| Begierde: Never fuck the company (Teil 1) (fm:Verführung, 12131 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen | ||
| Autor: Black Denim | ||
| Veröffentlicht: Dec 09 2019 | Gesehen / Gelesen: 37048 / 28682 [77%] | Bewertung Teil: 9.57 (204 Stimmen) | 
| Annäherungen unter Kollegen sind häufiger, als man denkt. Eine echte Gescichte? Vielleicht ein Bisschen. Namen sind geändert, Details verfremdet und die Fantasie hat hier und da eingegriffen ;-) | ||
|  PrivatAmateure: Bilder, Videos, chatten, flirten, Leute treffen! | 
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kritische eingestufte IT-Projekte zu führen und - natürlich -  erfolgreich zu machen. Diese Projekte laufen schon seit Mai. Ohne einen  wirklichen roten Faden, versteht sich. Und im letzten Quartal des  Jahres stellte man plötzlich fest, dass es knirscht. Und zwar gewaltig.  Überraschung!  
 
Alex ist Projektverantwortlicher. Mein Mitarbeiter, zumindest zeitweise. Ebenso wie Karin und Clemens. Im Gegensatz zu Karin und Clemens, die  von in mittelständischen Beratungshäusern angestellt sind, ist Alex  Mitarbeiter der Bank. Als Multi-Projektmanager bin daher so etwas wie  der temporärer Chef der drei fachlichen Projektverantwortlichen. Ich  vertrete ihre Projekte gegenüber dem Auftraggeber. Ich mag keine  Hierarchie-Spielchen. Daher bin ich mir der von mir erwarteten Rolle  zwar durchaus bewusst, trete den Kollegen gegenüber aber nie als Chef  auf. Sie schätzen das. Alex ist gerade dabei, die fachlichen Grundlagen  seines Projekts neu zu beschreiben. Natürlich ist sein Meilenstein vor  Weihnachten eingehalten worden. Wie immer. Man schraubt eben ein  bisschen and den Vorgaben und dann passt es schon. Zumindest nach  außen. Und Anfang Januar ist ohnehin immer eine ruhige Zeit, da kann  man dann alles wieder zurechtbiegen oder gleich neu machen. So wie Alex  gerade jetzt. Wir kennen das. Es ist eigentlich immer so. Das liegt  nicht an Alex; das "System" verlangt es so.  
 
Alex ist Anfang 30, ein "Sohn aus gutem Hause", hätte man es früher vielleicht genannt. Beruflich ist er nichts weiter als ein  karrieregeiler Arschkriecher. Mit dieser Methode kann man es hier im  Unternehmen weit bringen. Wer's mag ... Rein Menschlich kann ich aber  ihn gut leiden. Er ist ein netter Typ. Wir gehen oft zusammen zum  Mittagessen.  
 
Und dann ist da noch Jan. Jan ist schon seit 30 Jahren Mitarbeiter der Bank. Mit mittlerweile Mitte fünfzig weiss er genau, wie es hier so  läuft. Er hat nie die große Karriere angestrebt. Er mag die Politik  nicht, ist aber ein hervorragender und anerkannter Fachexperte in  bankfachlichen Prozessen. Man macht ihm nichts vor. Weder persönlich  noch fachlich. Ein sehr angenehmer Mensch. Nachdenklich, introvertiert,  aber fast immer gut gelaunt. Extrem qualifiziert und dabei immer noch  bodenständig. Man könnte sagen, er ruht in sich selbst. Er ist im  Auftrag der Fachabteilung (also der "richtigen Banker") dafür  verantwortlich, deren Anforderungen gegenüber der IT (also "uns") zu  vertreten und dabei zu helfen, dass wir die richtige technische Lösung  bauen. Jan ist mein wichtigster Ansprechpartner und dafür bin ich  wirklich dankbar.  
 
Alex, Karin und Clemens, die Projektverantwortlichen, sorgen dafür, dass fachlich alles läuft. Zumindest, wenn man sie lässt und nicht mit  irgendwelchem nebensächlichen Mist ihre Zeit stiehlt. Ich bilde die  Klammer um alle Projekte und vertrete sie und ihre 25 Mitstreiter seit  mittlerweile bereits 5 Monaten gegenüber dem Auftraggeber und anderen  Dienstleistern. Ein ziemlich anstrengender Job in so einem riesigen  Unternehmen.  
 
Wir alle arbeiten gern zusammen. Auch wenn ich in den Augen der Bank die Führungsrolle innehabe, brauchen wir unter uns keine  Hierarchiespielchen. Jeder nimmt seine Rolle wahr, wir unterstützen uns  und helfen uns untereinander aus. Wir sind alle zusammen kreativ und  haben die Chance, gemeinsame tatsächlich etwas zu erschaffen. Wenn man  uns lässt. Diesen Teil des Jobs liebe ich wirklich.  
 
Björn  
 
Ich bin Björn Lindberg. Meine Vorfahren stammen wohl aus Schweden. Ich habe nie nachgeforscht.  
 
Ich bin 38 und lebe in Karlsruhe. Ich bin verheiratet und stolzer Vater des achtjährigen Bastian. Als gebürtiger Hamburger bin ich aufgrund des  Jobwechsels meiner Frau in den Süden gekommen. Ich mag es hier. Das  Wetter ist bedeutend besser als in Hamburg. Die Leute sind gut drauf.  Und der badische Dialekt ist mir einfach sympathisch. Aber Hamburg  vermisse ich trotzdem. Das jährliche Hafengeburtstags-Wochenende ist  ein Fixtermin, an dem es mich immer wieder in die schönste Stadt der  Welt zieht.  
 
Mein Beruf ist mit "Unternehmensberater" am Besten beschrieben, wenngleich das auch irgendwie nichtssagend ist. Ich habe einen  Hochschulabschluss in Wirtschaftswissenschaften. BWL mit dem  Schwerpunkt Steuern und Wirtschaftsprüfung. Früher fand ich, dass das  eine fantastische berufliche Perspektive ist. Bis ich dann die Realität  kennen und hassen lernte. Womit ich nämlich überhaupt nicht umgehen  kann ist Routine. Sie macht mich wahnsinnig. Und betriebliches  Rechnungswesen ist vor allem genau das: Routine. Ich brauche aber  Herausforderungen, Adrenalin wenn man so will. Am besten jede Woche  etwas Neues. Und Technologie. Ich bin ein Spielkind. Der Job als  Unternehmensberater im IT-Bereich bietet mir genau diese Abwechslung.  Fast 10 Jahre lang war ich als IT-Berater und Projektmanager bei einer  großen Beratungsgesellschaft angestellt. Ich habe viel gesehen.  Projekte rund um die Welt. Europa kreuz und quer. Und nach dem 11.  September nahezu die gesamte arabische Halbinsel. Für meinen  Arbeitgeber ein extrem lukratives Geschäft. Keiner wollte im nahen  Osten arbeiten. Alle hatten Angst. Für mich war das nie ein Thema (und  genau genommen war diese Angst auch wirklich unbegründet). Und es ist  einfach cool, das zu machen, wozu die wenigsten die Chance oder  vielleicht auch nur den Mumm haben.  
 
Mit der Familienplanung verschoben sich dann die Prioritäten. Ich war immer gern unterwegs. Aber wenn man einen tollen Job irgendwo auf der  Welt damit bezahlt, kein Familienleben haben zu können, muss man sich  entscheiden. Ich habe daher bei Bastians Geburt die Firma gewechselt.  Nur noch regionale Projekte, jeden Tag im eigenen Bett. Und das bei  dennoch recht lukrativem Gehalt. Klang gut. Ist nur nie so eingetreten.  Klar kannst du versuchen, jeden Abend nach 10 Stunden Projekt nochmal  drei Stunden nach Hause fahren und am nächsten Morgen dann um 9:00  wieder frisch beim Kunden stehen. Denn so war "regional" definiert.  Aber im Ernst: das klappt in der Realität eben nicht. Und  Hierarchien... Was soll ich sagen: Wenn Karriere bedeutet, einen  schönen Titel auf der Visitenkarte zu haben, den man sich mit dem Kopf  an anderer Leute A... (du weißt schon) erarbeitet, dann bin ich da  falsch. Nach genau einem Jahr hab ich alles hingeschmissen.  
 
Seit fast drei Jahren bin ich nun selbständiger Berater. Es ist echt schwer. Der Markt ist brutal geworden. Jeder Depp kann sich "Berater"  nennen. Der Begriff ist nicht geschützt und jeder zweite BWL-Abbrecher  meint, als Berater könnte er mit wenig Aufwand gut leben. Das wird  einem ja auch von diesen Coaching-"Scharlatanen" immer wieder um die  Ohren geschlagen: "In meinem Online-Kurs lernst Du, wie Du in nur 2  Monaten zu einem passiven Einkommen kommst und nach spätestens 2 Jahren  bist Du Millionär. Ganz ohne Aufwand". BULLSHIT! Sage ich da nur.  Erfolg ist in erster Linie Arbeit. Und Zeit und Schweiß und Risiko.  Gewürzt mit einer gehörigen Prise Glück. Ich kenne diese Scheinwelt der  Unternehmensberatungen gut. Wo Mittzwanziger meinen, sie hätten die  Weisheit mit Löffeln gefressen und Endvierziger Senior-Manager bei den  berüchtigten "Offsites" die Junior-Beraterinnen reihenweise flachlegen,  ohne dass das auch nur irgendwem merkwürdig vorkäme.  
 
All das ist einfach nicht meine Welt. Ich will diese ganze Show nicht mitmachen. Ich will morgens in den Spiegel schauen, mich auf die  Aufgaben des Tages freuen und abends das Gefühl haben, etwas Sinnvolles  getan zu haben. Wenn ich aber ehrlich zu mir selbst bin, klappt das oft  nur mittelmäßig. Kurz: ich mag es solide. Und kann damit meinen  Lebensunterhalt ganz gut bestreiten.  
 
Meine Beziehung hält schon seit zwanzig Jahren. Nach mehr als zehn Jahren wilder Ehe haben wir geheiratet. Das sind dann jetzt auch schon  wieder neun Jahre. Wie die Zeit vergeht. Annette ist meine große Liebe.  Zumindest was sie das früher. Wir haben uns im Gymnasium in Hamburg  kennengelernt. In der sechsten Klasse. Wir konnten uns vom ersten Tag  an gut leiden. Sie war immer die Schüchternheit in Person. Das ist sie  bis heute. Aber sie ist auch einer der nettesten Menschen, die ich je  kennengelernt habe. Ich respektiere sie. Zudem ist sie eine tolle  Mutter.  
 
Ich bin ein treuer Ehemann. Ich würde mich aber beim besten Willen nicht als prüde bezeichnen. Ich erfreue mich an schönen Frauen. Ich flirte  hin und wieder, wenn ich allein unterwegs bin. Ich lote dabei gern  Grenzen aus. Man glaubt gar nicht, was auf Konferenzen oder Messen  alles möglich ist, wenn man es nur zulassen würde. In manchen Situation  grenzte es nahezu an ein Wunder, dass ich nicht mit einer  Flirtbekanntschaft im Hotelbett oder auf dem Rücksitz gelandet bin. Bei  manchen bereue ich das im Nachhinein, sie gehen mir nicht aus dem Kopf.  Ich hätte mir mit einigen mehr als nur Flirt und sogar mehr als nur Sex  vorstellen können. Aber dazu habe ich es nie kommen lassen. Ich hatte  tatsächlich nie eine Affaire. Ich habe immer die Kontrolle behalten.  
 
