Das würde ich mir nie verzeihen", meint Fee.

"Wir sollten zurück und die Sachen aus meiner Wohnung holen", antworte ich ausweichend. Ich will bewusst das Thema wechseln und nicht darüber nachdenken, was passieren könnte.

"Keine schlechte Idee. Wir sind trocken genug", antwortet Fee.

---

Wir haben uns angezogen und sind zurück ans Ufer gesegelt. Fee beherrscht jeden Handgriff und führt ihn mit einer Leichtigkeit aus, als wäre es ein Spaziergang. Man sieht sofort, dass sie eine äußerst geübte Seglerin ist und die nötige Passion dafür besitzt. Sogar das Kreuzen gegen den Wind sieht bei ihr wie ein Kinderspiel aus. Für mich wäre es pure Muskelarbeit und Stress. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Fee immer noch mit Bedenken kämpft, weil ich sie überredet habe, nicht zu melden, dass wir uns nähergekommen sind.

"Hallo Werner, kannst du checken, ob vor Tomasos Wohnung alles in Ordnung ist? Wir müssten ein paar Sachen holen. Er hat nichts anzuziehen", spricht Fee ins Telefon. "Blödmann!", meint sie ärgerlich.

Sie hat die Kollegen angerufen, die offenbar meine Wohnung überwachen. Fee hört eine Zeitlang aufmerksam zu.

"Ok, wir nähern uns in etwa zwei Stunden dem Objekt. Wir nehmen die Tiefgarage. Sichert bitte den Zugang, damit uns drinnen niemand begegnet", meint sie. Es entsteht erneut eine kurze Pause. "Gut, wenn wir vor Ort sind, kommunizieren wir über Kanal 21."

Sie beendet das Gespräch und scheint einen Moment zu überlegen. Dann geht sie in den Eingangsbereich und nimmt ihre Waffe aus der abschließbaren Schublade. Sie hat sie sofort nach unserer Rückkehr wieder dort deponiert. Es scheint ein Grundsatz von ihr zu sein, dass die Waffe weggeschlossen wird, sobald wir im Haus sind. Obwohl es eher warm ist, legt sie das Schulterhalfter an und zieht eine dünne Lederjacke drüber. Die Pistole, die sie unter der Achsel trägt, ist nicht zu sehen.

"Wir sollten mein Auto nehmen", sagt sie nachdenklich. "Wer weiß, ob die Leute, die dich beobachten, deinen Wagen kennen. Wenn wir aber meinen nehmen, vermeiden wir dieses Problem."

"Wie ist die Lage vor Ort?", erkundige ich mich.

"Vor dem Haus stehen vermutlich drei Teams, die unabhängig voneinander auf dich warten. Im Haus selbst scheint alles ruhig zu sein. Davon bin ich auch ausgegangen. Es wäre zu auffällig, wenn eine unbekannte Person im Treppenhaus herumlungern würde. Deshalb nehmen wir den Weg über die Tiefgarage.", berichtet sie.

"Wie ist dein Plan?"

"Wir fahren über die Tiefgarage ins Haus. Ich hoffe, wir kommen unbemerkt an den Kerlen vorbei. Einmal in der Garage fahren wir mit dem Lift nach oben, gehen in die Wohnung und packen das Nötigste zusammen. Es sollte alles so schnell wie möglich ablaufen. Anschließend verschwinden wir hoffentlich ungesehen über denselben Weg, auf dem wir gekommen sind."

"Klingt nach einem guten Plan", bestätige ich. Ich drücke ihr zur Bestätigung einen Kuss auf die Lippen. "Wird schon schief gehen."

Wir nehmen einen völlig unscheinbaren Ford Focus, der in der Garage steht. Auch heute fährt Fee. Durch das Wohngebiet lenkt sie den Wagen ausgesprochen langsam und beschleunigt erst, als wir auf der Hauptstraße sind. Ich bin ein wenig überrascht, dass sie meinen Wagen als lahme Ente bezeichnet hat und selbst nur einen Ford Focus fährt. Ich verkneife mir aber einen Kommentar. Könnte sein, dass sie in Bezug auf ihren Wagen etwas empfindlich reagiert. So gut kenne ich sie dann auch noch nicht.

Beide hängen wir die Fahrt über unseren Gedanken nach. Ich habe den Eindruck, als würde Fee immer noch darüber nachgrübeln, ob sie den Auftrag nicht doch zurückgeben soll. Allein meine Weigerung, mich auf einen anderen Beschützer einzulassen, hält sie davon ab. Davon bin ich überzeugt.

"Jetzt kommt der entscheidende Moment. Du solltest dich ducken, damit dich die Spitzel vor dem Haus nicht entdecken", meint sie, als wir uns meiner Wohnung nähern.

"Wir schaffen das", beruhige ich sie. Dabei krieche ich in den Fußraum des Wagens.

"Hast du Schiss?", erkundigt sie sich.

"Ein wenig", gebe ich ehrlich zu. "Ich bin aber froh, dass du bei mir bist."

"Still jetzt, wir fahren gleich die Rampe hinunter."

Ich kann überhaupt nichts sehen. Im Fußraum des Kleinwagens ist es ausgesprochen eng und unbequem. Ich verstehe allerdings, was hinter Fees Plan steckt. Ein neutraler Wagen fährt in die Tiefgarage eines Wohnkomplexes und eine Frau sitzt am Steuer. Unauffälliger könnten wir nicht sein. Die Typen, welche das Haus bewachen, können unmöglich alle Autos kennen oder kontrollieren, die in die Tiefgarage fahren. Solange sie keine Spur von mir entdecken, müsste alles gut sein. Deshalb ducke ich mich noch ein Stückchen tiefer.

"Aussteigen!", meint Fee.

Der Wagen hält, Fee zieht die Handbremse und stellt den Motor ab. Ich bin froh, endlich aus meiner ausgesprochen beengten Lage zu kommen. Kaum, dass ich ausgestiegen bin, schaue ich mich erstmal um. Zu meiner Erleichterung kann ich keine Menschenseele in der Tiefgarage ausmachen. Auch Fee behält alles genau im Blick. Als sie mir zunickt, nehme ich sie bei der Hand und eile zur Garagentür, hinter der sich der Aufzug befindet. Während wir darauf warten, dass die Türen aufgehen, küsse ich sie. Ich kann dem Drang dazu einfach nicht widerstehen.

"Danke", hauche ich.

"Wofür?"

"Dass du bei mir bist."

Kaum, dass die Türen offen sind, schlüpfen wir hinein. Erneut ziehe ich sie an mich und küsse sie. Fee lässt sich bereitwillig auf den Kuss ein. Da allerdings die Türen sich schon wenig später wieder öffnen, dauert der Kuss zu meinem Bedauern nicht lange. Fee hält mich zurück, als ich in den Flur hinaustreten will. Sie schaut in den Gang, um sicher zu sein, dass sich dort niemand herumtreibt. Erst dann gibt sie mir ein Zeichen ihr zu folgen. Die Luft ist tatsächlich sauber. Weit und breit ist kein Mensch zu sehen. Ich beruhige mich ein wenig. Trotzdem pocht mein Herz immer noch bis hinauf zum Hals.

Es ist schon ein komisches Gefühl, sich in die eigene Wohnung schleichen zu müssen. Ich hätte nie gedacht, dass ich wie ein Dieb diesen Gang entlangschleiche. Nun übernehme wieder ich die Führung. Schließlich kenne ich mich aus. Ich gehe auf die Wohnungstür zu, sperre auf und wir gehen hinein. Ich überlege, ob ich die Sicherheit der Wohnung nützen soll, um Fee erneut zu küssen. Aus einem Bauchgefühl heraus entscheide ich mich jedoch dagegen. Wir wollen vermutlich beide so schnell wie möglich wieder verschwinden. Deshalb nehme ich im Vorraum einen Rollkoffer aus dem Schrank und will ins Schlafzimmer, wo die Kleider sind. Ich drehe mich gerade um, da stockt mir das Blut in den Adern. Scheiße! In der Tür zum Wohnzimmer steht ein Mann mit Pistole.

"Na, wen haben wir denn da?", meint er und lächelt dabei spöttisch.

"Wer sind Sie? Was machen Sie in meiner Wohnung?", frage ich verärgert.

Fee steht hinter mir. Ich breite meine Arme leicht nach hinten aus. Für den Mann soll es so aussehen, als wollte ich sie beschützen. In Wahrheit will ich sie nur warnen und ihr zu verstehen geben, dass sie vorsichtig sein soll.

"Wer ist denn die Kleine?", erkundigt sich der Mann prompt.

"Das ist meine Freundin. Lass sie aus dem Spiel. Sie hat nichts damit zu tun", antworte ich entschlossen.

"Ob sie etwas damit zu tun hat oder nicht, das entscheide immer noch ich. Schließlich habe ich die Pistole in der Hand", kontert er. "Geht da hinein!"

