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Dozentin Floriana / Teil 1 (fm:Dominante Frau, 1128 Wörter) [1/9] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Aug 26 2020 Gesehen / Gelesen: 14177 / 10519 [74%] Bewertung Teil: 8.72 (25 Stimmen)
Ein devoter Mann kontaktiert eine frühere Schulfreundin, die inzwischen Kunst unterrichtet. Sie bietet ihm an, für sie Akt zu stehen. Es wird mehrere Teile geben.

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Nachdem Herrin Rosi mein Sklavendasein erstmal beendet hatte, fiel ich irgendwie in ein tieferes Loch. So davongejagt zu werden wie ein räudiger Hund, war emotional nicht einfach zu verarbeiten.Sicherlich, ich hätte mich anders verhalten sollen, aber ich konnte interessanten Frauen nur schwer widerstehen. Sicherlich, was ich tat war animalisch, aber Milben hatte ich keine am Körper, so wie es räudige Hunde nun einmal haben!

Die Tage und Wochen vergingen, und mit der Zeit trat verheilte die innerliche Wunde; dennoch: Irgendetwas fehlte mir. Ich fühlte mich nicht in der Lage, ohne eine dominante Frau leben zu können. Aber an wen sollte ich mich wenden? Und was wäre, wenn Merci schwanger werden würde? Es folgten Tage, in denen ich in den Parks und in Straßen der Stadt umherirrte. Die Tage vergingen langsam. Alles schien mir so fremdartig und unpassend für mich.

Dann, irgendwann, als ich meine bisherigen Kontakte so durchging, fiel mir ein Name auf, der interessant war. Sie hatte einen eigenartigen Vornamen: Floriana, sehr selten. Floriana und ich kannten uns noch von der Schule her; jedoch trennten sich dann die Wege. Sie wollte ihr Leben unbedingt der Malerei widmen, und ich wusste nicht, was ich eigentlich wollte. Da war sie ganz anders: Sie wusste schon von früher Jugend an, was sie wollte. Durch Fleiß und auch Talent arbeitete sie sich dann trotz aller Widerstände, die es in diesem Umfeld gibt hoch. Richtig berühmt wurde sie nicht, aber sie hatte eine Homepage und sie war Dozentin an einer Kunsthochschule. Einen Doktortitel hatte sie nicht, aber ihre Kurse gab sie unter dem Namen: Professorin F. Rischesra. Kurs: Proportionen und Bewegungsanalysen

Neugierig betrachtete ich im Internet ihre Ölgemälde unter der Rubrik Galerien. U.a. waren modern wirkende Porträts zu sehen, zeitkritische Werke und Akte. Ein Akt war fast in klassischer Weise gemalt: Eine junge Frau mit herrlichen Brüsten. Das Aktmodell präsentierte ihre Reize mit einer häufig verwendeten Pose: Hände und Arme hinter den Kopf! Ich fragte mich oft, ob bei den modernen Werken wirklich noch freihändig gezeichnet und gemalt wurde, oder ob technische Hilfsmittel den realen Effekt hervorbrachten. Für mich gehörte es irgendwie dazu, dass ein moderner Maler oder eine moderne Malerin auch sehr gut freihändig zeichnen konnte. Sonst wäre es nicht richtig.

Unter den Jobangeboten der Hochschule sprang mir dann eines ins Auge: "Sie möchten Künstlern und Studenten Modell für deren Werke stehen? In unseren Kursen Aktmalerei bekommen Sie die Chance dazu. Dabei spielen Alter und Aussehen keine Rolle, jede und jeder ist willkommen. Vergütung: 10 ... pro Stunde."

Ich atmete tief. Irgendwie zog mich diese Homepage an, und der Gedanke ließ mich nicht los, gab mir neuen Halt und Hoffnung. Die Bezahlung war ja lausig - aber die Konstellation gefiel mir.

Nach einige Tagen nahm ich allen Mut zusammen und meldete mich direkt bei Floriana. Es gelang mir sogar mit ihr telefonisch verbunden zu werden. Eine nette Frauenstimme am Empfang war so nett, mir diesen Gefallen zu tun.

Floriana staunte nicht schlecht! "Das glaub ich jetzt nicht, du bist es wirklich!", lachte sie. "Ja, ich schäme mich etwas", gab ich ehrlich zu. "Du warst doch immer der seriöse Streber, der Nerd! Nie hätte ich gedacht, dass du mal Aktmodell werden willst!" "Können wir uns sehen?", fragte ich. "Ja, klar, wir könnten in der Mittagspause zusammen was trinken!"

Wow, ich staunte über meinen Mut. Nach vielen Jahren durfte ich sie tatsächlich wiedersehen!

Wir trafen uns in einer Bar in der Nähe der Hochschule. Aus dem strebsamen Mädchen war eine interessante Frau geworden. Ich erkannte sie gleich wieder und wir begrüßten uns herzlich. Sie trug einen blauen Tweedblazer, Natur-Jeans und ein Paar Casual Sneaker. In der Bar trank Floriana irgendein Getränk, das nach Tee aussah. Ich hätte am liebsten ein kühles Bier getrunken, nahm aber brav ein Mineralwasser.

"Willst du dich wirklich als Aktmodell bewerben in diesem Laden?", fragte Floriana ungläubig. "Hab grad nichts besseres zu tun", erwiderte ich, "Und die Verlockung dich wiederzusehen spielte auch eine Rolle."

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