Neue Mitarbeiter  
 
An diesem Montag im Januar also ist in der Bank alles wie immer. Der übliche Projektwahnsinn in einem Großunternehmen. Ich bereite Berichte  vor, die am Mittwoch dem Top Management präsentiert werden müssen.  Natürlich sind es positive Berichte. Es ist wichtig, dass die  Projektampel immer grün, in schlimmen Fällen notfalls mal gelb ist.  Korrektur: "amber" muss es heißen. Schließlich spricht man auf  Managementebene englisch. Meist schlechtes Englisch. Aber das weiss ja  draußen niemand. Wichtig ist jedenfalls, dass die Projektampel niemals  rot zeigt. Rot bedeutet, wir können ein Problem nicht selbst und ohne  Managementunterstützung lösen. Und das hieße dann wiederum, dass wir  unfähig sind, unseren Job zu machen und damit überflüssig.  
 
Alex sitzt am Schreibtisch mir gegenüber. Er tüftelt an einer neuen Version seines Anforderungsdokuments für den Hardwarelieferanten.  
 
"Was für ein Scheiss!" flucht er laut. "Die liefern ihr Zeug an die verschiedensten Banken. Aber es entspricht nicht im Ansatz den gängigen  Sicherheitsstandards. Verschlüsselung wie vor zehn Jahren. Ist mir ein  Rätsel, wie das gehen soll. Ich meine, wir sind eine Bank! Ich kann das  hier echt nicht gebrauchen."  
 
Ich blicke hoch. Ich war gerade mitten im Flow - völlig in meine Berichte vertieft. Jetzt bin ich raus. "Lass uns essen gehen", schlage  ich vor. "Kantine?" schaut er mich fragend an. Ich schüttle den Kopf.  "Nein, ich brauche jetzt was Anständiges. Lass uns rausgehen."  
 
Der Aufzug ist wieder ein Geduldsspiel. Wie immer um diese Zeit. Wir fahren ins Erdgeschoss und gehen nach draußen. Der Italiener zwei  Straßen weiter ist so etwas wie unser Stammlokal. Vernünftige Qualität,  der Chef (Luigi heißt er. Natürlich, wie auch sonst?) ist immer gut  drauf und sorgt so für eine angenehme Auflockerung.  
 
"Ich habe nachher einen Termin mit den beiden neuen" meint Björn beiläufig. Da sein Projekt jede Menge Papierkram produziert, darf er  anteilig auf zwei Assistenzen zugreifen. Auch diese sind externe  Mitarbeiter, Berater. Wobei die Beratung hier eher nicht erwähnenswert  ist. Projektassistenzen sind hier meist unter 30, mit wenig Erfahrung,  aber umso mehr Enthusiasmus. Einige spekulieren darauf, von der Bank in  ein Angestelltenverhältnis übernommen zu werden und werfen sich daher  umso mehr ins Zeug.  
 
"Wieder von dieser kleine Menschenhändler-Bude aus Hannover?" frage ich ihn.  
 
"Ja, klar. Die werden dafür ja immer angefragt. Zumindest sind die alle ganz ansehnlich. Scherzle ..." Er lacht. "Aha, gleich zwei Damen. Pass  mal auf, dass Du da noch zum Arbeiten kommst." Den Konter kann ich mir  nicht verkneifen. "Lach Du nur" meint er. "Hauptsache, die schaffen mir  den Papierkram vom Hals. Das Zeug macht mich echt fertig." "Wann fangen  sie an?" "Die sind schon bestellt. Ich muss nur sagen, ob ich eine  Vollzeit oder beide zu je 50% will. Und dann können sie loslegen." "Na  ja," entgegne ich ihm, "lieber eine komplett. Dann hast Du zwar ein  Risiko, wenn sie mal krank ist. Aber 2 machen dir einfach viel mehr  Arbeit." "Hast recht. Aber schauen wir sie erstmal an. Willst Du dabei  sein?" "Klar, ich habe nachher keine festen Termine."  
 
Sarah  
 
Kurz vor 14:00 Uhr. Ich sitze mit Alex im Meetingraum und warte auf die beiden neuen Kolleginnen. Pünktlich auf die Minute sind sie da.  Zunächst kommt eine nahöstliche Schönheit durch die Tür. Nesrin  Tehrani, wie ich gleich erfahre. Wow, was für eine Augenweide. Dunkle  Augen. Dunkles, langes Haar bis über die Schulterblätter. Dezent, aber  extrem professionell geschminkt. High Class, würde ich sagen. Alex  spannt sich an. Ja, ich würde sagen, er hat sich bereits entschieden.  Ich amüsiere mich innerlich. Nesrin scheint wirklich perfekt. Aber  genau deshalb wäre sie als Frau für mich komplett uninteressant.  
 
Und dann tritt Sarah hervor. Sie ist wohl deutlich unter 30. So knapp 1,70, zierlich und mit einer unscheinbaren Eleganz. Sie ist hübsch,  sehr hübsch. Aber ohne diesen unmittelbaren Wow-Effekt, der bei Nesrin  mitschwingt und wahrscheinlich 90% aller Männer geradezu zwingt, sich  nach ihr umzudrehen. Sarah ist sehr elegant gekleidet. Hellgraues,  enges Minikleid, hochhackige Schuhe. Ihr Körper wirkt extrem sportlich  und sexy. Sie weiß offenbar sehr genau um ihre Wirkung. Ihr Gang, all  ihre Bewegungen strahlen eine Souveränität aus, die irgendwie nicht zu  ihrem scheinbaren Alter passen will. Es fällt mir merklich schwer, ihr  ins Gesicht zu schauen. Was für ein Körper. Ihre schlanken Beine  stecken in hellen, kaum wahrzunehmenden Nylons - und ich danke dem  Erfinder des Minis, dass ich gerade so viel von diesem Anblick genießen  kann. Ein knackiger Arsch zeichnet sich unter dem engen Rock ab. Ein  straffer Bauch, offenbar gut trainiert. Kleine, aber gut sichtbar  präsentierte Brüste.  
 
Als sie mir zur Begrüßung die Hand reicht, spielen die Sehnen in ihrem schlanken Hals. Ihre Schlüsselbeine zeichnen sich deutlich ab. Ihre  schmalen Lippen lächeln sexy und doch seriös-professionell. "Guten Tag  Herr Lindberg! Sarah Theiss. Schön, Sie kennenzulernen." Oh mein Gott,  Blut sammelt sich in meinem Unterleib. Ich muss mich setzen. Nein, das  kann doch nicht wahr sein. Los, Lindberg, denk an etwas  Langweiliges. Sofort! Der Projektplan, das Meeting. Irgendwas! Es  klappt. Was für eine Frau.  
 
Nesrin schaut Alex unentwegt aufmerksam an. Sie steht auf ihn. Ich glaube, er selbst kann sich auch kaum konzentrieren. Was soll's, mir  egal. Er interviewt beide Damen abwechselnd. Sie sind Kolleginnen,  beide ähnlich qualifiziert. Nesrin ist schon seit sechs Jahren beim  Unternehmen, sie hat schon in verschiedenen Projekten gearbeitet. Sarah  ist erst seit einem halben Jahr dabei. Sie hat nach dem Studium ein  paar Jahre im Ausland verbracht und Erfahrungen bei verschiedensten  Unternehmen gesammelt. Interessante Frau. Schmale, weiche Lippen. Eine  feine, gerade Nase. Perfekt gezupfte Augenbrauen. Und diese strahlenden  Augen. Ich habe noch nie - wirklich noch NIE - so wunderbar blaue Augen  gesehen.  
 
Ihr glattes Haar ist brünett. Ich wusste nicht, dass die Kombination brünetter Haare mit so hellen blauen Augen möglich ist. Sie hat  sorgfältig einen Pferdeschwanz gebunden. Es fällt schulterlang. An  diesem Pferdeschwanz könnte man ihren Kopf wunderbar dirigieren...  Meine Phantasie malt schon die schönsten Farben. Geräusche. Und Duft.  
 
Sarah legt offenbar viel Wert auf Ihr Äußeres. Wie ihre Haarpracht anderswo wohl aussieht. Vielleicht ja so ein süßer schmaler Streifen  Haar, der den richtigen Weg weist. "Landing strip" nennt man das wohl.  Aber vermutlich ist sie ganz glatt rasiert. Oder gewaxt? Wahrscheinlich  macht sie's mit Wachs. So wird die Haut einfach glatter. Ich lecke mir  unwillkürlich die Lippen. LINDBERG! Reiß dich zusammen!  
 
"Wie siehst Du das, Björn?" Alex' Stimme reißt mich aus meinen Gedanken. Scheisse! Worum ging es gerade? Ach ja, die Entscheidung. "Ja, lass uns  nochmal kurz intern abstimmen, ich denke, wir sind uns schnell einig."  
 
Die Entscheidung ist natürlich klar. Alex will Nesrin. Er würde von dieser Frau nie mehr wollen als sich mit ihr im Team zu "schmücken".  Insofern sieht er sie eher neutral. Aber sie kann alles, was er in  seinem Projekt braucht. Außerdem ist sie ihm sympathisch. Und sie würde  wohl viel dafür geben, mit ihm zu arbeiten. Passt also. Ich habe nichts  dagegen, es ist ja zuallererst sein Aufgabenbereich.  
 
Ein bisschen schade finde ich es schon, Sarah nicht demnächst am Nachbartisch zu haben. Andererseits - so kann ich mich mit Sicherheit  besser konzentrieren. Und was soll das eigentlich? Ich bin verheiratet!  Sarah wird nun für Jan arbeiten, am anderen Ende des Großraumbüros. Das  ist mir recht, mit Jan habe ich oft zu tun. Und es geht meist um's  Reporting. Ich werde die eine oder andere Gelegenheit haben, mit Miss  T. ins Gespräch zu kommen.  
 
Mittagessen  
 
Als ich am Freitag ins Büro komme, habe ich eine Mail von Alex. Er will mit seiner neuen Kollegin Nesrin zum Mittagessen gehen. Ob ich Lust  hätte, mitzukommen. Ich sage ihm, ich hätte noch sehr viel zu tun und  wolle heute nicht allzu spät aufbrechen. Ich will heute mit dem Auto  nach Hamburg fahren, um einen alten Schulfreund zu besuchen. Und am  Freitag ist die A5 Richtung Osten einfach die Hölle. Ich bin gerne  zügig unterwegs. Aber selbst bei normalem Verkehr brauche ich bis  Hamburg etwa vier Stunden. Freitags kann man gut und gern nochmals zwei  bis drei draufschlagen.  
 
Bisher war es eine recht produktive Woche. Da viele noch im Urlaub sind, haben wir wirklich Einiges geschafft. Eigentlich absurd: je mehr Leute  anwesend sind, desto langsamer geht es manchmal voran. Jetzt erstmal  einen Kaffee zum Wachwerden.  
 