Dabei zeigt er auf die Tür zum Wohnzimmer und fuchtelt gleichzeitig wie wild mit der Pistole herum. Wir folgen seiner Aufforderung. Fee scheint mich verstanden zu haben. Sie bleibt hinter mir in Deckung und spielt die Ängstliche. Da ich sie kenne, ist mir sofort klar, dass sie ihn genau studiert und nur auf den richtigen Augenblick wartet, um ihn auszuschalten. Vor allem ihr konzentrierter Gesichtsausdruck ist ein eindeutiges Indiz dafür. Der Mann gibt uns mit der Waffe zu verstehen, dass wir zum Fenster gehen sollen. Damit befindet er sich zwischen uns und der Tür. Wenn wir flüchten wollten, müssten wir an ihm vorbei. Er lächelt überheblich und ich wette, er ist sich seiner Sache ziemlich sicher.

"Eigentlich sollten wir so schnell wie möglich verschwinden", meint er. "Aber ein wenig Spaß muss sein. Schließlich vermutet keiner, dass ich in der Wohnung auf Euch gewartet habe."

"Was willst du von uns?", frage ich noch einmal.

"Das wirst du schon sehen. Erstmal will ich mich mit deiner Freundin vergnügen. Ist es nicht erregend zu wissen, dass unten die Bullen warten und ich hier oben mit Euch machen kann, was ich will?"

Bei diesen Worten greift er um mich herum und packt mit seiner Linken Fee am Oberarm. Daran zieht er sie zu sich heran.

"Komm schon, mein Täubchen. Wehr dich nicht. Es hat eh keinen Sinn!"

"Lassen Sie mich in Ruhe!", fleht Fee. Sie spielt perfekt das ängstliche Mädchen.

Der Mann packt sie mit der Linken am Kinn und zerrt ihr Gesicht zuerst nach links und dann nach rechts. Er mustert sie unverhohlen lüstern und grinst dabei gemein.

"Bist eine süße Schnitte. Hätte diesem Studenten nicht so viel guten Geschmack zugetraut. Mit dir macht es sicher Spaß", meint er. "Du wirst dich jetzt hinknien, meinen Schwanz aus der Hose holen und mir einen blasen. Das kannst du doch?"

"Das können Sie nicht von mir verlangen", jammert Fee.

Der Mann hält ihr entschlossen die Waffe an den Kopf und deutet mit der Linken an, sie an der Schulter nach unten zu drücken. Es ist aber nur als Hinweis gedacht.

"Entweder du verwöhnst meinen strammen Jungen oder ich stecke dir den Lauf der Pistole in dein Nuttenmaul und drücke ab", droht er. "Die Entscheidung liegt bei dir."

"Nein, bitte nicht. Ich mache ja alles, was sie verlangen", heult Fee. Sie geht dabei langsam in die Hocke.

Wenn ich nicht genau wüsste, wie taff diese Frau ist, würde auch ich auf ihre schauspielerische Leistung hereinfallen. Besser könnten wir nicht zusammenspielen.

"Sie Schwein!", brülle ich den Mann voller Hass an.

Er hebt daraufhin abrupt die Waffe und richtet sie gegen mich. Es ist mir gelungen, ihn abzulenken. Er achtet einen Moment nicht auf Fee. Das ist für sie der perfekte Augenblick. Sie schnellt nach oben, packt mit der Linken die Hand, in der er die Pistole hält, und reißt sie mit einem kräftigen Ruck nach oben. Damit zielt die Waffe zum Glück nicht mehr auf mich. Allerdings löst sich im Handgemenge ein Schuss. Es gibt einen fürchterlichen Knall. Sowohl der Angreifer als auch ich, zucken vor Schreck zusammen. Nur Fee lässt sich von dem Schuss nicht im Mindesten beeindrucken. Während wir Männer einen Moment wie erstarrt dastehen, packt Fee den Typen mit der Rechten am Oberarm und drückt mit der Linken die Hand brutal nach hinten. Gleichzeitig dreht sie dem Mann die Hand nach unten. Sie legt ihre ganze Kraft in diese ruckartige Bewegung. Das Gelenk am Ellbogen wird hart gedreht und gibt mit einem Ruck nach. Der Mann schreit laut auf vor Schmerz. Im selben Moment rammt ihm Fee das Knie mit unglaublicher Wucht zwischen die Beine. Sie geht dabei so brutal vor, dass es den Mann einige Zentimeter in die Höhe hebt. Es muss ihm gewaltig wehtun. Geistesgegenwärtig springt Fee zur Seite. Während die Pistole polternd zu Boden fällt, will der Typ mit beiden Armen seinen Schritt schützen. Doch der rechte Unterarm baumelt nur noch lose herb. Das Gelenk muss völlig zertrümmert sein und gehorcht ihm nicht mehr. Mit der linken Hand im Schritt kippt er vorne über. Er versucht im letzten Moment sich instinktiv mit beiden Händen abzufangen, brüllt aber erneut auf, da sein rechter Arm unter der Last seines Körpers nachgibt und unter ihm begraben wird.

"Du bist ein Fuchs", lobt mich Fee.

"Danke für das Kompliment", antworte ich. "Du bist aber auch nicht schlecht."

"Den haben wir ganz schön reingelegt."

"Sind wir nicht trotz allem ein gutes Team?", will ich wissen. "Oder vermutlich gerade deswegen."

"Du hast Recht", pflichtet sie mir bei. "Aber jetzt sollten wir schauen, dass wir so schnell wie möglich verschwinden."

"Was machen wir mit ihm?", frage ich.

"Er wollte ein warmes Gefühl. Das soll er haben", antwortet sie. Dabei grinst sie schelmisch. "Er hat es sich vermutlich etwas anders vorgestellt, aber mehr habe ich im Augenblick nicht zu bieten."

Fee nimmt aus einer Tasche ihrer Lederjacke einen längeren Kabelbinder. Sie reißt die Arme des am Boden liegenden Mannes nach hinten und fesselt sie damit, wie mit Handschellen. Der Mann brüllt erneut auf. Sein Arm muss ihm unglaublich wehtun. Doch wir nehmen beide keine Notiz von seinen Schmerzen. Inzwischen verliere auch ich langsam die Hemmungen, den anderen wehzutun. Schließlich hat er uns aufgelauert. Vor allem aber kann ich ihm nicht verzeihen, dass er sich an Fee vergehen wollte.

"Hilf mir, ihn auf die Beine zu stellen", bittet sie mich.

Während sie ihn recht brutal an den Armen nach oben zieht, helfe ich an einer Schulter nach. Als er steht, dirigiert sie ihn zum raumhohen Heizkörper und lehnt ihn dagegen. Mit einem zweiten Kabelbinder fixiert sie die zusammengebundenen Arme an einem Rohr. Damit hat er keine Chance mehr zu fliehen. Vor allem mit dem verletzten Arm wird er sich hüten, Kraft auszuüben, um sich loszureißen.

"Pack zusammen, was du brauchst", bittet sie mich. "Ich bewache den Kerl."

Ich eile ins Schlafzimmer und suche ein paar Hosen, Shirts, Hemden sowie Unterwäsche und zwei Paar zusätzliche Schuhe zusammen. Im Bad räume ich alles Nötige in meine Toilettentasche und werfe diese zur Kleidung. Dann verschließe ich den Rollkoffer und gehe zurück ins Wohnzimmer. Ich habe keine fünf Minuten gebraucht.

"Wie meinst du das mit dem warmen Gefühl, das du ihm schenken willst? Der Heizkörper ist doch kalt", frage ich. "Es ist Sommer."

"Besseres haben wir nicht zu bieten", grinst sie. "Im Winter wird er hoffentlich wieder warm."

"Du blöde Kuh willst mich doch nicht hier verrecken lassen?", brüllt der Angreifer. "Wer bist du überhaupt?"

"Mein Freundin", antworte ich und lache laut.

"Tomaso und ich kommen gleich raus. Wir haben einen Gefangenen gemacht. Er hat sich in der Wohnung aufgehalten und uns mit einer Waffe bedroht. Haltet Euch im Moment noch zurück!", höre ich Fee sagen. "Wenn wir weg sind könnt ihr den Mann einsammeln. Er hängt sicher verwahrt an der Heizung im Wohnzimmer."

Sie telefoniert mit ihren Kollegen. Sie lächelt mich zufrieden an. Noch während sie das Telefongespräch beendet und das Handy in ihrer Gesäßtasche verschwinden lässt, geht sie zur Heizung und überprüft noch einmal die Fesselung des Mannes.

"Hast du alles? Papiere, Unterlagen, Bücher oder was du sonst noch alles brauchst?", will sie wissen.

"Ich habe alles", bestätige ich.

