Das Seil 01 Abschied (fm:Romantisch, 2467 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Nadine Schnitzer-Katzmann | ||
Veröffentlicht: May 25 2020 | Gesehen / Gelesen: 14805 / 9367 [63%] | Bewertung Teil: 9.08 (61 Stimmen) |
Karriere oder Erfüllung der Urinstinkte? |
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müsse ich ersticken, als sei der Atemreflex selbst gestört und ich weiss nicht mehr, wie atmen überhaupt funktioniert. Er tut es hart und nach seinem Rhythmus. Dieser Wechsel steigert meine Erregung noch mehr und während ich noch mit dem letzten Höhepunkt beschäftigt bin, der schon länger andauert als der vorherige, habe ich den nächsten Orgasmus. Ich zittere wie Espenlaub, der Mann in mir zittert ebenfalls, er zieht mich zu sich, stößt an meinem Muttermund an, woraufhin mich ein Lustschmerz durchzieht wie ein elektrischer Stoss. Wieder bleibt mir für einen Augenblick die Luft weg! Sie will weder rein noch raus, ich liege unter ihm wie unter Schock. Ich zucke und schreie, er stemmt seinen Ständer mit Kraft bis an den Anschlag und schiesst sein Sperma in mich. Für jeden Schuss zieht er mein Becken gegen seins. Der Samen will so tief wie möglich in meinen Körper! Und jedes Mal durchzieht mich ein elektrische Stoss. Ich spüre, wie mich die Kontrolle über meinen Körper verlässt. Auch meine Ortsempfindung verlässt mich. Mein Gefühl für oben und unten hat mich schon verlassen. Ich weiss nicht mehr was genau passiert, aber ich habe noch nie etwas Befreienderes gespürt. Ich gehe ins Licht!
[es wird hell - ich fühle nichts - es wird angenehm, aber ich weiss nicht wie und wovon - ich verschwinde]
Ich bin!
Es fühlt sich an, als läge ich auf einem Bett. Ich würde gern aufstehen, aber mein Körper gehorcht meinen Befehlen nicht. Körperstellen, die ich mit Sex in Verbindung bringe, senden Signale. Bin ich eben bewusstlos geworden? Während eines Orgasmus? Wegen eines Orgasmus? Dann ist das weisse Licht die reine Liebe, oder was? Leise rufe ich ihn, ganz leise, als läge er neben mir, er antwortet.
Er liegt neben mir. Ich fühle mich in einem Vakuum, ich weiss nichts, ich will nichts und ausser meinen Sexualorganen fühle ich nichts, allenfalls eine Art Schwerelosigkeit.
'Schatz' flüstere ich in die Welt, 'kannst Du mir einen Gefallen tun?' , er antwortet sofort. 'Was immer Du willst!'. 'Kannst Du mich bitte ganz sanft vögeln?'. Er legt meine Beine über seine Schultern und vögelt mich, weich und langsam und ebenso langsam kehrt die Erinnerung zurück.
Mein Körper kehrt zurück ins Reich der Wahrnehmungen. Wieder fühlt sich alles an wie Nadelstiche. Er macht es langsam, ruhig, ich sollte keine Angst haben. Meine eigene Wahrnehmung entdeckt meinen Körper Stück für Stück. Als sei er neu. Was immer er an mir berührt ist sofort eine einzige sexuelle Erregungszone.
Ganz zum Schluss wird das himmlische Gefühl zwischen meinen Beinen eine 'Sonntags-Vormittags-Penetration', ruhig, gelassen, gefühlvoll und sonderbar unaufgeregt. Ja, das was er macht, ist das was ich wollte.
Mein Hirn hat sich regeneriert!
'Leg' dich auf den Rücken!' hauche ich ihm zu, ich sehe sofort, dass er von meiner Stimme eine Gänsehaut kriegt. Er legt sich auf den Rücken, ich nehme seinen Bringer in den Mund. Als ich mir diesen Schatz in den Mund führe, schmecke ich seinen Samen. Ich lecke, sauge und massiere den ausgehärteten Phallus, wenn ich auf diese Weise ein weiteres Mal sein Samenressort anzapfen will, und das will ich (!), muss ich den Angriff verstärken. Er hat ja gerade seine Speicher geleert. Ich habe ein gutes Gespür für ihn. Ich spüre es, bevor er kommt. Also gehe ich in die Offensive. Ich setze mich auf seinen Bringer und mach es ihm wie noch nie. Einfach raus und rein, so schnell ich kann. Sein stöhnen bekundet Schmerz und Lust. Dann spüre ich diese sonderbare Änderung in seinem Wesen, kurz bevor er so weit ist. Also ziehe ich den Stab aus meiner Vagina und beginne sofort meinen besten Fellatio aller Zeiten. Er weiss nicht, ob er mich verscheuchen, oder mir sein Gerät bis in den Hals stecken soll. Und schneller als gedacht spüre ich seinen Samen in meinem Mund. Ich lasse den Bringer erst frei, als wirklich nichts mehr kommt.