Ich schlendere Richtung Kaffeeecke. Da kommt mir wippenden Schrittes Sarah Theiss entgegen. Wie kann man morgens nur so dermaßen gut gelaunt  sein? "Hallo Herr Lindberg" strahlt sie mich an. ""Björn" reicht  völlig. Wir duzen uns hier alle, das macht vieles einfacher." "Super  gern" - garniert mit einem Augenaufschlag zum Dahinschmelzen - "ich bin  Sarah." "Ich weiß." Oh Mann, was bin ich doch für ein Arschloch!  "Also... sorry, so war's nicht gemeint." "Alles gut" lächelt sie. Ich  würde sie jetzt zu gerne berühren. "Kaffee?" frage ich. Was für eine  blöde Frage! Natürlich. Warum sollte sie sonst hier sein? "Cappuccino"  entgegnet sie fröhlich. Ich reiche ihr eine Tasse aus dem Regal und  dabei streift mein Finger wie zufällig ihren Handrücken. Sie ist so  zart. Ich will mehr. Was würde ich jetzt dafür geben, sie zu  streicheln.  
 
"Und, wie war deine erste Woche bei uns im Wahnsinn?" versuche ich, das Gespräch auf unverfängliche Weise im Gang zu halten. "Gut" meint sie,  "ist ja schon ein wirklich großer Laden. Aber die Leute sind alle super  nett und mit Jan macht die Arbeit wirklich Spaß." Alles ist bei ihr  "super". Die Fröhlichkeit in Person. "Ja, das glaube ich gern. Jan ist  toll, ich arbeite auch gern mit ihm." "Haben Sie ... ich meine ... hast  du öfter mit ihm zu tun?" "Ja, ab nächster Woche wieder sehr  regelmäßig. Jan ist sozusagen mein kundeninternes Gegenstück, wir  arbeiten sehr eng zusammen." "Oh, dass sehen wir uns öfter, das ist  klasse!" strahlt sie, um gleich ein wenig verschämt den Kopf zu senken.  Baby, das muss dir doch nicht unangenehm sein. Ich freue mich ganz  sicher nicht minder darauf.  
 
"Schön, zu hören, dass es dir bei uns gefällt. Wie lange bleibst du heute?" "Mein Flieger geht zehn nach fünf. Ich würde so gegen halb vier  hier aufbrechen." Warum sagen die Leute eigentlich "Flieger" statt  "Flugzeug"? Ich finde das irgendwie kindisch. Aber egal. Sie ist ganz  offensichtlich gut organisiert. Ich mag Menschen, die vorausdenken.  "Ist das nicht ein bisschen knapp?" frage ich, besorgt um ihre  Einschätzung der Verkehrslage um diese Zeit. "Nein, alles gecheckt. Mit  der Bahn klappt das super und mein Koffer geht als Handgepäck durch."  Na "super", da war es wieder. "Übrigens, ich wollte nachher mit Nesrin  und Alex zum Vietnamesen zum Mittagessen gehen. Hast du nicht Lust,  mitzukommen?" Verdammt! Klar hab ich jetzt Lust. Aber wie erkläre  ich Alex meinen Sinneswandel? "Ich habe heute noch einen Berg  Arbeit vor mir. Aber die läuft ja nicht weg. Ich komme gern mit."  "Schön, dann treffen wir uns um halb eins am Aufzug. Ich freu mich!"  Schon wieder. Sie freut sich. Ist das eine dieser automatisierten  Floskeln oder freut sie sich tatsächlich, dass ich mitkomme? Diese  Unsicherheit kenne ich von mir gar nicht.  
 
Noch mehr als 3 Stunden bis zum Mittagstermin. Ich kann mich kaum konzentrieren. Was ist los mit dir, Lindberg? Komm wieder runter, es  ist nur ein Lunch-Termin, kein Date! Sagt der klare Verstand. Aber der  hat gerade nicht die Oberhand. In meinen Gedanken blitzt immer wieder  dieses Mädchen auf. Wie alt wird sie sein? 25, 26 vielleicht? Sie ist  jung. Zu jung. Und sie sieht blendend aus. Ich hingegen bin fast 40.  Ganz gut "in Schuss" zwar, möchte ich meinen. Aber mal ehrlich: ist das  nicht das klassische Szenario "alter Sack giert nach einem frischen  jungen Körper"? Noch gestern hätte ich für so etwas nur Verachtung  übrig gehabt. Sarah bringt mein Weltbild gehörig ins Wanken ...  
 
13:30. Ich bin pünktlich am Aufzug nach unten. Das Timing ist ganz OK. Um Punkt 12 gehen alle zum Mittagessen. Eben weil man das so macht.  12:00 ist Mittagszeit. Punkt. Schon immer so gewesen. Wir haben und  angewöhnt, um halb eins zu gehen, die erste Welle ist durch, aber kommt  auch nicht nicht zurück. So muss man am Aufzug nicht lange warten. Eine  der kleinen Optimierungen, die man mit gesundem Menschenverstand machen  kann, die aber offenbar von der Masse der Leute nicht erkannt werden.  Sarah ist schon da, Alex und Nesrin kommen gerade aus einem  Meetingraum. "Lass und noch schnell die Laptops wegbringen, wir sind  gleich da" ruft er über den Gang. Kein Problem, dann habe ich Sarah  ganz unverfänglich ein paar Minuten "für mich".  
 
"Wo kommst Du eigentlich her?", will sie wissen. "Karlsruhe". "Tatsächlich? Das hört man gar nicht." "Na ja, eigentlich aus Hamburg.  Bin umgezogen. Karlsruhe ist eine echt sympathische Stadt. Gefällt mir  gut. Und Du? Kommst Du direkt aus Hannover?" "Nein, da habe ich richtig  Glück gehabt", lacht sie. Ursprünglich komme ich aus Stralsund, jetzt  wohne ich in Berlin. Die Firma sitzt in Hannover, aber denen ist egal,  wo man wohnt. Wir sind sowieso immer irgendwo im Projekt." "Ist ja  lustig, zwei Hanseaten! Das muss Schicksal sein", scherze ich.  
 
"Schicksal?", tönt es hinter mir. Alex ist da. "Daran hab ich noch nie geglaubt. Worum ging es eigentlich?" "Björn hat gerade festgestellt,  dass wir beide Hanseaten sind." Sarah freut sich. Sie strahlt über's  ganze Gesicht, während wir den Aufzug betreten. Ihre Fröhlichkeit ist  so ansteckend, es tut einfach gut. "Ein Hanseat, der in Karlsruhe  wohnt, trifft in Frankfurt eine andere Hanseatin. Ist klar. Das muss  man jetzt aber nicht feiern oder so?" Alex grinst. "Warum eigentlich  nicht?", meint Sarah spöttisch. "Schadet sicher nicht". Ich schaue  ernst sie an. "OK, ich nehme Dich beim Wort." Und da war sie wieder,  diese durchblitzende Schüchternheit, die sie ansonsten ganz klar  vermeidet. Ich lächle. Und sie bemerkt es und lächelt zurück.  
 
Luigi ist wieder top in Form. "Buon Giorno, meine Freunde!" Wir nehmen "unseren" Damen die Mäntel ab. Wieder eine Chance, sie zu berühren.  Nachdem Luigi uns zu einem besonders schönen Tisch geführt hat ("nur  für besondere Gäste mit wunderschöner Begleitung") können wir auch  gleich bestellen. Alex nimmt wie immer Pasta, ich Pizza Diavolo. Auch  wie immer. Die Damen: Minestrone für Nesrin und Tomaten mit Mozarella  für Sarah. "Isst Du immer so scharf?", ergreift Sarah das Wort. "Ich  steh total auf "scharf"." Das musste sein. Sie grinst verschmitzt.  Gut. Du magst das Spiel? Ich hätte gut Lust, noch viel mehr zu  spielen. Mit Dir am Besten. Was bin ich dankbar für die lange  Tischdecke. Sonst würde man die Beule in meiner Hose sofort bemerken.  Ich schaue sie an. Vielleicht einen Moment zu lange. Sie schaut hoch  und unsere Blicke treffen sich. Ich schaue nicht weg. Sie auch nicht.  Unwillkürlich fahre ich mir mit der Zunge über die Lippen. Sie bemerkt  es und wendet den Blick ab. Professionell unterkühlt. Fuck! Bin ich  schon zu weit gegangen? Vielleicht bildet mein untervögeltes Hirn sich  das nur ein und sie - die vermutlich nur mit dem Finger schnippen muss,  worauf sich diverse Gespielen für die Nacht regelrecht bewerben -  spielt am Ende nur mit mir? Dreht den Spieß um und lässt mich als  geilen alten Sack knallhart auflaufen? Möglich wäre es. Und ich könnte  es sogar verstehen. Trotzdem fände ich es Scheisse.  
 
Der Rest des Mittagessens läuft auf freundlich professioneller Distanz ab. Wir schlendern zurück und jeder trollt sich an seinen Arbeitsplatz.  Ich bereite meinen Termin mit Wagner am Montag vor. Ein unangenehmer  Mensch. Hat früher in der IT gearbeitet, ist dann auf die Fachseite  gewechselt und meint nun, die tiefen Teller erfunden zu haben. Jeder,  der mit ihm arbeiten muss, ist ständig genervt von seiner  Klugscheißerei. Es wäre mir lieber, wenn Jan mir hier zur Seite stünde.  Aber der hat sich elegant aus dem Staub gemacht. Na ja, er hat ja  recht. Wozu bezahlt man schließlich Berater?  
 
Pünktlich um 16:00 verlasse ich als einer der ersten das Büro. Ich habe den Bankleuten schon früher klar gemacht, dass man mit mir keine  Termine am Freitag um 18:30 vereinbart. Wenn karrieregeile Jungspunde  diesen Schwachsinn mit sich machen lassen und danach im Freundeskreis  noch herumprahlen, wie wichtig sie doch sind, ist das eine Sache. Mit  mir läuft das nicht. Ich bin extrem kundenorientiert, aber  Kindergarten-Spielchen spiele ich nicht mit. Die vernünftigen Kollegen,  Jan beispielsweise, akzeptieren das und schätzen es sogar, weil sie in  ihrer Organisation nicht so "vorlaut" sein können.  
 
Sarah sehe ich an diesem Tag nicht mehr. Ich schicke ihr noch eine SMS und wünsche ihr ein schönes Wochenende. Sie bedankt sich brav und  wünscht aus mir ein "Super Wochenende ;-)" Mit Zwinker-Smiley.  
 
Was wird sie am Wochenende machen? Hat sie einen Freund? Wie lebt sie? Entspannt sie sich ruhig oder ist sie ein Party-Chick? Ich würde es zu  gern wissen.  
 
Überstunden  
 
Überstunden  
 
Montag. Das Gespräch mit Wagner zieht sich in der Länge. Er will noch verschiedenste Änderungen ins Projekt einfließen lassen, zu denen ich  am Freitag diverse Optionen entwickelt habe. Grundsätzlich ist das  natürlich sein gutes Recht als Experte der Fachseite. Allerdings ist er  nicht in der Entscheiderposition für die Fachseite. Ich selbst werde  als Berater von der IT zwar konsultiert und meine Meinung hat durchaus  Einfluss, dennoch treffe ich aber selbstverständlich selbst keine  Entscheidungen. Also heisst es, alle neuen Anforderungen hübsch  aufzubereiten, zu bewerten, mit Klaus, dem Fachansprechpartner, und  Jan, dem IT-Verantwortlichen abzustimmen und dann als  "managementtaugliche" Entscheidungsvorlage in Steering Committee  einzubringen. Eine ehemalige Kollegen beschrieb das immer als "für  Kleinkinder und Vorstände verständlich". So weit, so unspektakulär.  Wenn nicht dieses Steering Committee sich nur alle 14 Tage treffen  würde und der nächste Termin schon am Dienstag wäre. Das riecht nach  Überstunden. Aber was soll's: statt abends im Hotel zu sitzen kann ich  auch mal eben noch 500 EUR extra verdienen.  
 