"Mach´s gut. Wir müssen leider los", meint sie zu unserem Angreifer. Dabei wirft sie ihm eine Kusshand zu. "Schade, dass aus uns nichts geworden ist."

"Ich kriege dich, du Schlampe. Das schwöre ich."

Es folgen noch diverse Flüche. Sein Ärger ist verständlich. Nicht nur, dass er von einer Frau überwältigt wurde, sie verarscht ihn auch noch. Fees Lachen zeigt mir, dass sie großen Spaß daran hat. Dann aber dreht sie sich zu mir um.

"Los! Abmarsch!", sagt sie.

Ihre Entschlossenheit, die sie nun wieder an den Tag legt, zeigt mir, dass auch sie froh ist, wegzukommen. Wir gehen zur Tür, Fee kontrolliert, ob jemand auf dem Gang ist und gibt mir ein Zeichen, ihr zu folgen. Wir eilen zum Aufzug und drücken den Knopf. Zum Glück ist er von vorhin noch auf dem Stockwerk und die Türen öffnen sich sofort.

"Du zuerst", fordert sie mich auf.

Da sie das Kommando hat, diskutiere ich nicht lange. Auch wenn ich normalerweise aus Höflichkeit ihr den Vortritt lassen würde. Doch es ist nicht der Moment den Kavalier heraushängen zu lassen. Ich betrete den Aufzug und ziehe den Koffer hinter mir her. Fee schlüpft hinter mir herein und drückt den Knopf für die Garage. Zu meiner Überraschung zieht sie die Waffe.

"Was ist los?", frage ich besorgt.

"Jemand könnte den Schuss gehört haben und uns in der Garage auflauern. Ich glaube nicht, dass der Typ da oben allein ist", erklärt sie.

Als sich die Aufzugtüren wieder öffnen, steckt sie vorsichtig den Kopf nach draußen. Erst als sie sicher sein kann, dass niemand in der Nähe ist, gibt sie mir das Zeichen, ihr zu folgen. Bei der Tür zur eigentlichen Tiefgarage wiederholt sich das Bild. Fee braucht diesmal etwas länger, da die Garage größer und unübersichtlicher ist. Sie lässt sich Zeit, um sicher sein zu können, dass sich niemand hinter einer Säule versteckt hat. Ganz sicher sein kann man zwar nie sein, aber es sieht offenbar so aus, als ob alles in Ordnung ist. Erneut bekomme ich ein Zeichen und folge ihr. Wir eilen zum Wagen. Ich wuchte mein Gepäck in den Kofferraum und setzte mich auf den Beifahrersitz. Fee ist im Nu um den Wagen herum. Einsteigen und den Motor starten sind Eins.

"Anschnallen!", weist sie mich an.

"Dann könnte man mich sehen", gebe ich zu bedenken.

"Das ist jetzt egal", kontert sie. "Es könnte zu einer Verfolgungsjagd kommen und da will ich nicht, dass du da unten eingeklemmt bist. Das wäre viel zu gefährlich."

Ich gehorche und Fee fährt im nächsten Moment rückwärts aus der Parkbucht, noch während ich den Gurt in die Schnalle stecke. Sie hält mit relativ normaler Geschwindigkeit auf die Ausfahrt zu und fährt die Rampe nach oben. Sie muss kurz warten, da ein Wagen die Straße entlangfährt und sie ihm die Vorfahrt geben muss.

"Scheiße!", meint Fee ärgerlich.

"Was ist?"

"Siehst du die drei Autos, die aus den Parklücken ausscheren? Die haben es auf uns abgesehen."

"Woher wissen die, dass wir kommen?"

"Der Schuss hat sie vermutlich aufgeschreckt. Die haben nur darauf gewartet, dass jemand aus der Tür oder aus der Garage kommt."

"Hätte ich mich verstecken sollen?"

"Das hätte auch nichts genützt. Sie können eins und eins zusammenzählen", erklärt sie. "Wir waren das letzte Auto, das in die Garage gefahren ist, dann der Schuss und jetzt kommen wir wieder heraus."

"Scheiße!", entkommt mir.

"Macht nichts! Jetzt wird´s lustig", kontert sie. "Ich glaube die unterschätzen den alten Focus. Halt dich fest!"

---

Kaum, dass die Ausfahrt frei ist, prescht Fee los. Der Wagen hat eindeutig mehr Kraft unter der Haube, als ein normaler Focus. Sonst wäre ein dermaßen rasanter Start nie möglich. Fee beschleunigt und der Wagen macht auch schon einen gewaltigen Satz nach vorne. Wir biegen auf die Straße ein und entfernen uns rasch vom Haus, in dem ich wohne. Fee ist voll konzentriert. Sie rast mit unglaublicher Geschwindigkeit auf eine Kreuzung mit roter Ampel zu. Einer der Verfolger ist uns extrem dicht auf den Fersen. Er hängt praktisch an unserer Stoßstange. Obwohl die Ampel immer noch auf Rot steht, geht Fee nicht vom Gas. Sie beschleunigt sogar noch. Ich hänge ängstlich am Haltegriff und warte nur noch darauf, dass es kracht. Ich bin solche Verfolgungsfahrten nicht gewohnt.

Im letzten Moment reißt Fee das Lenkrad nach rechts und bekommt ganz knapp die Einfahrt in eine winzige Nebenstraße. Obwohl ich in der Gegend wohne, ist mir diese kleine Straße nie aufgefallen. Unser direkter Verfolger schafft es nicht mehr rechtzeitig. Er hat keine Chance mehr zu reagieren. Er prescht geradeaus auf die Kreuzung. Es geht alles unheimlich schnell. Wenn ich richtig sehe, knallt er dort einem LKW voll in die Seite. Die vordere Hälfte des Wagens wird durch den Aufprall nach unten gedrückt und steckt komplett unter dem schweren Fahrzeug. Der Wagen hat nur noch Schrottwert. Was aus den Fahrern geworden ist, kann ich nicht sagen. Lustig war es für sie garantiert nicht.

"Da waren´s nur noch zwei", meint Fee. Sie lacht zufrieden.

Die zwei Fahrzeuge, die noch hinter uns her sind, haben die Einfahrt in die Seitenstraße gerade noch erwischt. Allerdings mussten sie dafür stark abbremsen und haben deutlich an Boden verloren. Der Abstand hat sich deutlich vergrößert. Fee rast ohne vom Gas zu gehen mit einem Affenzahn die enge Gasse entlang. Sie schlängelt sich gekonnt durch den Abendverkehr. Immer wieder glaube ich, dass wir gleich einen Unfall bauen. Doch sie schafft es immer wieder, wie durch ein Wunder, gerade noch im letzten Moment auszuweichen. Die beiden Verfolger haben Mühe, uns nicht zu verlieren. Ich schwöre, ich sage nie mehr etwas Negatives über ihren Focus und ich mache nie mehr Witze über Frauen am Steuer.

"Was hast du mit dem Wagen gemacht?", frage ich.

"Ein wenig auffrisiert. Der hat deutlich mehr Pferde unter der Haube, als die Standartausführung", grinst sie.

"Das habe ich bemerkt", antworte ich. "Hast du das selbst gemacht?"

"In meiner Freizeit."

"Bekommst du nicht Probleme, wenn du mit so einem Wagen durch die Stadt fährst?"

"Das ist ein Dienstfahrzeug und das Tuning ist genehmigt", meint sie vergnügt. "Das ist der Vorteil, wenn man bei den Bullen ist."

"Ich wette, das darf nicht jeder Bulle", mutmaße ich.

"Darauf kannst du deinen süßen Arsch verwetten."

"Süß?", frage ich nach. "Meiner?"

"Sehr süß sogar", präzisiert sie. "Sonst hättest du mich nicht so schnell geknackt."

"Ich habe dich geknackt?", frage ich überrascht. "Wenn ich mich richtig erinnere, hast du mich verführt."

"Nur wegen deines süßen Arsches. Sage ich doch! Ich habe ihn gesehen und konnte einfach nicht widerstehen", kontert sie. Fee lacht laut auf.

Obwohl sie wie eine Irre durch die Straßen fährt, wirft sie mir einen Luftkuss zu und scherzt. Bei ihr wirkt alles so entspannt und leicht. Ich bin hin und weg von ihr. Immer wieder blickt sie in den Rückspiegel. So wie sie dabei lacht, führt sie sicher wieder etwas im Schilde. Das merke ich auch daran, dass sie das Tempo reduziert. Sie legt es darauf an, dass die Verfolger aufholen.

"Bei dir alles gut? Sind die Hosen schon voll?", meint sie vergnügt. "Jetzt erledigen wir den zweiten. Macht das nicht Spaß?"

Für Fee ist die Verfolgungsjagd eindeutig ein heilloser Spaß. Zu Beginn hatte ich Angst. Ich bin selbst auch kein langsamer Autofahrer, aber das, was Fee da abliefert, ist rallytauglich. Sie hat den Wagen sicher in der Hand, als wäre es ein Spielball. Ich vertraue ihr blind und finde allmählich ebenfalls Gefallen an der Sache.