Genau das tut er jetzt und mir wird bewusst, wie besonders er ist.
Jetzt ergreifen mich die Tränen, werde ich nach dieser Nacht jemals wieder mit solch einem Ausnahmeliebhaber zusammen liegen? Unsere letzte gemeinsame Nacht. Abschied auf unbestimmte Zeit.
Würde ich zuviel verlangen, wenn ich mich von ihm beim letztes Mal "fesseln und vögeln" lassen würde? Kaum habe ich daran gedacht, kniet er mit seinen Seilen bewaffnet über mir und schaut mich fragend an. Ich nicke und schliesse die Augen. Die Seile fühlen sich fantastisch an. Wie sie über meine Haut gleiten. Das Kitzeln breitet sich aus, er fesselt mich in aller Ruhe. Bald werde ich mich nicht mehr bewegen können, dann wird er mich mit meinen Spielzeugen in den Wahnsinn treiben.
Wahnsinn! Das Wort springt mich an. Wieso trennen wir uns ohne Not nach so langer Zeit der Gemeinsamkeit? Wahnsinnige Schmerzen durchziehen mein Herz und wieder bin ich froh, dass er hier ist, er kann die gröbsten Schmerzen lindern, so dass ich sie besser ertragen kann. Alles, was er dazu braucht, ist an ihm festgewachsen. Mir laufen die Tränen haltlos über das Gesicht. Vom Wahnsinn in allen Dingen wandern meine Gedanken um das am meisten festgewachsene an ihm! Trösten! Schiesst es mir durch den Kopf. Jetzt! Natürlich! 'Gib mir ein paar Stösse' sage ich, wieder an die Welt gerichtet, und die Welt antwortet durch ihn, indem sie seinen Bringer in mich steckt. 'Ich muss Dich spüren! JETZT!' Nach ein paar Sekunden ist er in mir, der Phallus meiner Wahl. 'Wie willst Du ihn?' fragt er mich mit einer Wärme in der Stimme, dass mich eine Gänsehaut überzieht, nachdem er ihn einfach so in mich geschoben hat. 'Liebevoll!' antworte ich und liebevoll macht er es mir. Er penetriert mich gleichmäßig, ruhig, gelassen, dynamisch. Nicht zu stark, aber auch nicht ziellos.
Er hat mich schön zusammen gebunden, Arme und Beine jeweils mit einer Stange verbunden und dazwischen noch eine Stange, die die anderen auf Distanz hält. Ich habe das reflexartige Gefühl, fliehen zu müssen, aber das ist ausgeschlossen. Mit Hilfe der Spreitzstangen kann er meinen Körper nach Gutdünken öffnen und schliessen. Und wenn er mich öffnet, habe ich das Gefühl, absolut dominiert zu werden, alle Verantwortung abgegeben zu haben. Dann wird meine 'Tempel der gemeinsamen Freuden' nicht nur sichtbar, wenn er mich dabei auf dem Rücken liegen hat, sieht das aus wie eine aufblühende Rose. Darum nennt er dieses Kunstwerk 'Blume'.
Während er mich von innen streichelt, und meine Tränen in kleinen Bächen über mein Gesicht laufen, fragt er leise 'ist es Dir zuviel, soll ich aufhören?', ich schüttle nur vorsichtig den Kopf. Die Liebe zu ihm, will mich weich und anschmiegsam machen, der Schmerz über die bevorstehende Trennung ist scharf wie ein Messer. Es ist ein echter physischer Schmerz. Gleichzeitig hüllt mich mein 'Tempel der Freuden' in Wärme, Liebe und Geborgenheit ein. Es ist ein Gefühlsmix, den man nicht erklären, verstehen oder für möglich halten kann. Ich bin gleichzeitig im Himmel der Liebe und in der Hölle der Trennung. Yin und Yang.
Erst als seine Bewegungen unrhythmischer werden, hört er auf. Ohne etwas zu sagen, fesselt er mich weiter.