Zum Mittagessen hole ich mir nur ein Sandwich aus der Kantine. Keine Zeit, rauszugehen. Dabei ist es ein schöner sonniger Wintertag. Aber  gleich treffe ich mich mit Jan und Klaus, um die neuen Anforderungen  und die Empfehlung für das Steering Committee zu besprechen. Ein  Espresso muss jetzt aber sein. Doppelt. Die lange Schlange am Automaten  hat sich aufgelöst. zum Glück. Ich habe gerade wirklich keinen Nerv für  sinnfreien Smalltalk.  
 
"Hey, wie geht es Dir?" tönt es leise hinter mir. Ich bekomme schlagartig eine Gänsehaut. Sarah. OH. MEIN. GOTT. Diese Frau macht  mich durch ihre pure Anwesenheit geil. Sie trägt ein schlichtes, hoch  geschlossenes Businesskleid in hellgrau. Mini natürlich. Das Teil liegt  eng an und lässt ihren perfekten Körper zur Geltung kommen. Die kleinen  Brüste, der straffe Bauch, für den sie mit Sicherheit eine Menge  Fitnessstunden investiert hat. Dazu schwarze High Heels in Lack mit  Applikationen, die wie Spitze aussehen. Sehr stylisch. Ich mag es, wenn  Frauen High Heels tragen. Die Schuhe sind mir eigentlich recht  gleichgültig. Aber sie bewirken diese straffe, aufrechte Körperhaltung,  die einfach unglaublich sexy ist.  
 
"Tolles Outfit" merke ich wahrheitsgemäß an. Sie lächelt. "Gefällt es Dir?" Holla. Das Gespräch beginnt ja gut. Da spiele ich gern mit.  "Absolut. Es sieht fantastisch an Dir aus." Und ich könnte Dich  direkt jetzt daraus auspacken. "Das ist mein Lieblingskleid. Ich  mag seine Schlichtheit." "Ja" stimme ich ihr zu "Perfektion ist dann  erreicht, wenn man nichts Überflüssiges mehr weglassen kann. Und dieses  Kleid ist sehr nahe dran. Wirklich schön." Fachsimple ich gerade mit  einer deutlich jüngeren Kollegin über Damenbekleidung? Alter ...  
 
"Tut mir sehr leid, ich muss mich sputen. Habe heute noch einen Haufen Arbeit vor mir und enormen Zeitdruck." "War schön, Dich zu sehen"  säuselt sie. "Bis später vielleicht". "Ja, bis dann" erwidere ich, ein  wenig verwirrt.  
 
Die Termine des Tages liefen gut. Die Entscheidungsvorlage bekommt ihren Feinschliff und ich fühle mich gut vorbereitet für morgen. Aber für  heute ist es damit auch wirklich genug. Als ich auf die Uhr sehe ist es  kurz vor acht. Es ist schon lange dunkel. Das mag ich am Winter  überhaupt nicht. Du gehst im Dunklen aus dem Haus. Und wenn du die  Arbeit beendet hast, ist es schon wieder stockdunkel. Wenn du Pech  hast, verbringst du den ganzen Tag in irgendeinem Raum und siehst noch  nichtmal Tageslicht. Kein Wunder, dass die Suizidraten im Winter höher  sind. Ich habe zum Glück einen Schreibtisch am Fenster. Im Großraumbüro  ist das nicht selbstverständlich. Als Externer hast du keinen Anspruch  auf einen festen Arbeitsplatz. Du musst einen nehmen, der gerade frei  ist. Jeden Tag aufs Neue beginnt das Rattenrennen. Ich habe es da etwas  besser. Jan und Alex haben darauf bestanden, dass ich einen festen  Platz bekomme wie ein Mitarbeiter. Dafür bin ich Ihnen wirklich  dankbar.  
 
Das Büro ist schon leer. Nur die Putzfrau wuselt am anderen Ende des Raumes durch die Ecken. Noch schnell ein paar Ausdrucke anfertigen. Ist  ja morgen eine Topmanagementrunde. Da mag man es "haptisch" und freut  sich jedes Mal aufs Neue, wie man mit viel sinnlos verschwendetem  Papier die eigene Rückständigkeit feiert. Ihre iPads tragen die Herren  (ja, es sind nur Herren) anscheinend nur zum Posieren herum, um modern  zu wirken. Was andererseits auch irgendwie logisch ist, da die Geräte  alle privat gekauft sind. Die Bank stellt solch einen "Spielkram" nicht  zur Verfügung; schließlich arbeiten wir hier seriös! Deshalb dürfen  diese Geräte nicht ins bankinterne Netz und sind damit eigentlich  wertlos. Aber gut, um wichtig zu erscheinen.  
 
Natürlich ist das Papierfach im Drucker genau jetzt leer. Murphys Gesetz. Also auf die Knie und ein neues Paket aus dem untersten  Schrankfach holen. "So spät noch im Büro?" Ich traue meinen Ohren  nicht. Sie ist auch noch da. "Was machst Du denn noch hier? Hast Du  auch kein Leben?" grinse ich sie von unten an. Eine wirklich hübsche  Perspektive ist das von hier unten. "Ich habe gesehen, dass Du auch  noch da bist. Und da dachte ich, ich zeige mich ein bisschen  solidarisch." Ich richte mich langsam auf. Jetzt stehe ich ganz dicht  bei ihr. Sie weicht nicht zurück. Sie ist schätzungsweise etwa 1,70 und  damit 17 cm kleiner als ich. Meine Lippen sind auf Höhe ihrer Stirn.  Ihr Parfum ist atemberaubend. "Hast Du noch viel zu tun?" blinzelt sie  mich an. "Nein, ich muss nur noch auf die letzten Seiten hier warten.  Dann bin ich durch. Und außerdem habe ich jetzt wirklich Hunger. Hey,  magst Du Thai-Küche? Ich lad' Dich ein." "Wenn Du so fragst... ich  würde mich nicht wehren." "Na dann - in 10 Minuten am Aufzug?"  
 
Einen Tisch im Toh-Thong bekomme ich um die Zeit problemlos. Montags ist das immer recht einfach. Das Toh-Thong ist nur ein paar Schritte  entfernt. Das Lokal ist nicht wirklich gemütlich, eher eine Art  Studenten-Style. Aber das grüne Curry dort ist einfach unglaublich. Sie  wartet nicht am Aufzug, sondern holt mich direkt an meinem Arbeitsplatz  ab. "Fertig?" "Na klar. Lass uns gehen, ich kann's kaum erwarten."  "Geht mir ähnlich". Sie sagt das so leise, dass ich kurz stutze. Sie  hält meinem Blick stand. Diese Augen. Trotz des vorangegangenen  Arbeitstages sieht sie noch immer frisch aus. Was man von mir  vermutlich nicht behaupten kann.  
 
"Ich bringe noch schnell meine Kaffeetasse weg, geh doch schonmal vor, den Aufzug rufen" schlage ich vor. Sie nickt. "Bis gleich ...". Ich  stelle schnell die Tasse ab und kann so noch einen schnellen Blick von  hinten auf sie erhaschen, wie sie langsam Richtung Aufzug schlendert.  Ihren Mantel trägt sie in der Hand, ihren vierrädrigen American  Tourister-Trolley in Bordgepäckgröße schiebt sie neben sich her. Der  Hartschalenkoffer fällt durch ein sehr schön designtes Rautenmuster  auf. Irgendwie weiblich-elegant, ohne mädchenhaft zu wirken. Sie hat  Geschmack. Auch beim Gepäck. Ihre schlanken Beine in Heels und den  perfekten Arsch im Gehen zu betrachten, macht mich unglaublich an. Ich  könnte sie hier und jetzt verführen. Also ... ich bin mir eigentlich  ziemlich sicher, dass ich das nicht könnte. Aber ich würde es gern  versuchen.  
 
Das Toh-Tong ist wie erwartet recht leer. Wir gehen nach oben - da ist es ruhiger. Wir sind die Einzigen Das läuft ja gut. Das grüne Curry ist  wie immer köstlich. Sarah hat sich meiner Wahl angeschlossen und  scheint es ebenso zu genießen. "Oh shit!" Sie sieht erschrocken aus.  "Was?" erkundige ich mich. "Ich habe vergessen, mein Zimmer zu  bestätigen. Das ist nur bis 18:00 reserviert, danach wird es  freigegeben. Ich muss da sofort anrufen." Ich versuche, sie zu  beruhigen. "Entspann Dich. Es ist kurz vor neun. Wenn alles ausgebucht  war, ist es jetzt ohnehin zu spät. Lass uns in Ruhe essen. Danach fahre  ich Dich hin und wenn es Probleme gibt, finden wir eine Lösung. Der  Abend ist zu schön, um ihn durch so etwas zu ruinieren." "Ja, du hast  recht. Lass uns dieses wunderbare Essen genießen. Ziemlich scharf, das  Curry." Ich finde es eher mild. Aber diese Vorlage muss ich nutzen.  "Ich steh' auf 'scharf' ", grinse ich. Sie überhört die Anspielung.  Oder ignoriert sie ganz bewusst. Vermutlich Letzteres. Ist OK. Mach es  mir nicht zu einfach. Das macht dich nur interessanter.  
 
Sie erzählt mir von ihren Auslandsaufenthalten. Sarah liebt es, andere Länder abseits des Tourismus kennenzulernen und sich dort einzuleben.  Wie ich. Nur mit dem Unterschied, dass ich mittlerweile ein spießiger  Vorstadtvater und -Ehemann bin, der die ganze Woche ackert - wenn auch  in einem Job, den er liebt - und am Wochenende den Rasen mäht.  
 
Bis vor zwei Monaten war sie noch Montevideo. Sie hat dort zwei Jahre als Assistenz im Projektbüro einer großen Ingenieurgesellschaft  gearbeitet. Ihr Freund, ein Franzose und wie ich erfahre mittlerweile  ihr Ex-Freund (Ja, das "Ex-" hört man gern.) war Vertriebsleiter einer  französischen Firma und zuständig für Südamerika. Er war recht  erfolgreich und hat dort ein kleines Vermögen verdient. Nun hat er zum  dritten Mal innerhalb von 3 Jahren den Kontinent gewechselt, ist jetzt  Director Asia Pacific mit Dienstsitz in Shanghai. Die Beziehung ging  auseinander und Sarah ist wieder in Deutschland. "Er dachte immer nur  an seine Karriere. Ich kam mir irgendwann vor wie eine nette  Dekoration." erzählt sie. "Ich kann es einfach nicht ausstehen, das  Püppchen zu sein. Ich will nicht umsonst ein Prädikatsexamen hingelegt  und jede Menge Auslandserfahrung gesammelt haben."  
 