"Mach nur", versichere ich. "Lass es krachen!"

"Du kennst mich schon recht gut", antwortet sie. "Es wird gleich krachen. Und wie!"

Ich weiß zwar nicht, was sie damit sagen will, aber ich bin mir sicher, dass sie bereits einen Plan ausgeheckt hat. Ein Blick in den Außenspiegel zeigt mir, dass unser direkter Verfolger immer weiter aufholt. Fee biegt in eine Einbahnstraße ein und eine längere Gerade liegt vor uns. Der Wagen hinter uns holt immer weiter auf und gegen Ende der Straße ist er sogar auf gleicher Höhe. Der andere Fahrer nutzt die Abzweigspur, um sich neben uns zu schieben. Mir ist klar, dass er das nur schafft, da Fee langsamer fährt. Das gehört zu ihrem Plan.

"Jetzt wird es lustig", meint Fee. Sie lacht vergnügt auf.

Ich dagegen erschrecke. Der Beifahrer im Auto neben uns hält plötzlich eine Pistole in der Hand und lässt die Scheibe herunter.

"Achtung Fee, die Typen sind bewaffnet", warne ich.

"Das hätte mich auch stark gewundert, wenn dem nicht so wäre", meint sie gelassen.

Ich sehe, wie der Mann die Waffe aus dem Wagen hält und auf Fee zielt. Genau in dem Moment reißt sie den Wagen nach rechts in eine Seitenstraße. Der Fahrer des anderen Autos reagiert sofort und reißt das Steuer ebenfalls herum. Das Manöver erwischt den Beifahrer unvorbereitet und schüttelt ihn ganz schön durcheinander. Da er offenbar den Sicherheitsgurt gelöst hat, um sich freier bewegen zu können, fällt er dem Fahrer beinahe auf den Schoß. Um sich wieder zu fangen und, um das Gleichgewicht wiederzufinden, fuchtelt er mit den Armen und der Waffe unkontrolliert herum. Es ist beinahe zum Angst kriegen. Er behindert den Lenker und der Wagen kommt gefährlich ins Schlingern.

Durch das scharfe Rechtsabbiegen fahren wir nebeneinander in eine Straße ein, die keine Abzweigspur mehr hat. Zum Glück kommen uns keine Fahrzeuge entgegen. Schon bald kommt erneut eine Kurve. Trotzdem bleibt unser Verfolger auf der Gegenfahrbahn. Sofort hinter der Biegung wird mir bewusst, dass es dort eine Baustelle gibt. Diese befindet sich auf der anderen Hälfte der Straße, die offensichtlich genau deshalb gesperrt ist. Aus diesem Grund kam uns kein Fahrzeug entgegen. Fee muss das gewusst haben.

Während wir problemlos an der Absperrung vorbeikommen, kann unser Verfolger nicht mehr reagieren und rast geradewegs darauf zu. Der Lenker versucht zwar noch verzweifelt zu bremsen, schafft es aber nicht. Dazu ist er zu schnell. Auf unsere Spur zu wechseln gelingt ihm auch nicht mehr, da er wegen der Kurve und der Geschwindigkeit abdriftet. Er durchbricht die Absperrung, mit der die Baustelle gesichert ist und fährt direkt auf die Baugrube zu. Trotz der Vollbremsung kommt er nicht rechtzeitig zum Stehen. Der Wagen hebt ab und im Flug neigt er sich mit der Nase nach unten. Er sticht deshalb bei der Landung ins Erdreich und überschlägt sich mehrfach. Da wir ohne zu bremsen die Fahrt fortsetzen, bekomme ich nicht mit, ob die Insassen beim Unfall verletzt werden. Der Wagen hat auf jeden Fall Totalschaden.

"Damit bleibt noch einer", meint Fee. "Wenn ich richtig gezählt habe."

"Dir macht es sichtlich Spaß", stelle ich amüsiert fest.

"Ich habe schon deutlich bessere Gegner erledigt. Das da sind nicht einmal würdige Trainingspartner. Aber man muss eben nehmen, was zur Verfügung steht."

"Angeberin! Aber einen haben wir ja noch", ermutige ich sie. "Kann gut sein, dass der besser ist als die anderen. Die Hoffnung stirbt zum Schluss."

"Der ist vermutlich der schlechteste Fahrer von allen. Hat wohl Schiss, der Milchbubi. Sonst wäre er nicht ganz hinten."

"Oder er ist geduldig", werfe ich ein.

"Tommaso überlege doch. Alle drei wollen deiner habhaft werden. Wenn zwei Teams vor dir sind, wie groß sind dann noch deine Chancen. Der letzte hat vermutlich das Nachsehen. Da gibt es keinen Sinn, zu warten. Geduld ist hier fehl am Platz."

"Die aktuelle Situation gibt dem dritten Fahrer aber Recht. Die anderen sind aus dem Rennen", halte ich dagegen.

"Er konnte aber nicht wissen, dass ich so gut bin", kichert sie vergnügt.

"Du bist ganz schön eingebildet", necke ich sie.

Fee kurvt durch die Straßen und hält den Verfolger immer gerade so weit auf Distanz, dass er uns nicht verliert, aber auch nicht näher an uns herankommt. Sie kommt mir vor wie eine Katze, die mit der Maus spielt. Plötzlich fällt unser Verfolger weit zurück. Soweit ich es im Rückspiegel sehen kann, rollt der Wagen nur noch aus.

"Ich sage es doch!", jubiliert Fee. "Anfänger! Blutige Anfänger!"

"Was ist denn passiert?", frage ich erstaunt.

"Wenn man sich auf eine Verfolgungsjagd einlässt, sollte man besser einen vollen Tank haben. Sonst bleibt man liegen."

"Echt jetzt?"

Nun muss auch ich lachen. Bei einer Verfolgungsjagd ohne Sprit zu bleiben, ist mehr als peinlich. Das leuchtet sogar mir ein. Fee hatte wieder einmal Recht. Sie fährt ungerührt weiter und beobachtet aufmerksam die Fahrzeuge hinter uns. Sie hält noch einige Zeit ein recht zügiges Tempo und biegt auch immer wieder abrupt ab. Jedes Mal hat sie die Autos hinter uns genau im Blick.

"Alles sauber. Es folgt und keiner mehr", meint sie zufrieden. "Ab nach Hause!"

---

Fee biegt in die Wohnsiedlung ein. Sie fährt wie immer im Schritttempo und niemand würde vermuten, dass sie sich noch kurze Zeit vorher eine halsbrecherische Verfolgungsjagd mit gleich drei Gegnern geliefert hat. Sie freut sich immer noch wie eine Honigkuchenpferd, dass sie aus dem Kampf siegreich hervorgegangen ist.

"Hast du Hunger?", frage ich.

"Bärenhunger", bestätigt sie.

"Soll ich uns eine Pizza backen?"

"Bestellen oder backen?", erkundigt sie sich und hebt die rechte Augenbraue.

"Pizza mache ich immer selbst. Schließlich habe ich italienische Wurzeln", antworte ich gespielt gekränkt.

"Deshalb der Name Tomaso?"

"Meine Mutter war Italienerin."

"Von ihr hast du auch die Liebe zum Pizzabacken, nehme ich an."

"Nicht nur zum Pizzabacken."

"Ach so, was denn noch alles?"

"Lass dich überraschen", antworte ich ausweichend. "Wo können wir einkaufen?"

"Weiter vorne ist ein kleiner Laden. Da bekommen wir alles, was wir brauchen", antwortet sie.

Sie parkt in der Garage und wir bringen meinen Koffer ins Haus. Danach machen wir uns auf den Weg ins Geschäft. Der Laden ist zwar recht klein, aber ich finde tatsächlich alles, was ich für eine richtige Pizza benötige. Zuhause angekommen, mache ich mich gleich ans Werk.

"Hast du noch eine Flasche Wein?", frage ich.

"Natürlich, was möchtest du?"

"Beim Wein kennst du dich besser aus."

"Zur Feier des Tages nehmen wir einen Amarone. Der Sieg muss begossen werden", meint sie nach kurzem Überlegen.

Fee verschwindet pfeifend im Keller und kommt wenig später mit einer Flasche zurück. Sie stellt sich direkt neben mich und holt einen Korkenzieher aus einer Schublade. Sie die Gelegenheit nützt die Gelegenheit, mir die Hand auf den Hintern zu legen und ihn sanft zu streicheln.

"Eigentlich solltest du nackt kochen. Das wäre cool", meint sie. Dabei lacht sie schelmisch.

"Dann kämen wir nie zum Essen", gebe ich Kontra.

"Da könntest du auch wieder Recht haben", antwortet sie. "Es ist nur so, dass noch nie ein Mann nackt für mich gekocht hat."

