Keinen Bock auf Durchschnitt (fm:BDSM, 24679 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen | ||
Autor: masterone | ||
Veröffentlicht: Dec 14 2019 | Gesehen / Gelesen: 21402 / 18507 [86%] | Bewertung Teil: 8.94 (34 Stimmen) |
Kim sucht per Anzeige einen dominanten Freund, als sie Peter kennen lernt, hat sie einen Seelenverwandten gefunden, der sie zur perfekten Sub ausbildet. |
My Dirty Hobby: das soziale Netzwerk für Erwachsene |
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Keinen Bock auf Durchschnitt
Es hatte sie schon Überwindung gekostet, diese Anzeige im Prinz aufzugeben, andererseits, warum sollte man nicht auf diesem Wege jemanden finden, der die Neigungen besaß, die bei den Zufallsbekanntschaften so selten zu finden, deren Ausleben jedoch ein starkes inneres Bedürfnis war.
Wie häufig war sie schon falsch verstanden worden, die Freunde, denen sie sich anvertraut hatte, hielten sie für pervers, oder sie glaubten, dass plumpe Unterdrückung, Schläge ohne Gefühl, aggressives Herumkommandieren das wäre, was sie gemeint habe. - Wie einfach viele doch waren !
Um gleich den Kreis der Interessierten zu selektieren, hatte sie ihre Anzeige so formuliert, dass die Plumpen, die wenig Sensiblen und Simpel-Perversen sich nicht angesprochen fühlen konnten. Trotzdem erhielt sie körbeweise Post, z.T. mit Photos, die einem aber mehr die Lust vertrieben, als sie aufkommen zu lassen. Der allergrößte Teil der Zuschriften war so, dass es ihr nicht schwer fiel, sie gleich ihrem Papierkorb zu überlassen.
Auch keinen Bock auf Durchschnitt ? Nette, symp. Sie mit dev. Phantasien sucht symp. dom. einfühlsamen ihn nicht nur für das Eine, sondern auch zum Lieben, Lachen, Reden, Kino, Essen gehen. Wenn Du bereit bist für eine Partnerschaft, in der Vertrauen, Zärtlichkeit, Achtung voreinander, Nähe ohne einzuengen keine Fremdwörter sind, wenn Du Lust hast, meine dev. und Deine dom. Phantasien auszuleben, melde Dich bei mir (33, 164, 58) Chiffre
Und obwohl sie schon fast den Spaß an der so spannungsgeladenen Aktion verloren hatte, weil sich beim Lesen der Zuschriften wahre Abgründe auftaten, gab es doch vereinzelte Briefschreiber, die sie anscheinend richtig verstanden hatten und die sehr sympathisch zu sein schienen.
Ein Brief hatte sie sogar beim Lesen leicht erregt. Sehr atmosphärisch schrieb ihr dort ein gewisser Peter, wer er sei, welche Vorstellungen er in bezug auf eine Beziehung habe, welche Vorlieben sein Handeln bestimmten, was er von seiner Partnerin erwarte...
Bis Freitag hielt sie es aus, dann musste sie ihn einfach anrufen, weil die Spannung mittlerweile unerträglich geworden war. Er hatte eine männlich-sonore Stimme, die sympathisch klang, aber auch sehr bestimmt; sie verabredeten sich für den folgenden Samstag zum Abendessen.
Fast den ganzen Nachmittag hatte sie mit der Pflege ihres Körpers und der Auswahl der Kleidungsstücke zugebracht, die sie zu diesem ersten Treffen anziehen wollte. Nachdem sie die eine Garnitur als zu brav und bieder verworfen hatte, die andere als zu verrucht und offenherzig, die verschiedensten Kombinationen im Spiegel ihrem kritischen Urteil unterzogen hatte, entschied sie sich nach unzähligen Versuchen für das schlichte, lange schwarze Kleid, das zwar den Ansatz ihrer Brüste deutlich erkennen ließ, aber doch nicht zu gewagt ausgeschnitten war. Untenherum bestand es aus überlappenden Stoffbahnen, die lediglich in der Taille miteinander vernäht waren. Dazu kombinierte sie einen breiten Gürtel aus matten Metallgliedern und ein schlichtes Samtband, das ihren schlanken Hals umfasste.
Auch wenn sie nicht die Absicht hatte, es an diesem ersten Abend zum Austausch irgendwelcher Zärtlichkeiten kommen zu lassen, hatte sie sich für eine Art von Unterwäsche entschieden, die ihre sinnlich-geile Erwartungshaltung noch steigern würde.
Die schwarze Schnürkorsage, die ihre Brust nur im unteren Drittel bedeckte, ergänzte sie durch einen Hauch von Stringtanga, durch den man ihre fast gänzlich rasierte Scham schimmern sah und ein Paar Seidennahtstrümpfe, die an den langen Strumpfbändern der Korsage Halt fanden. Um das Fußgelenk hatte sie sich einen ca. zwei Finger breiten Lederriemen geschnürt, dazu trug sie - wie sie am Telefon erfahren hatte, war er erheblich größer als sie - schwarze Pumps mit einem ultrahohen Metallabsatz.
Nachdem sie sich auch noch - nicht zu stark oder grell - geschminkt hatte, ihre Haare durchgebürstet , ein wenig Parfüm hinter die Ohren und an den Hals genetzt hatte, genügte ein kurzer Kontrollblick in den
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