"Ja, das kann ich nachvollziehen." pflichte ich ihr bei. "Das hast Du ganz sicher nicht nötig." Sie wird ein wenige verlegen, fängt sich aber  gleich wieder. "Danke. Ich bin also Ende Oktober nach Hause geflogen.  Marc wollte nachkommen und wir wollten Weihnachten bei meinen Eltern  verbringen. Zwei Wochen später ruft er mich an und erklärt, dass er  nach Shanghai geht und die Firma auch schon ein tolles Appartment für  uns hat. Als wäre es das Selbstverständlichste der Welt. Er hat keinen  Gedanken daran verschwendet, mich nach meiner Meinung dazu zu fragen.  Als ich entsprechend gereizt reagiert habe, meinte er, ich soll nicht  so zickig sein. Schließlich würde er uns ein schönes Leben finanzieren.  Da hab ich direkt aufgelegt. Und danach einfach nur geheult." Sie redet  sich richtig in Rage.  
 
Weshalb erzählst du mir so private Dinge? Nicht, dass ich es nicht genießen würde, so viel von dir zu erfahren. Aber komisch ist es schon.  
 
 
"Sorry, Björn. Jetzt langweile ich dich mit meiner Lebensgeschichte. Ich hör' schon auf." Verdammt. Kann sie Gedanken lesen?  
 
"Nein, warum denn? Ich hör Dir gern zu. Find's spannend, mehr von dir zu erfahren. Hat ziemlich merkwürdige Ansichten, dein Ex. Klar, dass du  das so nicht wolltest. Hast du nicht nötig"  
 
"Danke, das ist lieb von dir." Ja, dieser Gesprächsverlauf gefällt mir durchaus. "Ich war gern mit ihm zusammen. Marc ist schon 42, also  vierzehn Jahre älter als ich. Bei ihm fühlte ich mich immer so  geborgen. Aber irgendwie war ich wohl nur eine Trophäe, mit der er sich  gern sehen ließ. Als gleichwertige Partnerin hat er mich wohl nie  gesehen. Aber das ist mir so nie aufgefallen." Also zugegeben, gegen  solch eine Trophäe hätte ich auch nichts einzuwenden. Aber irgendwie  passt der Macho-Modus bei ihr nicht.  
 
"Aber Egal. Lass uns über dich reden" Autsch. Das kam unerwartet. 
 
 
"Was soll ich sagen" stammle ich. "Bin verheiratet, zumindest noch."  
 
"Was ist passiert?" hakt sie ein.  
 
"Na ja, vielleicht haben meine Frau und ich uns einfach unterschiedlich weiterentwickelt. Wir kennen uns schon von aus der Schule. Waren aber  da noch kein Paar. An der Uni haben wir uns sozusagen wiedergetroffen.  Und da beschlossen, es miteinander zu versuchen. Weiss nicht,  vielleicht war es einfach nur Bequemlichkeit. Rückblickend betrachtet  sind wir irgendwie nur so etwas wie beste Freunde. So die heiße Liebe  mit 'Ich überstehe den Tag nicht, ohne Dich berühren zu können' und all  so Schnulz, das gab es eigentlich nie. Meine Frau ist echt in Ordnung.  Es gibt keine Rosenkrieg oder so. Aber irgendwie geht es einfach nicht  mehr. Auseinandergelebt nennt man das wohl."  
 
"Habt ihr Kinder?" Nochmal Autsch. Die Frage hätte man erwarten können. Eigentlich müssen.  
 
"Ja. Einen Sohn. Basti. Bastian eigentlich. Er ist acht. Mein ganzer Stolz." Ich lächle. Der Gedanke an den Zwerg lädt mich innerlich immer  strahlen.  
 
"Wie heisst sie eigentlich? Du nennst sie immer nur "deine Frau", sagst nie ihren Namen."  
 
"Tatsächlich? Sie heißt Annette. Ist mir noch nie aufgefallen, dass ich das so mache. Aber ja, wo Du's ansprichst. Ich höre meinen Namen auch  fast nie. Außer im Büro natürlich, aber das ist ja was Anderes."  
 
"Björn." Oh mann, es macht mir einen Gänsehaut, wie sie das sagt. "Ist doch ein schöner Name. Passt zu dir. Ich find das schade, jeder hört  seinen Namen gern."  
 
"Tatsächlich, Sarah?" necke ich sie.  
 
"Ja, tatsächlich. Klingt schön aus Deinem Mund."  
 
"Ich sag's gern öfter. Sarah. Ist ein schöner Name. Ich mag ihn." Wie lange ist das her, dass ich so heftig geflirtet habe. Eine Ewigkeit.  Und ich genieße es unglaublich.  
 
"Du darfst mich auch gern öfter ansprechen. Erlaubnis erteilt." Sie grinst. "Wollen wir gehen?" Wie soll ich das jetzt interpretieren?  Klingt für mich wie das berühmte "Zu mir oder zu Dir". Ich würde nicht  nein sagen. Auch, wenn sich gerade ein wenig ein schlechtes Gewissen  einstellt.  
 
"Klar. Lass uns gehen. Ich fahre Dich zu Deinem Hotel."  
 
Die Couch  
 
Natürlich ist das Zimmer nicht mehr frei. Wie konnte man das erwarten. Nächste Woche ist irgendeine Messe in Frankfurt, die Teams sind schon  da und alle Hotels fast restlos ausgebucht.  
 
"Mein Chef bringt mich um" seufzt Sarah. "Bei HRS und hotel.de gibts nichts mehr unter 400 EUR pro Nacht. Die sind ja wahnsinnig" Und ich  bin die ganze Woche hier. Macht insgesamt 1600 EUR. Ich bin gefickt."  Hat sie das wirklich gesagt?  
 
"Hm, das ist ein Problem. So eine richtig gute Idee hab ich auch gerade nicht mehr. Will Dir ja nicht die Couch anbieten."  
 
"Ich würde jetzt alles nehmen. Du hast eine Couch?" fragt sie.  
 
"Na ja, ich habe als Stammgast immer ein großes Zimmer, man könnte schon "Suite" sagen. Mit separatem Wohnraum und Schlafzimmer. Das klingt  jetzt wie ne billige Anmache. Ist aber nicht so gemeint, OK? Das könnte  ich Dir wirklich sozusagen als letzte Rettung anbieten. Das Bad müssten  wir uns halt teilen, im WG-Style sozusagen."  
 
"Du bist ein Schatz! Ich versteh das schon nicht falsch. Bei Dir fühle ich mich sicher." Ja, leider. Ich bin wohl langweilig genug, dass  Frauen mir blind vertrauen. Ist auch eine Art Image.  
 
Ich überlege kurz. "Na dann, auf geht's."  
 
Frau Siebeck, die Inhaberin des kleinen Appartment-Hotels, gibt mir Bettwäsche für die Couch. Ich habe ihr die Situation erklärt. Es ist  kein Problem, auf die aktuelle Situation zu reagieren. Wie immer. Sie  berechnet uns lediglich einen mehr als fairen Mini-Aufpreis für die  Doppelbelegung und das zusätzliche Frühstück. Deshalb bin ich so gern  hier. Man fühlt sich als Gast, ohne die aufgesetzt-professionelle, aber  eben oberflächliche Freundlichkeit ertragen zu müssen, wie sie in  großen Hotels an der Tagesordnung ist.  
 
Ganz Gentleman überlasse ich Sarah das Hauptzimmer und ziehe mich auf die lederne Couch in der Küche zurück. Wobei man das nicht wirklich als  Küche bezeichnen kann, eher ein Esszimmer. Außerdem koche ich ohnehin  nicht. Ich genieße einfach den Komfort von zwei Räumen plus Bad. Sarah  protestiert energisch.  
 
"Das kann ich nicht akzeptieren. Erst bringst Du Dich ohnehin schon in Verlegenheit mit dieser Situation und dann willst Du sogar Dein Bett  aufgeben."  
 
"Wieso Verlegenheit? Sehe ich nicht so."  
 
"Na ja, wie willst Du das denn Deiner Frau erklären, dass Du mit mir in einem Zimmer übernachtest?"  
 
"Wie wäre es mit: gar nicht?" kontere ich gereizt. "Ich bin ja wohl erwachsen genug und es gewohnt, meine Entscheidungen sehr bewusst zu  treffen. Außerdem schlafe ich ja im Nachbarzimmer"  
 
"Sorry, ich wollte Dich nicht angreifen." Sie senkt verschämt den Blick. 
 
 
"Alles OK, war nicht so gemeint. Das Thema "meine Beziehung" nervt mich einfach grandios. Wollte Dich nicht so anfahren."  
 
"Schon gut. Aber ich will einfach nicht, dass Du Dein Bett einfach aufgibst."  
 
"Also: Ich lass Dich nicht auf der Couch nächtigen. Und das Bett teilen wirst du ja wohl auch nicht wollen, oder?" Ich kann mit ein freches  Grinsen nicht verkneifen.  
 
"Ach" sie errötet leicht "wenn ich so darüber nachdenke, ich könnte mir schlimmere Gesellschaft vorstellen." WAS? Hat sie mich gerade in ihr  Bett eingeladen? OK! Ich habe ziemlich unverhohlen darauf angespielt.  Aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass sie darauf eingehen würde.  
 
"Interessanter Gedanke" necke ich sie grinsend. "Aber ich denke, wir sollten jetzt den langen Tag erst einmal beenden. Möchtest Du zuerst  ins Bad gehen?"  
 
"Nein, geh Du mal zuerst. Ich muss erstmal ein bisschen mental herunterfahren."  
 
Die Frau macht mich nervös. Ich habe lange nicht so geflirtet. Und nun teilen wir uns mein Hotelzimmer. Sie ist so nah, ich kann meine  Erregung schwer unterdrücken. Ich brauche jetzt erstmal eine kühle  Dusche, das wird helfen.  
 
Ich muss mich schwer beherrschen, mir nicht sofort im Bad einen runterzuholen. Die Latte will einfach nicht weich werden. Mit kühlem  Wasser und Gedanken an die Arbeit klappt es letztem Endes doch. Ich  setze mich in Boxershorts und T-Shirt aufs Sofa und schalte den  Fernseher an. Was gerade läuft, bekomme ich gar nicht mit. Meine  Gedanken kreisen um Sarah, die gerade unter der Dusche steht. Ich habe  schon wieder eine Erektion. Mein Schwanz ist riesig angeschwollen und  steinhart. Plötzlich steht sie neben mir. Ich habe sie nicht kommen  gehört. Sie trägt ein langes weißes T-Shirt, das ich bis über ihren  straffen Hintern reicht. Die nassen Haare fallen über die Schulter und  lassen den Stoff durchsichtig werden. Es scheint sie nicht zu stören.  Im Gegenteil, sie scheint ihre Brüste bewusst zur Schau zu stellen.  Ihre kleinen Nippel sind steil aufgerichtet.  
 
"Darf ich mich zu Dir setzen?"  
 
Ich beginne zu stammeln. "Ich, ... weiß nicht. Ob das eine gute Idee ist."  
 