Sie lächelt verführerisch und beißt sich auf die Unterlippe. Ihr Blick ist lüstern und lässt keinen Zweifel daran, dass wir im Laufe des Abends sicher noch im Bett landen werden. Sie entkorkt die Flasche Wein und holt einen Dekanter, in den sie vorsichtig den Wein umfüllt.

"Wo hast du eine Schüssel, in der ich den Teil anrühren kann?"

"Warte, ich zeig es dir."

Fee deutet auf ein Kästchen der Oberschränke. Automatisch gehe ich dorthin. Sie kommt nach, stellt sich hinter mich und holt, nachdem ich das Türchen geöffnet habe, das Gewünschte heraus. Dabei muss sie sich auf die Zehenspitzen stellen und sperrt mich zwischen sich und den Möbeln ein. Nur so kommt sie an die Schüssel heran. Allerdings hätte sie auch mich die Schüssel herausnehmen lassen können.

Da sie hinter mir steht kann ich ihren warmen, anschmiegsamen Körper spüren, der gegen meinen Rücken gepresst wird. Die Brüste zeichnen sich deutlich spürbar ab. Fee lässt sich auffallend viel Zeit. Vermutlich, damit sie sich lange gegen mich lehnen kann. Als sie sich schließlich von mir lösen muss, streicht sie mit einer Hand sachte über meinen Po und fährt sogar leicht zwischen meine Beine. Da ich ihr den Rücken zukehre, kann ich mich nicht revanchieren.

Die Nähe ihres herrlichen Körpers, der Duft ihrer Haut und ihre offensichtliche Begierde führen unweigerlich dazu, dass sich mein kleiner Freund aufrichtet. Als ich mich umdrehe, um zu den Zutaten zu gehen, die ich auf der Kochinsel bereitgestellt habe, ist die Beule an meiner Hose nicht zu übersehen. Fee, die etwa zwei Schritte von mir entfernt steht, schaut süffisant lächelnd auf diese Stelle. Sie macht einen Schritt auf mich zu und streckt ungeniert die Hand aus, um mir in den Schritt zu fassen.

"Du solltest wirklich nackt kochen", meint sie. "An deinem strammen Kerl könnte man etwas aufhängen, so gerade steht das süße Kerlchen."

Der verführerische Blick, den sie mir dabei schenkt und die Hand in meinem Schritt sind unglaublich erregend. Zu wissen, dass diese Hammerfrau ganz bewusst mit mir spielt, heizt mein Verlangen noch weiter an. Ich stelle die Schüssel auf die Arbeitsfläche, greife Fee entschlossen aber nicht grob in die Haare, ziehe sie zu mir her und küsse sie fordernd. Sie hat keine Chance, sich meinem Griff zu entziehen. Sie will es auch nicht. Im ersten Moment ist sie von meiner Reaktion ein wenig überrascht, lässt sich dann aber voll auf den Kuss ein und schmiegt sich eng an meinen Körper. Sie sucht den Kontakt.

An diesem Punkt gibt es für mich kein Halten mehr. Ich öffne ihre Jeans und ziehe sie zusammen mit dem Tanga mit einem Ruck hinab bis zu den Knien. Dann drehe ich Fee um und positioniere sie so, dass sie vor der Kücheninsel steht und drücke ihren Oberköper auf die Arbeitsplatte. In Windeseile öffne ich auch meine Hose, hole meinen schon hammerharten Freund hervor und setze die rot leuchtende Spitze an ihrer Spalte an. Fee rührt sich nicht. Sie dreht lediglich den Kopf nach hinten und schenkt mir einen erwartungsvollen Blick. Sie will es, denn sie leckt sich genüsslich mit der Zunge über die Lippen. Ich habe ihren linken Arm auf den Rücken gedreht und halte sie daran auf die Platte gedrückt. Als Zeichen, dass sie mit allem einverstanden ist, spreizt sie die Beine, soweit die heruntergelassene Hose es zulässt.

Ich kann es kaum noch erwarten und stoße entschlossen zu. Mit einem schmatzenden Geräusch schiebt sich mein Speer in ihr Inneres. Fee ist am Ausrinnen. Ohne Probleme stecke ich wenig später bis zum Anschlag in ihr. Ein langgezogenes "Ah" entkommt ihrer Kehle und zeigt mir, wie erregt sie ist. Es fühlt sich herrlich an, von ihr Besitz zu ergreifen. Im Unterschied zum Nachmittag bin diesmal ich es, der sagt, wo es langgeht. Es ist fast noch schöner als beim ersten Mal. Es ist berauschend sie auszufüllen, in ihr zu stecken und von ihren Scheidenmuskeln sanft stimuliert zu werden. Ich verharre kurz, um dieses wunderbare Gefühl voll auszukosten. Dann aber lege ich los und stoße immer wieder fest und tief zu. Fee wird bei jedem Stoß hart gegen die Kücheneinrichtung gedrückt und stöhnt heftig auf.

Wir sind beide Gefangene unserer Lust und unglaublich gierig. Ich hämmere ohne Unterlass meinen Pfahl in ihren Unterleib und Fee bockt mir so gut sie kann entgegen. Es ist ein animalischer aber unglaublich intensiver Fick. Er ist ganz anders, als das vorwiegend sanfte Reiten am Nachmittag. Es ist harter und unbändiger Sex. Die Triebe kommen ungehemmt durch und wollen befriedigt werden, sowohl bei mir als auch bei ihr.

Fee ist unglaublich feucht und bei jedem Stoß ist ein schmatzendes Geräusch zu hören, gefolgt vom Klatschen der aufeinandertreffenden Haut, wenn mein Becken auf ihren Knackarsch trifft. Der Fick ist anders aber genauso herrlich, wie am Nachmittag. Durch die Heftigkeit meines Vorgehens, dauert es auch nicht lange. Unbändige Lust baut sich in uns auf und wir heben wenig später gemeinsam ab. Parktisch gleichzeitig kommen wir zum Höhepunkt und ich schieße meinen Samen in diesen wunderbaren Frauenkörper, der sich unter heftigen Kontraktionen hilflos aufbäumt.

Als der Höhepunkt allmählich abflaut, bleiben wir noch einige Zeit an der Kücheninsel stehen, wobei sich Fee immer noch über die Arbeitsplatte beugt. Ich bin auf ihr zusammengesackt. Mein Schwanz, der immer noch in ihrem Paradies steckt, wird allmählich kleiner und flutscht schließlich mit einem leisen Plopp aus ihr heraus. Ich spüre, wie ein Schwall unserer Säfte aus ihr heraus und auf meinen Stamm rinnt. Von dort tropft alles zu Boden.

"Du hast mich so etwas von fertig gemacht", meint sie abgehakt. Fee ringt immer wieder nach Luft. Sie versucht ihre Atmung unter Kontrolle zu bringen.

"Entschuldige, ich konnte nicht anders", antworte ich.

"Für diesen geilen Fick brauchst du dich ganz sicher nicht zu entschuldigen."

"Ich war etwas hart."

"Ich bin kein Püppchen. Zwischendurch mag ich es hart."

"Das kannst du haben."

"Habe ich gesehen", meint sie. "War unglaublich!"

Sie dreht sich um und küsst mich voller Leidenschaft. Erst nach einer Weile lösen wir uns voneinander und gehen ins Bad, um uns zu waschen. Anschließend wische ich die Säfte vom Boden auf und beseitige damit die letzten Spuren. Fee setzt sich auf einen der Hocker in der Küche und beobachtet mich, wie ich den Pizzateig anrühre. Sie hat einen zufriedenen und glücklichen Gesichtsausdruck.

"Du machst also keine Meldung?", frage ich. Ich bin immer noch unsicher, ob sie nicht doch ihren Vorgesetzten von uns berichtet.

"Wegen uns?"

"Ja, wegen uns."

"Du hast es mir doch verboten. Da kann ich gar nicht anders", antwortet sie. Ihr Lachen zeigt mir, dass sie es auch so will.

"Wenn das alles vorbei ist, sollten wir uns Gedanken über die Zukunft machen", sage ich.

"Das habe ich schon."

"Ach so? Und zu welchem Ergebnis bist du gekommen?"

"Dass ich am liebsten für immer Pizza mit dir backen möchte."

"Nur Pizza?"

Ich packe sie mit der mehlverschmierten Hand am Kinn, ziehe sie zu mir her und küsse sie. Fee lässt sich auf den Kuss ein und es entwickelt sich ein ausgesprochen sinnliches Spiel unserer Zungen. Nach einiger Zeit muss ich mich allerdings weiter um den Teig kümmern. Als ich ihr Kinn loslasse ist es mehrverschmiert. Ich muss lachen, woraufhin sie mich verdutzt anschaut.