Er hat mich zur 'Blume' gebunden, ich kann mich nicht mehr bewegen, liege auf dem Bett und präsentiere meine Vulva in einer Weise, dass sie jeder zufällig Vorbeikommende benutzen könnte. Meine Rosenblätter zeigen sozusagen in den Himmel. Normalerweise heizt mir diese Position gewaltig ein, aber mir laufen noch immer die Tränen. Er bemüht sich, mir den Abschied mit positiven Erinnerungen zu füllen. Und ich hoffe, dass ich ihm seine Zuwendung nicht auch noch mit Schluchzen 'verderbe'.
Während er sein Finale beginnt, sammelt sich in mir die Energie aller heutigen Höhepunkte. Es ist wie Kino vor meinen geschlossenen Augen. Seine Zunge berührt meine Lippen. Ich öffne zitternd meinen Mund, seine Zunge lässt sich ein. Er dringt tiefer ein, ich berühre seine Zunge mit meiner. Er schiebt seine Zunge weiter in meinen Mund, ich ziehe meine Zunge zurück. Kaum ist auf diese Weise in meinem Mund Platz für ihn geworden, zieht er seine Zunge zurück und lässt seine Eichel ein. Zunächst mit den Lippen, dann schiebt er sie tiefer in mich. Ich sauge und lecke, seine Vorfreude beginnt zu fliessen. Es ist ein erotisierender Geschmack, textit{sein} Geschmack, der sich im Moment für immer in mein Hirn brennt. Sanfte Penetrationsbewegungen erinnern mich an die Möglichkeit, seiner Eichel ebenfalls einen würdevollen Abschied zu geben. Er zieht seine Vorhaut zurück, da ich komplett gefesselt bin, wäre mir das schwer gefallen. Ich kann seine Vorhaut mit meinen Lippen zurück schieben, aber ohne Zuhilfenahme meiner Hände ist das kein ideales Erlebnis für ihn. Mein Mund und sein Bringer lieben sich gegenseitig.
Sein Penis ist jetzt wieder hart wie Holz. Er zieht ihn aus meinem Mund und steckt ihn sofort in meine Vagina. Ich kann nichts tun, ich kann mich nicht bewegen. Er hat die absolute Macht über mich. Die Realisierung steigert meine Erregung noch weiter. Ich kann mir etwas wünschen, aber was passiert, liegt in seiner Hand.
Sein Bringer schiebt sich ohne Widerstand in mich. Ich bin nicht mehr nur feucht, sondern klitschnass. Da ist kein Widerstand beim Gleiten, nur die Unebenheit seines Bringers lässt mich seine Bewegung wahrnehmen. Diese Bewegung, die ich fühlen und gleichzeitig nicht fühlen kann, erzeugte das Gefühl gleichzeitig innerhalb und außerhalb meines Körpers zu sein. Dieses unfassbare, nicht lokalisierbare Gefühl des penetriert Werdens dehnt sich aus, als würde er meinen gesamten Körper durchdringen. Die Intensität der sich aufbauenden Erregung ist für mich nicht fassbar. Ich höre auf zu denken, versuche statt dessen zu fühlen.
Für meinen Geist ist nicht mehr genug Platz im Hirn, ab jetzt wird nur noch gefühlt. Etwas zittert, etwas wird heiss, er spiesst mich auf, ich schreie meinen höchsten aller Höhepunkte hinaus. Ich stemme mich gegen die Seile, zucke und zittere.
Wir hatten ausgemacht, dass er geht, wenn wir fertig sind. Er hat mich aufgefangen, umsorgt, losgebunden und war schon weg, noch während mich meine letzten Zuckungen daran hinderten irgend etwas zu tun.
Jetzt liegt er vermutlich im Nachbarzimmer. Ich werde morgen früh, kurz vor fünf Uhr auschecken, er hat Zeit bis sieben.
Wir werden unserer eigene Wege gehen. Das wird die längste Sexpause die es seit Menschengedenken gegeben hat. Ich werde als Geschäftsführerin eines mittelständigen Hightech Unternehmens arbeiten, wenigstens für die nächste vierundzwanzig Monate. Das ist meine grosse Chance, und er wird ein grosses, internationales Projekt übernehmen. Falls er es stemmt, werden grössere folgen.
Ich weiss nicht, wie wir das in den Griff bekommen wollen, aber er meint, das bekommen wir hin. Im Moment habe ich für diesen Schritt nur Tränen, aber bis Montag sollten sie verschwunden sein.
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