"Schauen wir mal" erwidert sie und blickt mir tief in die Augen. Sieh steht direkt vor mir. Dann zieht sie ihr Shirt hoch und setzt sich mit  gespreizten Beinen auf meinen Schoß. Sie trägt einen roten  Spitzentanga. Ihre Muschi schmiegt sich von innen haarlos an den feinen  Stoff. Ich versuche zu protestieren. Eher halbherzig, denn ich genieße  diesen Moment unglaublich. Sie ignoriert meinen Protest nicht nur,  sondern rutscht höher, bis sie direkt auf meinem harten Schwanz sitzt.  Ihre Hände legt sie um meinen Nacken, ihre Lippen nähern sich meinen.  Ich umfasse ihre Pobacken mit beiden Händen. Sie fühlen sich herrlich  fest an. Unsere Zungen finden einander und wir verschlingen uns ohne  ein Wort. Dann fängt sie an, mich zu reiten. Mein Schwanz ist kurz  vor'm Explodieren. Meine Hände gleiten unter dem T-Shirt an ihren  Hüften entlang nach oben. Meine Daumen umkreisen kurz ihre Nippel. Sie  stöhnt leicht auf. Ich streife ihr das T-Shirt über den Kopf. Was für  ein Anblick!  
 
"Willst Du mehr?" frage ich. Sie nickt. "Ich möchte dich in mir spüren." Was passiert hier gerade? Ich kann es kaum fassen. Und mein Gewissen  regt sich. Ich bin doch verheiratet! Ach scheiß drauf! Ich war niemals  untreu, habe aber mehr als nur einmal darüber nachgedacht und so einige  Gelegenheiten nicht genutzt. Jetzt ist der Moment da. Und genau  genommen genieße ich ihn sehr. Über Konsequenzen kann ich später noch  genau nachdenken.  
 
Ich strecke mich nach meiner Tasche. Ich habe immer Kondome dabei. Obwohl ich sie noch nie gebraucht habe. Mein Arm reicht nicht.  
 
"Steigst Du mal kurz ab?" Bitte ich sie. Sie rutscht von meinem Schoß und ich mache mich lang und fingere die rote Komdomschachtel heraus. In  dem Moment fasst sie in meine Boxershorts, holt meinen Schwanz heraus  und stülpt ihre Lippen darüber. Es ist mir ein wenig unangenehm, denn  er ist schon vollkommen glitschig von dem Lusttropfen. Ihr heißer Mund  macht mich schier rasend. Ich greife mit der linken Hand ihre Haare am  Hinterkopf. Sie stöhnt auf und lutscht umso heftiger weiter.  
 
"Was machst Du" stöhne ich. Sie umfasst meine Schwanzwurzel fest mit der Hand und lutscht die Eichel wie einen Lollipop. Ich ziehe fest an ihrem  Haar, ziehe ihren Kopf weg. "Komm rauf!" Ihr Mund schmeckt nach  Schwanz. "Schön groß und hart. Den mag ich." Sie hat noch immer ihren  roten Spitzenslip an. "Warte" sage ich und schiebe sie ein wenig  zurück. Ich nehme ein Durex-Päckchen aus der Packung und reiße es mit  den Zähnen auf. Sie nutzt die Gelegenheit, ihren Tanga loszuwerden.  Ihre Muschi wirkt klein, fast schon mädchenhaft. Sie ist perfekt  blankrasiert. Wusste ich's doch! Zwischen den geschwollenen Schamlippen  glänzt sie feucht. Ich will sie. Jetzt. Kurz flammt ein Gedanke an  Anette auf, meine Frau. Nicht jetzt. Dafür ist es zu spät. Jetzt will  ich Sarah voll und ganz. Nur Ficken! Lust, ohne nachzudenken.  
 
Sie will sich wieder auf mich setzen. Ich halte es fest. "Nein. Jetzt will ich." Sie schaut mich fragend an. Ich schiebe sie nach links auf  die Couch und lasse mich nach unten zwischen ihre Beine gleiten. Von  den Knien her taste ich mich küssend und leckend an den Innenseiten  ihrer Schenkel höher. Sie reicht so wahnsinnig gut. Sie riecht nach  Sex. Nach Verlangen. Sarah stöhnt auf, als ich meine Zunge in sie  bohre. Ich lecke ihre Spalte genüsslich aus. Der Saft fließt nur so aus  ihr heraus. Ich spreize ihre Lippen mit den Händen, beide Daumen  rutschen in ihre Vagina. Mit der Zunge umkreise ich sanft ihre Klit,  die schon hart aus ihrer Hautfalte herausragt. Ich nehme sie zwischen  die Lippen und sauge sanft daran.  
 
Sarah hält meinen Kopf mit den Händen fest. "Du machst mich verrückt. Ich will deinen Schwanz in mir spüren. Fick mich. Bitte ..." wimmert  sie fast schon.  
 
Ich wandere weiter nach oben. Leckend. Küssend. Ihr Nippel sind genau so steinhart wie mein Schwanz. Als im an ihrem Hals ankomme, ziehe ich  Sarahs Hände nach oben und halte sie über ihren Kopf fest. Mein Schwanz  gleitet wie von selbst in ihre nasse Grotte. "Aaahhhhhhh" sie stöhnt  lang auf. Ihre Pussy glüht förmlich. Ich beginne zu stoßen. Langsam  ziehe ich mich fast ganz aus ihr zurück und schiebe meinen Schwanz nach  einer kurzen Pause ebenso langsam wieder ganz in sie hinein.  
 
"Ich... ich komme... " flüstert sie. Ich schiebe meine Schwanz so weit wie möglich in sie hinein. Sie verdreht die Augen. Dann umklammern ihre  Beine meine Hüften, halten mich fest und ein heftiger Orgasmus  durchzuckt sie. Ich kann die Kontraktionen spüren, einmal, zweimal und  nochmal. Sie kneift die Lippen zusammen und stöhnt heftig. Diese  Selbstbeherrschung macht mich noch mehr an.  
 
"Lass uns in Dein Bett wechseln" schlage ich vor, nachdem sie sich ein wenig beruhigt und entspannt hat. "Da haben wir mehr Platz." Ich fasse  ihre Hand und führe sie in den Hauptraum, wo das King Size Bett steht.  
 
"Leg dich hin" flüstert sie. Ich gehorche und lege mich auf den Rücken. Sie gleitet über mich, knetet meinen Schwanz. Dann rutscht sie nach  oben und setzt sie sich auf mich. Sie lässt meinen Penis genau so  langsam in sich gleiten wie ich das vorhin getan hatte. Sie spannt ihr  Becken an. Selten hatte ich so intensiven Sex.  
 
"Ich komm schon wieder" flüstert sie heiser. "Halt mich!". Dann übermannt sie schon der nächste Orgasmus. Sie schließt die Augen,  krallt die Finger in meine Schultern. Sie hört gar nicht mehr auf zu  zittern und fällt dann keuchend über mir zusammen. Ich umarme sie mit  dem einen Arm, während ich still unter ihr liege und knete mit der  anderen Hand sanft ihren Knack-Arsch.  
 
"Und du?" flüstert sie nach einer Weile in mein Ohr.  
 
"Hast Du etwa schon genug?" grinse ich.  
 
Als sie sich wieder aufsetzt, verdreht sie die Augen. "Nein, ich glaube ich kann noch was vertragen" So gefällt es mir. Mach mich geil, Baby.  Sarah beginnt, mich zu reiten. Erst sanft, dann wird sie schneller und  heftiger. Jaaaaaa. Mehr davon. Genau das ist die Definition von  "sensationellem Sex". Ich halte es nicht mehr aus. "Fester" fordere  ich. Sie gehorcht, scheint es zu genießen. Sie spießt ihre Möse immer  härter auf meinen Schwanz. Mit einem lauten Stöhne spritze ich alles in  sie hinein. Ich hoffe nur, das Kondom hält, was es verspricht. Dann  kommt auch Sarah nochmals. Diesmal stöhnt sie laut, bäumt sich auf.  Reitet immer härter, stöhnt immer mehr. Und dann liegt sie wieder auf  mir. Sie schmiegt sich an mich, ich drücke ihr einen Kuss auf die  Stirn. Als wären wir ein echtes Paar und es wäre das Normalste der  Welt, dass wir uns liebten.  
 
"Danke, das war großartig" flüstere ich ihr ins Ohr. "Das geht mir ganz genau so" erwidert Sarah. Sie kuschelt sich an mich und schläft prompt  ein. Was für eine Frau. Jung, klug, bildschön. Und eine Granate im  Bett. Es ist wie im Traum.  
 
Ich ziehe mich vorsichtig unter Sarah hervor. Das Kondom will ich wenigstens noch abziehen. Und meine Shorts wieder anziehen. Obwohl es  ohne Hose viel schöner wäre. Aber was weiß ich, was ich im Halbschlaf  mit ihr anstellen würde. Lieber eine kleine Hürde einbauen, denke ich  mir. Ich stutze - da bin ich wieder. Der Planer, der nichts dem Zufall  überlässt. Dabei war der Abend gefüllt von einer Reihe von Zufällen.  Oder doch nicht? Grübelnd schlafe ich ein.  
 
Der Tag danach  
 
Ich wache gegen 6 Uhr erstaunlicher Weise vollkommen erholt auf. Ich habe geschlafen wie ein Baby. Ich sehe Sarah weggehen, sie ist gerade  sehr vorsichtig aufgestanden, wollte mich wohl nicht wecken. Ich rühre  mich nicht, sage nichts. Was für einen tollen Körper sie hat. Nackt  haben sich alle Fantasien bestätigt, die ich so hatte, wenn ich dieser  Sexgöttin im Büro verstohlen nachgeschaut hatte. Der Sex mit ihr war  einfach großartig. Ich könnte sie schon wieder vögeln. Mein Penis  reagiert mittelbar auf diesen Gedanken.  
 
Ein paar Minuten später kommt Sarah aus dem Bad. "Guten Morgen." Sie trägt nur einen schwarzen Tanga. Ihre straffen kleinen Brüste sind  perfekt geformt. Was für ein Anblick. Sie lächelt. Ich bin verknallt in  dieses Lächeln. "Komm zu mir." Ich strecke die Hand nach ihr aus.  
 
"Ich wollte Dich mit frischem Atem wecken." Wieder dieses Lächeln. Ich ziehe sie zu mir. Sie setzt sich rechts neben mir auf's Bett und küsst  mich leidenschaftlich. Meine rechte Hand wandert von ihrem Knie an  ihrem Oberschenkel nach oben. "Was machst Du?" "Wie fühl es sich denn  an?" "Nach mehr!" Das lasse ich mir nicht zweimal sagen. Meine Hand  gleitet in ihren Schritt, mein Daumen streichelt sanft über die Klit.  Sie öffnet ihre Beine leicht. Ihre rechte Hand greift nach hinten und  umfasst meinen Penis, der sich ebenfalls schon glühend heiß anfühlt.  Ihre Brust liegt schräg auf mir, ich kann ihre harten Nippel spüren.  Sarah rollt sich über mich aufs Bett und legt sich auf dem Rücken.  Schnell streift sie ihren Slip ab. "Komm her!" Diese Einladung brauche  ich nicht zweimal.  
 