"Ich bin keine Italienerin und habe keine Ahnung, was alles zum Pizzabacken dazugehört", antwortet sie schelmisch. "Ich hoffe das vorhin war nicht nur eine einmalige Sache."

"Das ist meine Geheimzutat", scherze ich.

"Diese Zutat kann definitiv bei allem dabei sein. Nicht nur bei Pizza", kontert sie.

---

Wir sitzen auf der Terrasse. Fee hat die Pizza offensichtlich gut geschmeckt. Sie hat ordentlich zugelangt. Ich hätte nie gedacht, dass diese zierliche Frau, wie sie, so viel essen kann. Für sie zu kochen macht echt Spaß. Wir sind beide satt und haben uns mit einem Glas Wein nach Draußen verzogen. Wir haben es uns auf zwei Liegestühlen gemütlich gemacht. Es dämmert bereits, doch es ist immer noch angenehm warm.

"Wie kommt eine Polizistin zu so einem Haus am Starnberger See?", erkundige ich mich.

"Das ist eine lange Geschichte", weicht sie aus.

"Wir haben Zeit", bohre ich nach.

"Du willst allen Ernstes meine Lebensgeschichte hören?", meint sie.

"Wenn du sie mir nicht erzählen willst, ist das natürlich auch oh. Das ist deine Entscheidung und für mich kein Problem. Ich zwinge dich ganz bestimmt nicht", wehre ich ab. "Ich will dich aber daran erinnern, dass du es bist, die bis an ihr Lebensende gemeinsam Pizza backen möchte. In diesem Fall werden wir früher oder später nicht umhinkommen, uns gegenseitig kennenzulernen."

Fee schaut mich nachdenklich an. Sie nimmt noch einen Schluck Wein und setzt sich gerade hin. Unwillkürlich strafft sie ihre Haltung.

"Ich war vierzehn, da sind meine Eltern bei einem Verkehrsunfall um Leben gekommen. Ein Betrunkener ist mit seinem LKW frontal gegen ihren Wagen gekracht. Sie waren beide auf der Stelle tot", beginnt sie zu erzählen.

"Das tut mir leid", sage ich.

"Das ist lange her. Ich bin schon ein großes Mädchen."

"Es tut trotzdem weh. Ich weiß das?"

"Du?"

"Meine Mutter starb an Krebs, als ich zehn war."

"Dann weißt du, wie das ist", meint sie nachdenklich. "Bei mir war mein Bruder da, der das Geschäft weitergeführt hat und die Vormundschaft für mich übernehmen konnte, da er bereits neunzehn und damit volljährig war."

"Viel Verantwortung bereits in jungen Jahren", stelle ich fest.

"Er hatte es sicher nicht leicht. Das will ich nicht abstreiten. Aber für mich war es genauso hart. Ich kam in die Pubertät und damit eh schon in ein schwieriges Alter. Genau in dieser Phase gab es plötzlich keine Geborgenheit und keine Elternliebe mehr für mich. Für meinen Bruder musste ich funktionieren. Zwischen Job und Haushalt blieb für mich nur noch wenig Zeit übrig. Ich mache ihm deswegen auch ganz bestimmt keinen Vorwurf. Die meiste Zeit ist er auf meine Wünsche nicht eingegangen. Meine Meinung hat ihn nicht interessiert. Er hat bestimmt, was ich zu tun und zu lassen habe. Er war schließlich der Ältere und der Vernünftige, zudem hatte er die Verantwortung. Mir ist heute klar, dass er heillos überfordert war. Doch damals fühlte ich mich einfach übergangen. Das konnte auf Dauer nicht gut gehen. Wir haben mit der Zeit nur noch gestritten."

Fee macht eine Pause. Ihr Blick ist traurig in die Ferne gerichtet. So als würde sie zurückschauen. Ich kann mit ihr fühlen. Es muss eine sehr schwere Zeit für sie gewesen sein.

"Sobald ich das Abi in der Tasche hatte, habe ich verlangt, dass der Besitz aufgeteilt wird. Ich wollte mich aus den Fesseln lösen, die ich so sehr hasste. Alles war für mich besser, als weiterhin von meinem Bruder bevormundet werden. Ich war schließlich wenige Monate zuvor volljährig geworden. Damit hatte ich das Recht, mich aus seinem Schatten zu lösen.

Nach längerem Tauziehen haben wir uns schlussendlich darauf geeinigt, dass ich dieses Haus, bekommen, die Wohnung in der Stadt hat sich mein Bruder unter den Nagel gerissen. Er wollte mich damit wohl ins Abseits drängen, da ich mich hier draußen etwas weitab vom Geschehen glaubte. Für mich jedoch war diese Aufteilung völlig in Ordnung. Ich hänge sehr an diesem Haus. Hier habe ich die schönsten Stunden zusammen mit meinen Eltern verbracht. Es waren vermutlich die schönsten und glücklichsten Stunden meines Lebens.

Der Alltag in der Stadt war sehr hektisch und für meine Eltern blieb neben der Arbeit nur wenig Zeit für uns Kinder. Wenn wir aber am Wochenende oder in den Ferien hier herausgefahren sind, dann gab es nur noch uns. Hier habe ich die Liebe zum Segeln entdeckt. Mein Vater hat es mir beigebracht. Er war ein begeisterter Segler und hat die Freude daran an mich weitergegeben. Ich denke, Segeln war ihm sein liebstes Hobby und er hat so viel Zeit, wie möglich auf dem Wasser verbracht. Wenn wir auf den See hinaus gefahren sind, waren das auch die Momente, in denen er nur für mich da war. Er gab nur uns. Mein Bruder hat sich dafür nicht interessiert ist nur selten mitgekommen.

Wenn ich heute allein auf den See hinausfahre, fühle ich mich ihm noch immer unglaublich nahe. Wenn ich traurig bin oder eine wichtige Entscheidung zu treffen habe, dann rede ich sogar mit ihm. Natürlich weiß ich, dass ich von ihm keine Antwort zu erwarten habe. Aber allein schon das Gefühl, mein Vater würde mir zuhören, hilft mir weiter."

Erneut legt sie eine Pause ein. Ihre Gedanken und ihr Blick sind weit draußen auf dem See. Ich kann mir gut vorstellen, wie das kleine Mädchen es genossen hat, den geliebten Vater endlich für sich allein zu haben.

"Mit meiner Mutter war ich meist im Garten oder ich habe ihr in der Küche geholfen. Deshalb pflege ich in jeder freien Minute den Garten. Immer, wenn eine der alten Pflanzen stirbt, habe ich das Gefühl, als würde damit ein Stück meiner Mutter sterben. Natürlich ist das, reine Einbildung. Trotzdem ist es ein wunderschönes Gefühl die Pflanzen zu hegen und pflegen, um die sich schon meine Mutter liebevoll gekümmert hat. Zum Glück habe ich eine gute Hand für Pflanzen und bisher sind nur wenige davon eingegangen und der Garten sieht immer noch aus, wie damals."

"Man sieht die Liebe, mit der er gepflegt wird", werfe ich ein.

"Das ist die Liebe, die ich meiner Mutter nicht mehr direkt entgegenbringen kann", meint sie.

Erneut entsteht eine Pause. Fee nimmt einen Schluck vom Wein und schaut mir tief in die Augen. Ihre schimmern feucht.

"Weißt du, dass ich noch niemandem meine Geschichte und meine Gefühle so offen erzählt habe?", meint sie nachdenklich. "Ich habe noch nie einen Menschen getroffen, dem ich es hätte erzählen wollen."

"Das ist mir eine große Ehre."

"Du bist auch der erste, der außer mir und meiner Mutter in der Küche hat kochen dürfen. Auch das war immer mein Heiligtum. Sie war eine leidenschaftliche Köchin. Nur leider hatte sie im Alltag nicht viel Zeit dafür. Aber wenn wir in diesem Haus waren, konnte sie sich gehen lassen. Ich habe ihr viele Stunden lang zugeschaut, ihr später geholfen und viel von ihr gelernt."

"Wie ging es mit dem Geschäft weiter? Hat das dein Bruder übernommen?"

"Er hat aus dem einen Laden meiner Eltern eine ganze Kette gemacht. Er hat seine Trauer in Arbeit erstickt. Wohl auch deshalb habe ich mich neben ihm so einsam gefühlt und musste mit meinem Verlust ganz allein fertig werden. Er war in diesen Jahren zwar ein lausiger Bruder dafür aber ein umso besserer Geschäftsmann. Als ich volljährig wurde, besaßen wir bereits ein Imperium. Ich bin daran beteiligt und bekomme jährlich viel Geld ausbezahlt. Im Gegenzug lasse ich meinen Bruder schalten und walten, wie er will. Das ist die Vereinbarung und an diese halte ich mich."

"Bist du zur Polizei gegangen, weil du nicht in die Firma einsteigen konntest?"

