Melanie (fm:Lesbisch, 1884 Wörter) | ||
Autor: Steffi1971 | ||
Veröffentlicht: Nov 02 2019 | Gesehen / Gelesen: 18564 / 14976 [81%] | Bewertung Geschichte: 9.04 (67 Stimmen) |
Ein Krankenhaus ist sicher kein bsonders geeigneter Ort für Sex, aber wenn man nur zur Beobachtung dort ist, Langeweile hat und plötzlich eine interessante Zimmergenossin auftaucht, kann sich das durchaus ändern ... . |
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Zwei Monate nach meiner gut verlaufenen OP musste ich nochmal 4 Tage stationär ins Krankenhaus zum "nachchecken". Ich fühlte mich körperlich vollkommen wohl und langweilte mich, obwohl ich nicht das Bett hüten musste. 3 mal täglich wurde mir ein Medikament gespritzt, später Blut abgenommen und irgendwelche Werte ermittelt. Zu diesen Zeiten musste ich anwesend sein, sonst konnte ich mich frei bewegen. Mein Zimmer war ein Dreibettzimmer und ich hoffte noch auf eine oder zwei sympathische Zimmergenossinnen, mit denen ich mir die Langeweile vertreiben konnte.
Lange brauchte ich nicht zu warten. Ein Pfleger begleitete eine junge Frau, die das leere Bett in der Mitte belegte. "Hi, ich bin Melanie", stellte sie sich vor. "Hallo, ich heiße Steffi", antwortete ich, sah von meinem Kreuzworträtsel auf und musterte meine neue Zimmergenossin. Kaum hatte sie ihre Sachen eingeräumt, zückte sie ihr Handy und fragte, ob ich etwas dagegen hätte, wenn sie mal ihren Freund anrufen würde. Ich verneinte, sagte ihr aber, dass es sehr nett sei, dass sie mich vorher gefragt hätte.
Das Gespräch zog sich in die Länge und ich entnahm den Gesprächsfetzen, dass die beiden sich noch nicht lange kannten. Auch auf Privatsphäre schien Melanie nicht viel Wert zu legen. lch lauschte interessiert dem weiteren Gespräch : "... ich vermisse Dich jetzt schon ... ja ich weiss ... erst vorgestern Abend ... das war so geil ... Du weißt doch, dass ich es jeden Tag ein paarmal machen könnte ... ." Sie kicherte und blickte zu mir herüber. Ich tat völlig unbeteiligt, hörte aber weiter zu. " ... Du, mit Vera, das ist eine ganz andere Sache, hat mit uns überhaupt nichts zu tun ... das weißt Du doch ... ich habe da eben etwas andere Vorstellungen ... warum denn nicht beides ... Du besorgst es mir doch super, aber warum soll ich nicht auch mit Vera ... das ist doch total spießig ... dann bist Du eben eifersüchtig ... nein ... doch ... komm, jetzt sei nicht eingeschnappt ... heute abend ? ... muss ich mal mit meiner Zimmergenossin reden ... ich würde mich freuen ... ja ganz doll ... bussi auf das gute Stück ... ja ... bis später !"
Sie drückte das Gespräch weg. "Sorry, so ausführlich wollte ich gar nicht telefonieren, aber wir kennen und noch nicht so lange und er ist wahnsinnig eifersüchtig auf meine Freundin." "Warum ?" "Weil ich mit ihr auch eine Beziehung habe, aber ganz anders als mit ihm."
Jetzt wurde ich wirklich neugierig. "In wie fern anders ?" "Vera ist für mich wie eine Seelenverwandte. Manchmal habe ich den Eindruck, wir verstehen uns auch ohne viel zu sagen. Arne ist lustig, intelligent, gut im Bett und ein feiner Kumpel. Ich bin wohl auch ein bischen verliebt in ihn, aber dass ich Vera aufgebe, steht überhaupt nicht zur Debatte !" "Also, dann bist Du sowohl an Frauen als auch an Männern interessiert ?" fragte ich vorsichtig. "Ich weiß ja nicht, wie es bei Dir ist, aber für mich haben Liebe und Sex nicht unbedingt etwas miteinander zu tun," erklärte Melanie. "Es gibt Männer und Frauen, mit denen ich guten Sex habe, aber sonst nicht viel Gemeinsames. Muss auch gar nicht sein. Und mit anderen kann ich mich nächtelang über Gott und die Welt unterhalten, weil wir die Dinge ähnlich sehen. Für eine Beziehung, egal ob mit einem Mann oder einer Frau, muss die Lebenseinstellung ähnlich sein, sonst klappt's nicht. Ich glaube nicht, dass Gegensätze sich anziehen."
Ich sah sie mit Sympathie an. "Überrascht es Dich, wenn ich Dir sage, dass ich Deine Einstellung sehr gut verstehen kann ?" wollte ich wissen. "Nein, nicht wirklich," räumte Melanie ein. "Es ist ja so logisch, wenn man mal über den geschlechterfixierten Tellerrand herausschaut. Bist Du momentan in einer Beziehung ?" "Nein, gerade nicht, aber ich hatte bereits Beziehungen mit Männern und mit Frauen." "Und sexuell ?" "Da bin ich überhaupt nicht festgelegt", lächelte ich. "Hauptsache guter Sex und wer sagt, dass es nur zu zweit sein darf ?" "Ganz meine Meinung."
Melanie schaute mich vielsagend an. "Klingt jetzt blöd in dem Zusammenhang, aber hast Du was dagegen, wenn mich mein Freund heute Abend mal für eine halbe Stunde besucht ?" "Wie sollte ich ? Ich wollte sowieso nach dem Abendcheck von heute noch einen kleinen Abendspaziergang in die Stadt machen." Ich blinzelte Melanie verständnisvoll an.
Es dämmerte bereits, als ich von meinem Stadtbummel zurückkam. Fast anderthalb Stunden war ich unterwegs gewesen. Da dürften Melanie und ihr Freund genug Zeit miteinander gehabt haben, was immer sie auch
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