Das rote Durex-Päckchen - "gefühlsecht" - liegt noch auf dem Nachttisch. Ich streife das Kondom über und gleite nach unten zwischen ihre Beine.  Ich will sie schmecken, sie zur Ekstase lecken. Sie hält mich fest.  "Nein. Fick mich einfach!" Sie zieht die Beine an, als ich in ihre  nasse Pussy stoße. Klatschnasse Hitze empfängt mich. Sie lässt ihr  Becken kreisen. Ich stoße tief in sie hinein, versenke jeden Millimeter  meines Penis genüsslich in ihr. Ich achte darauf, ihre Klit auch  intensiv zu massieren. Ohne Vorwarnung kommt sie. Ihr ganzer Körper  zuckt in Ekstase. Sie klammert sich an mir fest, drückt ihren Mund auf  meine Brust. Ohne einen Ton von sich zu geben, kostet sie ihren  Orgasmus voll aus. Das erregt mich so sehr, dass ich auch nur noch zwei  Stöße brauche, um mich auch in ihr zu entladen.  
 
Ich rolle mich neben sie. "Wir sollten uns krank melden", schlage ich - eher im Scherz - vor. Ich will Dich den ganzen Tag für mich. "Auf  keinen Fall!" Ihre Augen blicken mich entsetzt an. Dann weiß im Büro  jeder gleich, was Sache ist."  
 
"Yo.... Beruhige Dich" Ich bin verwirrt ob der plötzlich so harschen Ansage von ihr. "War ein Scherz."  
 
"Ich ziehe mich jetzt an und fahre mit den Tram zum Büro."  
 
"Wieso? Wir können doch zusammen fahren." Ich verstehe sie nicht ganz.  
 
"Natürlich nicht!" Wieder dieser regelrecht entsetzte Blick. Dann können wir uns ja gleich ein Schild umhängen, was wir heute Nacht getan  haben."  
 
"OK, wie Du möchtest." Ich bin sauer. Was soll das? Was hat sie für ein Problem? Klar, eine Büroaffaire ist wahrscheinlich nicht gut für de  Zusammenarbeit im Projekt. Aber ich finde, sie überreagiert total. Es  ist ja nicht so, dass ich sie ab sofort im Büro begrapschen würde. Kein  Mensch würde etwas erfahren. Ich beschließe, es dabei bewenden zu  lassen und gehe erst einmal duschen. Sie hat gerade ihre Schuhe  angezogen und ist bereit, loszugehen. "Bekomme ich wenigstens noch  einen Kuss?" frage ich, ohne meine Gereiztheit zu verbergen.  
 
"Sorry, bitte sei nicht sauer, OK?" Sie küsst mich. "OK"  
 
Als ich im Büro ankomme, ist Sarah bereits da. Ich begrüße sie im Vorbeigehen, neutral wie immer. Sie erwidert den Gruß mir ihrem  professionell-verbindlichen Lächeln.  
 
Meinen Präsentations-Termin um 11 Uhr spule ich ohne Zwischenfälle ab. Danach widme ich mich meinen Mails. Ich schaue immer wieder aus dem  Fenster, kann mich kaum konzentrieren. Schicke ihr eine SMS: 'Ich denk  an Dich. Danke für die tolle Nacht.' Die Antwort fällt knapp aus, kommt  aber prompt: 'Ich muss auch immer wieder daran denken.' Hm, klingt  ziemlich neutral, fast schon abweisend. Das gefällt mir gar nicht. Oder  bilde ich mir das nur ein? Bin ich etwa verknallt? Ach was, wir haben  nur gefickt. Und wenn es gut läuft, werden wir heute wieder die Nacht  miteinander verbringen. Zumindest hoffe ich das. Es ist nur Sex. Guter  Sex. Ohne Gefühl. Mal ehrlich, ich bin ja keine 20 mehr. Ich kann das  sehr gut trennen. Es auf eine professionelle Ebene heben,  sozusagen.  
 
Ping! Ich hasse es, dass man diese Benachrichtigungen für neue Mails hier bei diesem Kunden nicht abstellen kann. Eine Mail von Alex.  'Hey, das Management war begeistert von Deiner Präsentation. Danke  nochmal, dass Du da eingesprungen bist. Lust auf Mittagessen? Wir  könnten die beiden Damen mitnehmen ;-)."  
 
Ich antworte schnell: 'Cool, freut mich. Mittagessen gern. Aber lass uns mal allein gehen und Du erzählst mir, wie das Feedback war.' Ich habe  gerade keinen Nerv, mit Sarah beim Essen zu sitzen. Die Situation  verwirrt mich noch immer.  
 
Alex erzählt nochmals, wie begeistert seine Chefs von unserer Präsentation waren. Immer wieder lustig. Eine inhaltlich eigentlich  wenig überraschende Präsentation wird regelrecht bejubelt, weil sich  vom Präsentatonsstil einfach sehr deutlich von allem abhebt, was man in  solchen Unternehmen als "normal" empfindet. Aber mir soll's recht sein  - das ist eine meiner Stärken und bildet damit einen kleinen Baustein  zur Folgebeauftragung für das nächste Projekt. Alex bittet mich, heute  nachmittag noch ein paar weitere Details einzuarbeiten. Ich bin ihm  richtig dankbar für diese Bitte - sie erfordert Konzentration und lenkt  mich somit von Sarah ab.  
 
Der Nachmittag vergeht wie im Flug - so macht mir der Job richtig Spaß. Als ich fertig bin und auf die Uhr sehe, ist es schon wieder nach  sieben. Das Büro ist schon fast leer. Ich gehe zum Drucker und schiele  verstohlen zu Sarahs Schreibtisch. Er ist leer. Sie ist gegangen, ohne  ein Wort zu sagen. Aufgrund unserer gemeinsamen "Wohnsituation" hätte  ich das irgendwie anders erwartet. Ärger steigt in mir auf.  Andererseits haben wir zwei Schlüssel und teilen uns offiziell ja nur  das Bad. Ich sollte hier wohl einfach etwas mehr Abstand halten. Aber  genau das fällt mir gerade echt schwer.  
 
In Gedanken versunken verlasse ich das Büro und fahre zum Hotel. Muss mich jetzt erst einmal sammeln. Ich denke, ich ziehe mich einfach um  und laufe ein Stück durch die Stadt. Die Winterluft wird mir guttun.  Als ich die Zimmertür öffnen will, ist die Sicherheitsverriegelung  drin. Jetzt bin ich wirklich genervt. Ich klopfe an die Tür. "Moment"  tönt es von drinnen. Wenig später höre ich, wie Sarah zur Tür kommt.  Sie steht hinter der Tür, während sie mir öffnet. Der Raum ist dunkel  bis auf den Schein der Straßenlaternen und ein paar Kerzen. Ich trete  ein, muss ich erst an das Licht gewöhnen. Sarah schließt die Tür hinter  mir und schaut mich an. Ich bin perplex. Sie steht da, nur mit  schwarzen Dessous bekleidet. Ihre kleinen Brüste in einem noch  kleineren BH, der sie schön hochstützt. Obwohl das nun wirklich nicht  nötig wäre. Ihre harten Nippel lugen über den Rand des BHs. Sie hat  eine leichte Gänsehaut; ich kann sehen, dass die Nippel hart abstehen.  Dazu haltlose Strümpfe mit Spitzen-Rand. Sie hat ihr Haar streng nach  hinten zum Pferdeschwanz gebunden und ist dezent geschminkt.  
 
Sie tritt auf mich zu. "Wie war Dein Tag?" flüstert sie leise.  
 
Ich weiß nicht, was ich antworten soll. Sie macht nicht den Eindruck, dass sie geschäftliche Details erfahren will.  
 
"Sehr unterschiedlich" weiche ich aus. "Ich hab oft an Dich gedacht und an das, was letzte Nacht passiert ist." Sie schmiegt sich an mich.  Meine Erektion ist nicht mehr zu verbergen und sie reibt sich  genüsslich daran. "Es tut mir leid wegen heute morgen. Ich war echt  nicht nett zu Dir. Die Situation hat mich ziemlich überfordert. Lass es  mich wieder gut machen, bitte." Na ja, wie sollte ich dieser Bitte  widerstehen? Die körperliche Auswirkung dieses Auftritts bei mir ist  auch unübersehbar. Also kannst du dich auch ruhig ein wenig ins Zeug  legen, das wiedergutzumachen. Ich stelle langsam meine Laptoptasche  ab. "Das wird teuer" funkle ich sie halb erst, halb belustigt an.  
 
"Ich weiß" erwidert sie schuldbewusst. "Ich werde Dich nicht enttäuschen." Sie nestelt an meiner Hose, öffnet den Gürtel und den  Reißverschluss. Sie geht auf die Knie und zieht meine Boxershorts  herunter, ohne weiter Zeit zu verlieren. Ich lehne mit dem Rücken an  der Tür. Ihre Hand greift meinen Sack und massiert ihn. Die andere Hand  umschließt den Schaft und massiert ihn. "Fester" keuche ich. "Fass ihn  fester an." Sie gehorcht und fasst zu, als müsste sie eine Axt  festhalten. Jaaaaa... genau so mag ich es, Baby. Ihre Zunge  umspielt meine Eichel und das Frenulum, das die Vorhaut festhält. Dann  saugt sie meinen Schwanz einfach in ihren Mund. Ich lasse mich völlig  gehen und sie lutscht, was das Zeug hält. "Wenn Du so weitermachst,  kann ich für nichts garantieren" warne ich sie. Sie scheint es als  Ansporn zu nehmen, greift noch fester zu und bläst, als gäbe es kein  Morgen. Ich fasse fest ihren Hinterkopf und unterbreche sie. Nein,  jetzt gelten meine Regeln. Strafe muss sein. Ich löse mich von der  Tür, drücke sie mit ihrem Rücken gegen die seitliche Wand. Sie hockt  mit gespreizten Beinen da, ihr Hinterkopf lehnt an der Wand. Ich trete  näher. Sofort greift sie nach meinem Schwanz. "Hände runter!" befehle  ich. Sie gehorcht und legt ihre Hände in den Schoß. Als ich näher trete  öffnet sie bereitwillig ihren Mund und saugt den Schwanz ein. Ich  greife in ihr Haar, halte ihren Kopf ziemlich grob fest. Dann beginne  ich, ihren Mund zu ficken. Erst langsam, dann immer härter. Ich achte  darauf, ihr nicht weh zu tun, nicht zu tief hineinzustoßen. Was mir  recht schwer fällt. Es dauert nicht lange, dann kann mich nicht mehr  zurückhalten. Ich spritze meine ganze Ladung in ihren Mund. Sie scheint  sich nicht daran zu stören; sie scheint es eher zu genießen. Sie  schluckt und schluckt. Und sie lutscht weiter, saugt alles aus mir  heraus. Mein Schwanz will gar nicht weich werden. Sie lässt ihn in  ihrem Mund und lutscht langsam weiter. Endlich entspannt sich mein  Glied. Ich trete keuchend zurück und lehne mit dem Rücken an der Wand.  Sarah steht langsam auf, leckt sich lasziv die Lippen. Sie drückt mir  einen Kuss auf die Lippen. Ich halte sie fest, stecke ihr meine Zunge  in den Mund. Ich will mich schmecken. Was für ein geiler Moment.  
 
"Lecker" bemerkt sie. "Für den ersten Gang schonmal nicht schlecht. Magst Du duschen?"  
 