"Schon vor dem Abi war mir klar, dass ich nicht in die Firma einsteigen werde. Ich wollte etwas anderes machen. Mir war auch klar, dass es mit uns beiden im gleichen Betrieb niemals gutgehen würde. Als er bei der Aufteilung des Besitzes zur Bedingung gemacht hat, dass ich zwar meine Anteile halte, aber mich nicht in die Führung einmischen darf, war es für mich kein Problem, diese Forderung zu akzeptieren. Mich hat etwas anderes viel mehr beschäftigt. Der Unfall meiner Eltern war ein gewaltiges Unrecht, das man mir angetan hat. Ein riesiges Unrecht, das mir ein Betrunkener angetan hat, der nie hätte Autofahren dürfen. Du weißt, wie idealistisch Mädchen in dem Alter sind. Sie wollen die Welt verbessern. Und so war es auch bei mir."

"Aber gleich zur Polizei?"

"Ich wollte für Gerechtigkeit sorgen, die Menschen beschützen und so weiter. Genau wie mein Bruder sich in das Geschäft meiner Eltern reingehängt hat, habe ich einen unglaublichen Ehrgeiz entwickelt, eine möglichst gute Polizistin zu werden. Schon auf der Polizeischule habe ich alle Kurse belegt, die angeboten wurden. Ich brauchte und wollte am Nachmittag oder Abend nicht nach Hause oder mit Kollegen ausgehen. Ich war voll darauf fokussiert, Neues zu lernen. Es konnte nie genug sein. Ich habe unzählige Fahrsicherheitstrainings belegt, ich habe jeden Kurs gebucht, der mit Kampfsport zu tun hatte, Schießen war sowieso das Größte und auch in der Theorie habe ich gepaukt, wie eine Irre. Aufgrund dieses Ehrgeizes bin ich im Polizeidienst rasch die Karriereleiter emporgeklettert. Irgendwann bin ich dem Leiter einer ganz speziellen Abteilung aufgefallen. Sie arbeitet meist verdeckt und kümmert sich ausschließlich um die brisantesten Fälle."

"Und so ein Fall bin ich", stelle ich fest.

"Du bist eigentlich eine Nebenbaustelle", kichert sie. "Entschuldige, aber das ist die Wahrheit. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht, dass die Erfindung deines Vaters nicht in die falschen Hände fällt."

"Ich bin nur eine Nebenbaustelle", antworte ich gespielt beleidigt.

Fee beugt sich zu mir herüber und gibt mir einen sehr sanften Kuss. Dann lächelt sie mich verschmitzt an.

"Ich bin froh, dass du nur eine Nebenbaustelle bist und sich deshalb die Jüngste im Team um dich kümmern darf. Wärst du wichtig, würde Werner auf dich auspassen."

"Wer ist Werner?", frage ich überrascht.

"Mein direkter Vorgesetzter."

"Du siehst ihn nicht oft?"

"Während eines laufenden Einsatzes kann es sein, dass ich ihn auch mehrere Tage lang oder gar Wochen nicht sehe."

"Dann musst du oft Entscheidungen allein treffen?"

"Manchmal schon."

---

Ich fühle mich geehrt, dass mir Fee ihre Geschichte erzählt hat. Darüber wurde es spät, wir haben den Wein ausgetrunken und wollen nun zu Bett gehen. Es war trotz allem ein schöner und sehr entspannter Abend. Ich habe ihn sehr genossen.

"Ich finde es blöd, wenn wir in getrennten Zimmern schlafen", sage ich. Wir sind gerade dabei die Treppe nach oben zu gehen, wo sich die Schlafzimmer befinden.

"Hast du echt gedacht, wir würden in getrennten Zimmern schlafen, nach allem, was zwischen uns passiert ist?", erkundigt sie sich.

"Ich habe gehofft, dass du es auch so sieht", antworte ich. Bei diesen Worten kann ich meine Freunde nicht zurückhalten.

"Zu mir oder zu dir?", meint sie vergnügt.

"Wo du willst. Ist schließlich dein Haus."

"Dann zu mir."

Fee nimmt mich bei der Hand und geht springend vor mir her zu ihrem Zimmer. Hinter der Tür drängt sie mich gegen die Wand und küsst mich voller Hingabe und Leidenschaft. Sie scheint alle Bedenken über Bord geworfen zu haben. Sie öffnet hastig den Gürtel an meiner Hose, den Knopf und den Reißverschluss. Sie ist ungeduldig und greift sofort hinein. Ohne Umschweife, fährt sie hinter den Bund der Unterhose und legt die Finger leicht gebogen um meinen Hoden. Mein Freund liegt noch etwas schlaff in ihrer Handfläche. Die Berührung allerdings zeigt sofort Wirkung. Er richtet sich im Nu auf und schmiegt sich in die Hand, die ihn sofort umschließt und damit von ihm Besitz ergreift. Ich stöhne auf, als sie beginnt, ihn sanft zu massieren, indem sie die Hand rhythmisch öffnet und schließt.

"Ich liebe deinen Schwanz", meint sie. "Ich brauche ihn."

"Du kleiner Nimmersatt", necke ich sie.

"Bei dir werde ich wohl nie wieder genug bekommen", haucht sie.

Mit einer entschlossenen Bewegung zieht sie Hose und Unterhose nach unten. Sie drängt ihren Körper eng an mich und vor allem presst sie ihr Becken nach vorne. Auch ich will sie. Deshalb mache ich Anstalten, ihr das T-Shirt auszuziehen.

"Nicht so hastig", wehrt sie ab. Sie lächelt mich aufmunternd an. "Ich will, dass du mich ganz zärtlich nimmst. Ich will es voll und ganz genießen."

"Dann komm!", fordere ich sie auf.

Ich nehme Fees Hand und führe sie zum Bett. Dort beginne ich, sie ganz langsam auszuziehen. Ich streife das T-Shirt nach oben. Fee hebt bereitwillig die Arme in die Höhe und lässt es geschehen. Da sie wie üblich keinen BH trägt, steht sie mit entblößtem Oberkörper vor mir. Sachte, fast schon andächtig lege ich die rechte Hand auf ihre linke Brust und umspiele sie sanft. Immer wieder klemme ich den sich mir entgegenreckenden Nippel zwischen zwei Fingern ein und ziehe ihn sachte in die Länge. Das erregt sie offenbar sehr, denn Fee stöhnt jedes Mal genussvoll auf.

Nun öffne ich auch ihre Jeans und ziehe sie langsam nach unten. Ich dirigiere sie so, dass sie sich auf das Bett legt. Sie hat nur noch einen sehr knappen Tanga an. Mit Bewunderung betrachte ich den herrlichen Körper. Dabei ziehe ich mich langsam weiter aus und bewege mich zum Scherz so, als würde ich einen Strip hinlegen. Fee schaut mir belustigt zu. Sie hat sich auf die Seite gedreht und grinst.

"Diese Vorstellung gefällt mir. Das musst du öfter machen", neckt sie mich.

"Immer zu Diensten, meine Liebe."

Als ich komplett nackt bin schaut mich Fee neugierig an. Ich weiß schon lange, was ich mit ihr anstellen werde. Diesen Abend gehört sie definitiv mir und ich werde es genießen, sie zu reizen und mit ihr zu spielen. Ich klettere aufs Bett, spreize ihre Beine und setze mich genau dazwischen. Ungeniert schaue ich auf die Stelle, an der sich ihre Schenkel treffen. Ihrem etwas unsicheren Blick nach zu urteilen, ist ihr die Position, in der sie vor mir liegt, ein wenig peinlich. Doch das kann und will ich ihr nicht ersparen.

Vorsichtig streiche ich mit der rechten Hand vom Knie aus an der Innenseite ihres Oberschenkels hinauf zur Leiste. Ich mache das ganz sachte und berühre sie dabei kaum. Vielmehr schwebe ich mit der Handfläche über ihre Haut. Einmal auf der linken und dann auf der rechten Seite. Dabei achte ich tunlichst darauf, ihrer Scham nicht zu nahe zu kommen. Die Gänsehaut, die sich auf ihren Oberschekeln bildet, zeigt mir unmissverständlich, wie sehr sie diese Berührung genießt. Deshalb wiederhole ich meine Liebkosungen eine ganze Zeitlang.

Angangs ist sie versucht, die Oberschenkel zu schließen, was nicht geht, da ich dazwischen sitze. Sie hat es zwar nicht zustande gebracht, aber das Zucken ihrer Schenkel und der Druck gegen meine Seiten verraten sie. Je länger ich jedoch ihre Oberschenkel liebkose, umso entspannter wird sie. Das Zucken wird immer weniger und mit der Zeit sehe ich, wie sie versucht, die Schenkel noch etwas mehr zu spreizen. Auch ein verräterisches Schimmern zeigt sich an ihrem Fötzchen. Sie ist zunehmend erregt und lässt sich immer weiter auf mein erotisches Spiel ein. Es ist ihr nicht mehr peinlich, offen vor mir zu liegen. Zumindest denkt sie nicht mehr daran, da sie abgelenkt ist.

Ich beuge mich hinab und lecke mit der Zunge ganz zart über ihre äußeren Schamlippen. Ein lautes Stöhnen kommt über Fees Lippen und ein erregtes Beben geht durch ihre Beckenregion. Sie hat diese Liebkosung nicht kommen sehen, da sie die Augen geschlossen hat. Das heftige Zucken und das Stöhnen sind die Folge ihrer Überraschung. Ich dagegen bin stolz, dass ich eine solche Wirkung auf sie habe. Erneut streiche ich mit der Zungenspitze über ihre Scham. Diesmal berühre ich auch die inneren Lippen und kann deutlich den Geschmack und den Duft ihrer Erregung wahrnehmen.

Fee ist im siebten Himmel. Sie reckt mir bereitwillig ihr Becken entgegen. Dabei bemerke ich, dass sich am unteren Rand ihrer Spalte ein Tropfen gebildet hat. Sie ist am Auslaufen. Der Tropfen wird immer größer und löst sich schließlich. Er rollt ganz langsam über den Damm hinab zu ihrem Hintereingang. Offenbar wird Fee vom Tropfen gekitzelt, denn sie presst die Arschbacken zusammen und verreibt ihn damit. Zurück bleibt ein sichtbar feuchter Fleck auf ihrer Haut, nachdem sie sich wieder entspannt.

Erneut liebkose ich ganz sanft mit der Zunge ihre Weiblichkeit. Die Berührung ist kaum stärker, als der Flügelschlag eines Schmetterlings und doch stöhnt sie laut auf. Sie presst mir das Becken erneut gierig entgegen. Sie will eindeutig mehr. Vorhin noch wollte sie es zärtlich und sanft. Das soll sie haben. Mit Daumen und Zeigefinger spreize ich vorsichtig die inneren Schamlippen. Ihr rosa Fleisch ist eine einzige Einladung. Weich und feucht liegt ihr Eingang vor mir. Er ist der Ausdruck des Verlangens, der Bild gewordene Wunsch, von meinem Pfahl durchbohrt zu werden.

Ein lautes Aufstöhnen kommt über ihre Lippen, als ich einen Finger in ihre Pflaume gleiten lasse. Sie empfängt mich feucht und warm. Dabei drückt sie mir erneut ihr Becken gierig entgegen und versucht meinen Finger noch tiefer in sich zu bekommen. Fee ist mehr als bereit. Deshalb schiebe ich ihr gleich einen zweiten Finger in den Lustkanal und beginne sie damit sanft zu ficken. Sie geht auch sofort ab und keucht laut vor Erregung. Ich dosiere die Reizung, damit sie nicht zu schnell zum Höhepunkt kommt. Ich muss auch zwischendurch eine Pause einlegen, um sie etwas herunterkommen zu lassen.

"Das ist Folter!", jammert sie kläglich.

Als ich meine Finger zurückziehe, gibt sie ein undefinierbares Geräusch von sich. Es soll wohl ein Zeichen ihres Protestes sein, verstummt allerdings sofort, als sie spürt, wie ich sie mit meiner Zunge verwöhne. Wohl dosiert reize ich sie immer stärker und treibe sie unglaublich langsam einem Abgang entgegen. Es ist herrlich zu sehen, wie sie unter meinen Liebkosungen immer weiter dahinschmilzt. Sie wird zunehmend willenloser und ist mir schließlich hilflos ausgeliefert.

Als ich merke, dass sie kurz vor dem Abheben ist, sauge ich überraschend ihren Kitzler ein und lutsche daran. Ich reize sie, so stark es nur geht. Das ist für meine kleine Polizistin zu viel. Sie holt überrascht Luft, hebt augenblicklich ab und stöhnt ihren Orgasmus in die Nacht. Heftige Kontraktionen schütteln ihren zarten Körper und lassen sie gewaltig erzittern. Ein kleiner Schwall schießt aus ihrem Fötzchen und trifft mich voll. Sie ist nicht mehr Herrin ihres Körpers und gibt sich nur noch der Lust hin, die sich schon lange ihrer bemächtigt hat.

Doch noch während ihr Höhepunkt ausklingt und sie ermattet auf das Bett sinkt, drehe ich sie auf den Bauch und schiebe ihr ein Kissen unter das Becken. Mein Freund ist vom Anblick des wunderbaren Mädchenkörpers, ihrer unfassbaren Erregung und ihres Abgangs hammerhart und beinahe schmerzhaft steif. Ich lege mich über sie und setze die rot leuchtende Spitze an ihren Schamlippen an. Fee ist offenbar immer noch mit sich selbst beschäftigt und nimmt nur am Rande wahr, was ich mit ihr anstelle. Erst als ich zustoße und mich tief in ihr Inneres schiebe, keucht sie erregt auf.

"Du bringst mich um!", stöhnt sie und lächelt erschöpft. "Du bist der Wahnsinn."

Doch als Zeichen ihrer Bereitschaft drückt sie mir gleichzeitig auch ihren Po entgegen. Die feuchte Grotte empfängt mich und ich kann sofort bis zum Anschlag in sie eindringen. Es ist einfach göttlich. Ich presse mein Becken gegen ihren Hintern und drücke sie damit hart aufs Bett. Ich verharre kurz in ihr. Es ist unglaublich schön, sie zu spüren, sie zu erleben und zu fühlen, wie sich ihre Scheidenmuskeln um meinen Stamm legen und sie sie anspannt. Wegen des Höhepunktes kurz vorher zucken die Muskeln noch leicht und umschließen immer wieder etwas fester meinen Speer. Es fühlt sich an, als würde sich eine Hand immer wieder, um ihn herum zusammenziehen und ihn dann wieder loslassen. Ich genieße es, von ihrem Körper Besitz ergriffen zu haben und verharre kurz tief in ihr drinnen.

Erst nach einiger Zeit ziehe ich mich etwas zurück und stoße erneut zu. Anfangs gehe ich sehr mit Bedacht und ausgesprochen liebevoll ans Werk. Doch mit zunehmender Erregung wird der Fick immer härter und ich stoße immer tiefer und immer entschlossener zu. Ich kann nicht mehr an mir halten. Schließlich ramme ich ihr meinen Pfahl in kraftvollen Stößen und größeren Pausen in ihren Unterleib. Dabei wird sie jedes Mal hart aufs Bett gedrückt und ein kleines Stück Richtung Kopfteil des Bettes geschoben. Fee scheint es zu gefallen, denn sie stöhnt heftig und drückt mir immer wieder bereitwillig ihren Hintern entgegen.

Es geht eine ganze Weile so. Ich versuche mich bewusst zurückzuhalten, weil ich es so unglaublich liebe und genieße, mich stoßartig in ihr zu versenken. Doch die Erregung ist sehr heftig und meine Lust steigt Zusehens. Als mir klar wird, dass ich unser Liebesspiel nicht noch weiter hinauszögern kann, stoße ich noch ein letztes Mal kraftvoll zu und verliere mich in ihrem Inneren. Aber auch Fee bringt dieses letzte und entschlossene Eindringen über die Klippe. Erneut entlädt sich ihre Lust. Ich kann das Pumpen an meinem Prügel spüren und genieße es, wie sie mich melkt.

Als wir schließlich wieder halbwegs zu uns kommen, rolle ich mich von ihr. Fee krabbelt sofort zu mir und schmiegt sich in meine Arme. Wir sind beide schweißgebadet und ringen nach Luft. Wir sind aber auch beide unglaublich glücklich und befriedigt. Es ist einfach nur schön, Fee im Arm zu halten und sie dicht an mich zu drücken, während sie aus ihrer Ekstase langsam zu mir zurückkehrt.

Es vergeht noch eine ganze Weile bis wir in der Lage sind, uns ins Bad zu schleppen. Wir duschen gemeinsam, auch wenn es in der Kabine etwas eng ist. Wir seifen uns gegenseitig ein, aber wir sind beide dermaßen geschafft, dass es ein reiner Akt der Hygiene bleibt. Fee scheint einen kurzen Moment verleitet zu sein, mehr zu wollen, entschließt sich dann aber doch, es für heute bei dem zu belassen, was wir erlebt haben.

"Morgen ist auch noch ein Tag", meint sie.

Dabei wiegt sie meinen Lümmel abschätzend in der Hand und wichst ihn leicht. Es bleibt dann aber dabei und sie geht recht schnell dazu über, an meinem Po weiterzumachen.

"Du bist ein kleiner Nimmersatt", necke ich sie. "Nach so geilem Sex hast du immer noch Verlangen?"

"Nach dir immer", kontert sie. "Du bist wie eine Droge für mich."

Fortsetzung folgt ....



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