"Gute Idee, das könnte ich jetzt gebrauchen. Kommst Du mit?" versuche ich, Sarah zu verunsichern.  
 
"Aber ja, wer soll dir denn sonst den Rücken schrubben?" grinst sie. Du kleines Biest. Wer hätte gedacht, dass in dir so ein geiles  Weibsstück steckt. So kann das gern weitergehen.  
 
Ich hänge meinen Anzug sorgfältig auf einen Bügel. Als ich mich umdrehe, öffnet Sarah betont langsam ihren BH. Sie schaut mich an, als sie das  Kleidungsstück nach unten gleiten lässt. Ihre Nippel stehen noch immer  (oder schon wieder) steil nach vorn. Ich gehe mal davon aus, dass das  nicht an der Raumtemperatur liegt. "Setz Dich doch kurz." Sie deutet  auf den braunen Ledersessel. Ich gehorche. Das Spiel gefällt mir. Im  Stil einer professionellen Tänzerin stellt sie ein Bein auf die  Armlehne des Sessels und rollt langsam ihren Strumpf herunter. Meine  Hand gleitet langsam an ihrem Beim hoch. Kurz bevor ich den Tanga  berühren kann, tritt sie zurück. Sie lächelt. Nun kommt das andere Bein  an die Reihe. Das gleiche Spiel. Sie lässt mich nicht bis zum Ziel  kommen. Dann knöpft sie meine Hemd auf, das ich noch immer anhabe. Mit  weit gespreizten Beinen setzt sie sich auf den Sessel, beide Beine  baumeln über die Armlehnen. Ihr heißer Schritt senkt sich langsam auf  meinen Schwanz. Der schwarze Stoff ihres Tangas ist nass durchtränkt.  Sie reibt sich an meinem Schwanz, der schon wieder zu wachsen beginnt.  Ich umspiele ihre Brustwarzen mit meiner Zunge, streichle ihren Rücken.  Dann führe ich meine Hand zwischen ihre Beine. Sie hält mich auf. "Lass  uns duschen."  
 
Sarah steigt vom Sessel ab und nimmt meine Hand. Sie führt mich ins Bad und tritt mit mir in die Dusche. Das warme Wasser ist herrlich  entspannend. Wir seifen und gegenseitig ein. Ich drehe sie um, so dass  ich hinter ihr stehe. Mein Glied drückt sich hart an ihr Hinterteil.  Mit beiden Händen streichle ich ihren Bauch, umfasse ihre Brüste. Mit  den Fingern zwirble ich ihre harten Nippel. Sie zieht scharf Luft durch  ihre Zähne und drückt mit ihrem Arsch gegen mein Mittelteil. Meine  Rechte gleitet nach unten und legt sich auf ihre Muschi. Mit der ganzen  Hand bedecke ich ihren Venushügel, ihre Schamlippen. Meine Finger  spielen zwischen ihrem Beinen, Mittel- und Ringfinger gleiten mühelos  in sie hinein. Ich fasse fest zu, meine Fingerkuppen finden ihren  G-Punkt. Sie stützt sich mit den Händen an der Wand der Dusche ab und  lässt sich voll in meine Hand hineinfallen. Ich massiere ihren G-Punkt  mit den Fingerkuppen, die Schamlippen und die Klit durch den Druck  meiner Handfläche. Sie keucht, drückt sich rücklinks an mich. "Ja, ja,  ja" stöhnt sie laut. Ich knete ihre Möge schneller und fester. Dann  versteift sie sich, ihre Beine beginnen stark zu zittern. "Halt mich,  halt mich." Dann überkommt sie ein intensiver Orgasmus. Ich muss sie  mit dem Arm festhalten, damit sie nicht unkontrolliert in der Dusche  zusammensackt. "Aaaaahhhhh!" Ihr Stöhnen hallt durchs Bad und ist  wahrscheinlich noch zwei Stockwerke über uns zu hören. Die zwei Finger  meiner rechten Hand stecken noch immer in ihr. Ihre Lust fließt nur so  aus ihr heraus. Ihre Scheidenmuskulatur zieht sich immer wieder  zusammen. Sie zuckt am ganzen Körper. Ich genieße das Gefühl, dass sie  mir in diesem Moment völlig ausgeliefert ist. Wir sinken nach unten und  sitzen eng umschlungen in der Duschkabine. Glücklicherweise hat das  Hotel wirklich komfortabel große Duschen und einen extrem hohen  Sauberkeits-Standard. Meine Händen liegen auf ihrem Bauch und ihrer  Brust. Immer wieder zuckt ihr Körper in weiteren Wellen der Erregung.  Ich bewundere ihre feste Bauchmuskulatur, muss immer wieder darüber  streichen. Das Wasser prasselt weiter auf uns herab. "Bring mich ins  Bett" bittet Sarah dann. Ich lege ihr eines der flauschigen weißen  Handtücher um und führe sie an der Hand zum Bett. Sie lässt sich direkt  in die Kissen fallen. "Möchtest du dir etwas überziehen" frage ich sie.  "Nein, kommt zu mir, ja?" Ich lege mich zu ihr; sie kuschelt sich in  Löffelchen-Stellung an mich. "Ich glaube, ich hatte noch nie so guten  Sex" flüstert sie, als sie in meinem Arm liegt. "Danke." "Den Dank gebe  ich gern zurück." bemerke ich noch. Dann schläft sie ein, ohne noch zu  antworten.  
 
Meine Regeln  
 
Ich schlafe unruhig, träume von heißem Sex mit ihr. Natürlich, was sonst. Sarahs Kopf liegt in meinem Schoß; sie lutscht genüsslich an  meinem Schwanz. Solche Träume hätte ich gern viel öfter. Ich  greife fest ihr Haar, drücke ihren Kopf tief auf meinen Penis und gebe  den Rhythmus vor. Als sie ihn fast ganz in ihrem Mund aufgenommen hat,  zuckt sie zurück. Ich wache auf. Das war kein Traum. Das kleine Biest  hat mir doch tatsächlich einen geblasen, während ich schlief. Ich  entschuldige mich hastig. "Sorry, ich wollte nicht ..." "Schon gut,  beruhigt sie mich. Alles OK. Lehn Dich zurück und genieß es." Das lasse  ich mir nicht zweimal sagen.  
 
"Warte!" Ich unterbreche sie. "Ich will auch ran." Fragende Blicke. "Ich hab auch eine flinke Zunge. Dreh Dich um!" Sie gehorcht nicht, wendet  sich wieder meiner Mitte zu. Ich halte sie fest. "Keine Widerrede!  Ausziehen und umdrehen!" befehle ich. Ich schiebe sie von meinem  Schwanz weg, ziehe ihre Pyjamahose herunter. Sie drückt ihre Beine  zusammen. Nein, Baby. ICH mache jetzt die Regeln. Ich drehe mich  um und schiebe ihren Kopf von mir weg. Sie murrt. "Mach die Beine  breit!" Wieder Befehlston. Jetzt gehorcht Sarah prompt. OK. Wenn du  diesen Tonfall offenbar brauchst... sehr gern. Mit zwei Fingern  dringe ich ohne Vorwarnung in sie ein und massiere ihre Vagina von  innen. Sie stöhnt auf. Ich lege mich wieder auf den Rücken, ziehe sie  in die 69er Position auf mich. Ein herrlicher Anblick. Sie ist so zart.  Und so nass. Ich spreize ihre Lippen und lecke mit der Zungenspitze  darüber. Erst links, dann sauge ich ihre heiße Schamlippen in meinen  Mund und lutsche daran. Meine Zunge gleitet hinüber nach rechts. Dabei  tauche ich wie zufällig in sie ein. Nur kurz, aber das reicht, um ihre  volle Aufmerksamkeit zu erhalten. Sie hält kurz inne, saugt danach  wieder fest an meinem Glied. Ihre Lippen sind jetzt prall und heiß. Ich  gehe zum Angriff über. Ich greife fest ihre Pobacken und drücke sie ein  Stück nach oben. Ihre Knospe schwebt jetzt direkt über meinem Mund. Ich  öffne weit den Mund, ich will so viel wie möglich von ihr in den Mund  nehmen. Gut, dass dieses geile Geschöpf recht zierlich gebaut ist.  Meine Oberlippe liegt auf ihrem Scheideneingang, meine ausgestreckte  Zunge legt sich über die Klitoris auf den Schamhügel. Ihre zarten  Schamlippen habe ich im Mund, mit den Händen drücke ich ihre  Arschbacken auseinander. Ich sauge. Sie verkrampft sich, krallt die  Finger in meine Oberschenkel. Und dann kommt sie. Der Saft fließt nur  so aus ihr heraus, ich schlucke. Ich spüre, wie sich ihre Muskulatur  rhythmisch zusammenzieht. Immer und immer wieder. Sie vergräbt ihren  Kopf in meinem Schoß und ich bin irgendwie froh, dass sie meinen  Schwanz gerade nicht mehr im Mund hat. Dann entspannt sie sich und  bleibt auf mir liegen. Ihr Loch befindet sich direkt vor meiner Nase.  Sie duftet herrlich. Ich schlecke mit der Zunge über ihre Knospe. Sie  zuckt zusammen und will sich mir entziehen. "Wo willst du hin?" "Ich  kann nicht mehr" flüstert sie. "Doch, natürlich kannst du" widerspreche  ich. Ich umfasse ihren Knackarsch mit den Händen und halte ihn fest.  Dann lecke ich zärtlich zwischen ihren Lippen auf und ab. Sie versteift  sich und kommt augenblicklich mit einem langen, lauten Schrei. Ihre  Beine zittern, ihre Vulva will gar nicht aufhöre, zu zucken. Ich halte  sie weiter fest und lecke sie genüsslich.  
 
Dann erbarme ich mich und lasse sie los. Keuchend gleitet sie vor mir herunter und rollt sich zusammen. "Wo hast du das gelernt?" Das  belustigt mich. "Es gibt da 'Björns fuck club'. Ein sehr exklusiver  Club. Leider nur in meinem Kopf, aber dort sehr lebendig" grinse ich.  "Du bist unmöglich" tadelt sie. "Und jetzt halt still!" Holla, jetzt  wagst du einen Befehlston? Na gut, dieses eine Mal lass ich dich.  Ich lege mich zurück und sie kommt über mich. Ihre Unterseite platziert  sie außerhalb meiner Reichweite. Sie greift beherzt nach meinem Glied,  zieht die Vorhaut zurück und fasst fest zu. Meine Eichel ist zum  Platzen angespannt. Sarahs Zähne gleiten darüber. Sie achtet darauf,  meinen Schwanz nicht mit der Zunge oder ihren Lippen zu berühren. Das  treibt mich schier in den Wahnsinn. Nach einigen endlosen Minuten  schließt sie dann ihren Mund um meinen Schwanz. Sie lutscht nicht  schnell, aber sehr intensiv. Ihre Hand hält den Schwanz fest im Griff.  Ich komme in ihrem Mund, mit lautem Stöhnen. Das Laute ist sonst  eigentlich gar nicht meine Art. Aber das hier ist so geil, ich kann  einfach nicht still sein. Sarah macht einfach weiter, als wollte sie  auf keinen Fall etwas von dem köstlichen Saft verschwenden. Und ich bin  völlig unfähig, mich zu wehren.  
 
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